
Nnlliosmii’tis miinljilis, für einen Eckznlin zu weit v o r n , für den liin-
lersleiiSc-lineiileziilin zn « eit hinlen, timi für einen von den ZAvischen
den Schneide- und Eckzähncn aiirirelenden Zähnen zu g ro s s seyn
« ürde. Es scheint demnach h ier eine benchlen8«'ci tlic Abweicluing
vo n den bekannlen Nollioaaiiriein zn h e g c ii, vo n deren gen au e r Er-
miltehing auch die Ik-stiinmnng der Zahl der Schncidezähne abhäiigf,
die sieh an diesem Fragment unmöglich v o niehnien J a s s t. Die übrigen
« ’irklich vorhandenen Sclmeidezähne folgen dem Typiis von
Nolhosamus. Die Spitzen «-aren schon w eg g eb ro ch en , a ls die Dm-
hüllnng von der fics teiiismassc erfolgte. Die lan g en , sta rk en Wurzeln
sind mit tie sle in sm a sse nngefüllt, und la ssen keinen Er.salzznhn
eviieniieii. Die g iä rk e der Kronen ergiebt sich zu 0 ,0 0 0 . Der Sandste
in isl von he llere r, gelblielier F a rb e , feinkornìg und fest.
Mehrere .lalire sp ä le r theilte mir Iler Pro fesso r Schimper den
Taf. 10. Fig. lÖ abgebildetcn v o rderen Theil e ines Unterkiefers mit,
der in Grösse zu der so eben beschriebenen Z u ischenkicfersclmnulze
pa ssen würde. Er is t nach der Art von ¡Volhosaui ns gebildet, « ’eicht
ab er von allen von mir von Nothosaiirus mirabilis uulcvsuchloii
ünlcrkiefern dnrch kürzere Symphysis, so «’ie dadurch a b , dass die
Alveole des letzten g ro ssen Zahns se lb st noeh « ’citer zurückliegt
als das hintere Ende der Sympliysis; «ähvcncl in dem gleichgrossen
N o lhosaunis mirabilis diese Alveole « 'e n ig sten s th e il« ’eise in die
Gegend der Sym physis bineinragt. Es v e rrälh sieh durch diese Ab-
«■eichungcn eine eigene Species, die ich Nolliosaiini.s Schimperi genannt
habe. In dem Taf. 6 7 . Fig. 4. ö abgebildetcn Unterkiefer von
Nothosaurus Bergcri aus dem Kciipcv-Dolornit von .Molsdorf is t die
Sympliysis fast noch einmal so lan g , und die letzte g ro sse Alveole
g eh ö rt dieser ganz an. In dem Kiefer von Sulzbad m is st die auf die
Symphysis kommende Strecke 0 ,0 5 Länge bei e iner Breite, für die
sich 0 ,0 4 2 aiinehmeii la s s t. Dur rech te Kieferrand is t grö sste iilh e ils
«■eggebroclien. Auf jede Kieferhälfte kommen, wie in Notliosaurns,
fünf g ro sse Zähne. Der e rste Zahn der einen Hälfte sitzt dem der
ändern n a h e , der z«-eitc Zahn sitzt dem e rsten n ä h er und auch der
v ie rte dem fünften näh er als dem d r itte n , doch nicht so nahe als
gewöhnlich in N o tlios annis mirabilis. In der linken Hälfte is t nur
die fünfte oder letzte g ro s s e .Vlveole mit G estein smass e angefiillt, in
allen übrigen sitzen die Zähne; in der rech ten Hälfte fehlte « ’enigste
n s der e rste und der d ritte . Der e rste Zahn w a r kaum sc ln v äch er
als die folg en d en , deren Diirchmessci’ 0 ,0 0 6 b e trä g t; für die liin-
tci’cn g ro s s en Alveolen e rhä lt man 0 ,0 0 7 . Die mit Nothosaurus
übereinstiiiinienden Kronen sind sta ili b e sch äd ig t, w a s tlieiiweise
schiin der Fall « -a r. a ls die Unihüllung durch die Gesteinsmasse v o r
sich ging. Mil Beginn der g e trennten Kieferäste e rh ä lt man für dieselben
je 0 .0 1 8 B re ite , in No th o sau n is mirabilis merklich weiiigetr.
Die g e u ’öhnliclie Breite d ieser Aeste dürfte 0,01 betragen haben.
