fett beg Orefcßeng, beg Sornaugfcßäleng unb oerfcßiebener anberen
tanbwirtßfcßaftlicßen Arbeiten ju oermeßren. Oiefe ©tafcßine ifi
in ©ßina waßrfcßeinlicß ebenfo alt alg ber «Hcferbau felbfi, unb
betoeifi, wie jeitig bag Söoif mit ber Sßatfacße befannt war, baß
Sraft unb ©cßneffigfeit in umgefeßrtem ©erßältniß fteßen, unb
baß an Sraft ober ßeit gewonnen wirb, je naeß bem bie bewegenbe
Sraft in größerer ober fleinener (Entfernung oon ber Stcßfe eines
Stabeg angebraeßt ifi.
Oie Settenpumpe befießt aug einer oon ©rettern geformten
ßoßlen Stiitne, welcße an jebem ©nbe mit einer furjen, gejaßnten
Slcßfe oerfeßen ifi, über bie eine Sette oßne (Enbe mit einer Steiße
oon (Eimern läuft. Oiefe Stinne liegt in angemeffener Steigung
mit einer» (Enbe in bem SBaffer, welcßeg emporgejogen werben
fott. ©obalb bie obere Slcßfe bureß bie bewegenbe ©tafcßine,
welcße ficß am Ufer beg Sanaleg, gluffeg ober Oeicßeg befinbet
unb oon einem Dcßfen getrieben wirb, in Oßätigfeit ifi, beginnt
ficß bie Sette ju breßen. Oie ©imer feßöpfen bag SBaffer unb
ßeben eg big an bag ©nbe ber Stinne, oon wo eg auf bie gelber
fließt (f. ©1. 2.).
Oie jweite Slrt ber Settenpumpe wirb oon ©tenfeßen in ©e#
wegung gefeßt, welcße in einer Slrt oon Oetmüßle mit ben güßen
arbeiten. Oie obere Stcßfe ber enblofen Sette erfireeft ficß big ju
einer langen ©tange an einer ©eite ber Stinne, unb ifi mit furjen,
oon ber ©titte auggeßenben Innen oerfeßen, welcße als Hebel für
bie ©ewegung ber güße bienen. Sluf biefe SBeife tßeilt ficß ber
©tauge unb ber enblofen Sette mit ben ©imern eine breßenbe
©ewegung mit (f. ©1. 3.).
Sei ber britten Ir t ifi am ©nbe ber oberen Stcßfe eine Sur#
bei angebraeßt, bie bureß ©tenfßenßanb gebreßt wirb.
©rob ifi ein in ©ßina unbeiannter Staßrunggartifel. Steig
ßingegen bilbet bort bie ©tüße beg Sebeng. Oag wenige jur
pafietenbäeferei erforberlicße ©teßl wirb gewößnlicß öermittelft einer
fleinen Hanbmüßle gemaßlen. Oiefe befießt aug jwei ©teinen, beren
unterer fefifießt, wäßrenb ber obere ficß auf ißm ßerurabewegt. Oie ein#
faeße ©orrießtung wirb oon einem ©tanne ober Snaben bureß eine
©tange, welcße an einem furjen Hebelarm um bie Peripherie beg oberen
©teineg befeftigt ift, in ©ewegung gefeßt (f. ©1. 6., a unb b).
3n ben füblicßen prooinjen fießt man ßäufig große, buri)
©üffel getriebene ©tüßlen, in benenSnocßen äumOüngen, ©oßnen ju
Del, ober anbere ©ubfianjen gemaßlen werben, ©ine folcße ©tüßle
befießt aug einem freigförmigen, fteinernen Ooge oon oierjig big
fünfjig guß im Umfange, in welcßem ficß ein feßwereg fieinerneg
Stab breßt. Oer Hcbcbaum, an welcßen ber Süffel gefpannt ifi,
bient alg ©tüßpunft einer ©tange, welcße in ber ©titte beg Oro#
geg im ©oben befefiigt iß, unb ber ©üffel geßt in einem Sreife
an ber äußeren ©eite beg OogeS ßin. Oag ©teinrab, welcßeg
ficß frei um feine Slcßfe in bem Hebebaum breßt, woran ber
©üffel gefeßirrt ift, wirb nießt allein auf bem freigförmigen Ooge
ßerumgejogen, fonbern breßt fteß befiänbig um feine eigene Slcßfe,
unb jerreibt unb jermaímt jebe ©ubfianj, bie ficß in bem Stroge
beflnbet (f. ©1. 4.).
Oie 3ubereitung beg Steifeg für ben ©tarft ßefcßäftigt in
©ßina eine große ©tenge oon perfonen, wäßrenb mit unferen öer#
befferten Steigreinigern unb ©tafeßinen jum ©ntßülfen beg Steifeg
feine bebeütenbe H^nbarbeit nötßig wäre, unb bie ganje Slrbeit
in bem taufenbfien Zßeile ber ßett unb mit weit größerer Seicßtig#
feit abgetßan fein würbe.
©g giebt oerfeßiebene Strten oon ©tüßlen, beren man ficß jurn
©ntßülfen beg Steifeg bebient. ©ine berfelben befießt aug jwei
freigförmigen ßöljernen Slöcfen, welcße fo über einanber angebraeßt
ftnb, baß ber obere ©locf bei feiner ©ewegung mit ber Dbetfläcße
beg unteren in ©erüßrung fommt, unb auf biefelbe Sßeife wie bie
oorßer betriebenen Hougmüblen oon einem ©tanne ober Snaben
gebreßt werben fönnen. Oer Steig wirb bureß bag Socß beg oberen