Literatur.
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Incompleta!
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1842 H 1854.
VIII. Die fossile Flora von Kumi auf Eubcea.
Die Süsswasser-Ablagerungen von Kumi , charakterisirt
durch Fischreste, Süsswasser- und Land-Concliylien und eine
grosse Menge von Landpflanzen, haben eine nicht geringe Verbreitung,
sowohl auf der Insel Eubcea selbst als auf dem griechischen
Festlande. Aber auch über die nördlichen Sporaden,
namentlich Skyro, Scopelo, Chelidhromi, Pelagonisi, GTiura und
Piperi, über Mytilene, so wie über einen Theil der südlichen
Sporaden (Samo) und einige Küstenstrecken von Kleinasien
(Bucht von Smyrna) bis in den cilicischen Taurus findet man
dieselben Lager zerstreut. Von allen diesen ist die Süsswasserformation
von Kumi an der Ostküste von Eubcea, als die zugänglichste
von allen, am besten bekannt, ferner jene von Oropo
in Boeotien und auf der Insel Chelidhromi, die überdies noch
den Vorzug hat, am ersten entdeckt worden zu sein.
Sämmtliche Ablagerungen dieser Art zeichnen sich durch
einen Wechsel von sandigen, mergeligen und kalkigen Schichten
aus, die zusammen eine Mächtigkeit von 200—300 Fuss, wohl
auch bis 1000 Fuss erreichen. Zum Complexe derselben gehören
fast überall auch Lager von Lignit und Braunkohle, die mit den
Zwischenmitteln bis zu 16 Fuss anschwellen, obgleich die ausschliesslichen
Lignitschichten selten mehr als 4 Fuss erreichen.
Eben dadurch und durch die beigemengten Schwefelkiese er-
langt die Braunkohle weniger Brauchbarkeit in der Anwendung
als Feuerungsmittel zu technischen Zwecken. Es sind daher die
Braunkohlenbergbaue auf Chelidhromi, auf Oropo u. s. w. nach