nen wie m Parseli! ug in Steiermark,
wo ich sie zuerst auffand.
Früher schien mir die Verwandtschaft
dieser Blätter mit jenen von
Myrica pennsylvanica La m. sehr
in die Augen springend, gegenwärtig
deucht es mich in der Lomatia
longifolia R. Br., die ebenfalls
bald ganzrandig, bald gezahnt vor-
kommt, ein besseres Analogon
gefunden zu haben. Die Nervation
kommt indess, so weit sie erkenntlich
ist, mit keinem von diesen ganz
überein. Am meisten sprechen für
diesen neuen Vergleich die Anzeichen
einer grösseren Steifheit
und die Lederartigkeit der Blattsubstanz,
während die Blätter der
Myrica-Arten mehr membranös sind
und daher mit unserem Fossile
weniger leicht verglichen werden
können. Bezüglich der Nervatur
zeigen die Secundärnerven von
Dryandroides lignitum eine viel
grössere Übereinstimmung mit der
Nervatur der Banksien als mit
jener der Lomatia, woraus wenigstens
ihr Zusammengehören mit
der auf dem vorhergehenden Blatte
beschi’iebenen Banksia Solonis unter
eine und dieselbe Pflanzenfamilie
gefolgert werden kann.
Sowohl die Blätter dieser als
der vorhergehenden Pflanze gehören,
wie bereits angegeben, zu
den häufigsten Fossilien von Kumi
F i g . 2 4 .
Lomatia longifolia R . B i
Und bedingen so zu sagen
der Flora dieser Localität.
durch ihre Menge den Charaktei
OLEACEAE.
Elaioides ligustrina U n g.
F i g . 2 5 .
I
F i g . 2 5 .
E. fo liis lanceolatis longe petiolatis integerrimis
- nervo medio robusto, nervis secundariis vix
expressis distantibus brochydodromis.
In formatione eocenica ad K/yme Euboeae.
Ein dem Liguster ähnliches Blatt, was ohne Zweifelmehr
lederartig als hautartig war, indem die Secundärnerven
Elaioides li-
kaum zu unterscheiden sind, während der gustrinaUng
Mittelnerv sehr stark ausgedrückt ist. In dem Blatte 26
von Notalaea ligustrina von Van Diemensland hat es
ein sehr entsprechendes Ebenbild.
Olea Noti Ung .
F i f f . 2 6 .
E. foliis lanceolatis linearibus obtusis in petiolum atte-
nuatis integerrimis coriaceis nervosis, nervis secundariis
crebris simplicibus reticulo nervorum mini-
morum Ì7iter se conjunctis.
In formatione eocenica ad Kyme Euboeae.
Olea Noti
Ein Blatt, das bis in die feinste Nervenvertheilung Ung.
erhalten ist, obwohl die Basis etwas beschädigt ist.