: Gonglöinefat . . : . - . . . • • • •
Milder Sandstein . . . . . . . . . . '—
Feker grobkörniger detto . • • • • • 1°
Fester röthliclnveifser detto . . * . . . 4°
Fester grauer detto . . . .' . .
Fester Schieferthon . . . . . . . . . 1°
Milder detto . . ; . « . « ; . . • —
Steinkohle Gerhardflötz ♦ . . . . . . 2°
Fester Schieferthon..........................................1°
Milder detto . . . . . . . . . . . 1°
War noch nicht durchsunken . . . . .
, 25° 7' 4"
R e i l - S c h a c h t .
Sandsteingeröll . • • * > • • • * > 2, — —r.
Steinkohle Gerhardflötz . . .. . . . . 3° —- —
Fester Thonschieifer . . . . . . . . . • 3° 4 —|
Weifsgrauer Sandstein . . . . . . . . 1° —-----
Brauner d e t to ................................................ 1° ö
Weifsröthlicher detto . . . . . . . . 3° o —■
Steinkohle . . .^ . * ,*, * * "TT TV
Schieferthon und Sandstein . . . . . . 1° 0 —*
Steinkohle Heinzmannflötz . . . . . . 1° -------
17° 5 0
B o h r l o c h Nro. 3*
Dammerde ..................... ..... —■
Kurzawka » . . . . . . . . . . 4°
Grauer Letten mit Kohle », • . . .
Weifser Sandstein . . . . . . . . • -rr
5° ff 6"
B o h r 1 o p. h Nro. 18.
Auf dem Gebirgs - Sattel.
Dammerde . . . . . . . . . . . v —" 2 5
Gerolle . V Y ' , . . . '. . V; . —
Gravier Sandstein . . '. '. . . . . . . — —■
Gelbgrauer Letten . . . . . ...1 .; — 2 8
Blauer Schieferthon ..........................................— 6'
Kohle . . . .......................... ..... — — b"
Blauer Schieferthon ................................ ... . 4° 2; 6
Kohle ..............................................................— ■ 3 . 7/
Blauer Schieferthon ..........................................1° 6* l"
Gelbgrauer S a n d s te in ....................................— —• T
2) Was man in Ost - Schlesien Kurzawka nennet, ist ein sehr inniges Gemenge von
Sandt Thon und zertrümmertem Kalkstein, gelb und grau von Farbe, in trockenem
Zustande fein porös, eine bedeutende Menge Wasser, gleich einem Schwamm, auf
zunehmen fähig, im Wasser auflöslich bis zur Flüssigkeit, den Bergbau äusserst erschwerend,
kommt vorzüglich in den Blei- und Galmei-Bergwerken jener Gegend
öfter vor.
Grauer detto. . . , .......................... ..... . . 1° 6' 8” '
Blauer Schieferthon......................................... l ° 0 l"
Gelber Sandstein . . . . . , . , I - 90. <y g t
Grauer Schieferthon .. . . . . . . | ___ qW
Schwarzer detto . ... . . , < . ^ 7' s"
Grauer detto . . . .: . . . . . . ■ &
Grauer Saindstein . . . ., . . . ; ; ^ 1 "
Grauer Schieferthon | | . | . . . . . — ,3' 7"
Grauer Sandstein . . . . . #
Sandiger Schieferthon , . . . . j _ _ ^ jjl|
Blauer' detto * . . . .......................... | ,, _ _. ^
K o h le ;.;. . . . . . .. .... , *0
Grauer Schieferthon . . ... . . , . 1 . . . i ° f -
Sandstein i . . . # . . . .. . . . q
Grauer Schieferthon . . . . . . . : 2°i 1' g«: ;
27° 0 ' 8"
. ■ 16 R0Hen ZWi3Cten «mi Mislowitz zeigen, ungefähr dieselben Verhältmsse;
sie sind .sammtHch mit dem begleitenden Schieferthon im Kohlensandstein abgelagert;
