
; Scliiclih gm- fiti- Kix-idc, Ni'ocoii
.■(•ics (lt;i' llcbci'gangsfbr
wohoi cr annimmt,
II ill diesem Neoco-
mieii « ieiicr von neuem iu ihren Voihildern e rw ac lit würoii. Dieser
Aiisiclit lä s s t sieli cine andere gegcniiherslcüeii, die vun Eicluvalii
(N'iilurliistorisclieBemerkungen auf c inerBe ise dureli die Eifel, Tyrol,
Halten cte. Moskau. 1851. S. 2 0 4 ) lie irü h ri, welcher s a g t; „Ein e
gleichzcilige Bildung mit den Sl. Cnssiancr Schiciiteii isl, wie ich
glaiilic, der Biissische Zechsleiii, dessen Alforsbestimmung wegen
seiner heterogenen Th ie rres tc den Geologen viel Schwierigkeiten g e macht
li.it. Ich ülicrzciigtc mich nämlich v o r kurzem anfs neue, dass
der Zechsleiii im Pc rm'schcn Gouvenieniciit oder das sogenannte
l'ci mischc System .M urchisoirs a u s s e r Pflanzen des IJcrgkalkes und
bunten Sandsteins ntieh Thicre des Keupers und .Miiscficlkalks enthält
1111(1 olTenbar eine Fonnntioii bildet, die darin an die St. Cassiancr
grenzt. Duller lindet sich auch das Permisclic System nirgends im
•hte hiiiziisetzcii, vielleicht aucli niclit
/stellen. ,.Z n r Trias aber,
iis St. Cassian-Gebilde tro tz seim
indniig mit dem Voralberger Lias
Is zur Trias geh ö rig b e trachtet
Lias I
Süden Eiiri ‘ — ich I
allen v ä ils , wo es im Perm
da hier wohl ancli Trias ai
Anfangs glaubte man dj
's cheu Go ncnl a
ftreicn konnte.
.• C assian-Schichten n u fdicöslliehi
sicli jedoch aus den von Eseln
uiigcii über das nördliche Voialbcrg etc
1 Denksch. der Schweiz, nalurf. Go.sell-
icht über die Verhaiidl. der nalurf, Gc-
beschiäiikl. J e tz t ergiebt
Idnth (Goologisclie Bcmerl
4". mit 10 Tafe ln ; aus liei
Schaft) und P. .Mnriaii (Bei
scllsehiift i
,1 Alpen
, X. S. 1 4 7 ) aiigcslellteii In le isu c liu n g cn , dass
sie g u t cnlwiekclt auch in den Breseiatier, iu den Bergaiiiasker iiiui
in (len Vor.alberger Alpen, am westlichsleii jed o ch an der Südseite des
Genfer Sees bei .Meillcrie und im Dj ance-Thai, iiülhiii auch in den
Schweizer Al|)eii, sich vorfindcn. .Merian hält so g a r don bald für
l.ia s, bald fiir Kenper aiigesprocheiieii Kalkstein des Choiii bdiard
lici Lyon für den Französischen Pep räscnfanten der Cassian-Forma-
lioii. Er bclrnchlcl die Cassian-Sehieliten als ein v ie rtes Glied der
Trias, das seine Stelle zwisclien Lias und Keuper eiiiniiiiiiit, wobei
e r s a g t (a. a, 0 . S. 1 5 4 ) : „Wie das rein marinische Gebilde des
.Muschelkalkes, welches in England fehlt, im n o rdwe stlichen Dentscliiand
und im westlichen Frankreich zwiseh en den Keuper und den
bunten Sandslein, die in England unmillelbar nbevcinander liegen,
sich cinschallet, so e rse lie in t in den öslliclicn Alpen, oder im siid-
licheu Europa, das rein marinische Gebilde vo n Sl. Cassian zwischen
den im tiöiiliichen Europa unmillcibav über einander liegenden For-
iiiatioiicii des Lia s und des Keupers. OfTenbar bildet auc-li die
la u iia vo n St. Cassian den Uebergang zwisch en derjenigen des
Ums und des Muschelkalkes, und i.st auch vo n mehreren Palaeoti-
lo lo g c ii, namentlich vo n d'Orbigiiy, bereits a ls ein so lch er erklärt
word en . Die mächtigen DoJomitmassen des Voralbcrgs, unmittelbar
u n te r der Sl. Cassiaii-Formalion, w ären aiizuselien a ls eine
lokale .Viischwellung der Uolomitschichlen des süddeulscheii Keup
e rs .“ Unter diesem v e rstein e riin g sle cren Dolomit, w o ra u f die
"eilichten liegen, (ritt in den Voralberger Alpen mil einem
II PchieTer ein g rimlicligiatier, seliiefriger Sandslein auf,
scliwa
der Pnaiizeii der Lellenkohlengriippe um schliesst und n b crhaupl dem
Siiil-Deutsclien Keupersaiidslein s e h r ähnlich sich t. Diese Schichte
reclinet v. [lauer zn den sogen an n ten Gresfener Schichten der iiord-
östiichcn Alpen, weiche nach den Untersnchuiigeii vo n Uiiger, Göppert
und V. Kllingshanscii Pilanzen des K eu p e rs , des Lias nml se lb st
des Oohtlis
dem Kciipci i
lliicrischen I
unteren Li.
