gie disseruit de Pittosporeis in opusculo Synopsis Pittospore-
arum. Vindob. 1839, 8.
In formatione eocenica ad Kyme Euboeae.
Die Blätter dieser fossilen Pflanzenart wechseln in Grösse
und Gestalt, wie die beiden Abbildungen darthun ; eben so zeigen
die aus dem dicken Primärnerven entspringenden Secundär-
nerven nicht immer die gleichen Winkelabstände. Gewöhnlich
ist der Winkel der unteren Nerven stumpfer als jener der oberen
Nerven. Die Secundärnerven sind schon ziemlich weit vor dem
Fig. 46.
a, b. Pittosporum n. Sp.
Rande unter einander durch Schlingen verbunden, aus welchen
so wie tiefer zahlreiche Tertiärnerven ihren Ursprung nehmen
und so ein Nervennetz zusammensetzen, das kaum mehr sichtbar
wird. Nach mannigfaltiger Vergleichung stellt sich die Verwandtschaft
mit Pittosporeen-Blättern unzweideutig heraus, und
der nächste Verwandte ist eine ostindische Pittosporum-Art, die
P e r r o t e t in den Nilgeris sammelte und von der hier zur Vergleichung
ein Naturselbstdruck beigefügt ist. Allerdings treten
hier die Randschleifen nicht so deutlich wie bei dem Fossile
hervor. Auch mit Pittosporum eugenioides A. Cung. von Neuseeland
sind Ähnlichkeiten zu bemerken.
JUGLANDEAE.
Juglans radobojana Un g.
Ein einzelnes Fiederblättchen, mit der aus Radoboj stammenden
Juglans radobojana (Sylloge pl. foss., Taf. 19, Fig. 11),
wohl auch mit Juglans parschlugiana U. (ibid. Fig. 1—7) übereinstimmend.
Juglans acuminata A. Br.
Mehrere Fiederblättchen, auch ein männliches- Kätzchen.
ANACAEDIACEAE. Fig. 47.
Rhus eleodendroides Ung.
Fig. 47.
Die hier abgrebildeten Blättchen stimmen
ebensowohl, wenn sie Fiederblättchen sind, mit
den auf Taf. 21, Fig. 1—11 meiner Sylloge pl.
foss. dargestellten Fossilien, als, falls sie einfache
Blätter wären, mit kleinen Formen vom
Blatte der Quercus Lonchitis (Fossile Flora von
Sotzka, Taf. 80, Fig. 6) überein. Da das Erstere
das Wahrscheinlichere ist, so habe ich darnach
die Bezeichnung gewählt. Rhus eleodendroides \3ne.