unb eines feijr tiefen SlnbaueS, unb an Seibern t>at man eS nicf>t
festen laffen.
SBo ficf) nur ein größerer ober fteinerer gluß finbet, ober too
G-uellen aus ben Seiten ber -fraget f>ertoorfprubein, ba toirb fo*
fort, toenn bie Stellen nießt allp fteil ßnb, baS fptanirungSfßßem
in Slnwenbung gebraut. SBenn bie Scßlucßt feßr eng ifi, fo »er*
ben bie Seüenwänbe pitäcßß bem ©runbe einige guß tief in
perpenbicutärer SRidßitng abgegraben, »oburcß bie ebene gtäcße
breiter toirb, je meßr bie Seitenwänbe üon einanber entfernt »et*
ben. Sturcß teilte, fcßmate, querüber laufenbe Stämme toerben
Stufen gebübet unb mit ©raS befteibet. Stie -ftöße biefer Stämme
iß jietS gering, unb bie Sänge ber Stufe ricßtet ftcß nad) ber
Sößßung beS StbßangeS. Setbfi ein Sßläßcßen üon fec£;S guß in’S
©eüierte toirb nießt oeracßtet ober uemacßläfßgt. Sin Stellen,
toetdje nidß enge Scßlmßten, fonbern offene, geßredte Sßäler frnb,
toerben bie SBänbe baburcß planirt, baß bie Stämme in einer ge«
bogenen Sinie, in ltebereinßimmung mit bem ©runbe, barüber
ßintoeglaufen, toobei ber Sogen jietS baS Sßal ßinaufgeßt. SBenn
ber Strom breit genug ifi, um Seitenabpge p geßatten, fo »er*
ben offene ©räben längs ben Sibßängen ßingefüßrt, in benen baS
SGBaffer allmäßlicß über alle Stufen fließt, beren ©inbämmung ber
Dbetßädje angepaßt, nämlicß ba, too eine ©rßößung in baS Sßat
eingreift, außen ober auf ber Seite, too aber eine Vertiefung ge-
gen ißre gläcße brüít, nad) innen getoölbt ift. Stuf biefe SBeife
»erben feine eigentlichen Sieicße gemalt, »etcße teid)t ttinroegge^
»afcßen »erben fönnten, fonbern fanfte Stbßänge üon einem guß
ober barüber, bie oßne ©efaßr beS 2ßegfd)»emmenS üon Stufe p
Stufe füßten unb nur ganj teicßter Scßranfen ober Stämme be*
bürfen. Stiefe leßteren frnb ganj mit ©ras be»acßfen unb bienen
p gleicher 3 eit als Slbgrenpngen unb als gußpfabe. ©in langes
unb breites, auf foliße SBeife angelegtes Sßal, mit einem anfeßn*
ließen Strome, bietet burd) feine pßllofen gefrümmten grünen iRaine
unb Stufen, bie fieß oft üon einigen gußbreit bis auf einen ÜJÎor^
gen SanbeS ober meßr auSbeßnen, einen ebenfo ßübfcßen, als
intereffanten Slnblicf bar. Sei größerer StuSbeßnung ber einzelnen
Sanbßecfe ßat man ber Sequemliißfeit ßalber, ober als Sanbmat*
|en, gerabe Sinien als Slbtßeitung gepgen. Sturd) biefe einfache
Slnorbnung fönnen ßcß große SBajfermaffen über geebnetes Sanb
üerbreiten unb fo fanft üon Stufe p Stufe ßetabrhmen, baß fte
bie ßßwaeßen Stämme niißt ptreißen unb bem Soben burd) SluS*
»afcßen feinen Scßaben pfügen fönnen. StieS ift bie tßtanirung
für bewäßerteS Sanb.
S)ie tpianirung beS ßoßen SanbeS ifi berfelben nießt unäßn*
lief), allein fte »irb niißt mit folcßer ©enauigfeü auSgefüßrt, ba
eine üottfomraen »agereeßte Sage nießt fo nötßig iß; »o ße jeboeß
niißt allp große Strbeit erforbert, »irb ße fo üiel als möglicß ber*
geßellt. ©in fanfter Stbßang fommt oftmals üor. Stie Slbßänge
ber -ftügel »erben in Serraßen abgetßeilt, beren Sreite pifeßen
wenigen guß unb üielen ©ßen abwecßfelt; ebenfo iß eS mit ber
Sänge, je naeß ber Slbßaißung ober gorm beS SanbeS. Stuf ben
Stämmen, »eteße ein ober meßrere guß tief ßnb, eße eine anbere
Serraße beginnt, beßnben ßcß ebenfalls fißmate Slänber üon ©ras.
Sluf biefe SBeife bietet ein fegelförmiger -fraget mit feinen
na<ß außen gewölbten Sert aßen ben Slnblid einer freisförraigen
ÍRiefentreppe, beren Stufen üom guß bis p r Spiße ßinauffüßren.
SBo ein regelmäßiges unb ßeileS Sßal iß, ßnb bie Stufe« nad)
innen gewölbt unb bitben ein ungeßeureS Stmpßitßeater. Stie
Serraßen ßnb gteiiß ben bewäßerten Sanbßücfen mit Unterabtßei*
tungen, fowie mit Steintinien ober leisten, mit ©ras bewaößfenen
©rbbämraen als Sanbmarfen üerfeßen. Sie ßnb gegen bie Sftitte
p teießt aufgefd)i<ßtet unb iängS beS OîanbeS läuft eine fleine
gureße, in »eteßer ßcß baS überßüfßge Stegenwaßer fammett, um
bann auf bie näcßße Serraße ßerabprinnen. ©ße es jebod) ab*
ßießen barf, muß eS über ein Socß ober ein Seßältniß in bem
$ e ine ; (äfrpebitiou. I. ^ 5