
Keitlier is t diese Urcecie an vereinzelten Küi peni, welche meis
ten s liüekenwiibeln angeliören. Einer dersellien erreichte 0 ,0 3 4
l.iiiigc, gcwöliniic'li sind sie kleiner tmd mit hoeliovaleii, vertikal oder
rcchlwinkelig zur Axe sichenden GulenklJäciien ve rseh en . Von diesen
verdienen aus der Weisiniinn'sclien Siimmluiig drei dev ßrtv äh -
iHing. Der g rö s s te unter ihnen Taf, 2 8 . Fig. 2 0 besitzt 0 .0 2 5 Lange,
an den Gclenkfliichen dieselbe Breite bei 0 ,03 Hölie, e r isl unten
schwa ch, neben sta rk er e in gezogen; auch wird an beiden Seiten die
schräge Furche wahrgenommcii, auf die ich an den 'V irbeln an s dem
.'liisctietkalke vo n Bayreutli niifinei ksaiii zn iiiachüii h alte. Die Ge-
leiikdächen sind nur schwa ch concav und In der .Milte w ieder e tw as
aufgetrieben. Der nicht abgebildele Körper von einem anderen Hiicken-
wiibel besitzt 0 ,0 2 4 Lange. 0 .0 2 2 Breile und 0 ,0 2 5 ilöhe: er ist
slä fker eingezogen als der vorige und seine Gelenknäciien, zuriiiil die
luiilere, noeh weniger eoneav. Die Länge des d ritten dieser Körper
Taf. 2 8 , Fig. 10 beträgt 0 ,0 2 2 . die Breite an den schwa ch concaven
Gelcnklläclien 0,021 und die Höhe nieht meh r; er isl fast g a r nicht
eingezogen. Den Tnf. 2 8 . Fig. 14 abgcbildeten Körper aus dei Breecie
erliielt ich vom Grafen .Münster zur i nlersucluuig. Er ist ü,01i) lang
und an den schwa ch concaven. a bw ä rts e tw as spitzer werdenden
Gdicnkfläehen kaum höher und auch kaum breiter. Unten und neben
w a r er sta rk cingczoge'ii, zur Bildung des Querforlsalzes tru g er nichts
bei. Herr Hofrath Bronn besitzt einen ähnlichen 'V irbelkörpcr von
0 ,0 2 5 Länge. 0 .0 2 8 Höhe und 0 .0 2 9 Breite,
Nach den oberen Bogen und den Körpern zu schliessen scheint
die Breccie ähnliche Rückenwirbel zn enthalten, wie die Taf. 2 8 .
Fig. 21 . 22 aus dem Kalke, dabei aber auch Körper von ungefähr
derselben Grösse, jed o ch mit h ochovaler Gelenkfläehe. von denen
e s zweifelhaft ist. ob sie derselben Species angehören. Aehnliche
RiicKenwirbeüiürper mit hochovaler Gelenkfläehe sind auch a u s dem
.Muschelkalk von Bayrenth bekannt (Taf, 2 ö . Fig--8 ) .
Von Körpern, die Sclnvanzwirbeln angehören, liabc ich a n s der
Weisiiianirsclien Sainnilnng ebenfalls drei Exemplare zu gedenken.
Bei diesen wurde der niclit (iberlicfcrle un te re Bogen von zwe i kurzen.
deutlich ausgebildelen, v o r dem Rande, der liinteren Gclcnk-
fläclie liegenden und durch eine Rinne getremilen Fortsätzen mit längsovalen
Gelenkflächcn aiifgenonimeii. Der eine d ieser Wirbel, Taf. 2 8 .
Fig. 16 a von neben und b von unten dargestellt, is t 0 ,0 3 1 lang,
an der Gelenkfläehe 0 ,0 3 -breit nnd, wie cs scheint, weniger hoch.
Der Querfortsatz gehört dem "'irb o lk ü rp er nur zum Theil an. Der
Körpcr isl unten und nehc;
Fig, 17 a von neben, li vo.
beikörper bc.siizt 0 .0 2 3 1,1
Geieiikflächcii sind hochov:
dere. Die Que
klein: cs s a s s daher auch d ieser " irbel im Seli
al.s der zuvor cixvähnle. Unlen und neben ist
Der dritte dieser Körper. Fig. 18 a von nclie
von unten dargestellt, ergiebt 0 .0 1 6 Länge .
