graphie) ist angegeben: 1) Nadelwälder, 2) gemischter Wald, 3) Prairie mit weniger als
20 o/o Wald, 4) Baumloses Land, mit Ausnahme der Flussränder, 5) Grenze zwischen dem
atlantischen und pacifischen Waldgebiet, 6) Die Unterabteilungen beider Waldgebiete.
Ta n f i l j ew, Q. Die Waldgrenzen in Südrussland, 1894 (russisch). — Mit einer Karte
über die Verteilung des Waldes in Russland.
§ § § 2. S t a t i s t i s c h e Wa l d k a r t e n .
Statistische Waldkarten geben den procentischen Anteil des Waldareals
in Farbenskalen für die einzelnen Districte eines Landes an; sie sind
in grösser Zahl von den Forstbeamten entworfen worden und geben insofern
auch pflanzengeographischedl Anhaltspunkte, als die Ausdehnung des
Waldes ja nicht nur von wirtschaftlichen, sondern auch mit von klimatischen
und Bodenverhältnissen bedingt ist.
Als Beispiel möge angeführt werden:
Büh l e r , A. Die Benutzung des Bodens in Würtemberg. — Nach einer Aufnahme von
1893 bearbeitet. Würtemb. Jahrbücher für Statistik und Landeskunde, 1900. Heft 1 .—
Karte V (1:350,000) enthält die Waldungen, nach 7 Klassen abgestuft, nach dem procen-
tualen Anteil des Waldes an der Gesammtfläche (0 o/o, 0,1 — 5 o/o, 5,1 — 10 »/o, 10,1 bis 50 o/o,
und letzte Klasse über 50 o/o). — Der Zusammenhang der Walddichte mit dem geologischen
Untergrund tritt deutlich hervor : Buntsandstein, sandige Keuperschichten, also unfruchtbare
Verwitterungsböden, enthalten den dichten Waldbestand; die fruchtbaren Schichtendes
Muschelkalkes, des braunen und schwarzen Jura und des weissen Jura (wo er nicht zu
steil ist), sowie Molasse- und Diluvialgebiete sind von der Landwirtschaft in Kultur g e nommen.
§ § 2 . W a l d n a c h B a u m a r t e n .
§§§ 1. Historische Waldkarfen (Rekonstruktion ehe maliger
Bewaldung).
K r a u s e , Er ns t H. L. Florenkarte von Norddeutschland für das 12. bis 15. Jahrhundert.
— Mit bunter Karte in 1 : 3,700,000, die Vegetation des nicht beackerten und nicht
gemähten Landes darstellend. — Peterm. Mitt. Bd. 38. S. 231. Gotha 1892.
Qr adman n , R. Der obergermanisch-rhätische Limes und das fränkische Nadelholzgebiet.
— Mit einer bunten Karte in 1: 1,000,000. Peterm. Mitt. Bd. 43. S. 57. Gotha 1899.
(Fig. 13.)
§ § § 2. W a 1 d k a r t e a u f Or u n d d e r w a h r -
s c h e i n l i c h e n d l u r s p r ü n g l i c h e n ,
dem Klima entsprechenden Bewaldung.
Fl a h a u l t , Ch. Essai d’une carte botanique et forestière de la France. — Annales de
géographie 1896. — Mit einer bunten Karte im Maasstab 1 : 200,000, das Blatt P e r p i g n a n
der Generalstabskarte enthaltend, mit folgenden wesentlich forstlichen Zonen; 1) Littoral-
zone; 2) Quercus Ilex; 3) Quercus suber; 4) Quercus Robur; 5) Castanea sativa ; 6) Fagus
Fig. 13. Gradmann, R. D ^ e rm a n n ’s Mitt. Bd 43).
Die