s
aulehnt: 1) Mangrove (gleichf. braun); 2) M a n g r o v e , Strandgehölze, Krautformation des
sandigen Strandes, Creekland, auch Vegetation der niederen Koralleninseln und Atolle
(braune Streifen); 3) Immergrüner Alluvialwald, an den Gebirgshängen in immergrünen
Gebirgsregenwald übergehend (dunkelgrün); 4) Verschiedenartige Sümpfe regenreicher
Gebiete (gelb mit grünen Punkten; dieses Gelb ist schlecht angebracht, da diese Farbe
sonst für Trockengebicte gebraucht wird) ; 5) Wald der Wo'.kenzone (hellgrün); 6) Oeröll-
vegetation, höchste Gipfel mit Moosen, Flechten oder vegetationslos (r o t ) ; 7) Hochgrassteppe
mit wenig Gehölz (gelb mit schwarzen Punkten).
Kapitel 4. — Nordamerika und Zentralamerika.
Drude, G. Vegetationsformationen und Ursprung wichtiger Nutzpflanzen. — Text-
cliche einer kleinen Uebersichtskarte in Skobels geogr. Handbuch. S. 319 (analog dem Kärtchen
von Europa).
Sapper, C. Orundzüge der physikalischen Geographie von Guatemala. Mit 4
Karten, darunter eine bunte über die Verbreitung der Vegetations - Formationen in
1:900,000. — Peterm. Mitt. Erg. Bd. XXIV Nr 113. Gotha 1895.
Me r riam, C. Hart . Life Zones , and Crop Zones of the United States. - U.
S. Department of Agriculture, Division of Biological Survey, Bulletin Nr 10. — Washington
1898. — Mit einer bunten Karte von Nordamerika, enthaltend die boreale, australe und
tropische « Lebenszone » und ihre Unterabteilungen. Die Grenzen dieser « Lebenszonen »
basiren auf folgenden Daten:
1. Wilde Flora und Fauna.
2. Culturpflanzen.
3. Klimatische Schwellenwerte.
a. Die Nordgrenzen der Zonen werden bedingt durch ein Minimum einer Temperatursumme
über 60 C. (Summe der täglichen Mitteltemperaturen von dem Tage
an, wo dieselbe über 6°, dem vermutlichen Beginn der Lebenstätigkeit, steigt,
bis zu dem Tage, wo sie wieder darunter sinkt (Die « Uebergangszone z. B.
verlangt mindestens 5500° C.).
h. Die Südgrenze der Zonen ist bedingt durch ein Minimum der Mitteltemperatur der
6 heissesten Wochen des Jahres (was mit dem Julimittel Köppens ungefähr
übereinstimmt). Die südliche Grenze der borealen Zone z. B. ist durch die Mitteltemperatur
von 18° C. für die 6 heissesten Wochen des Jahres bestimmt.
Kapitel 5. — Südamerika.
S i e v e r s , W. Karten zur physikalischen Geographie von Venezuela. — Mit 3 Karten,
darunter eine bunte in 1:3,000,000 (mit stark reducirtem Landschaftsbild). — Pet. Mitt.
Bd. 42. S. 197. Gotha 1896.
Die Legende ist folgende: 1) Mangrovewälder der Küste. 2) Strandvegetation, salzige
Lagunen, Dünen. 3) Grasfluren des Tieflandes, Savannen. 4) Sandwüste und Sandsteppe der
Llanos. 5) « Morichales » in den Llanos und grössere Palmenbestände. 6) Qestrüppformafli
) : 1
tion. 7) Trockenwald, vorwiegend Mimosen. 8) Galeriewald der Flussufer (Llanos). 9)
Feuchter Regenwald des Tieflandes und bis zu 1,000 m. 10) Tropischer Bergwald über
1,000 m., im Osten über 500 m. 11) Bergweiden, Hochsavannen. 12) Paramos und Schnee-
gipfel. — Kulturen: 1) Kaffee. 2) Kakao. 3) Kokos. 4) Zucker, Mais, Yucca, Banane (frutos
menores). 5) Weizen, Gerste, Erbsen, Bohnen, Kartoffeln des Hochgebirges; in tieferer
Lage Tabak.