Sehichlen
demselben
enthalten, weshalb man auch im Zweifel w a r, ob sic
oder dem unteren Lias angehoren. Hauer hält sie nach den
I he sfcn , und auch nacli den Lagcrn n g sv crh äh iiissc ii für
as. In den östlichen Alpen bilden diese Pflaiizen-fülireiidcn
nicht die Uiilerlage des Dolomits, sondern treten üher
auf, w a s Merian v e ra n la s s t, anzunehmen, d a ss die Do-
cr beiden Gegenden hinsichtlich der Zeit ih rer Bililimg von
verschieden sind, wie sie denn auch p e lrographisch nicht
V fibereiiisliir
die diese Scliiehti
leti. Hauer dagegen glau b t die Lagcnnigs-
1 den ösliichen Alpen zeigen, auch
lehnen zn können, wobei e r sich a u f Esclier beruft,
I der Lellciikohlc in Voralbcrg u n te r den Schichten
einander
mit eiiiii
dem dn.i
mit llitlobia r,„„„„eli „ ¡d „
E.CI.C, S. 3 0 ) „ 1 i „ „ „ e ,„ .i„ c l„ , „ „ J i . c „ s i . „ .
Schiclitcii cm marines Aequivaient der obi
Denlselila
II den ober
r eine it
1 Keuper und
Kcupcrschich
(llichen Europa g anz rehlende, ?,\
den uiilersleii Lias hincingehorei
Etage d a rsicllen.„u sa g t cr. und nicht l ......
elrogi aphisehen, so enger Verlogen,
a) weil es bisher immer
■den i s t ; b) weil in ihm noch
keine Helemnileii v o rkouimen; c) weil d'ie Hakiryllien eine a u f die
Trias b eschränkte Form zu se y n scheinen, die bis je tz t wen ig sten s
in bestimmt Jurasisclicii Schichten nirgends gcfuiulcn worden sin d .“
Uebrigens werden die Cassiaii-Schichlcii in Voralbcrg fa s t beständig
von Lias begleitet, und beide sch einen an die Dolomitrcgion gcbmidcn.
Dagegen sch ein t der eigentliche Muschelkalk, der in den Italiciiisehen
Alpen g u t en twick e lt a u ftritt, den Vo ra lb e rg e r Alpen zu feh len ,—
Bei diesem Scliwankcn der Cassinii-Scliichteii zwisch en Keuper uml
l iicIi an die oberen Grenzgebihle des Kcii-
s in Schwaben iiiid nn die Knochenlagcii zu Aust-Clil)’ in England
inert.
Die Bczielinngcii, w o rin jiicn a cii die Cassinn-Schichten, se lb st
wenn sie in die. Trias einzureilicii sind, zu dem l.ia s steh en , machen
e s nothig, auch der für Lias aiisgegehenen schwa rzen Schiefer Ober-
Itiilieii’s zu gedenken. Wie Her Lias Englaiid’s , so eiithalton auch
diese s chwa rzen Schiefer Saurier au s der Faniiiie der Maciolrache-
Icn, zwa r nicht von der aiiselinliolien Gro s se des Plesio sau ru s, so n dern
kleine Foimeii, wie zu Perledo am Lario den Macromirosaiims
und Liiriosanriis (Curioni, g iorale del Istitu to Lombardo, 1 8 4 7 , XVI.