Der Winkel, u n te r dem sie vere in ig t s in d , m is st 5 0 “. Die kleinen
Alveolen fiir die Backenzähne sind s e h r beschädigt.
Verschieden hievon ist das Taf. 10. Fig. 17 abgebildete Kiefer-
fragmenf v un einem kleinen T h ie r, dem ieh in den .Mémoires de
8 trasb o iirg (p. 10. t. 1. f. 3 ) den Namen .Mcnodon plicatns beigelegt
habe. Die Zaimreihe zeigt nur zwe i Lücken je vo n der Stärke eines
Zahnes. Doch scheint die dai an slo ssen d e zahnlose Strecke u rsp rü n g lich
auch mit Zähnen besetzt gewe sen zu sey n , « ’as da rau s hervov-
g e h t, dnss am Ende derselben sieh « ’ieder Ueberrcste von Zähnen
darstellen. Die Zahl der Zähne auf der überlieferten Strecke von
0 ,0 4 5 Länge wird ungefähr 3 0 betragen haben. Der Kiefer w a r
ah er sichcrilch län g er, w a s a u f eine noch g rö s s e re Anzahl Zähne
sch lie ssen lä sst. Diese Zähne ste ck en , jedoch n icht s e h r tie f , mit
einfachen, n ieht auffallend hohlen Wurzeln in gctreiinlcn Alveolen.
Durch Uriick scheinen die Zähne liaciicr g eworden zu s e y n ; sie
zeigen kaum 0,001 Diirchmesser und steh en nicht über 0 ,0 0 3 über
dem Kiefer he rau s. Ihre K rone is l deutlich g e streift. Auch der unter
der Krone folgende Theil des Zahns s c h e in t, wiewo h l s c h u ’ächer,
g e s tre ift, w a s in d e ss der Bestätigung unterliegt. Die Grösse der
Zähne kommt ungefähr au f die des Conehiosaiiriis clav a lu s (Taf. 10.
Fig. 2 ) heraus, mil dem aber so n s t keine Aehntichkcit besteht.
Sp a te r erhielt ich aus demselben Gebilde Ueberreste von einem
Unterkiefer zur Untersuchung, der viclleiclil von derselben Species
h e rrü h rt. Am (leiillichstcn ist er vo n neben e n tb iö s s t, vtin wo ich
ihn auch Taf. 10. Fig, 18 dargestellt liabe. Es fehlt der v o rdere Theil
«nd das hinlere Enpe des K ie fe rs; w a s v o rhanden is t sta rk beschäiligl
in Folge der mürben BescliafTenheit der Knociien iitirl Zälinc.
Von der rechlen Hälfte liegt nur ein k u rze s Stück v o r , vo n der lin ken
0 ,0 7 8 Länge. Die Höhe m a ass ziemlich gleichförmig 0 ,0 0 7 .
Die Zaimreihe besitzt viele Lücken. Die Zähnclien ergeben 0,001
Durchmesser und kaum mehr a ls 0 ,0 0 2 llolie für die K ro n e , die
konisch, g e streift und kaum gekrümmt zu seyn scheint. Die hinteren
Zähne zeigen schwa ch cN eig u n g iiacii vo rn . Sie scheinen in g e tre n n ten
Alveolen zn stecken. Der von den beiden Aesten beschriebene
Winkel « ’ird u n gefähr 45" betragen haben.
W i b e i .
.istelle
Wirbel sind so s e h r beschädigt, d a s s sie n u r im Umriss dnr-
I « a re n , w a s vollkommen g enügt. An dem volisländigcn.
von vorn en tb lö ssten Hückcnwirbel Tnf. 2 8 . Fig. 8 sind Bogen und
Körper tren n b a re Theile. Der Körper besitzt ungefälir gleiche Höhe
und B re ite , « ’ofür sich 0 ,0 1 6 annehmen lä sst. Die nur dem Bogen
aiigehöi’cndcn üiie rfo rlsä lze sind lang und sch räg ab « ’ä rts g erichtet.
Gegen das ä u ssere Gelenkeiide hin werden sie e tw a s s tä r k e r , und
messen an diesem Emlc von oben nach unten mehr als vo n vorn
naoh hinten. Der obere Slac tie lfo rls atz is t nichl so hoch als die
Querfortsätze Inng. Der niuht g anz vollständige ob e re Bogen eines
Rückenwirbels Taf. 2 8 . Fig. 9 wird von derselben Species Iierrühren;
e r is t mir inibedeuteml kleiner.