He t t n e r , A. Die Kordillere von Bogotá. Mit einer bunten Karte der Pflanzendecke
in 1:1,600,000. Pet. Mitt. Erg. Bd. XXII. Nr 104. — Gotha 1892.
We b e r b a u e r , In : Engler und Drude, Die Vegetation der Erde. Mit einer
Karte der wichtigsten Vegetationsformationen von Peru in 3 Abschnitten, mit stark reducirtem
Landschaftsbild (Maasstab nicht angegeben !), mit folgender Legende (in Farben und
Zeichen, welche den Englerschen «Signa» entsprechen): 1) Wüste, vegetationslos oder
mit ganz vereinzelten Pflanzen; 2) Lomas der Küste; 3) Algarrobo-Haine (Prosopis juli-
flora); 4) Offene gemischte Xerophytenbestände (Succulenten, regengrüne Sträucher) ; 5)
Mesotherme Grassteppen, vereinzelte Sträucher enthaltend; 6) Makrotherme Grassteppen,
mit immergrünen Gehölzen wechselnd; 7) Mikrotherme Grassteppen ohne Sträucher;
S) Tolaheide (ericoide, immergrüne Compositensträucher ; 9) Hochandine Formationen
(viele Rosetten- und Polsterpflanzen); 10) Immergrüne Gehölze der Nebelregion; 11) Tropischer
Regenwald.
Kapitel 6. — Vegetationskarten der Erde:
Verbreitung von Formationen über die ganze Erde.
Eng l e r , A. Versuch einer Entwickelungsgeschichte der Florengebiete der Erde. — 2
Bde. 1879-1882. — Im 2. Bd. (1882) ist eine Erdkarte mit der «Verteilung der wichtigsten
physiologischen Pflanzengruppen in den Vegetationsgebieten der Erde « enthalten, mit
folgender Legende: 1) Hydromegathermen. Tropische Urwälder; 2) Ebensolche, gemischt
mit weniger Feuchtigkeit bedürftigen Pflanzen (Megathermen) in weniger dichten Gemeinschaften;
3) Xerophile Megathermen dominirend (Savannen, etc.) ; 4) Megathermen und
Hydromegathermen zwischen Mesothermen eingesprengt; 5) Angiosperme Mesothermen,
Wälder, Mäquis, Scrubs bildend; namentlich immergrüne Gebüsche vorherrschend; 6) Unter
den angiospermen Mesothermen auch zahlreiche Coniferen; 7) Mikrothermen, vorzugsweise
Wälder bildend (Sommerwälder); 8) Coniferen an Gebirgshängen oder im niederen Land
Wälder bildend; 9) Coniferen und dikotyle Laubbäume ziemlich gleichmassig an dem Waldbild
beteiligt; 10) Mesotherme Stauden und Gräser, Wiesen oder Heiden bildend; 11)
Stauden und Gräser, Steppen oder Prairien bildend; 12) Hekistotherme Stauden, Gräser.
Tundren oder alpine Flora bildend; 13) Grasland auf der südlichen Hemisphäre. — Ausserdem
sind die Grenzlinien der Vegetations gebiete der Erde in rot angegeben.
S c h i m p e r , A. F. W. Pflanzengeographie auf physiologischer Grundlage. Jena 1898,
met 4 Karten (Regenwerteilung nach Loomis, Regengebiete der Erde nach Koeppen, Formationstypen
der Erde, Wälder Nordamerikas nach Sargent).
Karte 3: Verbreitung der wichtigsten Formationstypen der Erde, enthält folgende
Legende: I Ueppige tropische Regen- und Monsum- Wälder; II Weniger üppige Regen- und
! G