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1476 ©dé 9ïint>.
SBadengägne ftnb, wie bei biefen, oben unb unten feegê »organ*
ben, unb mit ignen im Allgemeinen »on gleicher aSefcgajfengeit. S a bie
SBadengigne biefer SBtebetfduet: in unferem 2Berfe nod> niegt betaiitirt be=
fdjrieben ftnb, fo rootten wir fie an bemSRinbe erläutern, inbem wir tjiebei
befonbere fRü«Jft'd)t auf bie beê jpferbeê nehmen, mit benen, igter @rèfe
»egen, am etfien eine SSetroecgêlung oorfatten fónnte.
S ie obern SBaefengägne ftnb anfetjnlid) bief. S ie brei t>interflen ftnb
turd) eine tiefe, »on Augen nad) gnnen »eriaufenbe gurege in 2 SPfeiler
abgetgeilt, »on benen jeber groei getrennte, »on Augen nad) gnnen ginter*
einanber gegellte bognen* ober galbntonbfótmtge figuren, bie burd) bie
SBinbungen beê ©cgmelgeê gebilbet werben, geigt. ©§ ftnb alfo auf ber
Äaugäcge ber brei gintergen obern S3acfengägne »ier paarroeife ginfereinanber
gereifte irreguläre £albmonbe gu fegen. S ie brei »orbergen SBadengägne
«eijmen je weiter nad) »orn befio metjr an Sid'e ab, unb begehen nur auS
einem eingigen Pfeiler, ber in groei fcgmale, aber langgebegnte .palbmonbe
getgeilt ig. An allen biefen feegê obern 23acfengägnen liegt bie conoere ©eite
ber ^talbmonbe inroenbig, fo baf igte conca»e nad) Augen gerietet ig.
S5on ben »ier mittlern SJacfengägnen beê fPfetbeê, mit welcgen bie brei
gintergen beê SRinbeê »erroeegfelt »erben fönnten, unterfegeiben fteg biefe,
bag jenen gegen ben innern Sagnranb nod) ein fänfter $albmonb ein*
gefügt ig.
S ie unteren 33affengägne gegen an Siele ben oberen beträegtlieg nad),
unb negmen an ®röge »on ginten nad) »orn ab. S e r ginterge ober feegge
3 agn ig burd) groei tiefe Sänggfurcgen in brei fpfeiter abgetgeilt, »on
benen ber ginterge ber fleinge ig unb auf feiner Äaugäege nur eine ein*
gige bognen* ober galbtnonbförmige gigur geigt5 jeber ber beiben anbern
Pfeiler gat groei folege, ginter einanber gegellte #albmonbe. S e r fünfte
unb »ierte S3acfengagn ig jeber nur in groei Pfeiler gefgeilt, unb geigt alfo
bloê »ier, paarweife gereigte, ^»albmonbe. S e r britte unb groeite ffiacfengagn
ftnb gwar gleicgfallê nod) auê groei Pfeilern gufatnmengefegf, bie aber niegt
bloê fdimal, fonbern aueg unregelmägig gufammengebrüdt ftnb, fo bag bie
irregulären .palbmonbe neben einanber liegen, unb befonbetê am groeiten
gufammengiegen. S e r erge SSadengagn ig einfad) gufammengebrücft, auf
ber gnnenfeife mit groei Auêfuregungen. gm ©egenfag gu ben oberen 58a*
Bos. 1477
efengägnen gaben bie untern igte Gonoerität auf ber äugern ©eite. SJon
ben unteren SBacfengägnen beê fPfetbeê unterfegeiben fte fteg babureg, bag
bei biefen bie palbmonbe abroecgfelnb, bei bem SRinbe aber paarroeife pa=
rattel gintereinanber gegellt ftnb.
SSon ben Sägnen aller anbern SBieberfauer lagen fteg bie SJacfengägne
beê Stinbeê babuteg unterfegeiben, bag bei ben brei gintergen in ber Sdngê*
furege, bureg roelege bie beiben grogen Pfeiler abgetgeilt werben, eine
fcgmale fenfreegte Seige aufgeigt, bie bei ber Abreibung ebenfattê einen flei*
nett Sappen groifegen ben djalbmonben bilbet. Siefe Seige fommt bei ben
obern SBacfengägnen auf ber innern, bei ben untern auf ber äugern 3agn*
fläege »or 2) .
S ie brei »orbergen SBacfengägne beiber tiefer werben, wie in allen
»erroanbten ©attungen, geroèegfelt, unb bie »orgegenbe 33efegreibung gilt
nur »on ben bleibenben ober ben fogenannten ©tfaggägnen. Anberê ftnb
tgre SBotgänger,. ober SRileggägne befegaffen', unb groar geigen fte, wie
geroägnlid), einen gufammengefegteren SBau. gm Sberfiefer begegen fte,
gleieg ben gintergen SBacfengägnen, auê groei Pfeilern mit »ier paarroeife
gintereinanber gegellten fpalbmonben, bie am »orbergen »erfümmert ftnb.
gm Unterfiefer begegt ber ginterge (ber britte) SRilcggagn auê brei Pfeilern
mit brei fPaar dbalbmonben. S e r groeite unb erge ftnb igren entfpreegenben
(Srfaggägnen ägnlicg, aber mit tieferen Sdngêfuregen.
S ie ©egneibegägne »erben gleiegfattê geroeegfett, unb bie SRileg=©egnei*
begägne unterfegeiben fteg »on ben »orgin befegtiebenen bleibenben niegt bloê
burd) geringere ©röfie, fonbern aueg burd) minberen ©lang.
S ie Seit beê Auêbrucgê ber SRUeggägne ig folgenbe:
Äurg »or ber ©eburt erfegeinen ber 1 ,2 unb 3 SBacfengagn.
(Sinige Sage »or ober naeg ber ©eburt *
8 Sage nad) ber ©eburt
2biê 3 SBoegen naeg ber ©eburt
3 — 4 SBocgen s s 5
SRacg »ier SBoegen gnb alfo bie fämmtlicgen SRileggägne »organben. Se r
Sagnroecgfel beginnt in folgenben grigen:
bie Sangen.
bie innern SRittelgägne.
bie äußern SRittelgägne.
bie ©effegneibegägne.
2) Eliot et bat ». a. £>• ouf biefen ttitterfdtieb BerettS atifmerîfam gemadbtî S o ja ntt S
(Nov. act. nat. curios. XIII. 2. p. 438.) abet bat it)a teint SSifent aiicfûhrlicfter naebsewiefen.