mit ber $aue aufgeworfenen SSeete gefcßteßt nur unüollfommen,
ba ber Dcßfentreiber ptoeilen tiefer einftnft, unb bie Arbeit beg*
ßalb mit unregelmäßigen Stucfen unb Stößen weitergeßt, wäßrettb
bie Qsgge entweber nur auf ber Oberfläche beb ©cßmußeg, ober p
tief barin »ergraben liegt. Um jebocß bie Arbeit p oeroollftänbi*
gen unb bie übriggebliebenen Unebenheiten augpgleicßen, wirb
ein pßnlofer ßölprner Uiecijett, ober eine Slrt oon ©cßabebret, mit
großer ©cßnelligfeit »or* unb rücfwärtg bewegt, bis 5tHeS glatt
unb eben geworben. Oie Steigpflanpn werben ßerauggepgen, forg*
faltig gewafcßen, in Sünbel oon gleicher (Stöße pfammengebun*
ben, nach ber für ißre Slnpflanpng befiimmten ©teile gebracht unb
bort in gleichmäßigen 3®if<ßenräumen, f» wie fte pm (Sinfeßen
paffen, oertheilt. Sötan fann p biefer 3 eit eine Stpaßl üJiännet
unb grauen, oft pßn bis fünfzehn auf einem fleinen gelbe, feßen,
wo ©iner bem Stübern folgt, gurren unb SBürfel oon ungefaßt
12 3 °ü nacf; jeher Stießtung abftießt, unb bann immer gwölf bis
panjig ißflanpn auf einmal einfeßt. SDieS fcßeineit fte feßr rafcß
p maeßen, unb ba bie Slrbeit eine ungemein läfüge ift, muffen
fie ft<h bie große (Sewanbtßeit bureß lange Uebung erworben ßaben.
Oer Steig wirb in fecßS big pßn 3°^ tiefeg SBaffer gepflattp fo
baß nur bie äußerfien ©pißen ber fßflanjen batüber ßinauöragen.
SOießrete Sage lang feßen bie ißflanpt gelblich auä, unb ißt SBacßg*
tßum muß bureß bie Sierfeßung bebeutenb aufgeßalten werben. Unb
bennoeß feßeint bieg SSerfaßren nötßig p fein, benn felbfi bie
ijßflanjenbeete werben gängtieß »on ben jungen fpflanjen gefäubert
unb bann wie bag anbere Sanb beßanbelt. Stacß ber Sktpflanpng
feßeint ber Steig wenig Slufmerffamfeit p erforbern, auggenommen,
baß er befiänbtg überflutßet geßalten werben muß. ©rag unb Un*
fraut würbe nur feßr fpärlicß waeßfen fönnen, ba eg bureß bie be*
fiänbige ©ultur auggerottet wirb. Slttein bag SBaffer muß, wo eg
fteß tßun läßt, ßäuftgem SBecßfel unterworfen werben, unb wo bie
Sage eg irgenb gefiattet, rinnt wäßrenb ber ganzen 3e^ beS
SBacßgtßumg frifeßeg SBaffer bitrß bie gelber. SBenn ffcß bag Steig*
forn gebübet ßat unb bie ©aat p reifen beginnt, wirb bag SBaffer
abgeleitet unb bie gelber fo oiel als möglicß troefen gelegt, um
bie Steife p befcßleunigen unb bag ©inernten p erleichtern. -Kan
feßneibet ben Steig mit einem ftcßelförmigen ©ragmeffer. Oag 3er'
ftampfen gefeßießt anf feßr ttrfprünglicße SBeife in einem cplinber*
förmigen ßölgemen SJtörfer, an welcßem ein ©tößel mit abgerun*
beter fegelförmiger ©piße angebracht ift. Oiefet läuft in feinem
mittleren Sßeüe bünner p , fo baß er beguem mit ber #anb um*
fpannt werben fann, unb wirb wecßfelgweife erßoben unb in ben
mit roßem Steig angefüHten üötörfet ßinuntergefloßen.
Oer Steig oon 8ew*©ßew fann nießt fein genannt werben,
ba bie garbe oft rötßlicß unb geftreift ifi, allein bag Sorn ifi feßr
gut unb naßrßaft.
Oie Äornfpeicßer auf ber 2fnfel ftnb oon eigentßümlicßer
Skuart Ü lfeß r erßnberifcß unb woßl geeignet, bie Äörneroorrätße
troefen p erßalten unb oor Statten p bewaßren. ©ie befteßen
in einer Slrt oon umgefeßrten, aug bünnen ijßtanfen pfammenge*
fügten ifSpramiben, bie auf feeßg ober aeßt guß ßoßen tpfoften
rußen unb forgfältig mit ©troß^fllj gewößnlicß Steigftroß — ge*
beeft ftnb. Um p »erßinbern, baß bie Statten an ben iflfoften
ßinaufflettern unb jicß bureß bie bünnen fßlanfen ißren SBeg p
ben Äörnem baßnen, ifi an bem oberen ©nbe jebeg ipfofieng eine
»on breiten 33rettern gebilbete f^ßramibe, fafi gang in ber gorm,
wie ber ©peießer felbfi, jebocß nießt umgefeßrt, angebraeßt, fo baß
bie Statten, wenn fie big p biefem fßunfte ßinaufgeftettert ftnb,
eg unmöglich finben, weiter p bringen, benn fte müßten p bem
3wecfe an ber inneren ©eite ber ßoßlen fßßrantibc ßinabflettern —
wag eine reine Unmöglicßfeit ifi. Statten ftnb überall auf ber
3nfet im Ueberfluß »orßanben, unb oßne folcße S3orfteßigmaßregein
würbe ein großer Sßeit ber ©etreibeoorrätße oon ißnen oerjeßrt
werben. 3n ber Stäße einiger großen Oörfer fanben wir big
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