Der obere Bogen Taf. 28 . Fig. 10 is t «-ohl nach demselben Typus
g e fo rm t, g eh ö rt nber einem Rückenwirbel n n , der gerade noch einmal
so g ro s s « ’a r, als die zu vor bescimcbeiien. Die langen Querfo
rtsätze sind ge rad er nach an ssen g e rich te t, und vevleilien dem
Bogen 0 ,1 3 2 Breite. Nach dem w a s vom Slach elfo ilsn tz überliefert
is t sollte man g la u b en , da ss e r kurz und oben p la tt g ewe sen w ä re ;
doch « ä r e cs mögiicli, da ss hier eine Vcrslümmeluiig statlgefnnden
h ätte.
Unter allen in tria sisch en Gebilden gefnmlcnen Wirbeln besitzt
n u r der Taf. 2 5 . Fig. 14 au s dem Muselielkalke vo n Bayreuth mit
dem grö sseren von Siilzbai! Aehnliclikeit, die in der Länge uml Richtung
der Querfortsätze so g ro s s isl, d a s s beide Bogen vo n derselben
Species h e rrühren weid en . Selbst in de» von mir dem Pisto sa iiru s
beigelegten Wirbeln sind die Querfortsätze aiifTallend kürzer. Das
T h ie r, v on dem der g ro s s e Bogen Fig. 10 h e rrü h rt, erreich te v o llkommen
die Grö s se von Nothosaurus mirab ilis; die beiden anderen
Wirbel werden einem nur lialb so g ro s s en Thier vo n demselben
Genus bcizulegen s e y n . d a s « o h l kaum mit No th o sau ru s wird v e reinigt
werd en können. Der kleineren Species werd en auch di.e luivoll-
släiidigeren Wirbel an geböven, die ich früher (.Mém. de Slrasb.
p. 1 1 ) ans diesem Gebilde anführle.
Ki , S c h u l t e r b l a t t i I G l i e d i r i-K n
Auf der Taf. 31 . Fig. 1 abgcbildeten Platte e rk en n t mnn ein nach
dem Typus vo n N o th o sau n is g e formtes S e h n lte rh la lt, einen Glieil-
maassen-Knoclieii uml eine Bauehrippe, die « ’olil von einem «nd
demselben Thier herraiiren «-erden. An dem e tw a s zerdrückten und
durcli Abbröckeln der Masse bescliädiglcn Sch nlterblall m is st der
stieiförmige F o rtsa tz 0 ,0 4 8 l.änge und 0 ,0 1 4 B re ite; der K örper liess
sich n ieht aiismessen. Dieses Schulterblatt komml mehr a u f die
kleineren Knochen der Art von N o thosaurus mirabilis h e ra u s . Der
Gliedmaassen-Knocheii sch ein t, iingeachtel d e r Nähe, in der e r zum
Scliulterblatt lie g t, «-egen g e rad erer Form uml gleichförmigerer
Breite au s dem Unterschenkel d e sT h ie rs hcrziii’Qhi’en. Der eine Rand
se in es Körpers is t ab g csp lille rt. Die Länge des Knochens lielrägt
0 ,0 9 6 5 , die B reite an dem an der einen Ecke sc ln v ach abgestumpften
Ende 0 ,0 2 4 , am a n d e ren , s e h r geraden Ende n ichl u n te r 0 ,2 8 . Die
Form des Knoeliens e rinnert an den weil kleineren Taf. 32 . Fig, 25
au s dem Muschelkalk vo n J e n a , wen ig er fast an die nur halb so
gros.sen Taf. 54. Fig. 13 aus dum .Muschelkalk von Chorzow uml
Taf. 6 6 . Fig. 3 5 v on P e te rsd o rf in Obcr-Schlesicn. Die Bauehrippe
w äre nieht zu g ro s s für d ieses Tliicr. Ihre hreitcn, fiaciien, nicht selir
spitz ausgehenden Schenkel beschreiben einuti slumpfen Winkel von
ungefälir 12ü" und 0 ,1 0 6 Span n u n g , wo ran cin mit den Schenkeln
vc rsc lim o lzen er, k u r z e r, b reiter Fo rtsa tz liegt.
