und trauernd hinter ihr. Helenos, e a en q s , stüzt
sorgenvoll das Haupt in die Hand. #- I0s. Auf
der ändern Seite des Grabmals sieht man neben
Hekuba, e k a bh , welche ihre Tochter Po-
lyxena, hoatsenh, umarmt, ehe diese Achills Manen
geopfert wird, noch einmal die trauernde
Andromache, anäpomaxh, — ohne den Astyanax —,
und Helenas, e a e w o s , auf den Stufen sitzend. Vor
Helenos steht 106. Ulyfs, o a t x e e t e , welche beyde
von den Alten gern zusammengestellt wurden,
da sie sich unter den'Griechen und Trojanern
am meisten durch Klugheit ausgezeichnet 36).
G e g e n ü b e r i07. wird das Opfer am Grabe
des Achffly a x ia a e^ s ihm a , vollzogen. Neoptolem,
NEonroAEMör, halt die knieende Polyxena, ü oatsekh,
gefäfst, und ist im Begriff, sie den Manen seines
Vaters zu opfern; hinter ihm steht ein
junger Diener mit den Opfergefäfsen. Auf der
ändern Seite des Grabmals sitzt Ulyfs, o a t z z e t e ,
welcher zu dieser Grausamkeit gerathen hatte 5%
und neben ihm steht Kalchas, k a a x a e . Auf Achills
Grabmal bemerkt man eine liegende weibliche
Figur, welche von Fabretti für das Bild der
Polyxena, von Foggini dagegen für das der
Seele des Achill, welche das Opfer gefordert,
angesehen wird 58), womit ein geschnittener
Stein in Winckelmanns unedirten Denkmälern
übereinstimmt, auf welchem über dem Grabmale
des Achill eine Psyche, auf einer jonischen
Säule sitzend, zu sehen ist 3®).
V on hier aus zieht sich 108. das Schiffslager
der Griechen, natxtägmon axauin, herab, und gegenüber
ist das Sigäische Vorgebirge, xeh-aion,
mit 109. seinem Leuchthurm. Hier flieht 110. Aneas
mit den Seinigen nach dem Abendlande, ainhax
2TN TOE IAIOE AEIAIPflN EX THN EXTTEPIAN; A n c M s e S S t e i g t
ins Schiff und übergiebt die Heiligthümerf Arxi-
xhx KAi ta iepa, einem Schiffer; Aneas steht auf
dem Brett, ihn unterstützend, mit der ändern
Hand führt er den Askan; ihm folgt m. Misenos,
der Trompeter, mixhnox 4o>,. ein Ruder tragend.
Über dem Schiffe steht noch die Inschrift:
AnonAoTx ainhot, die A b fa h r t des jineas.
A u fme r k s ame Beschauer werden in dieser
bildlichen Geschichte des trojanischen Kriegs
viele schöne Gruppen und gute Motive entdecken,
während andere weniger gelungen
sind. Es läfst sich daher wohl annehmen, der
Künstler habe hie und da Gemälde und Bildwerke
vorzüglicher Meister benutzt, denn es
blieb kaum ein einziger Gegenstand aus der
troischen Heldenfabel von den griechischen
Künstlern unbearbeitet. Polygnot hatte in der
Lesche zu Delphi die Athra mit abgeschorenen
Haaren gemalt, und neben ihr ihren Enkel
Demophon, wie er darauf sinnt, sie aus der
Gefangenschaft zu befreyen 4l>. Achill und
Penthesilea war ein berühmtes Gemälde von
Panaenus an der Einfassung des Throns des
olympischen Zeus 4ü; am Throne des amykläi-
schen Apoll hatte Bathykles den Kampf des
Achill mit Memnon gebildet 43>, und in dem