2 4) Eine Ähnliche soll im Besitz des spanischen Gesandten, D. Nicolaus Azara gewesen seyn, wie eine Nachricht
des Hrn. Tischbein meldet, welcher dieselbe Büste gezeichnet hat.
2 5) V i s c o n t i Iconogr. gr. PI. I. n. 3. 4, 5. Unter den Münzen zeigen die meisten von Jos das Bildnifs
des Homer mit einem etwas langem, weniger getheillen Bart, und diesem scheint auch dasjenige, was sich auf den
Contorniaten aus dem 4ten und ßten Jahrh. findet, zum Vorbild gedient zu haben. S. über die Münzen bes. Ra-
s c h e Lexic. umv. rei numariae Veit. T . ü. part. a. p. 547 — 349. — Auf Gemmen finden sich mehrere angebliche
Homerskopfe, z. B. hey L e o n . A g o s t in o Gemmae et sculpturae antiquae T . I. n. i 5. — Jac. W i l d e Sel. Gem-
mae antiquae n. CLVffl. — Mus. ilorent. T . I. Tab. 43. n. 1. 2.
26) Z .B . auf dem Marmor der Apotheose des Homer, welcher jetzt im brittischen Museum ist, und auf einigen
in den früheren Heften dieses Werks von Hm. Tischbein bekannt gemachten Abbildungen. Unter den Münzen zeigen
einige'von Chios und Smyrna die sitzende Figur Homers. Cu per Apoth. Horn. p. 9. 10.
27) E in e verstümmelte bey B e l l o k i tav. 53. Vergl. G ro n o v . Thes. Anliq. Gr. T . II. n. 20. E p i s c o -
PlH S -in 3einem Kupferwerke „Signorum veterum Icones“ giebt zwey Abbildungen einer Statue, weiche-auffallend mit
der BcschreiBüng’TlBEr^insfiYnrhl™ Welche Cedrenus'von & des Homeren Constantinopel macht. (S. Cup e r
Apoth. Horn. p. 6.) „Unter den vorzüglichsten und trbfflichsten Werken stand auch Homeros, nachdenkend, die
„ Hände unter der Brust faltend. Sein Bart hieng einfach herab, das Haupthaar war gleichmäfsig und dünn an
„beydea Schläfen; das Gesicht durchfurcht vom Alter und vom Nachsinnen über das All j die Nase stimmte wohl zu
„dem Übrigen, die Augen hiengen fest an den Augenliedem, den Blinden bezeichnend, welcher er gewesen seyn soll •
„über dem Chiton war er mit dem Mantel bekleidet, und zu seinen Füfsen auf der Basis lag eine eherne Geise
l , « (als Anspielung auf die Feinde Homer’s, o ^ ?o^m y e s .) Vergl. Anthol. gr. ed. Jacobs, I. p. 5off. Die Abbildung
des Episcopius hat wenig Edles. Der Kopf ist emporgerichtet, die Hände falten sich unter der Brust und halten
den Mantel, welcher über den kurzen Chiton geworfen ist und die Arme nackt läfst, auch nur das eine Knie bedeckt,
so dafs die Schienbeine, das eine ganz, das andere halb entblöfst sind. An den Füfsen trägt er Sandalen mit Riemen
befestigt. Es ist nicht angegeben, wo diese Statue sich befunden, auch gelang es mir nicht, zu erfahren, wo sie
hingekommen ist. - In Griechenland standen mehrere Statuen des Homer, welche Pausanias anführl: eine zu Olympia,
von Smicythus aufgestellt, ein Werk des Dionysius aus Argos. Paus. V. 26. 2. | Zu Delphi eine Bronzestatue im
rorticus des Tempels. Paus. X. 24. 2.
»8> Tgißivm in der angeführten Stell, des Ccdrcnus. Tf ,i3a» ist der PhiloEOphcnmanlel s. P h i l o j t n . Vit.
~ ° ie gewShnlich> «WJp-g 8» Sänger war sehr reich und geschmückt, O i e * in der
Geschichte des hey Hnnono-r. I. , „ und hest.nd hauptsächlich in einer langen, oben engeren, unten weiteten
1 untre, C. OfSesrniW g i i » oder r i i f S r e r Ä r , Umica recte, s. Die lt . m. LXT. c. eo. n. . . . . „,,d lih. LXIII.
c . t j . p. io ä 9. mit Reimarus Bemerkungen5 und einer Chlm.js daruier, w.!'slt' J S ^ S Ä V oH IS iT t« .- S Mus
Pio Clement. I. Tob. XV. und V u s . s . , ' , Erklärung, welche den Anaug erläutert.
Wnras, aluta nlrea, O rin. de arte emandi HI. 1 7 1 ; roth, aluta coccina, M a c t ia l . Epigr. II. s^fTchwsrs,
nigrae alutae, J u rn tta i. Sah VH. i 9a. Unter den rielerle, Arten ron Schuhen, welche P o i t u t OnomasL m
c. is . angibt, Iä6t sich die griechische Benennung dieser nicht mit Gewifsheit herauaünden.
3o> Mus. Pio Clement. T . | Tar. s6. 16. r 9. und V ra co uT i, welcher auerat dift Erklärung der Alutae
gegeben, T . I. p. t i6 . der Mailänder ital. Oclavausgahei ™ t der Note p. „ o , wo die früljre sprachwidrige Her- '
leitung berichtigt ist. Auch die Juno Lucina ebendas. Tav. 4. trägt die Alutae.