bearbeitet »orbeu ift, wirb ber junge, in Seeten gejogene Steié
in regelmäßigen 3 »ifcßenräumen ron ungefähr p>ötf 3 »tt eingefegt.
$>iefe Arbeit wirb Bon ßeuten beiberlei ©efcßlecßts »errietet, bie
mit bloßen güßen unb nacften Seinen in bem Sßaffer ßerumwa»
ten. ¿Die gelber »erben regelmäßig bewäffert, bis ber Steié ber
Steife näßt, »orauf fte trocfengelegt »erben. Steig ifl bas reicßfie
©rpugniß Kßina’S, ba er bas -£>auptnahrungémitteí auSmacßt unb
bei ber saßtreicßen SeBölferung jene« 2anbeS bie ©teile beS Sro-
beS oertritt.
Slußer bem SteiS »erben in ber Umgebung Bon Kanton ttocß
Berfcßiebene anbere Probucte erzeugt, alé: ¿£ßee, auf einer be»
fcßränften ©trecfe, 3 llcfert0hr Bon guter Dualität, Betriebene
SBurjelforten, Biele ©emüfe, alé: Kartoffeln, ÜKaiS, 2iebeSäpfet k.,
fo»ie aud; grüßte. Unter teßteren befinbet fiel) aueß eine feßr
bemerfenSwertße Dbfiforte, bie in ben bereinigten ©taaten einge*
füßrl feßr »ertfjooll fein »ürbe, nämtieß bie Slanbarinorange, eine
fleine, aber i)errlid;e unb äußerft »oßlriecßeube grueßt in einer feljr
bfinnen ©cßale, bie fteß mit ber größten Seicßtigfeü Born gleifctje
ablöji, oßne bie ginger mit bem ©afte f t befeßntußen; bie -fneße,
ein befonbereé Sieblingéobfi ber Kßinefen, baé in ber ¿Lßat Bon
feßr angenehmem ©efcßmacE ift, unb auf einem ßoßen, feßönen
Saume »äcßfi, ber ein heißes Klima erforbert; bie perjitnon*
pflaume, merfwürbig bureß ihren großen Umfang (mehrere faft brei
3 bII im ¿Durcßmeffer), unb rnüb unb angenehm für ben ©aumen.
©oolieorangeit, Sananen, ©ieräpfel »aeßfen ebenfalls hier.
£>iefe Säume »erben ge»ößnti<ß auf ben ¿Dämmen, Bon benen
bie Steiéfelber umgeben jinb, gepflanjt, »oburch fte nietjt allein
oor ©¿haben bewaßrt »erben unb Staum erfparen, fonbern auch
baju beitragen, bie ©ütförmigfeit einer Sanbfcßaft, »eiche aué gro¿
ßen, »eiten ©benen befielt, ju milbern.
3)ie anünalif<he Staßrung ber (Shtrtefert in biefem £ßeile beé
Sanbeé feßeint »enig SlbwecßStung barpbieten, ba fte ßauptfäcß*
liéh aué ©epgel unb beffen ©iern, gifeßen, ©¿h»einen unb einer
Slrt gemeinen, untergeorbneten SlinboießeS befteßt. ©S giebt aueß
«ffammelfletfcß, allein bieé »irb für bie frembe Seoölferung aué
bem Sterben gebracht unb p ßoßen greifen Berfauft.
3n ber Seßanblung beé ©eflügels, bie ©nten ausgenommen,
feßeint feine befonbere ©igentßümtict)feit oorpßerrfcßen. J)ie ©ier
ber leßtgenannten Söget »erben in Kanton in großer Slnpß'l aus»
gebrütet, ©ie »erben in großen, oon SBeibenrutßen geflochtenen
Körben Bon ber ©röße einer ¿Lonne in ©eßießten, pnfeßen benen
Papier liegt, georbnet, in 3iutwtet geftellt unb bort in gehöriger 3«t
förb»eife auégebrütet. 3 <ß bin über bie näßeren ©inplßeiten nießt
unterrichtet unb »eiß nießt, ob bie gintmer fünftlicß gewärmt »er*
ben; allein einer ber Dfficiere beé ©efcßwaberS »ar bei bem Ser»
faßren pgegen unb glaubte, baé Srüten »erbe buteß bie natürliche
Jemßeratur oerurfaeßt — »enigftenS, até er eé mit anfaß. 3)aé
ganje Serfaßren ift fo ft eher, baß man bie 2>auer ber Srütejeit
bis auf wenige ©tunßen fennt, unb ber proceß in allen ©iern
eineé Korbes faft gleichseitig Bor fteß geßt unb immer nur ßöcßfienS
bei wenigen einzelnen feßtfcßlägt. Sßenn bie jungen ©nten bie
geßörige ®röße erreicht haben, »erben fie in großen ©ntenbooten
auf bem Sßaffer umßergefcßicft. Unter biefer Sejeicßnung benfe
man fteß ein langes Soot mit .breiten Plattformen, »eteße fteß naeß
jeber ©eite ßtn auébreüen, mit einer ©infaffung oerfeßen unb mit
groben Siatten bebeeft ftnb. 3n biefen Sooten »erben bie ©nten
p meßreren «fhinberten untergebracßt, unb Bon 3 «* P 3 « i ben
gluß ßinauf ober abwärts gerubert, um frifeßen gutterboben — bie
Slänber ber glüffe unb getbbämme — aufpfueßen. ßaufbretter,
bie über baé Sßaffer gelegt »erben, bienen ben ©nten alé ©teg
beim StuSgange unb bei ber Siücffeßr auf baé Soot; biefe SDßiere
ftnb fo »oßlerpgen, baß fte auf einen gewiffen Stuf augenbltcCIicß
prüeffontmen; unb baé mit einer foteßen pünfttießfeit, baß man
fcßerjtoeife behauptet, bie ©aumfetigen, »eteße pleßt ßereinfommen,