einen neuen 3uwacf)ä e rre tt, unb biefer würbe ihr buvä) ß u P i r r '” ) gu
I M EH burd) ben unermübeten (Eifer © u o a u c e l’S einen <Sd)abel unb
einige fd)öne 3eid)nungen »on biefem Spiere aus gnbien gugefchidt belam.
@o lurg aud) bte ©emerlungcn S u o ie rS über biefen ©dgäbel ftnb., fo
werth»oil ftnb fte bocf) für :bie richtige ©fettung beS ©apalS in ber fReiije
feiner ItrtSoerwanbten. gm barauf folgenben gaffte publigirfe $ r . ßu»
,» te r bie »on S u o a u c e l eingefanbten 3eid)nungen du feinem befannten
SBerle.; berüdfidjtigte babei aber fo wenig feine SSorgänger, feie. lange »or
ihm ben ©egenflanb erfchöpft‘hatten, bap er in ber Meinung flanb, eine
neue llrt »or ftd) gu haben, welche er mit bemUtamen llos Sylhetanus be=
gedd)nete. H a m ilto n © m ifh 13 14) fyatte gwat feine Gelegenheit gut Sennt»
nip biefer 2Crt etwas SfteueS beigufugen, gab aber eine gute Sufammenftel»
lung auS ben ’ SSefdjreibungen feiner SSorganger; feine üibbilbung fdjeint
eine Äopie nach ber »on ß o le b ro o fe gegebenen gu fepn. (Sine »orgüg»
lid>e 3eid)nung beS ISopfeS gab aud) noch .n-<*rt>wtcCe “ ).
© eoot w ir und nun rechtfertigen fonnen über bie Steilung, weiche
w ir bem © apat unter ben Stinbern angewiefen hüben, müjfen wir bie 33es
fd)teibung bejfelben -»oranSfchtden, woju eS gtncfticfjer SBeife nicht an 5Ra=
terlai fehlt
©et ©apat ift »on einem etwas piumpen 9lnfe:h en , aber zugleich
bod) »on einer fo rm , weiche Straft unb Sebhaftigfeit, gleich ber beb wtl»
ben 93üffel§, angeigt15) . SS3ie biefer tragt er ben ®opf mit bem SRaui
»orwärts gefbedt16) . S ie «Stirne ift breit unb mit einem ©ufch tanger,
hefler gefärbter, geträufelter <5aare befept17) . Sie Kugen gleichen benen
beb gemeinen Sd)fen; bie Spren aber ftnb länger, breiter unb fiumpfer
als bei biefem. ©er oben fefir breite unb flache Äopfwitb plo|lid) fd)tnäd)=
tiget gegen bie Stafe, welche, wie beim gewöhnlichen Stinbe., nadt t j l18) .
©ie Unterlippe .ift mit jieifen paaren befe|t19) .
SSon
12) Rech, sur les -ossera. foss. IV. ;p. 506.
14) Zoolog. Journ. 111. p' 232. tab. 7. fig. 1.
@.517. 16) Q5uctyanan cbctiba. @. 513,
(tan.an* 19) £ a m b e tt a* «. O. @ .57.
13) ‘G r if f , -anim. kingd. IV. p. 406.
15) g fta c ra t bet G olebrooF c a- a. Ô.
17) S U rfcurg ebenba- 18) 35 iv
33on ben obern 2Sin!eln ber ©time (an ben ©nben ber Hinterhaupts»
Ieifle) entfpringen groei furge, bide Änod)enfortfähe, welche mit H aated
bebedt finb. 2£n biefen fipen bie H o rn e r auf, welche glatt, färger als
ber Stopf- unb fafl in bet ©tirnflücpe liegenb ftnb. ©ie richten fid) aué»
wänS unb in einer fanften’ (Biegung aufwärts. 2ln ber ©aftS ftnb fte
fet>r bid unb t)ht, »01t »orn nach finten, etwas gufammengebrüdf; bet
9tanb gegen bie ©(wen ift am bünnfien, baher ein ßuerfdjnitt eiförmig
auSfällt. ©egen bie ©nben ftnb bie Homer ^gcrunbet unb laufen in eine
fcharfe ©pipe au s19).
©er Hai® ift am Stopf fepr bünne, unb etwas entfernt »on bemfelben
beginnt .eine SSamme, bie jebod) Weber fo tief, noch fo gewellt wie beim
3ebu ober inbifepen Scpfen iü 20) .
©er 8 eib iji angefchwollen,- aber prob» flarf eingegogen. 2Cn ber
©teile beS (BudclS, welcher beim 3ebu gwifepen ben Schultern liegt, hat
ber ©apal eine fd;arfe Äuppe, welche am .Ipintertheil beS HalfeS beginnt,
allmählig auffteigt, bis fie über bie ©<hultereinlenfung fommt, unb bann
horigontal faft über ein ©rittet ber 0tüdenlänge »erläuft, bis fte ftch plö|»
lieh mit einem Mbfhnitt enbigt. S ie Hähc biefer .Suppe läpt ben Hat®
gufammengebrüdter erfd)einen, unb trägt »iel gur (Plumpheit beS ®ruftfa=
fienS bei, ber, obgleich fdjmal, hoch fefjc tief ift. ©ie ©ruft ift gleichfalls
mit einer gortfefjuug ber Sßamme befleibet. ©ie Äruppe ifi abfd)üffiger
als beim europäifchen Sihfen, aber minber als beim 3ebu51)»
©er ©d)wang reicht nicht weiter als bis gum Ênbe ber Sibia , unb
trägt, am (Snbe eine fiuafle 22) .
S ie ©eine, befonberS b.ie »orbern, ftnb bid unb lurg. S ie Slfter»
flauen ftnb »iel gröper als bie »om 3ebu. S ie hintern S£f>eil« ftnb »er»
19) 20) 21) 25iicbcm an. — ®era6e fo tff ouef) Sie S5cfdjrei6ung 6er ^Srner Bet S o fi
b ü rg ) unb bei C D uoaueel (in Sc. S u o . unb © e» ffr._ © äugtbiettnerf), Inomit and) bie
SIbbiibung non ^ a rb tu ie fe übereiniiimmt. 22) cB u cfan an ..— 23on cO u o au cel ifi
goigenbeä beiiufugen : „® er Götter (bie jtuniie) tebueirt fleb auf eine Icicbte fettige
tortogung, ineldje ficb bis iur SKitte bc« SùcEenO crfirccft. ®iefe sause «Partpie ifi m it graue
lieben, molligen paaren befleibet, bie länger alb aüe anbern finb, unb ficb ebenfalls auf
p a ie , pinterbaupt unb ©eine (tnben."
TCblMfl. V. Sonb 2. 9