p. 1 5 7 ) . Au sse r diesen kleinen Sauriern findet sicli in den s c hw a rzen
Schiefern des Coiner Sees d a s den Lias hezeichiiende Genus
Ich th y o s au ru s. Es fülirt w en ig sten s Cnrioni nn, d a s s e r a u s den
mil blaiiiichem Dolomit weclisclnden, dünnen, s c hwa rzen , biUiiiiinö-
scn Schiefern vo n Besaiio, die, a u f Iriasis ch cm Saiiilsteinc rulionil,
dem Schiefer vo n Perledo gleich eraclUet werd en , einen v o lls tän digen
le iilh y o s aiiru s besilz.e. Es is t zu bedanerii, dnss Perledo
s e lb st keinen Au fschluss üb e r die Lageru iig sv e rh ä ltiiisse d ieser
Schiefer g ieb t; e rs t in weiterer Eiitferiiiing d av o n soll eine ans
tria sisch en Gesteinen, so wie ans Lia s und anderen Gebilden der
Oolilh-Pcriodc bestehende Scliicliteiifolge zu beobachten seyn.
Diese Sühwarzeii Schiefer eviimerii durch den Gelialt an Ortlioceras
an Cassian. Zw a r würde sicli d ieses Genus auch im Lias der Salzb
u rg er und der Voralberger Alpen linden (Meriaii, Bericht d. iia-
turf. Gesellsch. in Basel, X. S. 1 5 1 ) ; wogegen es im ty pis chen Lins
wie er a u s s e r den Alpen, z, B. in Scliwabcii, auftritt, noch der Bc-
slä lig img u n terliegt. Nach Curioni wü rd e der Scliiefer von Perledo,
eine halbe Stunde vo n Vurcnna, u n te r dem Dolomit lieg en ; Esclier
dagegen g la u b t, d a ss d ieser Schiefer eh er üb e r dem die Versteiiic-
i-iiiigen von Esino mit Halobia Lommeli timschlicsseiKleu Dolomit
liege und von Lias bedeckt werde, w a s auch den inzwischen vo n ihm
(Deiikscli. a, a. (). S. 9 9 ) über die mittlere Gegend des Corner Sees
verölTentliclileii Profilen o nlspricht. Diese Profile ergelieii, zur älteren
Formation zurückfülireiiii : Unicr-Lias, Cassian-Gebilde, denen
frag ewe ise der Schiefer vo n Perledo mit F isch e n ’ iind Heptilicii eiii-
gereihl is t, d a ru n te r Keupermcrgel und Dolomit, Muschelkalk, bimler
Sandstein.
Sonst liegen a u s den Alpen mir noch einige Saiirier-Rcsfe au s dem
Xa! Gorno bei Bergamo, und v on Bciie, zwisch en dem Corner und
-iiganer-See, vo r, die ich mit denen von Cassian darlegeii werd e.
'a mm auch diese Gebilde den Cassian-Scliichten e ingereiht werd en ,
0 würden alle ä llcre Gebilde, w o ra u s in den Alpen Reptilien bc-
aniit sind, das Niveau der Cassiaii-Schicliteii einimllend, zwisch en
.ias und .Muselielkaik hegen, luiil dah er wed e r ju n g e r als Lias noch
Her a ls Muschelkalk seyn. Damit ste h t das Ergebniss im Einklang,
weich e s die Unlersuchimgeii ühcr die Reste vo n Reptilieu liefern.
