denn Athene, die gütige Göttin, rüstet ihn
immer von neuem mit jugendlicher Kraft.
Ein schönes allegorisches Bild für den Siegelring
eines geprüften entschlossenen Mannes,
und wohl nicht minder geeignet, dieser Reihe
von Darstellungen aus der Odyssee voranzugehen,
da es die ganze Eigenthümlichkeit des
Helden mit wenigen Zügen bezeichnet.
O O d y s s. XI. p. 1 1g— 107 nach V o s s .
. i ) Der Fluch, „eichen Pnlyph.m, Neptun, Sohn, über ihn ausgesprnzl.n, C0 » „ . . IX . 6 .8 #.) „ S r j .
buchstäblich in Erfüllung gegangen.
. 55, X I. . 3o, tm J W S 7 , „ 9 i iW S r K B K f K H f ß £
<psgsrui cctsrou euojxee.
45 H .O lt ,. F.b ul. CXXVII. und die Anm. ron M.v e o k e e und S m i l EU. — H 0 1 1 I . Od. III. 19.
8. — T z e t z a e Schol. in Lycophr. 80S. Vol. II. pag 796. ed. M ö l l e r , und 8,8. p. 809; — Durch Pfeils,
welche Ciro. .n , E ife r ,« * , vergiftet h.tle. N . c c . n , , Therme, v. 8 , 8- 835. ¡ ¿ 4 S o l . o h , c , „ „
cum Antlgonu. Csryst. XXH. p. 34. W D.gcgen h.tle der eyldiache Dichter Eugsmmon in der Telegonie
erzählt, Telegene, hebe .einen V.ter Odysseus, ohne iln, zu l.enncn, getadtet. P e o q l , Chrealom. p . 488.
cf. p. 378. ed. Gaisford.
6) L r c o r u R . C u u n d r . r . 799, p ,g . , , 8 . ed. Reichird, und Anm.
6) F i , , , , . Arcad. c. 44. 4. Doch erwshnt er «uch einer Sage der Pheneaten, dal, Ulyfs einit «eine
R o „ e verloren, d e durch ganz He ll., ge.ucht, und endlich h e , Ph.neo,, wo er , i . gefunden, dem Po.eidon
H.ppio, em ehernes Standbild geweiht habej nimmt .h er davon Anlaf. zu h.wei.en, d .f. zu Odysseus Zeit
die Kunst, Statuen in Erz zu verfertigen, noch nicht erfunden gewesen. Ihid. c. 14. 4.
7) T z e t z a e Schol. in Lycophr. io 3o.
8} X e n o p h . Memorab. II. 6. I I . Vergl. über diese Art allegori.cher Deutung und ihr VerhSltnil.
zur religiösen Symbolik m,d Allegorie H e v r e Ob.ervr. in Iliad. XXIII. Erc. III, de allegori, Momeric.
pag. 573. ff.
9) Ho RAT. Epp. I. a. v. 1— 26.
.0 , W tu cK E LM . Monum. ined. „ . , 63. - M u , . P , o - C l e - e » , . T . IV. p. „ 5 . ed. Mil.n, 8.
V i s c o n t i nennt die Mütze: Causia, nach P l a u t . Mil. glorios. IV. Sc. V. r. 41.
1 1 ) M u s . P i o - C l e m e n t . IV. Tab. 35.
i s ) P l i n . Hist. nat. X X X V. s. 36. n. 22.
i 3) M i l l i n Galerie mythol. deutsche Uehers. S. 386.
145 Ueber die kosmisoh, Bedeulung der h.lhor.len Milizen der Dio.ltnr.n, ,. C e e u z e e Symb. II.
34t. N. A. - Sie heben die Sier». eben darüber; rergl. die Abbildungen b e j M . l l . » Gal. myth. CXLIV.
