,gen?6tjntid)flcu tlrt mand)ma( 50 bt§ 60 ©oßarS; nod) t)6l>et fommcn bef=
fcre ©tücf ju ftctjcn- ©et 'ilnfüfjrer ber SBaßabt) bejahte ein £>man=
Äameel mit 300 ©oßarS21).
©ie Äatneele bet Sßüfte finb vielen S ra n flp e ite n 22) unterworfen,
von benen aber feine epibemifd) ifl. $ie gefäl)rlid)fien barunter finb fob
genbe brei: bie erfte befiefjt in einer ©teifigfeit unb glätte be§ $alfe3,
welcher ftcf> nad) einet ©eite ober nad) ber anbern bewegt; ba§ batan lei=
benbe Spier nimmt feine Stauung jU fiel) unb jiirbt nad) wenigen Sagen.
®ie jweite Äranffyeit ifl eine ßeftige Siarrßöe, welche bie jweijäßrigen
Äameele befaßt unb immer einen töbtlidjcn tluSgang nimmt. Sie britte
ibiefer Sranfßeiten ifl eine Äolif, welche gleid)faߧ in ber Siegel jum Sobe
fütjrt. ©ie Araber fennen f>tegegen feine SSiittel, glauben aber, baß bie
Suben in ißren ßeiligen S3üd)ern Siittel aufgegeidjnet befaßen, weld)e fie
au§ S3o§f)eit ßeimlid) ßielten. ©ie meifien Äarawanenfameele werben burd)
ju jiarfe ©trapajen bampfig; in folgern gaße brennen ißnen bie ttraber
bie S3tu(l mit einem SJtenneifen. ©affelbe tßun fie aud) bei SBunben
am ^oiJer bc§ ÄameelS, weltße bureß ba§ Safitragen entfielen,
©egen ba§ dnbe einet langen Steife »ergebt fafl fein Qlbenb, an wetd)cm
nießt biefe ©peration vorgenomtnen wirb, gleicßwoßl legen fie am näcßften
• SJiorgen bie 2afl bod) wieber auf biefen frifcß gebrannten Sßeil. *1
21) « u rc f& a tb t @.372. 22) SJerfelbe @. 161, 372. 23) @ anti (@.326)
nennt riet SranEbcitett, benen bie tosfanifebtn Samecle Ijauptfacblid) unterworfen finb:
1) l’anticore ifl eine änfantmlung »on @dften, bie dufferiieb mit einem allgemeinen Sittern
nttb einer Harfen Snffammation erfebeint; biefe Äranfbcit ifl ftbneU tobtlitf); 2) l’dcetone bat
Dielatepniiebfeit mit ber »origen, ifl auch febr gtfdbrlicb, aber bod) niebt fo »erbcrblicb; 3) »
ventrina ifl eine SSerilorfung ber SRdgett, woran b«S Zhier gewöhnlich flirbt; 4) la rogna
(bie Kdube), toelipe anflecEenb i|l.
c r c iv
C a m e I n s B a c t r i a n u S I . m n