CUPULEFERAE.
Quercus Lonchitis U n g .
Blätter dieser Pflanze, wovon Abbildungen in der Foss.
Flora von Sotzka, Taf. 9, Fig. 3—8, gegeben sind, gehören
keineswegs zu den Seltenheiten der Flora von Kumi.
Quercus mediterranea U n g.
Auch von dieser in der Chloris protogaea, Taf. 32, Fig. 5—9,
abgebildeten Eichenart findet sich ein Blattrest in der Flora
von Kumi.
Fagus pygmaea U n g.
Fig. 6.
F. fo liis minutis ovato-ellipticis in petiolum attenuatis, argute
serratis nervis secundariis crebris simplicibus parallelis
crasp ed o dromis.
*
I n formatione eocenica ad Kyme Euboeae.
Dieses Blatt, von beiden Spaltflächen des 6
Gesteines gezeichnet, gibt sich auf den ersten
Blick als Blatt eines Baumes oder Strauches, lillll
10^111 der zur grossen Abtheilung der Kätzchentragen- yKm
den (Juliflorae) gehört. Sucht man unter den l | l
lebenden Pflanzen dieser grossen Abtheilung i
des Gewächsreiches, so finden sich in der That Faguspygmaea U.
in der Fagus obligua Mirb.
eine auffallende Übereinstimmung.
Die beifolgenden Naturselbstdrucke
Fig. 7 und 9
von zweien von W. Leeh-
l e r bei Valdivia gesammelten
Pflanzen und Fig. 8 von
Exemplaren aus dem Pariser Museum
stammend und gleichfalls in Chile gesammelt,
geben hierüber näheren Aufschluss.
So unvollkornmen der Holzschnitt sich
ausnimmt, und so ferne er den verglichenen
Pflanzenblättern zu stehen scheint,
so ist das doch nicht mit dem Originale
der Fall, das man kaum von dieser kleinblätterigen
Form von Fagus obligua zu
unterscheiden vermag. Nur die schärfere
Zahnung mag das Fossil von der chilenischen
Pflanze unterscheiden.
Fig. 8.
Fig. 9.
Fagus Chamaephegos U n g.
Fig. 10.
Fagus obligua Mirb.
F. fo liis minutis ovatis argute serratis breviter petiolatis nervis
secundariis crebris simplicibus parallelis craspedodromis.
I n formatione eocenica ad Kyme Euboeae.
Ob dieses Blättchen, welches ich wie das Fig. 10.
vorhergehende Blatt selbst in Kumi sammelte,
mit diesem letzteren zu einer Art gehöre oder
eine besondere Art darstelle, ist mir jetzt noch
zweifelhaft, indem Abänderungen 7 ' ö der Grösse und nv agus (Jhamae-
Form auch in den lebenden dieser ähnlichen phegos U n g .
Arten nicht selten vorkom-
men. TE>i»s autc wei•t ,e res mag Fig. 11. Fig. 12^,
dies Blättchen indess dennoch
als eigene Art ausgezeichnet
sein.
Die Figuren 11 und 12
stellen ohne Zweifel die nach- Fagus betuloides Fagus Ounning-
sten Verwandten dieser fossi- M irb . AamiHook.
len Art dar, erstere Fagus betuloides Mirb. von Sandy Point