1 • »7- 5z9., .¡ „ e r Münze ron T h z .o , pey C r e u z z r Kupiert. zur Symb. T a l II. „ . 4. - Dessen
.o u r s n , 1. Tab. II. „ . 3. 4. Dann da. t.höne B .s ro ll.f, den R.nb der Leneippiden darstellend im
E .- i c C l e z c s t . T . IV. lab. 44. und daraus bey M u . l i z Gal. mylb. CXIX. 6, 3. wo sie jedoch
ohne die Stern, erscheinen. N.eh der Erzählung der Dichter h.tten die Argonauten auf ihrer Fahrt nach
Kolchis „ Samothr.ce gelandet m,d die kebirisoh.n Weihen empfangen CA , o l l o e . Argonaut. L 9 .6 ff. -
O a , „ E t Argonaut, r. 463 ff.3 „m einer günstigen Sd.iHohrl versichert zu seyn; denn es war der allgemein.
Glaube, d .f, dse samothrccischcn Götter zumal den Seefahrer» hülfrcich und heilbringend seyen ( S c e l -
9
l i n o über die Gottheiten von Samolhrpce. S. g. — C r e u z e r Symh. II. 355.) — Nach Anderen (D io o .
S i c . IV. 43.) war Orpheus unter den Argonauten allein in die samothracischen Mysterien ein geweiht, und
als sie von einem Sturm überfallen wurden, opferte er den kabirischen Göttern, worauf plötzlich über
den Häuptern der Zwillingsbrüder Kastor und Polydeukes zween Sterne erschienen und der Sturm sich
legte. So ward die Verklärung der grofsen Gottheiten von Samothrace auf das Tyndaridenpaar übertragen, und
die heyden Jünglinge selbst als schützende Götter von den Schiffern in Slurmesnoth angerufen. Zum
Zeichen ihrer Hülfe erschienen an den Spitzen der Maste jene Flämmchen, welche der Schiffer noch
•heutiges Tags mit dem Namen des St. Eimes- oder St. Petersfeuers kennt, und als Vorboten des abnehmenden
Sturms betrachtet ( S e n e c a Nat. Quaest. I. 1.) Am Hafen von Samothrace standen zwey Bilder unter
den Namen Kastor und Polydeukes, welchen die Landenden ihre Gelübde darbrachten. ( V a r r o , de 1. 1.
S. 17. — M ü l l e r Gesch. hellen. Städte und Stämme. I.. S. 460.)
Über die Bedeutung des Hephästos in der Kahirenreihe s. S c h e l l in o a. a. 0 . S. 26. — Die
ägyptischen zwergartigen Kabiren wurden Söhne des Hephästos genannt. Hb Rod. III. 37. — C r e u z e r
Symb. I. 53o. II. 3?3. 351. —■ Eine Münze von Hephästia auf Lcmnos zeigt auf einer Seite den Kopf
Vulkans mit der Mütze, auf der ändern die Mützen der heyden Dioskuren. Voyage pittor. en Grcce T . II.
PI. XVI. n. 2. p. 187. Hug Mythus der allen Welt. S. 197.
Kadmus ist der samolhraclsche Kadmilus ( C r e u z e r Symb. II. 326. M ü l l e r a. a. 0 . S. 461.)
und trägt dieselbe Mütze.- M i l l i n Gal. mylh. XCVIII. 3g5.
16) S c i i o l . in A p o l l o n . Argonaut.-I. v. g i 5—921. Es versteht sich, dafs diese mythische Erzäh
lang unabhängig bleibt von der historischen Ansicht, welche die Entstehung der samothracischen Mysterien
später als den troischen Krieg setzt. M ü l l e r a. a. 0 . S. 43g.
16) Odyss. V. 346. S. über den Schleyer und die Purpurbinde (.Tetivieeiy Als Zeichen der
Einweihung in die kabirischen Geheimnisse, C r e u z e r Symb. II. 367, — Dess. Briefe über Homer und
Hesiod S. 3 i. — M ü l l e r a. a. O. S. 462.
17) O dys s . XIX. 33.
18) C r e u z e r Symh. II. 728. und das daselbst angeführte Schollon.
VIII. Heft. 5