worten, allein bie Dßfen auf ber Sufel ßnb lange baran gewößnt
gewefen, ißre fßweren Saßen auf einfachen planten, welcße auf
bem ßJßaßer ßingleiten, p jteßen. Die wohlgebauten, muSfulöfen,
aber Keinen Sßiere ßnb ißrer Slrbeit woßl gewaßfen, boeß barf
man ßß biefelbe aueß nießt fo feßwer oorßellen, al« ße im erßen
Slugenblicf erfßeint. Die gußrtente umwicfeln bet ßeiten Slnßößen
bie oorberen Gnben ber ©ßleife mit £uß, um bie Reibung p
oerminbern, unb bie gaßrt bergabwärt« geßt leißt unb fßnett
genug. Derartige gußtwevfe ßnb ßöcßß waßrfcßeinlicß für folße
SBege beßer geeignet, al« SBagen mit Räbern e« fein würben, ba
ba« ßäußge Rollen oon Kutfßen, ober bie Saß eine« einzigen
graßtwagen« gewiß ba« leiste ißßaßer zerßören würbe, befonber«
naß einem bureßbringenben Regen.
@o oiel ßcß wäßrenb eine« furzen Slufentßalte« unb bei wenig
©etegenßeit zu S3eobacßtungen mutßmaßen läßt, wirb ber Stcferbau,
ober oielmeßr ber ©artenbau auf ber Snfet ßauptfäßliß bureß
#anbarbeit betrieben unb beßnbet ßcß in einem oerßältnißmäßig
einfaeßen, ja roßen 3ußanbe. Soubon fagt:
„ 6« iß ber ©tolz ber ^nfulaner, baß ißr Sanb ben beßen
SBeizen, ben reinßen 3ucfer unb ben fßßnßen SBein ber Grbe lie*
fert, wozu nocß bie gefünbeße Suft unb ber SRangel aller giftigen
©ewürme fommt.
»Die Slbart ber cultioirten Reben iß ba«, wa« in granfreiß
ber Rßenifß genannt wirb, eine Heine, feßwarze Traube; allein
ißr ganzer Gßarafter ßat ßcß feit ißrer lleberßebelung naß SRabeira
in ßoßem ©rabe oeränbert. Die Rebe, au« welcßer ber SRalmfeß*
SRabeira gezogen wirb, iß ber Gioutat ber granzofen, ober weiß*
beeriger 2Äu«fateller mit peterßlienartig gezaeften 33lättern.
„Rtan fagt, bie 3 ufel fei, al« bie Sportugiefen ße entbeeften,
mit SBalbungen bebeeft gewefen, unb ba« Grße, wa« bie neuen
Slnßebler getßan, ßabe barin beßanben, baß ße ben SBalb in S3ranb
ßeeften. Der 33ranb foH fteben 3aßre lang gebauert ßaben unb
bte $aupturfaße ber grueßtbarfeit be« 33oben« fein; allein welcße
SBirfuitg er aueß anfang« geßabt ßaben mag, bie babureß oerurfaeßte
grueßtbarfeit ßätte woßl faum brei 2>aßrßunberte ßinburß anßalten
fßnnen.
<£ap fccr guten Hoffnung«
SSom Slnferptaße erblicften wir oiele Reißen oon S3äumen mit
tiefgrünem Saubwerf, zu ßoeß für SRai« ober 3ucferroßr. G« wa*
ren Sannen oon oerfeßiebenen Sllter«ßufen, oon ben fleinßen ßSßan*
Zen bi« zu ooHfommen au«gewacßfenen, majeßätifcßen 33äumen,
welcße oerßältnißmäßig gelicßtet worben ßnb. Dßne biefelben würbe
bie Sanbfßaft feßr faßl erteilten, unb ße erfüßen nießt attein ben
nüßlicßen 3 't,e(f, geuerungSmaterial zu liefern, fonbern bienen aueß
Zur SSerfßönerung, fowie ße bie SBege unb päße ber oorßäbtifcßen
Sanbßäufer befeßatten. Slu« biefer Urfacße unb im SBiberfpruße
Zu bem faßlen Stnblicfe ber umgebenben Sanbftrecfen gewäßren fie
ein beßagtieße«, ßeimifcßeS Stnfeßen. Diefe 3lnpßanznng«weife würbe
ßcß in einigen Sßeileit unfere« SanbeS mit Rußen naßaßmen laf*
fen; englifße, fowie fßottifße Gntturfßriften würben genügenbe
Slnweifungen bazu ertßeilen.
Die wißtigßen ßkobucte be« Gap« ßnb SBeizen, SBotte, SBein,
eine bemerfenSwertße Rinboießgattung, bicffßwänzige ©ßafe nnb
eine eigentßümliße meßlßaltige *Pßartje, bie über bem Grbboben
wäßß; — über alle biefe Grzeugniffe laßen wir ber Reiße naß
furze 33emerfungen folgen.
«fteine, (Stepebifion. I.