Vegetation der südlichen als in der nördlichen Hemisphäre
finden *).
Im Ganzen muss man die Mannigfaltigkeit der fossilen
Flora von Ivumi gross nennen, denn die 56 im nachstehenden
Verzeichnisse angeführten Arten gehören nicht weniger als
41 Gattungen und 29 Familien an, unter welchen die Coniferen,
Cupuliferen, Moreen, Laurineen, Proteaceen, Myrsineen und
Papilionaceen noch am zahlreichsten vertreten sind.
Da der ganze Reichthum meiner in Kumi veranstalteten
Sammlung sich auf 200 Stück beläuft, so ergeben sich auf diese
Ausbeute 28 Perc. verschiedene Arten, — eine Mannigfaltigkeit
der Formen, wie man sie nicht leicht anderswo wieder findet.
Ich gebe hier zuerst einen Überblick der Gattungen und
Arten nach dem natürlichen Systeme angeorclnet und lasse
darauf den speciellen Theil mit den Beschreibungen und Abbildungen
folgen.
Um auf eine treue Darstellung der Petrefacte alle Sorgfalt
zu verwenden, habe ich die Zeichnungen durchaus mit dem
Zeichenprisma angefertiget, zuweilen sogar um sicher zu gehen,
Vergrösserungen hinzugefügt, auch habe ich es nicht unterlassen,
dieselben selbst auf den Holzstock aufzutragen. Wo
daher die Darstellungen nicht ganz den Originalien entsprechen,
ist dies die Schuld des Xylographen, der sich bei dieser Gelegenheit
erst in einen ihm bisher fremden Gegenstand einstudiren
musste.
Was die zur Vergleichung beigegebenen Naturselbstdrucke
betrifft, so sind sie zwar mit grösser Accuratesse ausgeführt,
geben aber, wie begreiflich, zuweilen ein stellenweise zu sehr
dilatirtes, daher der Natur nicht vollkommen adäquates Bild.
Da die ganze Sammlung nunmehr einen Theil der paläonto-
logischen Sammlung des k. k. Hof-Mineralien-Cabinetes bildet,
so steht dieselbe auch von anderer Seite einer weiteren Erforschung
zugänglich.
*) Wie es sch e in t, kann dies auch fü r die fossilen Fische g e lten , da ein aus Kumi
mitgebrachter F isch re st von Prof. K n e r für eine den indischen Formen verwandte A rt
(PeriopkthalmusJ e rk lä rt wurde.
POSSILE PLORA VOI KIJII.
I. ÜBEESICHT.
Algae.
1. Sphaerococcites tenuis U.
Gramineae.
2. Phagmites oeningensis Heer.
Smilaceae.
3. Smilax Schmidtii U.
Coniferae.
4. Callitrites Brongniarti Endl.
5. Glyptostrobus europaeus Br. sp.
6. Pinus megalopsis U.
7. „ aequimontana U.
8. „ Neptuni U.
9. „ Pinastróides U.
10. „ centrotos U.
11. Podocarpus eocenica U.
Cupuliferae.
12. Quercus Lonchitis U.
13. „ mediterranea U.
14. Fagus pygmaea U.
15. „ chamaephegos U.
Betulaceae.
16. B e tu la Oreadum U.
Moreae.
17. Ficus Aglajae U.
18. „ multinervis Heer.
19. „ Bombeyopsis U.
Laurineae.
20 . Cinnamomum lanceolatum H.
2 1 . „ BossmaessleriH.
2 2 . „ polymorphum H
2 3 . „ Scheuchzeri H
2 4 . Laurinastrum dubium U.
Proteaceae.
2 5 . Grevillea Jcymeana U.
2 6 . Embothrium salicinum Heer.
2 7 . Banhsia Solonis U.
2 8 . D r y androides lignitum U. sp.
Oleaceae.
2 9 . Elaioides ligustrina U.
3 0 . Olea N o ti U.