
genen R öders gehrt. (So »iel t|l w ah r, baß, fobalb ber $ 6 d e r abnimm t,
ba§ Hameel and) feiner großen tlnfirengung fähig ifi unb aUmdßlig ben
© trapasen unterliegt. Stad) einer langen Steife hat baS 5Et>ie»: feinen $6,der
beinahe »etloren, unb um ihn micber fjeräufteUert, bebarf e§ brei = ober
»ierm onatlicher Stube unb Stabrung. S e r Sqoder mirb inbeffen nicht eher
erfebt, al§ lange nach bem bie anbern Si)eile beS-ÄötperS w ieber fleifd)ig
geworben finb. SBenige bieten eine fo rafdje SBetwanblung be§
giutterei in g e tt bar, als, bie Hameele. Einige Sage Stube unb reichliche®
g u tte r bewitfen ftd)tbare 3unaf)me be§ gleifche®, währenb bagegen eine
Steife »on wenigen Sagen ohne B utter ba§ Sßier fafi in ein © feiet »er»
w anbeit; nur ber fjöder wiberftebt weit langer ben äBirfungen ber, ©tra=
pagen unb be§ ijbungerleiben®.
©ie ^ia are finb meid), wollig unb »on »erfd)icbenet Sänge. @e=
wohnlich finb fte am Hopf, ,!palS, güßen unb Saud) am furjcfien; län=
ger ftnb fte auf bem ©djeitel, im Stacfen, unter ber Heble unb an ben
SSorberarmen; am langften finb fie auf bem fböder (über guß lang}:, bet
ring® umher baoon umgeben ift, fo baß eine Erhöhung immer auf bem
Stüden ftd)tlid) bleibt, felbft bann, wenn burd) SUbmagerung ba® gett be®
.fböder® gefd)wunben ifi. Sn ber Sange biefer .paare giebt eS übrigens
»tele inbioibueUe SSerfchiebenheiten. Sine ganj anbere, ©orte »on paaren
befleibet ba® ©chwanjenbe, inbem fte hier rauf) unb fiarf wie Stoßhaare
ftnb; ihre Sange beträgt über einen guß. Stad) Scobadjtungen in fpa=
ri®3 *) beginnt bie .p ä ru n g im t lp r il, ohne baß jebod), wie bei ber ifol=
genben ttrt, aHe.p>aare jugleid) au®fatlen; fte geht nid)t fchneller »or fich,
als beim fpfetb unb anbern .pauSfhieren unfre® Hlima®. Sh ce Sauer. be=
läuft ftd) auf jwei SRonafe, unb bie .paare be® .pöder®. ftnb e§, bie ju?
le|t gewed)felt werben ’ ).
. . Swifdien ben Staffen bet Hameele in ben nörblicben unb. fdblichen ®e=
genben ftnbet, nad) S u r d h a r b f 5) , hinfid)tlid) ber Behaarung eine große
. . . . . SSerfdjie*
3) Cuv. mßnag. da Mus. I. p. 136. 4) 2(ud) im Solfanifcljen fünbet bet ber bortt*
ge« ^eer&e bie ^drung ju berfelben 3eit ©tatf. „JDte #aäre", fagt © au ti (Ann. du Mus.
XVII. p. 322.), „faßen auä «nb erneuern fic& alle %a\)tt ju €nbe be$ $rübling$ unb Anfang
b ti @otnmer$." 5) @. 357.
benfjeit ©tatt. Sn ©ptien unb SRefopptamien finb fte mit bidem .paar
bebedt, währenb fie in .pebfdjag fef)r wenig Sßolte haben. ©a® nubifebe
Hameel hat gleich M K nubifdjen ©chafe furje .paare, tpie ba® Stothwilb,
baher fönnen auch bie äöebuinen. bipfeg Sanbf® nid)t .unter Selten, bie in
Arabien au® 3iegen.= unb.Hamejel®haaren »epfertigt werben,, leben, fpnb.ern
fte müffen ftd> tragbare Jütten au# SRatten. unb S3infen bereiten.
S ie garbe. ifi. gewöhnlich graulich ober braun. . S ie argbifdjen Ha=
meele ftnb in.ber Stegei braun,, bod). ftnbet man unter ihnen aud) »iele
»on fchwaräer. gorbe. Se. weiter man in.Egppt.en .nad) ©üben »orfchreitet,
beflo heilet wirb bie gärbung; .gegen St.ubien .hin ftnb. bie Hameele mei=
fienfi)eil§ weiß, unb ä3u rd h a rb t hat in biefem 8anb.e niemala ein fchwar=
je§ gefeßen.......................... . . .
S ie :®röße ber Sromebare i f i nach ben Staffen petfehicben; große
Snbiotbuen, über ben. ippder gemeffen, . erreichen eine ,^)ö.he »on 7 guß.
3tn einem, freilich giemlich abgemagerten, Snbiotbuum hat ©aubenton
folgenbe Simenfionen beftimmt:
Sänge, gerabe, »on ber ©chnaupe bis 3 um Elfter . . . . , 7' 6" 6" '
^>6he be§ StorbertheilS.................... 4 8 6
— bed .fbintertbeild' ; . . . . . . . . . . . . 4 7 0
Sänge beä H o p f s ........................................................................................ 1 5 6
Umfang ber ©<hnau|e »ot ben Stafenlödjern............................ 0 9 0
| — — hinter . — — . . . . . . 1 2 0
Entfernung jwifchen ben SSinbeln ber Unterfinnlabe . . . 0 4 6
— — — bem »orbern 2tugenwinfel unb bem Enbe
ber S e fg en ................................................ ...... 0 9 0
Entfernung äwifeben 'bem hintern Sßinfel unb. bem S ß r . . 0 4 6
Sänge ber Öhren . . . . . . . . . . . . . . . 0 3 <6
.'fi*; beS ^)alfe§ ........................................................................ 2 7 6
Umfang am Hopf .............................................................................................. 1 7 6
— an ben Schultern............................................................. . 2 4 6
•— be§ SeibS hinter ben SJorberfüßen . . . . . . 4 4 6
— — — über ben $öder . . . . . . . . , 5 0 0
. — — — »o.r ben Hinterbeinen . . . . . . . 3 4 0
Sänge her-©hweifrübe . . . . . . . . . . . . 1 4 g
ÄbtfiCg. V. Sanb 2. 10 St