Eindruck hervorzubringen, und diefs ist ihm
in der That gelungen.
E r wich dabey von der Erzählung Homers
ab, indem er den beyden Helden ganz
gleiche Rüstung gab. Ulyfs, von Nestor geweckt,
nimmt aus seinem Zelte nur den prangenden
Schild4), und ’erhält, als er darauf mit
Diomed auszieht, von Meriones noch Bogen,
Köcher, ein Schwerdt und einen Helm von
Stierhaut5). Diomed begleitet zuerst den Nestor,
in ein Löwenfell gehüllt und mit dem
Speer bewaffnet6), ihm giebt alsdann Trasy-
medes noch ein zweyschneidiges Schwerdt und
den Schild samt der Sturmhaube, ohne Nägel
und Busch7). Hier tragen unsre Helden, jeder
einen Helm mit Busch, ein Schild, zwey
Speere, und Beinschienen Dolon ist bey
Homer mit dem Geschofs und einem Wurf-
spiefs bewaffnet, trägt einen Helm von Otterfell
auf dem Haupt, und ein Wolfsfell um die
Schultern. Hier erscheint er fast wie der tausche
Bogenschütze unter den äginetischen Statuen,
mit einer phrygischen Mütze, deren Lappen
hinten über den Haaren fliegen8), einen
doppelten, um die Hüfte gegürteten Wams,
und den phrygischen Beinkleidern, deren Näthe
durch die mit weifser Farbe auf den schwarzen
Vasenfirnifs aufgetragenen Linien bezeichnet
sind. Er trägt aufser dem Wurfspiefs
noch das Schild, und Bogen und Köcher hängen
ihm an einem Band von der Schulter.
Der Künstler scheint absichtlich die Farbe der
Figur heller gehalten zu haben, um die grössere
Nähe zu bezeichnen.
i ) Im dritten Hefte dieses Werks S. 14.
i ) I [• i aDa X. v. *97.
3) Ibid. v. 316.
4) Ibid. v. 149-
5) Ibid. v. 160.
6) Ibid. v. 177.
7) Ibid. v. sSS ff.
8) Vergl. Heft VII. S. 4o. Anm. 6.
IX. Heft.