1696 ©er §)ftf.
ganj gnbien, fomofjt in ben #änben beS niebrigfien SBebienten, als and)
gelegentlich in benen beS erften ©taatSminifierS. Sind) eine fernere SSer=
tnenbung biefer ©d)»«eife ju ßuaften für ©le rn ten unb ©taatSpferbe, ifl
ein uralter S3raud), »ie biep bie Basreliefs »on 5>erfepoli§, Vaftdji 3tou=
ftarn unb ber SEempet »on ©alfette bemeifenIä) . @S ifl biep ein Beweis-
meljr »on ber Stereotypen ©fartyeit, mit ber baS einmal 4>er!6mmlid)e im
©rient ben SBecl)fel ber gabtyunberte überlebt.
SSon befonberem Berthe für bie 6f)inefen finb bie »eipen £aare noch
jur Verfertigung »on ©uaften für il>re geflochtenen ©ommerhüte, unb fte
»erjtehen e§, ba§ weipe #aar brennenb roty ju färben. S a ipre einljei»
mifdje Sucht ben Bebarf nidjt becEt, fo müffen fie noch eine beträchtliche
Stenge folget 4>aare auS Sibet einfütjren, »o ftd) auch bie Werfer bamit
»erforgen, unb befonberS bie @d)»eife fef)t »erneuern, ©iefe haben nad)
ber ©djonheit beS mie ©eibe gtänjenben unb feinen, babei aber bod) mie
eine Spferbemähne elaftifd). fleifen #aareS einen fef>r »erfdjiebenen SpreiS;
am f)öd)fien »erben biejenigen ©d)»eife angefdjlagen, beren ,£>aar über eine
gute eile lang ifl- @S ifl fdjon bemerft, bap biefe ©cf)»änse »eip fepn
müffen, »enn fie B etty Ijaben fotlen.
2tuS ben fdjwarsen p a a re n »erben Sette unb ©triefe bei ben £ibe=
tanern »erfertigt, bie bafjer fd)»ars auSfeljen; 'erftere finb in SEibet bei
ben gemeinen Seuten häufig im ©ebraud), »eiche aus bem Sieber ftd) aud)
gaefen unb SJtä&en jurieften.
14) H am ilt. S m ith in G riff, anim. king. IV. p. 406.
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