d.e Kohle .s eme feste Schieferhoble mit Glanzkohle und etwas Anthracit; die Pflanzenabdrucke
Lepidodendron Syringodendron, Filiciten, Calamiten und Rotularien. Diese Kohlen-
ablagenmg gehört demnach zu der.Porphyrkohle K efer s te in s . obgleich, wie an andern Orten,
dieses Glied der Kohlenformation hier gänzlich mangelt. Diefs ist auch der Fall bei der Kohle
m Rossitz und Polnisch«Ostrau, an der Ostrowitza',' wo'die Kohlen ebenfalls' fern von allen
Porphyren m den Stewkohlensandstein abgelagert- sind. . Am. ersten Orte «kommen als Ab
drucke,: die uberhau.pt nicht häufig sind, gröfstentheils nur Filiciten vor; zu Ostrau Lepi
dodendron und ¥ariolaria. Aehnliche Verhältnisse zeigeri sich auch bei der Kohlenablagerun-
an der Ruhr.,, die zugleich den Beweis darbietet, wie nothwendig es sey, die Beurtheiiung
einer Formation nicht nach dem örtlichen Vorkommen, .sondern aus dem geographischen
Zusammenhang: des sämmtlichen Gebirges abzuleiten. Die Abwesenheit des Porphyrs und
des rothen Todtlsegenden,.zwischen: der Kohle, die Mergelbedeekungund die jüngeren Kalkgeb,
Ide in ihrer Nähe küunteu das ürtheil über ihr Alter erschweren; folgt man jedoch der
ganzen Formation von der Diemeldbis- an den Rhein, .so sieht man die Glieder der Deber-
gangsformation, Thon und Kieselschiefer, Uebergangskalkstein, Grauwaekenschiefer, Por-
pbyr, einander folgen und unter sich . wechseln, stöfst auf den'flötzleeren Sandstein der
schon zu dem Kohlengeb,rge gehört, und an den beiden Ufern der Ruhr .auch Kohlenführend
wird, woraus sieh denn, der Schlufs von selbst ergiebt, dafs der aufgelagerte Mergel
nicht zu dieser independenten Kohlenformation gehört.
. Das Kohlengebirg nimmt auf der Oberfläche einen Raum von ungefähr 8 Quadrat
meilen .eih. Es besteht aus drei Hauptmulden. Die streichende Ausdehnung,’ von Horath
bis Fronten, beträgt sechs Meilen, die westliche Gränze von Horath bis Stimm, drei eine
halbe Meile. Die Menge der übereinander liegenden Flötze ist in den verschiedenen Zechen
sehr abwechselnd. Im tiefsten, der Hauptmulde zwischen Alten-Bochum und Lär
will man:deren TO bemerkt haben, welche aber zum Theil unbauwürdig sind. Südlich von
HoMen.zahlte man deren:48 ; drei Hauptflötze sind aber gewöhnlich nur im Abbau. Schwe-
teikies und Anthracit sind auch hier die gewöhnlichen Begleiter der Kohle,
Die Pflanzenabdrücke stehen mit dem geognostischen Verhalten dieser Formation in
nothwendigem Zusammenhang; sie werden im Hangenden und Liegenden gefunden. Im Es-
senwerdenschen und Mühlheimischen Gebiethe viele Arten der Abtheilung Alveolaria, ' eine
verwandte, wahrscheinlich verschiedene Gattung bei Grisingen und Bochum. Noch häufiger
und m den Arten verschieden sind die Syringodendron am Hunninghäuser Erbstollen Ca
Hunten werden fast aUenthalben gefunden. Die Variplarien crscheinen. besonders im Lie-en-
<e" \ Fülc>ten sind selten, höchstens 8 Arten, bekannt. Schaalthier-Versteiner,mgen werden
n vier verschiedenen Punkten angegeben. Ammoniten- und Pectiniten im Hangenden des