fetten Scßwäujeu, welcße ein Del geben, ba« mitunter au«gefüßrt
wirb. Dbwoßl biefeiben ein treffliefe« £amutelßeifcß liefern, fo
iß e« boeß meßr al« waßrfcßeinlicß, baß fte in fur¿er 3 eit oon
ißren mobernen Kebenbußlern, ben Merino«, gäußieß in ben .fin*
tergntnb gebrangt werben. SBenn man bie befonbere (Sigentßüm*
licßfeit biefer ©cßafgattung, bie faß über ganj Iften oerbreitet iß,
ben gettfeßwanj nämlicß, mit ber anfeßeittenb abßfßnifcßen Kbfunft
be« Kinboieß« in Serbinbung bringt, fo möcßte man faß glauben,
beibe wären nrfprünglicß burcß Seute, welcße läng« ber bßließen
ßüße Kfrifa’« au« ber Käße be« rotßen Meere« ßerfamen, in ba«
Sanb gebraeßt worben.
3 ene feltfame meßireieße fßjjtatqe würbe in bem äffentlicßen
botanicen ©arten bemerft, aff ein ße war p jener 3 eü noeß nießt
geprüft worben. Sie ßatte ba« Knfeßen eine« großen, groben,
braunen unb abgeßorbenen Stumpfe«, bot jeboeß ba«"ßöcßß eigen*
tßümticße, auffaffenbe Scßaufpiet pßtreießer langer, bünner, grüner,
blüßenber Kaufen, welcße au« biefer anfeßeiuenb weifen, lebiofen
Maße ßeroorwueßfen. ®« läßt ßcß nießt« Seßere« über ße fagen,
als wa« Soubon gefeßrieben ßat:
„ ©ine ber merfwürbigßen Änoffenpfianjen wäcßß auf ben Ser*
gen Oon ®raf*Keßnet unb wirb fottentottenbrob genannt. (Tamus
elephantipes. Herit., Testudinaria elephantipes, Surcß.) Seine
Änoffe ßeßt gan¿ über bem ©rbboben unb wäcßß p einer unge*
ßeuren ©röße, feßr ßäußg bi« p brei .guß in -föße unb Durcß*
nteffer. Sie iß bicßt mit eefigen, ¿oí¿igen 3lu«wücßfen befeßt, wo*
burcß ße einige Keßnlicßfeit mit ber Scßale einer Scßilbfröte er*
ßält. Da« innere beßeßt au« einer ßeifeßigen Maße, welcße ßcß
fowoßl ber garbe al« ber Subßanj nacß mit ber Kübe oergleicßen
läßt. Son ber Spiße ber Änoffe erßeben ßcß oerfeßiebene Stengel;
beren 3weige fteß ieießt um affe« Sufcßwerf in ißrer Käße winken,
Man oergleicßt ben ©efeßmaef biefe« Äolben« mit bem ber oßinbifcßeu
Srobwurjel; bie ßSßanje iß naße mit bem Genus dioscorea »er*
wanbt. (Sttrcßeff’« Keifen.)"
Diefe fßßanp wirb üoit ben ©ingeborenen gegeßen.
3nbem wir auf jebe Soffßänbigfeit in Sepg auf bie ßko*
bucte Süb*2lfrifa’« üerjicßten, erwäßnen wir nur noeß, baß bei einer
ößentüißen 3ufammenfunft in Katat 3emanb beßauptete, „er fonn.e
bureßau« nießt bezweifeln, baß ßcß bie Saumwoffencultur mit großem
©rfolge betreiben laßen würbe, ba« ©innige, wa« feßle, fei bie Kn*
ßrengung." ©in Kttberet äußerte, er ßabe e« bi« jeßt nur mit
einer fleinen Duantität Saumwoffe in ber ©egenb ber 3nfel @ca
uub oon Kem*Drlean« oerfueßt, aber beibe Sorten feien gefunb
unb trügen reießließ, rc. ©« würbe aueß beßauptet, baß Katal ßcß
feßr gut für 3 ucfcrprobuction eigne, ba ber waßrfcßeinlicße ©rtrag
2Va bi« 3 Sonnen per Morgen fein würbe.
2Ä a u t i 11 « S.
Die« iß eine fß)öne 3nfel im inbifeßen Dcean, welcße ßüßer
ßauptfäcßticß al« ber Scßauplaß ber rüßrenben ©efeßießte ßkut«
unb Sirginien« befannt war. 3n fpäterer 3e^ wirb ße, wenn
aueß weniger romantifcß, boeß noeß berüßmter werben burcß ißre
nngemeine 3«<fcrprobuction, fowie burcß ißre Sage, bie ße p einer
Äoßlenßation für bie Dampfer in ben inbifeßen ©ewäßern ßoeßß
geeignet maeßt. ■>
Sie iß oon feiner großen Ku«beßnung unb bübet ein unregel*
mäßige« Doal oon KD. nacß S35B., ungefäßr 30 Meilen lang