Die aiilängs für Lias g eh altenen Reillinger Kalksteine s ch lie ssen sich
oberen Schichten des Gulleiisteiiicr Kalkes an (v . Iliuicr a. a. ü .) ,
der innigen Verbindung ab er, welche zwisch en den Gultonslei-
iind den g leiches Niveau mit den eigentlielien Cassiaii-Schichten
iclinienden, den oberen .Muselielkaik v c rtre lcn d cn H allstältei Kiilkcii
b e steh t, is t cs wahrscheinlicli, d a ss Reifling auch zu den Cassiaii-
Scliiclileii zählt. Das Im Kalke von Reifling gcfiiiulunc Skelell mit
einem vier Fn s s langen Schädel e rinnert zunäclist an den den Uns
bezeichnenden leh tfiy o sau ru s plafyodon (Jah rb . für .Mineral., 1847,
S. 1 9 1 ) . Ich tliy o sau ru s hat, wie c rw älm l, zu Besano der s chwa rze
Schiefer g eliefert (C u rio n i), worin zu Perledo die fast volisländigcn
Skelülle von .Macromirosaiims und Lariosaurus gefunden wurden. Die
Kleinheit dieser Genera e rinnert ziiniiehsf an die, n u r nus v ereinzelten
Skeletlheileii gekan n ten , kleinen Macrotrachelen des Muschelkalks
von Thüringen und Ober Schlesien, wo sie mit Sauriern derselben
Familie v on m ittlerer Grösse, zn denen die Reste an s dem Gebilde
v o n Sl. Cassian b e s se r p a ssen würden, a iiftrclen; nnd au s dem Cas-
sian des Val Gorno rü h rt ein Oberarm her, der, wie wir gleich selien
werden, g ro sse Aelinlichkeit mit einem. Oberarm ans dem .Muschelkalk
Ober-Sclilesien'.s besilzl, wo zu noch kommt, d a ss dev .Miiscliel-
kaik v on Obcr-Schlesicn Wirbel
Ich th y o s au ru s erinnern,
il geliefert hat, die an den Typus
Hieraus, so wie aus der b e re its erw älin len (S. 1 1 4 ) ü eb erein -
stiramnng mehrerer wirbellosen Thiere, e rgiebt sich allerdings, dass
eine g ew is s e Beziehung zwischen den Cassian-Sehichtcn und dem
.Muschelkalk Ober-Schlesien’s bestehen müsse.
V o n S t . C a s s i a n .
Grafen Münsier und P ro fesso r von Klipstein a u s den
mitgetheilten Reste vo n Reptilen ge-
,,Beiträge zur geologisclii
Der
Sehichlen von St. Cassian
dachte ich b e re its in des letzteren Werk
Kennt ni
steh en :
lierziir«
s der östlichen Alpen“ (S. 2 9 4 . t. 2 0 . f. 1 2 - 1 5 ) . Sic be-
Wirbeln und einem Stück, das vo n einem Beckenknochen
Der Taf. 2 9 , Fig. 8 a vo n oben, b vo n der Gelenkfliiclie, c von
unlen und d vo n neben in doppelter Grösse genau d a rg eslellte Wi,-
b elkorper is t derselbe, den Münster (Beiträge zur Petrefaktenkunde,
4. S. 1 41. t. 16. f. 1 9 ) dem Noth o san rn s beilegt. Er riilirt von
einem Schwaiiz« irbel her, und m is st kaum mehr als 0 ,0 0 5 Länge
bei 0 ,0 0 7 Höhe um! Breite; a u fw ä rts wird er schmäler. Der nicht
überlieferte obere Bogen wurde a ls ein beso n d erer Knochen von
u neben v e rtieften Gelenkflächcn anfgenommcn. Die Fläche, wo rau f
das Rückenmark la g , is t gegen die Mitte eingezogen und mit
zwei Gefäsalöchern v e rseh en . Der Körper is t an ssen s tä rk e r als
unten eingezogen, und von den Gelenkfläciien die h in te re stä rk er
co n cav , a ls die v o rd ere. Wegen Beschädigung des Geleiikflächeit-
raiid es lä s s t sich n icht mehr genau e rkennen, ob der u n te re Bogen
in F o rtsä tz e oder n u r in Grübclien c inlenkte. Jedenfalls I r a k e r
zwisch en je zwei M'irbeln auf, Die Aiifiiahmestellen liegen weit
auseinander. Eine derselben g iebt sich a ls ein kurzer F o rtsa tz oder
Höcker mit einer Gelenklläche zu crkciiiieii, die andere erscheint,
w en ig sten s je tz t, n u r a ls Grübchen. Von Forisätzcn wird nberhaupl
s o n s t n ichts wahrgenommcn. Die felnriinzclige, Fig. 8 e v e rg rö sse rt
(hirgcslellle Oberfläciie des Knochens lä s s t a u f ein zelliges Gefüge
von besonilcrer Deutlichkeit sch lie ssen , wo h er c s auch rü h rt, d a L
der Knochen raiih erselieint. E r is t übrigens fest, wirklich v c rs te i-
iHTt und grau , wie das Gebilde, w o ia iis er herriilirl. Die aulTallende
c des Körpers, so wie das Einlenken des untern Bogens zwisch
en je zwe i Wii
, würde Noth o san rn s a iis se h lic s scn , jedoch
-Macrolrncbeleii, da im Schwänze des Piesio-
31! von denselben gegenseitigen Verhältnissen
ö lie ; nuch lenkt in diesem Genus der niitere
,ii Wirbchi cin (Ple sio sau ru s macrocephalus
n icht iiothwcmiig jedei
s a n n is Wirbel vorkoiiiii
der Länge, Breile und
Bogen zwischen Je z«
w., Geol. Tr.nii
irbel erscheint
mn g leichwohl nicht au f Plcsiosatinu
: sich niclit verkennen lä s s t, dass
■s Ich lh y o s atin is besteh t, welches G<
2. V. p. 5 2 7 ) , und die Unterseite der Sch«
ts dom Wirbel von Cassini
g esch lo s sen werd en , zuma
nell Himieigiing zum Typiu
m s b e re its au s Gebiiden be
n-Schichten li zugenommen •erden.