Gclcnkfläcl;e 0 ,0 1 3 Breile bei fa s t 0,01'4 Höhe,
fläche ist e tw a s geringer a ls die v o rdere, beide Stehen ein wcnii
s chräg, und der Körper ist unten und neben deutlich eingezogen. Dci
Querfortsatz, der des Körpers Breile auf 0 .0 1 9 erhöht, gehört den
Körper nur zum Theil an. Es rü h rt daher auch d ieser zierliche Wir-
iiel aus ungefähr derselben Gegend des Scliwanzes lier, wie der zuers'
b eschriebene, ve rräth aber ein mit' halb so g ro s s e s Thier. Fig. I t
kommt am meisten auf Taf. 2 5 , 'F ig . 11 und Taf. 27 . Fig. 9 - 1 1
n icht anffallend s la rk eingezogen. Der
v o in lind 'c von unten dargcstelllc 'Vir-
ige, 0 ,0 2 Breite und 0 ,0 2 3 Ilö h e ; die
. und die hintere ist ehner als die vov-
; g ehören dem Körper ' und '
iiigezogen.
e Gelenk-
würde Nothosaurus mirabilis entsprechen
inten geses-
mderen Spevon
Bayreutli he rau s nnd
Taf, 2 8 , Fig, 17 k ö nnte in derselben Speeie.
sen haben, Fig. 18 aber stammt olTcnbar v
lies und erinnert se lir an den Wirbel Taf, 2 5 . Fig, 10 v on Bayreuth,
,uir d a ss des letzteren Gelenkllächen weniger regelmässig oval e r scheinen.
Dieser Scliwanzwirbel wird von derselben Species hcr-
lineieii Riicltenvvirbel mit h ochovaler rühren, der die Gelenkfläehe
angehoren.
Unter den Gegcnständeii der
noch der Taf. 2 8 , Fig. 2 3 n von
d a rg estellle 'V irbelkörper aiiCgcfj
bei 0 ,0 1 3 Breite und Höbe an d(
Weistm 'sclicn Sammlung ist mir
m, b von vo rn nnd c von unten
Dieser b e sitz t nur 0,011 Länge
liwach concaven, sch arfg.erandeten
Gelcnkflächen ; er is l dabei gieichförmig eingezogen. Der Quer-
fo rtsatz, an d e ssen Bildung der obere Bogen nicht Theil nahm, liegt
in der oberen Hälfte. Schon ans der geringen Länge d ieses Körpers
lä s s t sich cnlnchnieii, d a ss er vo n keinem Schwanzwirbcl lien -ü h rl;
d iese, und die Lage des Querfortsatzes machen c s wahrscheinlich,
d a ss er dem Halse angehört, und er ist e iner Species beizulegcii,
welclie noch kleiner w a r a ls die, wo rau f der kleinere Schwaiizwir-
bel Fig. 18 h inweiset. Es ist dies vielleicht diesellie Species, welche
durch den llnlswivbcl Taf. 2 5 . Fig. 7 au s dem Muschelkalke von
B.ayrciilh angedeutet wird.
H a k e 1 d em K a lk e ,
e Ueberreste, weiche ich vom Hnkensclilüsselbei
vc rralh en , wie die 'V irbel aus diesem Kalke, z
id indess so unbedeutend, d a ss sie sich für eine p
nicht eignen. Sic bestehen nur in StiiCken vom fächcrl
mfersucht
i Species.
Icgu,
au sg ebreiteten Theil, w onach das kleinere ilakensclilüssclbeii
g rö ssere n sich ungefälir wie 2 :3 v e rh a lten haben wird.
. H a k e n
• erhalten
c h lü . e lb e de B rt
'ig. 3
.Es
litt
dit
ist das linke Hakenschliisselbein Taf. 37,
aus der Brcocic, das am ä u sseren Rande Beschädigung zeigt,
besitzt 0 ,1 1 5 L än g e ; die zur Aufnahme des Oberarmes bestiii
g ewe sen e GelenkHäolic ist 0.1)33 lang nnd 0 ,0 2 0 5 sla rk , dabei
der .'litte schwa ch ausgesciinittcii. Von dem rächefförmigcii Theii
0 ,0 7 6 Breite v o rhanden, viel kann nicht w eg g eb ro ch en .s ey n , se
Stärke e rreichte 0 ,0 2 5 . Die sclimaiste Stelle i{es Körpers w a r ni
itiiter 0 ,0 3 4 breit. Das kleinere Hakenschliisselbein au s dem Kalk,
von Crailsheim war migefiihr eben so g ro s s ,. und rührt viclleicli
von derselben Species her. Unter den vielen llakensclilüsselbeinen
welche ich Gelegenheit fand au s dem Muschelkalk vo
i Bayreuth ?