Auf ciiicni ändern, zum Abbilden n icht geeignet g e« 'es cn c n Stück
Gestein liegen, fragiiienlarisciie Rü ck en -, Bauch- uml Verbimluiigs-
rip p en . deren Grösse auf dieselbe Species scliliesscii lä s s t. Von den
Riickenrippeit sind mir ein Pa a r Bruchstücke v o rhanden. Die Bauch-
i’ippeii gleichen g rö sste n th eils der zu v orbcschricbenen, bilden aber
mitimter einen noch stiimprereii Winkel, aueh besitzt eine derselben
keinen Fo rtsa tz im Winkel, worin sie melir au f die Bauehrippe
Taf. 3 1 . Fig. 8 von Bayreuth herniiskoimnt. Von den Vcrbimluugs-
i’ippcn is t keine vollslämlig. Das lätigsfe Bruchstück m is st 0 ,0 5 2 bei
0 ,0 0 4 g rö s s te r Hreile. Die Rippen simi weuigcr nacli, «nd werden
g ewö hnlich gegen das Ende hin dünner.
l l a k e n s c h l ü s s e l b e i n .
Das an beiden Enden e tw a s beseliädigte, vo n der ebneren Aussense
ite e n tb lö sste Itiikensehlüssclbeiii Taf. 3 7 . Fig. 2 is t luiv wenig
kleiner, als die Knochen der Art von Nolh o sau n is mirabilis a u s dem
Muschelkalk vuti Bayreutli, vo n denen es sich haiiplsächlich dadurch
imtci’.sclieidcf, d a ss die bei n a türlicher Lage naeh vorn g e riehlele
Seite s tä rk e r ausg esch n itten ist, und dev Ilinlerrand an einer Stelle
einen s c hw a c h e n , sliimpl'wiiikeligeii Höcker beschreibt. In beiden
Punkten lä s s t es Sich noch am e rsten mit dem Taf. 3 8 . Fig. 2 abgebildcten
llaken.schlüsselbcin von Bayreuth vergleichen, das aber fast
noch einmal so g ro s s ist, al.s das von Sulzbad. Seine Länge betrug
n icht u n te r 0 ,1 1 5 , die Breite lä s s t sich für die beiden Emleri nicht
mehr an g eb en ; an der schmälsten Stelle e rh ä lt man wenig mehr als
0 ,0 2 . Der kurze E in sc h n itt, der den «’cggcbroclienen Gelenkkopf
vom flachen F o rtsa tz tre n n te , is t vorhanden. Für das T h ie r, von
dem die g rö ssere n Kiefer h e rrü h re n , sch ein t d ieses Ilakeiist-Iiliissel-
bciii fast zu klein.
8 c h a m I) e i n.
Zu (len Ich ö n e ren Knochen von Siilzbad g eh ö rt der Taf. 40.
Fig. 1 abgebildete Kn o ch en , der das von der ebneren Innenseite
en tb lö sste rechte Schambein sey n würde, ü ie weggebmchenen
Tlieüe sind deutlich als Abdruck übe rliefert, so d a ss die Form des
Knochens sich vo lls tän d ig verfolgen lä s s t. Fü r den 0 ,0 7 9 langen
Knochen e rhä lt man am Gelenkende 0 ,0 4 9 B re ite , am entgegengese
tzten Ende 0 ,0 6 8 und an der a u f die ungefähre Milte kommenden
schmälsten Stelle 0 ,0 3 7 . Dev Einschnitt über dem Gelenkende ist
deutlich übci’licfci’t, uml v e ra n la s s t einen auifallend breiten Fortsatz.
Vom Gelenkkopf is t die an diesem E in sch n itt liegende Fläche sehr
klein. Das fncherförmige Ende ste llt sich n icht n u r n icht ausgc-
sc lin itten , somiern so g a r s ta rk gewö lb t dar. Dieser Knochen erinn
e rt s e h r an den Taf. 54. Fig. 7 abgcbildeten au s dem Muschelkalke
v o n C h o rz ow, der n icht ganz so g ro s s is t , uml von dem mir der
Gelenktiieil v o rlieg t. so d a ss ieh es dahin g e stellt se y n hissen muss,
ob beide derselben Species angoliöi en. So n s t sc h lie s s t e r sich mclir
den «-eil kleineren Knochen Taf. 54. Fig. 1 und 2 au s dem Muschelkalk
vo n Chorzo«’ uml Lagieu nik ,an. als anderen, die a u f iliii mehr
in Grösse herauskommeii würden. Seiner Grösse nach könnte er
von demselben Thier h e rrührcn, dem das Ilakenschliisselbcin Taf. 37.
