fRicßtigfeit biefer ©orfteEung. Ss finb ©räber ober Äircßßöfe für
* biejenigen, welche naß ißrem £obe auf bie Oberfläche ber (Erbe
gelegt 311 werben wünfcßten. ber mäße oon Santón begräbt
man fie in $ößteu, welche man an ben Abhängen ber |>ügei unb
Serge gegraben hat. 21Eein troß ber ©räber bleibt biefeS ©tücf#
eben (Erbe in Ianbtt>irtí)f<b>aftlt(^er ©ejießung nicht ohne mißliche
©erwenbung; man giebt bag baranf toachfenbe ©ras bern Sftmboieß,
bag entweber auf biefe Oämme getrieben wirb, ober bag abgemähte
©rag erhält.
$augtßiere gleich benen in ber Umgebung öon Kanton finben
ftch auch um ©hanghae herum, ben SBafferbüffel mit eingerechnet.
Oie ÜRilch biefeg Sßiereg wirb fogar öon ber auglänbifcßen Se#
oölferung benußt. 9tußer bem gewöhnlichen chineflfchen Schweine
begegnet man ■ hier noch einer häßlichen fteinen febwarjen ©attuug,
mit eingebrücEtem ©eficht unb feltfamer, runzliger Sftafe — wahr'
fcheinlich non 3 aßa abftammenb. Sg giebt auch Schafe um ©hanghae,
unb jWar öon jwei ©orten, ber bieffeßwänjigen uub einer gewöhn#
liehen ©attung, welche in ©efialt unb 9tnfeßen ben Oorfetfchafen
in Snglanb nicht unähnlich ift. ©eibe geben fehr gute« gleifcß,
' bag ber erfigenannten ©orte ift jeboch bag beffere. Oiefeg $am#
metfleifch ift überhaupt bag befie, wag wir in Sßina gefunben
haben, unb wirb öon 1)ier für bie gremben big nach £>ong#fong
gefeßieft, wo eg hoch im greife fieht — ungefähr 37% Kentg bag
Sßfunb. Oiefe ©chafe werben öermutßlicß non bem #ügellanbe in
ber Dtäße non Dtingpo, wo nach mehreren Sericßten guteg Sßeibe#
grag wachfen foE, ßergefcßafft. Oie SßoEe ber SDicffchwänje ift
nur grob, unb bie ber anberen ©attung fann fogar eher grobeg
$aar genannt werben, alg SßoEe. SSBenn eg, wie man fagt, in
(Ehina feine ffiolle giebt, fo ift fte ung wenigfieng nicht ju ©eficht
gefommen.
©nten finb hier nicht fo allgemein wie um Sauton; fte feßei#
neu burd) bag ßüßtterarttge ©eflügel aug ber ©olfggunft »erbrängt
worben p fein. SDieg ©eflügel ift, wie überall, in ben »er#
fchiebenartigften ©roßen *ü finben, allein bie größte ©orte hat
oorjuggweife ben 9tamen ber ©tabt angenommen unb wirb ©hang#
haeg genannt, hierunter giebt eg nun SDiifcßtinge aEer Hirt. Oie
heften finb woßlproportionirt, b. ß. fic haben große Äörper mit
furjen ©einen unb hälfen, unb finb oon einfacher, befeßeibener
garbe, weiß ober grau, teberfarben ober gelb unb rotß, wag oon
ißrer guten Ülbftammung unb ßueßt ¿eugt. Mein eg wirb jeßt
in Snglanb ober ben ©ereinigten ©taaten beffereg unb weit meßr
oerebelteg ©eflügel gezogen, ebenfo wie man jeßt in granfreieß,
©aeßfen ober Htmerifa beffere SJierinog finben iann, alg in ©panien.
Diad) bem in ©ßanghae getauften gleifcß ju urtheilen, ftub fte
alg ©ruthühner nicht aEju wünfeßengwerth, benn eg war grobfaferig
unb unfehmaethaft, wag jeboch oielteidjt feinen ©runb itt bem gutter
ßaben fann, womit man jeueg ©eflügel aufjießt.
2Äan bebieut fteß üt biefer ©egenb allgemein einer $aue,
welcße aug brei , big üier 3 mfen ober ßäßuen befteßt -ß.. unferer
Oüttgßaue nießt unäßnlid). ©ie bejwecft baffelbe, wag unfere
heutigen ©ärtner bitrcß bag Uluflocfern beg Srbbobeng erreichen.
3 um ©cßluffe noeß einige allgemeine ©emerfungen. Slug bem
©orgeßenben wirb man ben ©cßluß jießen, baß icß bie ßerrfeßenbe
übertrieben ßoße ÜÄeittung oon ber ©oEfomntenßeit beg cßinefifchen
Sanbbaug feiuegwegg tßeüe, aEein ebenfo einleucßtenb ift eg, baß
ungeßeure ©taffen ßebengmütel gebaut werben rnüffen, um bie
bießtgebrängte Sinwoßnerjahl ju erhalten. Sßie fann bieg oßne
SBiffenfcßaft unb ©efcßicflicßfeit gefeßeßen? ©ier fßunfte laffen fieß
auf biefe grage erwiebern.
1) Sin Älima, bag bureß feine große fpiße im ©ornmer auf
bie ©egetation(äußerft günftig einwirft.
2) Oie fafi allgemeine Slnwenbung ber ©ewäfferung, welcße
oermöge ber natürlichen ©erßältniffe beg ßanbeg mit weit geringerer