2 aro, beffen fpftanjen bie i)öcf>fien unb üfpigflen waren, welche
ici> je in tiefer Slrt gefeßen; fte waren reiflich fec^S guß ßocß
unb bermaßen mit Sacßttßau bebecft, baß wir feßr balb big auf
bie £aut burcßnäßt waren. Da wir weiterhin ben SBatb wegen
feiner Dicßtßeit unb ber <Steilf>eit beg ©obeng ungugängiicf) fan*
ben, folgten wir bent Saufe beg ©ad)eg unb erreichten fefjr balb
eine offene ©teile mit gelbem bon fußen Kartoffeln, 2aro, Kür*
biffen, 2abaf, 3ucferrcßr unb ber Sida ober inbianifcßen ©tacket
beere, bie hier unoergleicßticß fräftig unb reich mäcßjt. 3wei mit
fffalmenblättem gebecfte Jütten flanben im Stittetpunfte beg 2 ßa*
leg. Da wir beibe gänzlich berlaffen fanben unb bennod) aug
einigen Slnpicßen [erließen fonnten, baß fte nod) an bemfelben
borgen bewohnt worben wären, fo feuerten wir utifere gtütteu ab,
beren Knallen bon einem £ailof> beantwortet würbe. Unmittelbar
barauf fam ein ©übfeeinfulaner in grobem baumwollenen |>emb
unb ©einfteibern unb einem pr Hälfte in hellblau tättowirten
©efießt pm ©orfebein. ©r fagte, er fei ein ©ingebomer bon
Sufa*£iwa, auf ben Starquefag, unb heiße „ Ju d g e “ (Sichter),
©r führte ung um einen ©orfiprang beg ©ebirgeg, wo fieß bag
2ßat wefiwärtg nach ber ©ee p öffnete. Der ©ach würbe hier
p einem gluffe, welcher felbff für ©anoeg tief genug war; auch
Subge hatte fnh eineg folgen fo eben bebient unb eine große
©chilbfröte mitgebracht, ©r fönen fleh in guten Umfiänben p
befinben, benn außer feiner £ütte, feiner ©flanpng unb feinen
©chilbfröten befaß er noch »ier £unbe unb ebenfo biele geriet
bon berfetben magern feßwarjen ©orte, welche wir in 8ew*©ßew
gefunben haben. Die Ufer beg glüßeßeng waren mit einem un*
gefähr p>ölf guß hohen, große, gelbliche ©tüthen tragenben ©traud)*
werf bewaeßfen, bem er ben Samen „ 2 rao" gab.
Subge behauptete, bag fübtieße ©nbe ber 3nfel fei brei big
bier Steilen entfernt, ©g führte fein wirtlicher 2Beg baßin, unb
er weigerte fieß, ung alggüßrer p begleiten, fenbete jeboeß feinen
Knaben naeß bem ©igentßümer ber anbern •fjütte ab, ber ben 2Beg
über bie $üget fennen follte. Seßterer war ein feßwarpetber
©ingebomer bon Dtaßeiti unb fpraeß feßr wenig ©nglifeß. ©r gab
p, baß er ben SBeg fenne unb auch mit ben Sägern ber wilben
©eßweine bertraut fei, weigerte fteß jeboeß ebenfallg, mit ung p
gehen, wenn 3ubge ißn nießt begleitete. Diefer willigte enbtieß
barein, unb fo braten wir wieber auf.
Dag Sßat war naeß ©üben p bureß ßoße ©ebirge begrenzt,
weteße ung unüberfieigbar erfeßienen, weit fie aug langen Steißen
mauerförmiger gelfen beffanben, bie fteß über einanber auftßürmten.
Dag eigentliche 2ßal war jeboeß nießt bagjenige, in weteßeg wir
erft t)inabgeftiegen, fonbern eg erflrecfte fteß bielmeßr naeß Oft««
p, woßer aueß ber ©trom bureß einen langen $oßtweg pifeßen
pei §ügelreißen ßerabfam. Die Slnfteblet benachrichtigten ung,
baß bie ©ee ungefaßt eine ßalbe Steile entfernt wäre, aug wet*
eßem ©runbe icß bie ganje Stugbeßnung beg 2ßaleg auf fünf
©iertetmeilen Sänge unb eine ©iertetmeile ©reite in feiner ©aftg
fcßäße, bie fteß bei ißrer ©ereinigung mit einem nörblicßen 3wetge
erweitert, bann aßmäßtieß wieber enger wirb unb jicß pleßt in
einer ©cßlucßt »erliert. Die ©oßle biefeg 2ßateg umfaßt alfo
ßunbertunbpanjig big ßunbertunboierzig Storgen beg fettefien ®e*
müfelanbeg. Sitte öon ben Stnßeblern gepflanzten ©ewäcßfe ftnb
unoergteießtieß in ißrer Slrt, obgleich ißrem Sin bau außer bem
bloßen fßflanjen feine befonbere pflege gewibmet wotben ift. 3<ß
faß in Jubge’g $ütte einige ©itronen, bie, wie er fagte, ebenfallg
in bem 2ßale gewadffeit waren. Der 2abaf ftanb fünf guß ßoeß
unb ßatte bie näratießen blaßgrünen, fammetartigen ©lätter, an
benen ber berühmte SEabaf öon Sata fieß fenntlicß ift. Dag gtuß*
waffer ift füß unb rein, unb reießt p allen Saßregjeiten für ben
©ebarf .ßin.
3Bir feßritten in einer jiemlicß ßftlicßen Sichtung in bie
©cßlucßt, bie wir ßinaufftiegen, inbem wir ung immer am Staube beg