(£et)lon.
3n Setreff biefer Jrtfel ßaben mir nur wenige Senterfungen
über bie Umgebung oon ipoint be ©alle p macßen.
£ier begegnen wir perft bem ©luSfatnußbaum. 3nnerßalb
einer ©leite oon ber ©tabt beßnbet fuß ein großer unb meßrere
anbere Säume ber Art, welcße erfterem nießt oiet naeßgeben. ©lein
tteiner freiwilliger güßrer wünfeßte ganj befonberS meine Aufmerf* •
famfeit barauf p teníen, ba er ißm ató ein ©egenftanb erfeßien,
ber baS fpecieHe 3ntereffe ber grembett »erbiente. ©ein Anbltcf
war aber aueß eine öotltommene Seloßnung für ben beSßatb unter*
nommenen ©paßergang. ©r war gerabe mit grüeßten bebeeft, bie
oon Sag p Sag rneßr reiften, unb in biefem gußanbe giebt es
wenig, ober gar feine Säume, welcße bie ßerrtieße ©rfeßeinung beS
©luSfatnußbaumeS übertreffen, ober nur mit ißm in bie ©cßranfen
treten fonnen. Die Säume waren in ber üppigßen ©ntwitfetung
unb foHen bie erflen fein, welcße auf ©eßlon gepflanjt würben.
®anj abgefeßen Oon ber grueßt, ftnb ße feßon bureß bie pfropf*
reifer allem eine Duelle feßr bebeutenben SerbienßeS für ben
©igentßümer.
Die ÄofoSnußßaine biefer 3nfel ftnb oietleicßt in ber ganjen
SBelt nießt feßöner p ßnben. Die Äüfte iß mit einem breiten
©ürtel berfelben umgeben, unb autß biefe Säume ftnb groß unb
üppig, ©s giebt feine ©infriebigungen um biefelben, noeß ftnb
bie ßeute befonberS eßrlicß; allein bie grüßte werben buriß ein
äitßerfi einfaißeS Serfaßren ,por ßKünberung bewaßrt. ©ineS ber
großen patmenartigen ÄofoSnußblätter wirb ungefäßr feeßs guß oon
bem ©rbboben entfernt an bem ©tamme beS Saumes in bie #bße
gelegt unb bort oermittetß feiner fleinen Slättcßen befeftigt. Dies
iß nießt etwa ein aus Aberglauben entfprungeneS gaubermittelcßen,
fonbem jeber Serfucß, baS Statt, wenn eS oerborrt iß, ßerunter*
preißen, um ben Saum ungeßinbert erflimmen p fßnnen, ober
über baffelbe ßinwegpflettern, würbe einen fo gewaltigen Sännen oer*
urfaeßen, baß fetbft bie oerfeßlafenßen Sewoßner einer naße liegen*
ben glitte barüber erwaeßen müßten. Diefe leblofen SBäcßter fönn*
ten einjig unb allein bureß ©triifleitern p umgeßen fein.
©inige unferer Dfßciere befueßten einen gimmetgarten in einer
beträcßttußen ©ntfernung oon ber ©tabt. ©r befanb ßcß in feßr
oernacßtäfßgtem gußanbe; aueß war bie Suft feineSwegS oon bem
erwarteten woßttßuenben Dufte erfüfft. Diejenigen, welcße in ben
Sänbern beS DßenS würjige Süfte erwarten, , werben ßcß getäufißt
feßen.
Singapore.
©iißtS befonberS SemerfenSwertßeS bietet ßcß ßier bar, als
jener wunberoollfte aller Saumgärten ober ßJßanpngen, — ein
©arten oon ©luSfatnußbäumen. 3o einer Wummer oon ©illiman’S
3ournal iß ein ooHßänbtger Sericßt über bie ßultur unb Seßanb*
tungSweife biefer Säume p ßnben. SBir woHen ßier nur einer
befonberen ©igentßümliißfeit ©rwäßnung tßun, unb biefe ift, baß
jeber Saum, naeßbem er gepßanjt worben ift, wäßrenb ber erften
p e i bis brei Sttßre oor ber ©onnenßiße gefeßüßt werben muß.
Dies gefißießt bureß grobe ©latten, welcße auf einem einfaeßen
Sattengeßell rußen.
Die ©langofteen, weliße bei Sieten für bie föftlicßfte affer
grüßte gilt, iß ßier oorpglicß gut p ßnben.
©S giebt ßier einige großartige, freiließ autß foßfpieltge An*
ftatten für bie Sereüung beS ©ago’S, unb es werben große ©laßen