Fig. 2 von Siilzbad angehörf.
Der Knochen Taf. 41. Fig. 7 sch ein t ein von au ssen enlb lö sste s,
und am Gelenkkopf b e schädigtes linkes Schambein zu seyn. Er ist
nicht allein kleiner, sondern auch schlanker, am Gelenkkopf anders
gebildet, über demselben tiefer c ingeschnitten und mit einem viel
inngerern F o rtsa tz ve rseh en , weshalb er ein Thier ganz anderer Art
v e rrä th . Am Gelenkende des 0 ,0 6 5 langen Knochen.« erhält man
0,031 Breite, an der schmälsten Stelle 0 ,0 2 4 . Das fächerförmige
Ende is t sta rk bescliädigl, Es sch ein t convex begrenzt, uud dabei
ciil«-eiler g a r nicht oder mir aiibedclitend ansgcscliiiillcn gewe sen
zu seyn. Dieser Knocbcn besitzt dieseiiie Grösse wie der Taf. 41,
Fig. 4 au s (lein .Muselielkaik vnii Bayreutli abgebildete, dev aber am
breiteren Ende tiefer gegabelt ist, «ms gegen den Knochen von Sulzbad
auffallen muss, und «-ohl eine amlere Species andentet.
Ueber den in den Mémoires de S tra sb o u rg (p. 14. (. I . f. 5) be-
sprocliciien, Taf. 3 9 . Fig. 4 «'iedergegebenen Knoelien glaube ich
in zwisch en genaueren Aufschluss erlan gt zu haben. Es is t ihm eine
g c « 'is s c Achiilichkeit mit dem zu vor bescliriebenen Knociien nicht
abzusprcchen ; in beiden is t das flachere Ende nicht eingesclinitica,
.somiern c o n v ex : letzterer Knochen is t ab er e t« a s g rö s se r und in
dev Mitte « e ilig e r sta rk eingezogen, auch über dem Gelenkende mit
einem offenen randlichen Einschnitt ve rseh en , der in dem anderen
Knoohcii ein ge sch lo s sen e s Imch oder eine Grube da rstcllt. « a s ieh
ftiicii an ani!a|...n Stiinmijfi.u.n w.aliiganomman liabe, namentlieh an
Ilern Taf. HD, l.i,.. 5-2 a.ia dam » a achelkalk von Jena .ab|.cl,ildeCen,
d e .aen C rö a .e er wolil crreiolil, g eeeo d a . er aber am llaobeo Ende
eon v cx c r besrenr.t ,,„d Io der Mille ..lllrker cln-er.oecn eraclieiol.
w o ra n , jedenfalls auf 5|)eeie..Ve, w a ,.d l .e l„ n a , „ l , l l e , . e n g e s la l .
tc t isl. Der Kooehen 1,1 Jii„„ ,„,d d „ , en lb lö a.leo S e it. eben. Er
is t 0.051 lang, nn der selimalslen Slelle erbalt maa 0 ,0 1 0 Hreile.
H a , Taf. 39. Fig. 5 abgebildete Jdiine Kiioelie.irraginent seheinl
ebenfalls von einnm Deckenknoclieii lie rairllh rn ii; Joeli 1,1 es snliwer
...a ig c b n ,,, ob es d a . fieiierformlg „asgebreileln Ende ciiin. Slls-
beiiis oder eines ,Schiiiiibeins darstellt,
S i l z h e i n .
Taf, 4 0 . Fig. 2 g e h ö rt zu den Knocben, die ich als Sitzbeine
deuten zu sollen glaube. Es würde der von aussen entblösste linke
Knochen der Art seyii. Er is t gut überliefert. Der Gelenkkopf isl
durcli Druck c lw n s p la tte r g eworden. Die Knoclienaxe misst 0,07,
die Breile am Gclenkende 0 ,0 2 2 , in der fncbcrförmig ausgebreiteten
Hälfte 0 ,0 6 7 und an der schmälsten Slelle fast nur 0 ,0 1 5 . Der Gelenkkopf
is t stumpfwinkelig begrenzt. Dieser Knoelien gleicht vollkommen
dem Fig. 3 abgebildeten aus dem Muselielkaik von Bayreuth,
der au s derselben Seite des Tiiier.s bcrrülii t, ab er von der ändern
Seite en tb iö sst sich darstellt. F a st weniger Aelinlichkeit besitzen
die Knociien derselben Art aus dem .Muschelkalk von Esperstädt und
Jen a Taf. 3 3 ; für das Schambein Tuf, 4 1 . Fig’. 7 is t der Knociien zu
g ro s s und für das Bein Taf, 4(1. Fig. I fast zu klein.