en, b von vo rn , o vo n neben,
•gestclhe Körper eines Schwaiii
nuriis. Die Gelenkfläciien zeige
sind in der .Milte so sta rk coitcaT
■er w äre, wie in den Fisclien, m
Dieser 0 ,0 1 5 lange Körper is t a
kaniit ist, die zu de
Der Taf. 2 9 . Fig. 9 u vo n o
von hinten und e vo n nnlcn d
«'irb e ls criiiiiert eh er an .Noflii
schwa ch e Neigung nach v o rn ; si
d a s s man glauben so llte, der Ki'i
einem feinen Loclie durchbohrt,
der vord eren , a bw ä rts sp itze r werdeiulcii Geienkfläciie 0 ,0 1 3 hoch
nml 0 ,0 1 2 breit, «’ofür man an der liiiileren. reg e lmä ssig e r gerundeten
0,0 I I nnd 0 ,0 1 2 erh ä lt. Der Gelenkflächenrand is t aufgeworfen.
Der Körper nahm an dev lülihmg des kurzen ü u c rfo rlsa tz c s Theil.
Der obere Bogen lenkte a ls ein b esonderes Knochenstiick in den
Körper c in , der neben s la rk eiiigedrückt ist. An der Unterseite
liegen zwei k urze , durch eine Rinne g e tren n te Fo rlsä lz e zur Aiif-
nalime des un te ren Bogens. Die schmalen, laiigiiii Cclenkfläclien
Ucrni. V, lloycr, Miischelkfllksnurler.
d ieser Fo rtsä tz e sind sch räg h in te rwä rts g e richtet, wobei sie den
llintarnind d e , K»r,cr> b e rü l.m i. [)» „ „ „ „ Aelinlichlieil « i g t der
W,rbei Taf. 2 5 . Vig. 10 ans dain .Uiiaehelkaik von (jayreulh. Dieser
is t mir ein tvenig grö sser „ „d mit c lm a , hdlmren, in der .«Ille
» e ilig e r sta rk concaven Gelcnkdaehon v ersehen. Weniger eloii
:ht
der Wirbel T a f 2 8 . K g . 18 . . . der Kooehenbr.ecie von Cr.il.boi
mehr „ocl, dor Wirbel T a f 32. Fig. 2 2 an s der Keocheoseblehle
d e , «ntcrn Orenae d e , .Ito eb e lk a lh e . von Wog.n bei Jena,
Der andere K örper der K lipstcin’schc iSam Taf. 2 9 . Fig. 10
■ von oben, b von „eben und o von der Gelenkniche dargeslellt,
v e rrälh einen achten Hiickenwirbel. Von g n e rfo rtsälsen findet eich
kanni o l » , , an g cd eu tet; sie gehörte,, dem oberen Bogen un. Der
nicht sta rk cingesogone Körper is t 0 ,02 lang and hinten 0 ,0 1 5 5
hoch und 0 ,0 tß breit. Die runden, sehwach concaven Gelenkflachen
s l.h e n rechtwinkelig a n , Axe. Sehen liegt gleiel. unler dem oberen
Hand ein Gefaselöel,eichen. Die F lieh e fürs Hnekenmark is t ¡„ der
Mille eingeaogen, nnd die Gelenkfiächen anr Aufnahme des oberen
Bogens hesilaen eine s ta rk e Qnerfurehc. Körper nnd Bogen scheinen
in der vorderen Hälfte fester verbunden gewesen zu seyn, als in der
liinteren. Dieser Wirbel is t e tw a s b raune r als der zuvor beschriebene,
und kaum halb so g ro s s und dabei v e rh ä lln issmäss ig länger, als in
Notiiosaiirus mirabilis; am nieisten würde ihm der Wirbel Taf. 28.
