roeig iß nid>t. SEBeim baS Seßtere ber g«E iß, fo wüvbe bie le*
gierung baburß ©rwibbeßßer unb SeßnSmann jugleiß, unb geftattete
bem Irbeüer, ßß in Sßrobucten bejat>it 51t machen.
S ie 2ßoßnungen ßnb einzeln in bem Sanbe jerftreut,
fonbern bilben, je nad) ber grudßbarfeit beö SiftricteS, größere
ober Heinere ¿Dörfer unb ßnb getoößnlid;, wenn es ftc£> tßun läßt,
auf felßgen ober unfrußtbaren ©teilen gelegen, woßin ßß jur
Elaßtjeit aEe ditiwoßner jitrücfjieijen. Sie Käufer unb ißte din*
rid)tung ßnb überall jiemlid) oon berfelben Ir t. din wenig 001t
ber ©traße abwärts gebaut, ßnb ße oon aEen ©eiten oon Sam-
buSroßr ober Säumen eingefßloßen unb ringsum oon einem fteinen
freien SRaunt ober $of umgeben. 3m fpintergrunbe biefeS *£>ofeS
beßnbet ßß ber unoertneibliße ©cl)toeiiteftall, unb Oorn bas ebenfo
unoertneibliße -fjüßnerßauS. Mitunter ßeßt man woßt and) einen
ivttßßaE unb in einigen wenigen ftöfen fogar Äornböben. Sie
Käufer felbß beßeßen aus 3tmmer»erf unb Srettern, ßaben gebielte
gußböben unb ßnb mit ©ßtlf ober Etoßr gebe oft; im ©attjen ge*
nommen ßnb ße bequem, toenn auß flein'. S ie ©traßen ßnb ju
beiben ©eiten mit SambuS ober 3mmergrünbäumen befeßt, unb
toenn bas Saubtoerf berfelben nißt genügt, um eine für bas luge
unburßbringtiße SJiauer $u bilben, fo ßilft man ßß burß loßg*
matten ober ßeinerne ERauern, oon benen oiele burd) bie Sänge
ber 3 eit fo abgenußt ßnb, baß ße meßrere guß unter ber urfprüng*
ließen «flöße jurüefbleiben. Siefe Sörfer ßnb ganj romantifß, unb
fßöner als bie meißen ber Ir t, weiße iß bisßer in anberen Sän*
bern gefeßen ßabe.
SBerijeuge, — roß unb einfaeß. Ser ißßug iß flein unb
leicfjt, nad) bem attgrießifßen ober römifeßen EJiußer gebaut, unb
toirb oon einem 23uEen ober einzelnen ßjferbe gezogen.
S ie dgge iß ein breiter leßen, aus einem •ßaußtßücf oon
oier bis fecßS guß Sänge unb ebenfo oiel $$$ in’S ©eoierte be*
ßeßenb. 3 ®^ außeeßtßeßenbe ©tüefe unb ein Duerßolj bienen
als «fianbßabe. Sie fetßS 3oE langen 3äßne ßob oon difen unb
ßeßen ungefäßr aeßt 30E aus einanber (f. 231. 5., g).
Sie große «flaue iß fo geformt, baß ße auf einen ©eßlag
jtoölf bis fecßSjeßn 3°^ tief einbringt. 21n ber ©ßneibe iß ße
fünf ober fecßS, anbem oberen dnbe aßt ober jeßn 30E breit. S ie
Äramße iß eigentßümiid;, inbem ße aus einem breiten, ßaßen
©tücf difen befteßt, toelcßeS quer über baS obere dnbe beS 231atteS
gefßmiebet iß unb eine Deffnung bilbet, in toelcße ber ©tiel ober
©riff- ßineingeßetft toirb. SiefeS breite difenftüd bient baju, ben
©riß ju oerftärfen, toenn man ißn als «flebel gebraußt. Sie
•§anbßabe iß nur gtoei bis brei guß lang.
S ie fleine -flaue iß ungefäßr üon ber ©röße unferer amen*
fanißßen 2säteßaue, ßat eine ber befßriebenen äßnliße Stampe
unb einen fleinen, fetßS bis aeßt 30E langen ©tiel.
Sie ©ißel befteßt aus einer eifernen, joEbreiten Slittge oon
ungefäßr aßt 30E Sänge, iß feßr leidß gefrümmt unb ßat einen
reßtwinflig befeßigten fußlangen ßöljernen ©riß.
S ie 2ljt iß ein ßöljerner Jammer mit einem ©tiel oon ge*
wößnlißer Sänge unb feßr feßmatem, aber langem, mit difett
befcßlagenem «flauptßücf — ber ©ßneibe. Sas difen iß ßier in
ber Sßat fo feiten, baß bie linbofe ber 3 nfulaner an ißrer oberen
glädße faum feßs 30E in’S ©eoierte meßen.
lußer biefen Icferbautoerfjeugen ßabe iß eine 3 udermüßle
unb eine «flanbtnüßle gefeßen, üon benen |päter nod) bie lebe fein
wirb.
ißlauirung, Sobencultur jc. — 3 roei lücfßßten fß einen
bie 23etuoßner oon 8ew*dßem bei aEen ißren Unterneßmungen ju lei*
ten, nämliß: bie 3urücfßattung beS 2ßafferS ober bergeußtig*
feit, unb baS 23ermeiben beS UebertoafßenS ber Dberfläße.
Um nun biefe ßößß lobenStoertßen 3 ® ^ P erreißen, bebarf
eS, befonberS in einem ßügeligen Sanbe, bebeutenber ißlantrung