äßnltger Sßeife oorbereitet, wie bie Veiäfelber —• bie große fpcute
ift ba« ßauptfägtigfte, wo nigt ba« einzige ffierfpug ptm 2luf*
wägten be« Soben«. Der SftuS unb bie Kgge mögen oießeigt
aug gier auf bie Borerwägnte Krt gebraugt werben, aßein wir
gaben pt feiner 3eit ein folge« Serfagren gefegen. Db ein ®pa*
ten pneefbieniiger fein würbe, ift peifelgaft, unb ba ba« Kifen
für Slnfgaffung oon ©paten unb £aue pt feiten ift, fo oerbient
legtere ben Sorpig, weil fte ftg pt ben öerfgiebenartigften 3®ecfen
gebraugen läßt. SBenn ba« Sanb einmal in einen offenen, auf*
geloderten 3ufianb oerfegt worben, fo ift aße fernere Kultur leigt
unb rafg auSptfügren; e« barf niemal« wieber gart unb feft wer*
ben, eine beftänbige Veißenfolge oon Kmten, fowogl au« SBurptn
al« au« #almfrügten beftegenb, wirb barauf gewonnen unb bie
Kntfernung ber SBurpIn bient pgleig al« Vorbereitung für bie
folgenbe Krnte. SBeber ®ra« nog Klee wirb jemals gefäet —
jwei Keine ©teflen mit grob au«fegenbem, aßem Snfgeine nag
wilb wagfenbem ©rafe waren bie einzigen StuSnaßmen unter ben
Saufenben oon Ibtgeüungen, bie wir gefegen. Demzufolge tritt
aug fein Vieg ben Soben feft, unb berfelbe bleibt leigt unb gut
Zu bebauen. SBäßrenb ber Slrbeit bewegt ber SlderSmann feine
güße fegr feiten; wenn er fte au« ber um ign ger aufgegäuften
Krbe gerau«ziegt, fo fegt er fte in bie tiefe gutge zunägft bem
unbearbeiteten Sanbe, wo er wieberum big an bie Kniee in ben
ftaubigen, oonber£ade aufgeloderten Krbboben oerftnft. Sänbereien,
welge fo tief burgwüglt werben unb faft ganz, ober ooßfommen
eben liegen, ftnb merfwürbtg geeignet, ba« Siegenmaffer aufzufau*
gen unb zurüdzugalten, zumal fte bürg Kinbämmungen Bon fefter
Krbe, welge al« gußpfabe bienen unb beSßalb feftgeftampft ftnb,
gefgüßt werben. Kbenfo wenig ift zu befürgten, baß fte jemal«
ZU feugt werben fönnten, ba ba« überftüffige SBaffer bürg bie
ginreigenb poröfe untere Krbfgigt ftdern, ober bürg bie bereit«
erwägnten Vertiefungen an ben Vänbern ablaufen fann. Kin
weiterer Vertgeil biefer gelbbefteßung ift, baß fte ben SBurzeln
aßer Sf^ujen ben fgönften Vaum gewägrt, ftg au«zubreiten unb
Zu entwideln.
Die unbewäjferten Vertiefungen ober 3 'oifgenräume, welge
querüber geebnet unb in ©tufen ober Eerraffen oerwanbelt wer*
ben, ftnb gaitptfäglig mit 3uderrogr, Soßnen, $irfe unb fteßen*
weife mit SBeizen bebaut. SBunberbar genug oerweift man ben
legten faft immer nag bem göger gelegenen unb ärmeren So*
ben. Sataten, bie 9taßrung«pflanz.e ber arbeitenben Klaffen,
werben überaß unb al« zweite ober 3>oifgenernte gebaut.
3 uderrogr (saccharum officinarum). — ■fpietüon werben
gauptfäglig in ben fübligen Egeilen ber 3 ufel beträgtlige Maßen
gezogen, ©leig aßen anberen Krzeugnijfen wirb e« in Keinen
Slbtgeilungen, feiten über einen Morgen im Umfange, angebaut.
®« wirb fegr bigt gepflanzt — ungefägr einen guß ober nog
weniger au« etnanber — unb gat in aßen KntwidlungSftufen ein
fegr üppige« Stnfeßen. Db ber Soben, uagbent e« gepflanzt ift,
nogntal« aufgelödert, ober ob ba« Unfraut, wenn folge« oorgan*
ben, nur mit ber |>anb auSgeriffeit wirb, ift un« nigt befannt
geworben. Die Krnte gefgiegt, inbem e« mit ber ©igel nieber*
gegauen wirb, worauf man bie. Slätter unb ©pißen abftreift, unb
e« bann in Sünbelit nag beit gudetnnißlen trägt, — bereit z'oei
bi« brei neben einanber an ber Sanbftraße zu liegen pflegen.
Da« Dtoßr ift Kein unb furz,oermutßtig bie golge be« ge*
brängtett S f t anZen« — mißt oießeigt brei Viertel bi« einen 3oß
im Durgmeffer unb ungefägr oier guß in ber fpöße.
Die Müßten oerbienen erwägitt zu werben; fte ftnb einfag,
aber gögft praftifg. ©ie beftegen au« brei Kglinbern oon gar*
tem $olz, welge bürg ein ßöIzerneS ©efteß in aufregter ©teßung
crgaltcn werben; biefelben gaben ungefägr einen guß im Durg*
rneffer, pSbi guß in ber <£>öge unb gegen in einer Veige, mit
einem 3upfeitlog unb Keil au jeher Seite, um bie Kntfernung