granfreicgS ober ©nglanbS, nicgt cultioirt. •g>tei* würben fie auf
einem fruchtbaren gtecfe bemerft, flanben fet>r üppig unb Ratten
grobe, ^oljige Stengel. ERan fcgeint gier feinen ©ebraucg baoon
fit macfen, obfcgon fíe gcg alé gutter recgt gut »erwenben laffen
würben. SBiXber Änoblaud; (ailium oineale) wucherte in einigen
SBeijenfelbern, ober oielmegr Elbtgeilungeit, „fo biegt wie §opfen."
gr it ä) t e. — 'Bon biefern ffJrobucte ifi wenig befannt. (Sine
©orte großer unb Keiner Drangen (citrus aurantium) wirb ju
ERarfte gebraut, ifi aber unbebeutenb. ißfirftcf)bänme (pérsica
vulgaris) »on beträchtlicher ©röfje unb gefunbem EtuSfegen fian«
ben in 33Iiítí>e. SBaffermelonen (citrullus vulgaris) finb im Heber?
fluff, aber nicht »orjüglicg »oi'hanben. Slufjetbem würbe feine
anbere Dbjiart wahrgenommen, lepfel, Simen, Äirfcgen, ©rbbee*
ten it. würben ohne 3 ^eifei fortfommen.
3ln oerfcgt ebenen ©teilen auf beu §ügelu gegen Hierben wucgS
eine wilbe Himbeere (rubus japonicus) ; bie ungewöhnlich grofje
Blütge ifi weih unb gleicht berjenigen ber Brombeere (rubus villo-
sus). gür eine wilbe fpftanje ifi bie grucht ebenfalls fehr grofj,
allein ber ©efehmaef ifi nicht fehr entfehieben, ober »ielmegr fehr milb.
Durch Berpflanjung unb Bereblntig würbe biefe Dbfiart bebeutenb
gewinnen unb es bürfte wagrfcgeinlich ber ERüge lohnen, ge in ben
bereinigten Staaten einjufügren. Sgunberg erwähnt »ier <£>im*
beerarten, welche in Sapan ejifiiren foEen, unb bie Befcgreibung
einer biefer Sitten fümmt mit ber oben genannten überein.
©ine anbere Stanfe, ober ein ©efträuch, würbe in ähnlicher Sage
gefunben unb anfänglich irrthümlicher SBeife für Söein gehalten, fo
grog ift bie Elegnlicgfeit ber Blätter unb fogar beS Stieles, nur bag
ber legiere fpröber ifi. (¡Belege Slrt »on grucht es tragen mag, ifi
unbefannt; bie Blütge ähnelt jener ber oben erwähnten «fnmbeer-
art, ober ber ©rbbeerbtüthe, ttnb wächft an ber Bereinigung beS
Blattes unb Stengels, ganj ohne, ober mit fehr furjem ifSebunfel.
©ine wilbe geigenart (ficus) mit jwei reifen grücgten würbe
ebenfaEs bemerft; eS war jeboch nicht mehr als ein Strauch »on
jwölf bis fecgSjegn 3»E $öge ju nennen.
Banane (musa sapientum). Diefelbe wirb im SlEgeraeinen
nicht ihrer grucht wegen gezogen. SteEen werben bamit
befegt, unb ba bie fßganjen fegt biegt jufammen flehen, fo
mug ber ©rtrag beS SRaterials, um beffen wiEen fíe gezogen wer*
ben, ein fegt reicher fein. Die gafern bienen nämlich «nftatt beS
£>anfeS ober glachfeS ¿ur Berfertigung beS SudteS, welkes -— »iel=
leicht mit BaumwoEe »ennifegt — aEgemein getragen wirb. Stucg
Bagier wirb wagrfcgeiulich barauS »erfertigt. Da bie Banane
auf biefe SBeife eine ■fnilfSqueEe $ur Befleibung ber ©inwogner
ift, fo §äglt man igre ©uttur ju ben wiegtigften ß^cigen auf ber
3»fel. 3n Berbinbung hiermit mag auch ^e BaumwoEenpganfe
(gossypimn herbaceum) erwägnt werben. Sie wirb in geringer
Slngagl, reigenweife unb, gleich uEen anberen ©rjeugniffen, auf
einer Keinen gläche erbaut. Die einzigen EtuSnagmen glatten,
ober ebenen gelbbaueS finb bie »orerwägnten Batatenbeete, in fegwe-
rem, naffetn Sgonboben, unb ein Heiner, „hügeliger glecf," ber,
wie wir »ermutgeten, mit ©rbitüffen bebaut war.
Die Ä leibuttg ber oberen Klaffen ifi fietS fauber, im ©om*
mer fügl unb leidg, im SSiitter gefüttert ober mattirt, unb meiftenS
»on blauer garbe. Die Äleibung ber arbeitenben Ätaffe ift gröber
unb meiftenS ungefärbt; Seute biefer Älaffe bürfen niemals Strümpfe
tragen, ebenfo wenig erinnere ich mieg, ge jemals mit Sanbalen
gefegen ju gaben. Bei ber Slrbeit gnb ge im Sommer fag galb
naefenb, jtt anberen 3 siten jeboeg angängig befleibet. 3m (Regen
»erlagen ge igre Slrbeit niegt, fonbern ftülpen einen breügeränbei?
ten, fegelförmigen J|uf auf, binben einen locferen, rangen, furjen
Äragen um, beibeS aus ben Blättern beS 3U(fel'lwtH'eS ober ber
Banane rog gearbeitet, unb fegen igr Sagewerf ogne Unterbre*
d)ung fort. Dies würbe wenigftenS bei einem mäfjig ftarfen (Regen,
f e i l t e , (Sjtyebitioii. I. j ß