Krbbobeu l;imvegiaufen, worin frei; Äartoffelfraut, Krbfenftrog unb
bergtetefcen befinben. §ier bleibt alle« angefegwemrate Ktbreid)
al« Vobenfag prücf unb bient p r £>ünguug, wägrenb ba« freitict)
etwa« getrübte äBaffer allein weiterfliegt, Kge e« jeboeg in ben
Strom ober ging münbet, muß e« pc bemfelben 3 ® ^ buref) ejj}
bebeutenb größere« Vegältnig fliegen.
SDie gerrtieggen 93eifpiete biefer beiben ipiantrung«arten unb
ber oollfommenfien Kultur, fowie bie befien Sänbereien, welche wir
auf unferem äRdtfcge gefegen, trafen wir pnfegen ülugag unb £a*
negal) an; befonber« bilbete bie Umgegenb oon Xanegag eine
ganj eigentgünxlicfje, göcgg materifege öanbfc^aft. 2)iefe ifi eine
furje Strecfe fübwegtieg oon i^ort Weloitte, unb oerbiente wegen
ber wie geftungen au«fegenben $ügel in ber 2Ritte unb ring« getum
„g o r t^ iir^ la in " (gefiung«^ügel=®bene) genannt p werben.
Vage babei ifi bie fcf>onfie Vergfcglucgt, bureg welcge wir fanten,
beren oberer £geit nod) feine urfprünglicgen Vklbmtgen begalteu
bat, wäbrenb ein flarer Strom mitten ginburcfjfliegt. inmitten
einer bitten Viaffe tropifeger Vegetation fanben wir goge Kppreffen
unb Unmaffen oon'garnficiutern. Veibe Ufer waren an mehreren
Stetten burd) bie gerabgängenben rieftgen fflebel ber legieren,
oon benen geg einige bi« p einer fpöge oon jwanjig, breigig, ja
fogar fünfunbbreigig gug ergeben, biegt oerbüttt. SBer ein greunb
biefer jierlicpen Vganpngattung ift, fönnte feiner Vorliebe i)iei'
bi« p r Ueberfättigung (genüge leifteu. „§ern*@len" (garnfcglucgt)
würbe ein paffenber Diame für ba« i£gal fetn. 3 n bem unteren
£ geile war eine einfache, gegen aegt gug goge Sßagerleitung über
ben glug gelegt, um ba« 28 aff er in geeigneter £>öge für bie Ve*
wäfferung grögerer glasen prücfpbalten. Sie beftanb au« reg
behauenen Jrögen, bie oon gabelförmigen Stammen geftügt wur*
ben. 9tn ber SOiünbung be« £gale« befinbet ftd) ein langer, ein*
gepfählter, mit Krbe au«gefüttter 2>amm, um bie Kraft be« gluffe«
p breegen, wenn ©ewittergüge benfelben. pm tobenben Verggrom
angefegwettt gaben.
2Bir wenben un« nun oon ben Sgeilen ber Snfel, bie bureg
bie 2lrbeit oon 3agrgunberten p nugbarem Voben umgewanbelt
worben ftttb, p r eigentlichen Kultur be« Sanbe«. 28ir werben
biefelbe uaeg ben oerfigiebenen Krnten clafggciren; wenn wir je*
borg Oorau«fcgi(fen, bag ba« Sanb in golge be« ißacgtfpftetn« faft
gänjlicg auf ^ubioibucn gefallen (ober wo möglich in fleine 2lb*
tgeitungen prfatten) ifi, unb bie ülrbeit bureg Vienfcgenganb oer*
riegtet wirb, fo möcgte fteg bie Vepicgnmtg ©artenbau bejfer für
bie Kultur biefe« Sanbe« eignen, al« ber gerföramlicge Setminu«:
Ülcferbau.
IR ei« (oryza sativa) fegeint ba« gefegägtege, wenngleicg
wagrfcgeinlicg niegt ba« wiegtigfte Vrobuct p fein. SDerfelbe
wäcgft nur in bewäjfertem Sanbe; biefe« wirb babureg oorbereitet,
bag e« perfi oollfommen mit Sßaffer gefättigt wirb, fo bag naeg*
ger bie langen -pauen tief unb leiegt in ba« Krbreicg einbringen
fönnen. Sßägrenb ber glecf noeg überflutget ift, gegt eine 2tnpgl
SRänner (p ei, brei ober oier) auf benfelben, unb ein 3 eber gaut eine
gurege barüber; ge gegen bi« an bie Kniee in Scgmug unb SBaffer,
wobei bie Votgwenbigfeü be« furjen ©riffe« einleucgtet, 3)et erfte
pegt eine Sinie oon pemlid) einem gug Vreüe "über ben Voben,
niegt unägntieg einer Vttugfurcge; ber p>eite folgt mit einer glei*
egen Scgaufel unb gurege, unb fo aueg bie Uebrigen. fpaben ge
igre 2trbeit oollenbet, fo gleicgt ba« gelb bureg feine wog! georbne*
ten Vaine ober gurdpn pemlid) bem gepgügten Sanbe, unb e« ig
überrafdjenb, mit welcger Scgnettigfeit e« alfo in Stanb gefegt
wirb. 3<g gäbe biefe« Verfahren gäugg beobachtet, unb immer
nur auf biefe 38eife, obgleich e« möglich ig, bag man geg p
3,eiten babei be« Vttupö bebient. K« fegeint jeboeg, al« ob erg
naeg einiger 3eit ber Vttug angewenbet würbe, um ben Voben
noeg megr aufplocfern. SMefern folgt wieberum bie Kgge, um ba«
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