äSreite . - . . . . . . . . .
Sänge beS ©cßienbeing .. ............................■ 2
-T-; beg Saufg. . . . .. . . . . . . . .
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Breite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0
Sange -bcS. gußeg. . . , . . . . . . . . . . . . . .
SBreite . .. ,. /. .. .. .. . . ... «• ,. .. .. .
®ag ®ewicßt bicfeg Snbioibuumg betrug 1300 ipfunb.
0* 8" : 2'":
2 1 0
1 7 0
0 3 0
0 5 0
0 1 .7
0 7 6
0 6 10
®ag Änocßengerüfte *3) ifi im 2fllgemeineti wie beim einßöcferigen
Äameel befcßaffett. ®aubenton fanb feine anbevn ®iffetenjen, als baß
beim jweißöcferige.n .Sameel bag Stirnbein in ber.SJJitte minber vertieft,
ber ©tacßelfortfaf) beg.jweifen $atgwirbelg,»erßältnißmäßig größer,: ber
beg fiebenten langer, unb bet beg 9ten, lOten unb Ilten Dfücfenwitbelg,
anjlatt wie beim ®romcbar rücfwärtg geneigt ju fepn, fafl fenfretßt ge=
ftetlt war. , . , ................................. ...... . .
2Cud) in ben weicßen SEßeilen ließen ftiß feine erßeblicßen®iffetenäen waßr?
nehmen; nur in bet Sefdjaffenfjeit ber Sunge, wie fißon fräßet erörtert,
gab ftd) einige SBerfcßiebenßcit ju erfennen.
S ie d?eimatß beg jweißöcferigen.dbameetg, ba§ wie bag einßödetige
nur jaßm, nicßt wilb »orfommt14) , ift öjllid) unb nörblicß »on ber beg
einßödierigen ju fudjen, unb wie btcfcS »otjuggweife an bie arabifcßen 8561=
ferjlämme gebunben i | i , fo jenes an bie mongotifcßstartarifdjen. 31l§ SZit*
13) ®ie tBefc^reibung beS ©Eelets unb bet weichen Xheik ifi »on tD tefferfch m ib t
nnb ® o u b e n to n gleichfalls, ausführlich. jegeben. 14) 3w ar folt eS tiadb ® u b a lb e
(©efcbichte »on © binalll. @ .513) noch loilbe ÜEameele auf ben norbUchen ©ren;en »on.Sbina
geben; auch ecjâbtt (P a lla s nach ©crtcfften »on glaubwürbigen ©uebaren.unb anhern Sana»
ren, heb befonbeeS in ben ffSujien jwifebeu (jiibien unb ©bina ganje Sjcere foieber wilben ütar
meele herum greifen folien (spicilog. zoojog. XI. p. 5 ), unb 2 i m fo w s fi-(II. © .99)
führt folche ans ©utfedan an. 3nbeb, Wenn aueb alle biefe Slngaben richtig Wüten, WaS
freilich noch febr iweifelbaft ifi, fo wirb es fiel; m it biefen Wilben Sameclen nicht anberS, als
m it benen in ber ©ongarei »erhalten (ip a lia s neue notb. ©eitt- I. S . 27): fie finb nämlich
gleich biefen Ueberbleibfel »on geweihten .fieerben, bie, nach bem äberglauben ber mottgolifchen
©bitte eingefegnet nnb fteigelaffen werben.
telpunft feiner Kugbreitung fann bie ®obi, bie größte SEBüfte 2fften§, welche
fieß jwifeßen ben SueUen beê Wmur’g big ju benen beg Snbug in einer
Sange, »on ungefaßt 400 ©eilen augbeßnt, angefeßen werben; ßier fommen
in ber ganjen SOïongolev) bie größten unb (lärfften Äameele »or, bie bureß*
gängig mit 2 dßöcfern »erfeßen finb.-*13 5), (Sublid) breiten fie.ftd) in ßßina
aug, wo fte in Sffienge gefunben werben *6) . SBeftlicf) jießen fie fteß buteß
bie tartarifeßen SBuflen fort, wo fte aber im fublid)en Steile, in ber Su=
d)arei17) , bereits mit bem Sromebar gemeinfd)aft(id) »orfommen;. baffelbe
ifi ber galt in bem angrenjenben Sßeile »on fPerften *8) , fo wie »on Äabul *9) .
S e i ben freien dfalmufen unb Äirgifen werben feine anbern, alg jwei.
bueflige gefunben 20) . Siefelben ftnb eê aui^, weld)e in ben ©teßßen jwi='
fd)en bem fäfpifd)en unb fdjwarjen SOïeere unb in ber Stimm2 *), wo fte
fel)t gut geheißen, fortfómmen. Slorbwärtg geßen bie Sramßelfameele »iel
weiter ßinauf, alg bie gemeinen, bod) ftnb fte ßier meiftentßeitg fd)on aug
ißrem naturgemäßen Jlufentßalte gebracht, inbem ißnen ber SBinter öfterg
ßart jufeßt. Sn ben Steppen, jwifdjen bem Son unb ber SBolga, fuß.
ren bie bort nomabiftrenben Salmufen Sameele mit ftcf), bie gewößnlicß
ber jweibucfligen 21rt angeßören; fte ftnb inbeß nur bei ben reießern 8eu=
ten unter ißnen ju ftnben 22) . Sn bet ganjen ifetgfifcßen ?)ro»inj ßalten
bie ©afeßfiren ßin unb wieber aueß Sameele, bod) nur in geringer Jlnjaßl,
unb bie bortige 2ßeibe, wie bie ßeftigen SBinter, »erfpreeßen ißnen nießt
bag befte ©ebeißen23) , 2tucß noeß bie S5uräten24) unb Sungufen25) ftnb
15) Z i m f o W SI i’S Steife III- @.^82. 16) SIBgent. Steifen .VI. @. 54,7. 17)
© » e rsm a n n ’s Steife @ .9i. 18) D le a tiu S Steife @.570. 19) € lp h in |to n e ’s
Saluil, uheff. ». St ü b s I- @ .227: „Sameele finh hie SEhierc, hie am meiden jum Stagen
gebraucht Wethen. ®aS ®romebar With in hem ganten ebenen £anhe gefunben, aber meid in
butten unb fanhigen ©egenhen. ®aS bafttifepe Äameel id Weit feintet; es id Wenigdens unt
ein ® rittel Eieinet, als haS anhete, fept datE unb mitütottigen fehwatjen paaren bebeeft; es
hat iwei »etfe!)iebene JjocEet, wübrenb bas ®tomehat nut einen bat. ®aS ©Ogbifebe jtameel
im @dbweden »on Stljorafan id wie bas legtere gedaltet, aber fo fcblanE als bas ® rom ebat."
20) (P a lla s Steife hurch »etfeb. (Prooinien hes ru(f. Steichs I. @ .396. 21) ® e ffe n
notb. ©eitrüge. III. @. 421. 22) ® e ffe n Steife I. .@.326. — Mém. du Mus. d'hist.
nut. X.VII. (182S) p. 243. 23) ® e ffe n Steife II. @. 76. 24) ©beitbaf. III.
@. 186. 25) © m e lin (bcS äeltern) Steifen II. @. 127.