am meisten der Frucht einer D io sp y ro s, mehr läfst sich nicht behaupten» F. 5. gewährt
die Ansicht der aufrechtstehenden Bäume bei Bog-Hall unweit Newcastle. Wenn die Abgliederungen
,, wie wir vermuthen, von den Ablösungen der Flötze herrühren, so gehören diese
Bäume zu der Gattung der S y rin g o d e n d ro n ; sie scheinen markige Gewächse gewesen zu
seyn, die am untersten Ende gleichsam eine Zwiebel oder Knollen gebildet haben.
T. XXXVIII et XXXIX. von Stonesfield, mitgetheilt von B u ck lan d , scheinen alle
drei T h u ite n zu seyn, die sich der T h u ja o c c id e n ta lis am meisten nähern; sie stehen
theils mit Bruchstücken andrer Pflanzen aus den Familien der Farrenkräuter und Calamiten,
theils mit verschiedenen Schalthieren zusammen.
Aus den bis anhero bekannt gewordenen Pflanzen der Vorwelt geht bereits mit
grofser Wahrscheinlichkeit die Schlufsfolge hervor, die als Beantwortung der von uns im
ersten Hefte pag. 16. aufgestellten ersten Untersuchung angesehen werden kann.
Wir haben nachgewiesen, dafs von Asiens Gränze und dem -nördlichen Europa durch
den ganzen Continent hindurch bis jenseits des Canals in England, Irland und Schottland,
gleich wie jenseits der Meere im nördlichen Amerika an den Ufern des Mississippi und Ohio,
theils ganz dieselben, oder nahe verwandte Pflanzenabdrücke in der älteren Schwarzkohlenformation
Vorkommen, die von den Botanikern zum Theil als ganz verlorene, • oder nur in den
heissern Zonen vorhandene Pflanzen erkannt werden. Es mufs daher eine Zeitperiode
gegeben haben, wo über dem ganzen Erdbälle bei einer wärmeren Temperatur und geringem
Unterschied der Zónen, eine gleichnamige Vegetation verbreitet war.
Eben so übereinstimmend .unter sich, wenn auch mannigfaltiger, und durch die fehlenden
schuppenartigen Gewächse von der älteren Steinkohle ganz verschieden, erscheinet die
Vegetation der Mergel- und Thonkohle; reicher an Dicotyledonen und Palmen scheint sie
ebenfalls, ohne grofser Verschiedenheit-der Zonen, einer, bereits abgekühlten Temperatur,
auch einem gröfsern Continent angehört zu haben. Der Uebergang von dieser Periode zu
der gegenwärtigen, die- uns in den Pflanzenabdrücken des Plänerkalks erscheint, ist noch
nicht ausgemittelt, da diese Abdrücke in bedeutender Menge bisher blos in Böhmen gefunden
wurden. Diese, so wie verschiedene Zwischenglieder im Quadersandstein, im bunten
Sandstein, im Kalkmergel, müssen nach ihren geognostischen Verhältnissen, so wie nach den
verschiedenen Pflanzen und Versteinerungen, noch genauer untersucht werden, ehe man es
Wagen darf, sie an ein oder die andere Vegetation amzureihen. ■ Gertlache Ereignisse .sind
sorgfältig von allgemeinen Begebenheiten zu trennen ; daher stdts die geognostischen Verhältnisse
mit den Abdrücken, die sich gegenseitig erklären können, zu vergleichen. Diesen
Weg verfolgend wird es den Naturforschern durch beharrliches Forschen und »unverdrossenes
Untersuchen unfehlbar gelingen, die noch zurückgebliebenen Schwierigkeiten zu lösen, und
das Dunkel aufzuhellen, das noch über der Vorzeit schwebt.
T E N T A M E N C L A S S I F I C A T I O N S
P L A -N T A R U M P I I M' 0 fi D I A U B M.
ADDENDA.
L'epid ö d ên d ró n appendicula-tum. Cicatricibus squamaeformibus obovatjs obtusis basa
appenÆiculâtis , medio-iscutatis , scuto -oblongo. T. XXVIII.
Xi'epid'ödeh’d r o n ^aUglicum. Cicatricibus squamaeformibus ovatis acuminatis , scuto
fliscifdrmi* ‘glanüula unica in medio scuti. T. XXIX. F. 5.
L e p i d o l e p i s .
Character essentialis. Cicatrices squamaeformes apice truncatae.
L e p id o le p is îm b n c a ta . Cicatricibus squamaeformibusimbricatis apice truncalis. T.XXVII.
Lep id o lep is d ubia . Gaule* uti vidctup, subfislulpso, cicatricibus squamaeformibus dis-
cretis oblongis, truncatis. T. XXX. F. 2.
Obs. Utrumque exemplar scuto carere videtur, punctum insertionis forsan in apice
squamarum truncato situm erat.
Calamites c a rin a tu s. Striis latioribus rectis, ad suturas nodosus, inter suturas postice
a nodo sursum profonde carinatus. T- XXXII. F. j.
S y rin g o d e n d ro n co m plan atum. Fistulis compressione complaiiatis, glandula unie»
diseiformi, impressioue lineari in medio divisa, T. XXXI. F. 2.
S y rin g o d en d ro n Boghalense. T. XXXVII. F. 3, .
T h u ite s cupressiformis )
H S ...articulatu s !J T. XXXIII. F. 2. 3.
— expansus, T. XXXVIII. F. 1. 2.
—L divarieatus. T. XXXIX et T. XXXVII. F. 1. 4.
Obs. Dubie hoc genus proponimus, ultra exaininandum, definilipnem intejea
reponentes, quum delineations tantum, celerum uti videtur .exactes, viderimus.
A n th o lite s cernuus. Pedunculo sub flore ceruuo, bracteato, bracteis in calicem transeun-
tibus oblongo ovatis, petalis lanceolatis numerosis. T. XXIX. F. 1 2.
C a rp o lite s Morchellaeformis )
—1 Dni-o spyri•f po rmis )f T. XXXVII. F. 3. 6.
C om te s .Bucklandii. Strobilus circumscriptione ovatus 8 pollices longus 4 poil, latus, squa-
. mis nudis , extus convexis, interne concavis, apice subtruncatis .erpsisve.,
F i l i c i t e s.- '
S p h a e n o p te ris taxa. T. XXXI. F. 3.
P o ly p o d io lite s pectiniformis. T. XXXIII- F. 1,
Osmunda gigantea /3.' T. XXXII. F. 2.
M y rio p h y llite s dubius. T. XXXI. F. 4.
— mierophyllus. T. XXXV. F. 3. , ... " ’ ' .
P h y llite s suberiformis. T. XXXIV.
—■ juglandiformis. T. XXXV., F. 1.
— lobatus. T. XXXV. F. 2.
' ■-— Julianaeformis. XXXVI F. 2.
— dubius. T. XXXVI. F. 3: : !
—■ scitamineaeformis. T. XXXVII. F. 2.
A lg ac ites caulescens. T. XXXVI. F. 1.