äßrigem rütßticßen SBeijen, ber bem gewößnlicßen mittellänbifcßen
nießt oetgltcßen werben fann. •
Unter anberen ßier ßeimifeßen grüeßten wäcßfi bie ß$ßrßcß
neben ber SSanane, unb bie Sirne neben ber Drange. Die« würbe
jeboeß faum erwäßnt worben fein, wenn nießt in bem SBeingarten
be« amerifanifeßen donful«, Tlx. SRarcß, bie SRanbatinenorange
oon Gßüta bemerft worben wäre, Sollte ein SSerfucß, biefetbe oon
dßüta naeß ben bereinigten ©taaten einpfüßren, feßlfcßtagen,- fo
ßätte man ßier eine Duelle gefunben, welcße naße bei ber £anb
ifi, unb ißr iranSport fönnte wäßrenb ber Sommermonate bureß*
au« feine1 ©eßwierigfeiten maeßen.
©onft fanben fteß feine befonber« erwäßnen«wertße fpftanjen,
eine Strt Oon ©cßlütggewäcßS ausgenommen, ober oielmeßr ein
weitpeigiger ©traueß, welker reipnbe Sauben bilbet unb ben
bicßtejlen ©cßatten gewäßrt. SBenn er auf ©palieren gezogen
wirb, fo bebeeft er eine Sänge oon oielen g)arb« (1 g)arb = 3 guß).
beim Gintritt in bie ©tabt guncßal muß bem Steifenben fo*
fort bie Dteinlicßfeit ber-Straßen unb bie ©auberfeit be« ififlafterg
auffallen. Die ©traßen ßnb fcßmal unb entweber bureß Käufer ober
bureß ©teinmauern begrenzt, welcße festeren fteß in einigen SRicßtun*
gen fogar bi« auf ba« Sanb ßinau« neben ißnen ßinzießen. Diefe
SBege ßnb an fleilen ©teilen abgejluft, inbem fie oon ber oberen
©eite abfalten unb oon ber unteren gebämmt, fowie mit SRauer*
werf geßüßt unb eingefaßt ftnb. SBäßrenb man auf biefen ßügetigen
©teilen geßt, bemerft man ßäuftg, baß SBetnßöcfe in horizontaler
fRicßtung, ba« ßeißt im reeßten SBinfel mit ber Sorberfeite, ßerau«*
wäcßfen unb auf ©eßeßen rußeu. SBenn fte geßörig auSgepußt
unb nießt zu bießt gepflanzt werben, fann ber barunter beßnblicße
33oben zu Kücßengewäcßfen ober ®ra« benußt werben, unb bie
SBeinßöcfe bebürfen Weber ber pflege unb «ufmerffamfeit, nocß
wirb ße ißnen zu Dßeif. Stuf welcße SBeife bie erforbertießen at*
mofpßärifcßen dittflüffe 3ugattg, uub bie SBut'zeln, welcße man auf
bem geßampften SBege unb läng« bem 23oben an ber SRauer be*
merft, bie nötßige geueßtigfeü erßalten, mag in grage geftellt bleiben;
bem fei, wie ißm wolle, bie SBetttßßcfe ftnb gefunb unb geheißen,
©ollte ßierin nießt ein gingerzeig liegen, einen SBeingarten auf
einem mäßigen Slbßange, in breiten ^erraffen anzulegen, biefelben
mit ©tein zu flüßen, unb bie SBeinßöcfe oon ben SRauern entwe*
ber in horizontaler ober in perpenbiculärer IRicßtung zu zießen, fo*
wie bie ebenen glecfe auf bie oben angebeutete SBeife zu bebauen
— ba« ©anze regelmäßig zu büngen, w.? SBeber ®ra« nod) Un*
fraut würben auf biefe SBeife jemals bie SBurzeln unb 3®eü!e bet
SBeinflöcfe umfeßlingen ober beßinbern, unb bie SRüße ber fßflege
würbe bebeutenb oerringert unb bureß bie anberen fJJrobucte meßr
al« bezaßlt werben, fo baß bie Trauben zum SBeine reiner ©ewinn
blieben. Seiläuftg gefagt, obgleicß fteß zum S3efucße eine« regel*
mäßig angelegten SBeinbetge« feine ©elegenßeit bot, fo bemerften
wir boeß, baß ba« bießte dinfeßließen, welcße« in duropa gewößn*
ließ iß, ßier nießt befolgt wirb, unb baß ring« um feßr oiete Käufer
ober -Jütten bie SBeingetänber fo gebaut waren, baß fte ftd) über*
teßnten unb fteß faß bi« zu ben Dacßrinnen erßoben, auf welcßen
bie SBeinranfen ebenfall« gezogen würben unb ba« $au« in eine
Saube oerwanbelten; an ©röße unb SluSbeßnung wetteiferten biefe
SBeinflöcfe mit benen be« 3Rr. SRiller au« *Rorb*darotina.
Die ©traßen unb SBege in ber Umgebung oon guncßal ßnb
mit fleinen, bünnen Steinen gepßaßert, welcße auf bie ßoße Kante
geßeHt unb bureß Ginfcßnitte in ißrer Sage erßalten werben. 33ei
SRegenwetter ßalten ße ßcß bewnnbern«würbig rein unb werben
oon gußgängern unb IReitern, oon SBagen auf ©cßlittenfufen unb
Zum 2ran«port feßwerer Saßen auf ©eßteifen benußt. d« iß uu*
nötßig, ber ßlferbe unb be« eigentßümticßen Reiten« drwäßnung
Zu tßun, ba bie« oon allen 23efucßern ber Sufel zu gefeßeßen pßegt.
Die SBagen auf ©cßlittenfufen ßnb erß in neuerer 3eh eingefüßrt