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über
Me meMnntfdje tapatjrapljte nan Japan,
SSon 3)aniel S. ©teert, Slrjt bet S8.*©t.*glotte.
®.5©t.*iP#nt)>fer SDlifjifjttwi,
© in t o f c a , ben 10. 3unr 1854.
©it!
3n golge 3greS BefegleS com 1. b. Sftts. ftatte teg egrfurcgtS*
»oE folgenben Bericgt ab. ©r ift naeg Beobachtungen pfammen*
gefieEt, Me fi<h wägrenb ber SKonate gebtuat, Btcttj unb Stpril,
fotoie eines SgeileS ber Stonate SJtai unb 3uni auf bie Bai non
g)ebo unb biefen Drt fetbft, fowie wägrenb ■ eines 2geileS ber
Bfonate SDtai unb 3uni auf $afotabe, unb auch wägrenb eines
furpn SlnfentgalteS int 3«ti »ergangenen 3agreS auf §)ebo er*
ftreeft gaben; ebenfo gäbe ich angenommen, »on weicher 9lrt ber ©ga*
rafter beS ft'lima’S p anberen SogreSpiten ber SBagrfcgeinlicgfeit
nach fein fann.
¿Der §afen »on ©imoba liegt nage bem ©.D.*2Binfel ber
3nfet Stipon, auf einer langen fpalbinfel, bie aus Bergfetten befiegt,
unb ifl »on gochgelegenen Sänbereien umgeben. 3 t»ifdpn biefen
Bergfetten liegen pglreicge ¿Egaler, aEein flaches, niebrigeS Sanb
giebt es nicht, ausgenommen an ber ©teEe, wo bie «Stabt erbaut
ift, unb in einem Keinen ¿Egale, burch welches ein rafeger, flarer
ging firörnt. 3 n ber Etage ber Mfte wirb eS niemals fegr falt,
ba es bort feiten ©iS ober ©cgnee giebt, aber bie gögeten $ügel*
fämme flnb gewig oft mit bem legieren bebeeft, fowie es bie @e*
birge finb, bie ft cg bis nach b£»i guftpama erftreefen. Stegen war
weber feiten, noch im Uebermage, unb Stebel fommen pweilen
»or. Unter biefen Bergältniffen iE baS Älima im SBinter unb
£erbfl fegr »eränbertieg, ba bie Suft p Beiten geE unb falt, ober
geE, wann unb angenegm ift, unb ein glöglicger Sßecgfel p fal*
tem, raugera unb unangenegmem SBetter eintritt. ©er SBecgfel ber
©übwinbe »ora SWeere ger unb ber SBinbe »on ben fegneebebeeften
Bergen gerab »erurfaegt natürlich glöglicge ©ontrafte, fowogl in
ber Temperatur, als aueg in ber geuegtigfeit ber Sttmofpgäre, unb
biefe finb geeignet, acute, entpnblicge Äranfgeiten, wie Stgeuma*
USmuS, Sungenfucgt k . , p »erurfaegen, es fei benn, bag ignen
bureg geeignete BorftcgtSmagregeln »orgebeugt werbe.
3m ©ommer unb £erbfi ift eS bei fliEem SBetter jebenfaEs
am Jage fegr geig, aEein naeg ben Umriffen ber umliegenben ®e*'
genb p urtgeilen, ftnb ßanb* unb ©eebriefen jebenfaEs p erwar*
ten. 3m 3uli »ergangenen 3agreS waren bie Stäcgfe in ber Bai
»on g)ebo fügl, ober »ielmegr falt, unb »on fegwerem Tgau be*
gleitet; baffelbe fann »ernünftiger SBeife »on ber «Stabt felbfi
ebenfaEs angenommen werben. ¿Derartige Etäcgte mit geigen 5Ea*
gen fönnen »ereinptte gäEe »on ©golera, ¿DurcgfaE «. geroor*
rufen, aEein eS liegen anfegeinenb feine Urfacgen p geftigen
epibemifegen Uebeln, wie gieber unb rotge Stugr, »or, ba bie ein*
¿igen Drte, wo fteg wagrfcheinlicger SBeife EltiaSmen erzeugen
fßnnten, bie »orerwägnte niebrig gelegene ©tabt unb bie ¿Egal*
ebene finb. SlEein bie ©tabt fegeint fegr reinlich gegolten p
«Seine, ©¿epebition. I. g j