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V a’riolariae.
Ch. aï a et er essentialis. Caudex scutatus seu verucosus scutis foliiferis caudicem spiraliter am—
bieiatihus.
V a r io la r ia fi coides. Caudex arborescens, diametri 2 — 4 policum, alterne ramosus, scutis orbi-
cularibus ad insertionem foliorum uni glandulosis, foliis lineari- lanceolatis, basi cuneata coarctatis 4-—6
policum longitudinis. T. XXI. F. 1. 2. 3.
iSynonima, nu ctorum.
Cyiindrus lapideus Byerleus, compressior echinite laticlavii maximi facie acetabulis rotundis e puteis car-
bonariis prope Byerleyin Yorks-hir. Pet. gaz. dec. II. T. XVIII. F. 11.
Lythophyllon, opuntiae majoris. Volkm. Sil. subt. p. 106. T. XI. F. 1.
Schistus variolis depressis, sebistus variolis elevatis. Morand 1. cit. T. IX. F. 3. 4.
Caiamitae.
Character e s sentialis. Caudex striatus ad internodia suturis interceptus.
C alamitis ps'éudo bainbusia. Caudex arboreus linèis parallelis striatus, ad internodia secundum
magnitudinem plantae plus minus distantia, suturis interceptus. T. XIII. F. 3.
; Synonima auctorum plures forte species includentia denuo indaganda. .
Caiamitae. Valch Lapid. Dil. test. T. IV. suppl. p. 148. T .1. II. III. F. 3. T. III. F. Ï .— 4. T. III. b.
Arundini saccharinae germanicae similis. Volkm. Sil. subt. p. 110. T. XIII. F. 7.
Syrin'godendr on.
Character essentialis. Caudex arboreus, fistularum sibi invicem aglutinatarum forma, glandulis
nudis, caulem spiraliter ambientibus.
1. Syringodendron organum. yCaudice arboreo, fistulis latioribus, glandulis integris. T. XIII. F. 1.
2. Syringoden-dron p e s -cap reo li. Caudice. arboreo, fistulis angustioribus, glandulis duabus conjugatis,
•vel una divisa. T. XIII. F. 2.
- Synonima, auctorum comparanda.
Knorriap. dil. test. T. I. T. X. c. F. 2. 3.
Knorr l.;<ût. T. X. b. F. 1. T. X. a. F. 3. T. X. c. F. 4.
Volkm- Sil- subt. app. ï . IV. F. 2■
Morand T. VI. F. 1. 2. 4.
; t G o 11 li i 1 f T e
V e r s u c h
e i n e r g e o g n o s t i s c h - b o t a n i s c i i e n D a r s t e l l u n g
der Flora der Vorwelt.
D i e fortgesetzten Untersuchungen unserer Erdkruste haben uns, seit einem Jahre, mit
neuen und erneuten Hypothesen über die Urwelt und Jetztwell, mit zahlreichen Beobachtungen
über die Petrefakten, die Steinkohlen und ihre Ablagerungen, und über die Ana-
löge der fossilen Pflanzen bereichert.
Durch Erfahrung überzeugt, dafs die tief verborgenen;, durch wiederholte Revoluzio •
nen zum Theil überdeck.len, oftmals veränderten Hieroglyphen der Vorzeit nur durch ein vor-
urtheilfreyes, richtiges und besonnenes Betrachten und Beobachten der Natur selbst errathen
oder entziffert zu werden vermögen, werden wir, gleich wie im vorigen Jahre, jene Ansichten
und Nachrichten, nach ihren verschiedenen Abtheilungen, den Naturforschern zu
einer wiederholten Prüfung vorlegen. Urwelten lassen sich, aus planetarischen'und kosmischen
Kräften, nach Belieben in Zeit und Raum wirkend,,,eingeschaltet, behaglich, zwischen
vier Mauern erbauen, so wie wir deren nun jährlich erscheinen sehen; ob sich die Spuren
dieser häuslichen Gebäude auch in der freyen Natur nachweisenlassen, muß der Naturfor-
scher untersuchen, und der Wahrheit getreu aussprechen.
Üb e r die S t e i n k o h l e nform a t i on im Al lgemeinen.
Die von E b e l schon früher ausgesprochene Hypothese elektrochemischer Einwirkungen
bei der Bildung der Erdrinde -’scheinet für eine Zeit jene der herabstürzenden
Planeten, und Verwechslung der Pole Verdrängt zu haben. Mehrere Schriftsteller haben
hierauf ihre geognostischen Systeme gegründet-, von denen wir einiges anführen wollen.
Bergamtsdirektor Schmid t zu Siegen leitet hievon die Bildung der Gänge ab.-1) -
Wir wollen ihn ’selbst sprechen lassen i'1'),Die tief unter dem Granit verborgenen
Lager, welche die Veranlassung zur Senkung des Gebirgsgesteins und zur Entstehung der
Gangspalten gaben, mußten, in Ansehung 'ihres Mischungsverhältnisses, in verschiedenen
Tiefen verschieden, in ein und derselben Tiefe aber gleichartig“ und überall von einer sol-
I) Darstellung mehrerer allgemeiner; Verhältnisse der Gänge und der Beziehung derselben
zur Formation des Gebirgsgesteins,ä Im Archiv für Bergbau und Hüttenwesen
,von Ka r s ten. Hier Band, l tes Heft. Berlin 1821.