gleich bem auf ben Kartoffeln, in unbeftünmten Venoben wieber*
boten »erbe, unb e« tagt ftd; bezweifeln, ob bie Sn fei jental« ißren
früheren SBoßlftanb wieber gewinnen wirb.
®iefe 33efürcßtung wirb nocß gefieigert burci) bie 3tu«beßnung;
welcße jene« Uebet (ganj wie bei ber KartoffelfranQjeit) über granfc
reicb unb anbere SBelnlänber duroba’«, ja fogar bi« ju ben 2öein-
gärten an ben Ufern be« entlegenen Dßio genommen l)at. SDie
Urfacßen be« Uebel«, fowie feine Statur, werben in duropa untere
fueßt werben, e« genügt l;ier, anpfüßren, baß e« ein weißer, wot*
liger ober feßwammiger ©toff ifi, ber fteß auf ben 3 weigen ber
iPftanje unb auf ber Sraube jeigt uub ißre geborige dntwiefetung
binbert, waßrfcßeinlicß auf äßnticße Slrt, wie e« bei bem SSranb im
SBeijen ber galt ift.
Slu« Oorfiebenber Urfacße allein fiel bie SBeinernte im Sabre
1852 oon ungefähr breibunbert auf breißig fpipen SBein. SBemt
man nun bebenft, baß bie« fafi ber einzige SEaufä^artifel für au«*
tänbifeße Staßrung«mittet unb SWanufacturwaaren ift, fo fann man
fteß einen SSegriff oon bem Umfange be« Ungtücf« machen, befom
ber« wenn e« fld; oon Saßr p Saßr tyieberßolen feilte.
Sn 33e§ug auf ben SBein muß bemerft werben, baß, wenn auch
bie (Mte beffelben oon bem Klima abbängt, wo er gepreßt wirb,
unb oon ber Slrt unb SBeife, wie man ißn bebanbelt, boeß auch
wieberum oiel auf ben dbarafter unb bie Statur be« 33oben«, auf
welchem er wäcßfi, anfommt. ©o oiet ftcb bemerfen ließ, befießt
bie SBeinbauregion in SWabeira au« einem bröcfeligen, rotßitßonigen
33oben, ben eine 23eimifcßung oon £umu« noch bunfler maeßt.
©erfeibe befeßränft ftcb ßauptfäcßiicß, wo nießt au«fd)ließiict), .auf
bie tieferen, pnäcßfi ber ©eefüfle gelegenen Stbeile ber Sn fei;
wenn man ßößer ßinaufjleigt, fo nimmt ber33oben, ber feineget*
tigfeit oerliert, eine hellere rotbe garbe an, befiehl jebod) nocß
ßauptfäcßlicß au« $ßon, mit Weinen, feßwarjen Kiefeln oermifeßt.
dr ift bem rotßen ißonboben feßr äßitlid;, wetdfer am öftlid)en
guße oon 33lue Stibge.iu ben bereinigten ©taaten p ftnben ift
unb frei) oon bem ©uggneßannab au« auf ber einen ©eite, oon
bem 3 ame«fluffe anf ber anberen au«beßnt; au« ißrem fafl gleiten
Slnfeßen bürfte ftd) woßl fdfließen laffen, baß fte betfelbett geoto*
giften gormation angeßören. d« würbe eine fßrobe pr oergteidßen=
ben Slnalßfe mitgenommen. Dßne 3weifet ifi biefe ©egenb ttnfere«
33atertanbe«, fo weit e« ben S3oben anbelangt, für bie Sftabeira*
reben geeignet; aber wirb ba« Klima ißren dutturbebingungen eben-'
fo gut entfpreeßen?
ltnfere erfaßrenften unb tßätigften SBeinbauer geben frembe
SR eben auf, weit fte an bem glüdlicßen drfolge ißrer dultur oer*
jweifeltt, unb befcßränlen fteß auf bie 33erebtung uttferer ßeimifeßen
SBeinfaaten; aber ifi benn mit biefer SBeinart in ben obenerwäßn*
ten fprooinpn (©ttb*darolina), wo bie Sßeepflanje wäcßfi unb ge*
beißt, ein 33erfucß angeftetlt worben? Sn größerer St äße be« SStee*
re« ift bie« ber galt gewefen, allein bort ift ber SBoben im Slllge*
meinen fanbig. d« wäre woßl ber fßrobe wertß.
SStabeira befißt eine feßr große Kafianiengattung, weldje mit
Stujjen in unferetn ßanbe eiugefüßrt werben fönnte. £>ie grueßt
ßat ungefähr einen 3 °tt int ÜDurcßmeffer; roß ifi fie jiemltd) un-
fcßmacfßaft unb unoerbautieß, allein wenn man fte röfiet (unb fo
flnbet man fte auf ben £iftßen ber SBoßlbabeuben), fo erinnert fie
an bie irifdje Kartoffel, ja ißr ©efcßuiacf ift nocß angenehmer.
Sßre naßrßaften digenfeßaften tnüffen beträchtlich größer fein —
waßrfeßeintid) hatten fie ttngefäßr bie SJtitte pifeßen ber teßteren
unb ber 93oßne. Stt« gutter für ©djweine müßte jene Kafianie
feßr feßäpar fein.
dinige flehte ©treefen SBeijett würben ebenfalt« gefeßen. £>ie
Sleßren lagen auf SOtatten oerfireut unb ber Sonne au«gefeßt, unb
mit SRüffetfäfern bebeeft. d« war eine geringere ©orte oon bief*