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 F.  Methode  der  zerstreuten  S ig n a t u r e n . 
 Adamo  vie,   L.  Verbreitung  der  Holzgewäehse  in  Bulgarien  und  Ostrumelien.  Denk-  
 sehriften  d.  Wiener Akademie.  Math.-nat.  Klasse,  Bd  84.  1909. 
 Karte  der  Verbreitung  der  Holzgewächse  in  Bulgarien,  Ostrumelien,  Nordthracien  
 und  Nordmaeedonien  in  1:750,000;  redueirtes  Kartenbild,  nur  mit  Gewässern,  Hauptsiedelungen, 
   Namen  der  Gebirge;  die  Höhenstufen  flächig  gefärbt,  rot  für Mediterrangebiet, grün  
 mitteleuropäisches  Gebiet;  ferner  in  einzelnen  zerstreuten  schwarzen  oder  bunten  Zeichen  
 und  Zeichengruppen  die  Verbreitung  der  wichtigsten  40  Holzarten  angegeben. 
 Qmrcus-Arten,  Fagus,  Fraxinus  Ornas,  luglans.  Tilia  argentea,  Corylus  Colurna,  
 Celtis  caucasica,  Carpinus  duinensis,  Ostrya  carpinifolia,  Mespilus,  Aesculus,  Castanea,  
 Platanus,  Fraxinus  oxyphylla,  Prunus  Laurocerasus,  Acer  monspessulanum,  Acer  Visianii,  
 Alnus  viridis,  Cytisus  absinthioides,  Bruckenthalia,  Cercis,  Ephedra,  Pinus  montana,  
 P.  nigra,  P.  Peuce,  P.  sylvestris,  Abies  alba,  Picea  excelsa,  Juniperus  nana,  f.  communis,  
 J.  sabina,],  excelsa,  J.  oxycedrus,  J.  macrocarpa,  Pistacia  Terebinthus,  P.  mutica,  Philly-  
 rea,  Rhododendron  Kotschyi,  Daphne  Blagayana. 
 2.  U n t e r g r u p p e .  Areale  höherer  Sippen  
 (Verbreitung  von  Tribus,  Gattungen,  Familien,  etc  ) 
 Drude,   Atlas  der  Pflanzenbreitung  (Berghaus’  Physikal.  Atlas,  Abteil.  V)  —  8  kolo-  
 rirte  Karten  in  Kupferstich  mit  16  Darstellungen. Gotha  1887. Karte  II  e.nthält :  Areale  ausgewählter  
 Ordnungen  des  Pflanzenreichs. 
 Br own ,   R.  Die  geograph.  Verbreitung  der  Coniferen  und  Gnetaceen  über  die  Erde.  
 Mit  bunter  Erdkarte  in  1  :135,000,000;  Petermanns,  Bd.  17,  1872. 
 S c h u m a n n   :  Kristische  Untersuchung  über  die  Zimmtländer.  Mit  einer  Karte  in 
 1  :135,000,000  über  die  Verbreitung  der  Lauraceen.  Peterm.  Mitt.  Erg.  Bd.  XVI,  Nr  73,  
 Gotha  1884. 
 Drud e ,   O.  Die  geographische  Verbreitung  der  Palmen  auf  der  Erde.  Mit  bunter  
 Weltkarte  in  1  :135,000,000,  Peterm.  Mitt.  Bd.  24. S.  15. Gotha  1878. 
 Ro s end a h l ,   C.  O.  Die  nordamerikanischen  Saxifraginae  und  ihre  Verwandtschaftsverhältnisse  
 in  Bezug  auf  ihre  geographische  Verbreitung.  Engl.  bot.  Jahrb.  Bd.  37.  —  Mit 
 2  Tafeln mit  Angabe  der  Verbreitung  der  15 Gattungen  der  Saxifraginae  in  Nordamerika,  
 und  mit  Abgrenzung  primärer  und  secundärer  Verbreitungsgebiete  und  Entwickelungs-  
 centren,  sowie  der  Vergletscherung. 
 Li n g e l s h e im,   A.  :  Vorarbeiten  zu  einer  Monographie  der  Gattung  Fraxinus.  Engl,  
 bot.  Jahrb.  Bd.  40.  1908. 
 Mit  einer Weltkarte  mit  einer  Flächen  darsteliung  der  Verbreitung  der  Gattung  Fraxinus  
 und  Grenzlinien  der  Sectionen. 
 Ch r i s t ,   H.  Die  Geographie  der  Farne.  Mit  130  Abbild,  u.  3  Karten.  —  Jena  1910. 
 Karte  II  giebt  in  Flächencolorit  oder  mit  Grenzlinien  die  Verbreitung  einzelner  Farngruppen  
 und  Arten  an.  (Hymenophyiiaceen,  Cyatheacecn,  Matonia,  Leptopteris  und  9  Arten  
 'von  Asplénium] 
 log  — 
 GRUPPE  II. 
 Synchorologische  Karten. 
 Darstellung  der  Verbreitung  der  Pflanzengesellschaften  inclusive  
 der  sie  bedingenden  Faktoren. 
 : T. 
 1.  U n t e r g r u p p e   :  Faktoren-Karten 
 Kartographische  Darstellungen  von  klimatischen,  edaphischen  und  
 biotischen  Faktoren  in  Bezug  auf  Pflanzenverbreitung.  Streng  genommen  
 haben  alle  klimatologischen,  geologischen  und  agrogeologischen  Karten  
 Bedeutung  für  das  Studium  der  chorologischen  Erscheinungen,  und  zwar  
 sowohl  für  autochorologische  wie  für  synchorologische.  Wir   müssen  uns  
 hier  aber  auf  Hervorhebung  der  allerwichtigsten  beschränken. 
 1.  A bschnitt   :  Klima. 
 Die  kartographischen  Darstellungen der  klimatischen  Elemente bilden  
 eine  der  naturgemässen  Grundlagen  der  Unte rsuchungen  über  die  klimatischen  
 Ursachen  der  Grenzen  der  Arten,  der  Verteilung  der  Formationen  
 und  der  Scheidelinien  der  Florenreiche  und  ihrer  Unterabteilungen. 
 Im  Allgemeinen  sind  es  «  Schwellenwerte  klimatischer  Elemente  für  
 bestimmte  Abschnitte  der  jährlichen  Entwickelung  der  Pflanzen  »,  deren  
 Linien  mit  « Biochoren »,  d. h. mit  Grenzlinien  von  Arten,  Pflanzengesellschaften  
 und  Gebieten  übereinstimmen  (Ko e p p e n ) . 
 Da  die  Pflanze  selbst  immer  noch  den  besten  registrirenden  Apparat  
 für  die  Wi rkung  klimatischer  Faktoren  darstellt,  so  ist  der Gang  der  Unte r suchung  
 hier  immer  so,  dass  man  von  den  Biochoren  ausgeht  und  probir t,  
 welche  klimatischen  oder  edaphischen  Linien  den  deutlichsten  Parallelismus  
 mit  denselben  zeigen. 
 Eine  bedauerliche  Einschränkung  erfährt  diese Methode  dadurch,  dass  
 die  officiellen  meteorologischen  Beobachtungen  meist  eine  Reihe  von  Daten  
 vernachlässigen,  welche  für  die  Pflanzenwelt  von  entscheidendem  Einfluss  
 sind:  so  namentlich  die Temperaturen  an  der  Sonne  (Insolationsstärke),  die  
 Bodentemperaturen,  die  Verdunstung,  die  Regenstunden  (um  die  Dichtigkeit 
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