S c h am K e iii ii n d S i tz b ei n.
Wichtiger fiir das Becken ist, so unscheinbar es auch atissehen
mag, das Taf. 3 7 . Fig. 6 abgcbildcte Stück, a u f dem Ueberreste vom
Scliambeiii «nd Sitzbein liegen n o rd en . Beide Knochen scheinen in
ih rer natiirliclieii Lage wenig g e s tö r t; sic selbst aber sind nur zum
Theil überliefert. Der am meisten beschädigte Knochen würde das
Sitzbein seyn. Die fächerförmig au sg eb reitele Hälfte is t daran gi ö ss-
teiillicils weggebrochen. Am stumpfwinkeligen Gclenkende erliält
man 0 ,0 1 7 Breite. Der andere Knochen ist 0 ,0 4 7 lang nnd an den
beiden Enden am besten überliefert. Das Gelenkende ergiebt in seinem
je tzigen Zustand 0,021 Breite, das entgegengesetzte, mit einem
sc lnvachen Einschnitt v e rseh en e Ende 0 ,0 3 3 . Dieses Schambein
p a s s t zu keinem der anderen ans diesem Gebilde weder iu Grösse
noch in Form, und « ürde daher ein eigenes Thier v e rrathen.
0 I) c r a r tn.
Der T,af. 47. Fig. 1 d a rg esteiltc Knochen wird der vo n aussen
en tb lö sste reclite Oberarm sey n . Er is t e tw a s beschädigt. Man erh
ä lt 0,141 Länge, am oberen Kopf 0 ,0 2 8 , am unteren 0 ,0 3 6 und an
der scliiiiälsteti Steile des Körpers 0 ,0 2 3 Breite, Der stä rk e r gekrümmte
Theil b e trägt kaum mehr als das obere Viertel, dessen
A ussenseite sich auch g ewö lb ter d a rstellt. Ein r.andliches Loeh über
dem im Ganzen einfach gebildeten unteren Ende w a r nieht v o rh an den.
Der Knochen besilzl mit keinem der übrigen tria sisch en Obcr-
armknochcn Aehnlichkeit, se lb st n icht mit dem Taf. 46. Fig. 7 aus
dem Muschelkalk von Bayrenth, der unter allen in Grösse und Starke
noch am e rsten ihm zu vergleiclieii wäre. Für das Tbicr, vo n dem
die g rö sseren Kiefer herriiliien, is t er nicht g ro s s genug, eh er noch
« ’ürde er zu den grö sseren Beckenknocheii passen.
Der Oberarm Taf. 45. Fig. 6 is t 0,091 lang, oben 0 ,0 1 9 , iinlon
0 ,03 2 und an der schmälsten Stolle 0 ,0 1 2 breit, ü ie krümmere
Strecke umfas.st das obere Viertel. Das randliche Loch liegt hoch
über dem unteren Ende. Eiu Knochen aus der anderen Seite des
Thiers zeigt 0 ,0 9 6 Ivängc bei 0 ,0 1 1 g e rin g s ter Breife; d ieser isl
daher ein wenig schlanker, g eh ö rt aber offenbar einem Thier d erselben
Species an. Diese Knochen besitzen mit dem nur unbedeutend
g rö ssere n Taf. 3 2 . Fig. 1 -3 aus dem .Muschelkalk von Jen a so g ro sse
Aehnlichkeit, dass sie wohl dieselbe Species v e rrath en « e rd e n .
Aehnlich gebildet, aber aiifTallend kürzer, isl der Oberarm Taf. 45.
Fig. 4, der von einer anderen Species lierrührt. Es fanden sich ebenfalls
z« ’ei Knochen der Art von z« e: Individuen. Der eine d erselben
besitzt 0 ,0 7 4 Länge, am oberen Ende 0 ,0 1 8 , am unlereii 0 ,0 2 6
und an der schmälsten Stelle 0 ,01 B re ite; am atideren Knochen e rhält
man 0 ,0 6 8 Länge, oben 0,01 6. unten 0 ,0 2 5 und an der schmäl