Fig. 14 aus der Knoclienbreccie von Crailsheim gleichen. Er gehurt
vielleicht mit dem zu vor beschriebenen Wirbel zu einer Species.
Dazu würde aiicli der Taf. 2 9 . Fig. 11 a von neben und b von
vo rn abgebildele Bogen eines ächten Rückenwirbels p a ssen. Dieser
lenkte a is besonderer Theil in den Körper ein, doeh nicht in den
zuletzt beschriebenen. Der Staeheiforlsntz isl weggebrochen. Der
Bogen b e sa s s mit den Querforlsätzen, die noch etw as über dem un-
(ereii Ende liegen, 0 ,ü 3 Breite. Der Querfortsatz is t kurz, und seine
fast ebene Gelenkfläehe 0 ,0 1 0 5 hoch und 0 ,0 0 7 breit. Die Gelcnkfo
rtsätze sind weggebroehen. Die Grube in der hinteren Seile wird
durch einen Kiel in zwei kleinere Gruben getheilt.
Der Tuf. 2 9 . Fig. 12 abgebildete Knochen lä s s t sich noch am
e rsten mit dem Gelenkende eines Sitzbeins von Nothosaiirus-artiger
Beschalfeiiheil vergleichen. Am Gelenkkopf betragen die Durchmesser
I beider sieh krei Richtungen 0 ,02 und 0 ,0 1 6 . Der
mit iiiiregelmässigcii Grübchen besetzte Gelenkkopf is t sch räg gegen
die gewö lb tere Seile des Knochens abgestumpft, und dieser Theil, der
a u f die Bcckenpfaniic gekommen sey n wird, schwa ch vertieft. Von
den beiden anderen Gcleiiklläehcii dieses Endes liegt die kleinere nach
der se härfe ren Kante des Knochens hin, der an den Geienkllieil der
SJtzbciiie T a f .33. Fig. 49 ans dem .Muselielkaik von Jena, Taf. 40.
Fig. 3 aus dem .Muselielkaik von Bayreuth und Fig. 2 aus dem bunicn
Sandstein von Sulzbuil e rinnert, und wohl von derselben Spccics
hciTiihren köiinie, der die z u v o r bescliriebenen Wirbel angchörcn.
Eicliwaid ( a .a .O . S. 199 ) u n te rwirft die von mir in v. Klipstein’s
Beiträgen cte. von den Saurier-Resten von Cassian g e liefcrleBeschrei-
biing e iner Kritik, die icli nicht übergehen darf. Er g e steh t, da ss er
diese Reste aus Mangel eigener Anschauung nicht zu bestimmen v e rmöge.
Gleichwohl scheinen sie ihm au f Gattungen des alten rothen
Satidslcins und des Bergkalkes hinziiweisen. Von dem Wirbel der
Miinster’schen Sammlung giaiibl er, d a ss e r eben so gut von einem
Fisch herrüliren könnte, und die Wirbel der Klipslein’sclieii Sammlung
sclieincn ihm wenig geeignet, e rkennen zu la ssen , ob sie von
Fischen oder von Heplilien stammen, leli hübe hie rau f zu bemerken,
d a ss an der Sa u rier-Na tu r sämmlliclicr vo n mir aus den Schichten
vo n St. Cassian besc
liegt, und dass sie, \
mit Ueberrestcn aus
schrlkalk, besitzen.
iriebeiieii Knociien zu zweifeln kein Grund v o r-
(vie w ir gesehen haben, die g rö sste Aelinlichkeit
tria sischen Gebilden, namentlich an s dem .Mu-
A u s d em V a l G o r n o .
L. Blich (Jahrb. f. Mineral., 1 8 4 5 . S. 1 7 9 ) h a lte bereits in der
Brembaiia, einige .Meilen nördlich von Bergamo (Lombardische Alpen),
durch Trigonien den Muselielkaik n acligewiesen, a ls Escher v . d.
Liiilli im Sommer 1 850 im Val Seriaiia bei Bergamo die Cassian-
Schichtcii auiTanii. Aus diesen Schichten im Val Corno, einem w est-
iicheii Scitenlhal, das ungefähr v ie r Slimdeii N. 0 . von Bergamo in
das Val Soriana lufuidct, tlieilte mir Esch cr Ende 1 851 einen mit
Cryplina Raibcliana und anderen -Musehclkaik-Versteinerungen ge fu n -