u ntersuchen, befindet sieh keines von so leh er Kür;
C. Die mcis
Aehnlichkeit besitzt noch das elw.as g rö sse re Hake
iisehliisselbe
Taf. 3 9 , Fig, 3 aus dem .Miisehelkaike vo n Lünevilie
von dem i(
(S. 7 4 ) die Vermuthung au sg esp i ochen habe, dass
es dem Sinn
sa u ru s angehören könnte. Dafür wäre ab er das Hakeasehlii.sselbi
vo n Crailsheim zn klein; e s würde eher zn dem Tliier p a s s e n ,'v
dem die Wirbel Taf, 2 8 . Fig. 2 1 .2 2 Iierrühren, die w en ig sten s I
Siiiiosaurus Gaillardoti nicht die crforderiiehe Grösse besitzen.
B c c k e i
lecken bcs
c h e 11 K a lk e .
t die Weismann’sch e Sammlung das Taf. 40.
Fig. 8 abgebildete Sitzbein, d e ssen nambafle Grösse für Notlio-
sau riis adimcidens nocli niclil hinrcichcii würde. Der Gelenkkopf und
der fächerförmige Theil sind e tw a s bescliädigl. Die K nochenaxe m aass
0 ,2 2 8 . der fächerförmige Theil sicherlich über 0 ,2 und das Geleiik-
eiidc 0.07 Breite bei 0 ,0 3 8 Dicke, an dor sehmai.sleii Slelle des
Knochens e rhä lt man 0 ,0 4 4 Breite.
Dieser Kalk h.at aueh einen von dyn Knochen geiicfevt, welche
ich für Darmbeine halten möchte. Taf. 5 1 . Fig. 2 2 wü rd e ein linkes
Bein der Art, von der Innenseite entb iö sst, sey n . Die Aus.senseite,
wo ran die Gelenkgrube liegt, w a r vom Gestein nicht zu befieien.
Das e tw as beschädigte, winkelförmige untere Ende maass wen ig sten s
Ü,U45 Breile und 0 ,0 2 8 Dicke, w o fü r man nn dem g e rade ztigehen-
dun en tgegengesetzten Eiule 0 ,0 2 9 imd 0 ,0 1 2 e rhäli, und die mein-
liegende schmälste Stelle des Knochens
g iebt 0 ,0 2 7 Breite. 11'ic ganze Höht! beträgt 0 ,0 5 , Soinaeh is t dieser
Knochen kkünci- als die beiden ii11 .Musche•Ikalkc zn Bayreuth gcfundenen
Ta f. 5 1 . Fig . 8 und 2 1 , v(in denen Fig. 8 nci cli am mci.sleii
Achnliehkeit besitzen lind ihm auch in Grüss-e iiähci- .stellen würde,
ohne dnss e■I- derselbi.•n Species luiitli- aiigc■liören ki!innen. Fig, 21
weicht dui-chaiis mehi• ab. iiameniliich auch dureh rinc niiffallend
g eringe Dicke. Noch tveniger la.s.ser1 sich die amlerwa r ts gefundenen
Knochen der Art mit (lem von Crailsheim in Uebcrcins-timmung bringen.
El- isl 1loch cium al so g ro ss. als der ai111 oberen h i.iteren Ende
sich niisspil zendc Kmich en Taf. 32 . Fig. 2 0 aus dct 11 .Muselielkaik
von 'Vogau, noch mclin- weich t er von den viel klein creri von Jen a
Taf. 33 . Fig., 4 5 . 46 Íil), und gegen die kam II halb so gro.sseti Kiuiclien
der Art. von Clio rzow und Petijrsdoi-f '1'af. 6 6 . Fig. 2 6 . 2 7 . 28
fällt er schon dadurch auf. dai
mit dem Oberarm Taf. 4 4 , Fig. :
I- höher geformt ist. Er k
angedeuleten Species würde <
ü b e 1 K a lk e .
Zwei Oberarinknoelien der AVeisniann’sclien Sammlung ve rrath en
w ieder zwei v e rschiedene Species. Der eine dieser Knochen maass
über 0 .31 L än g e ; oben is t e r 's o g a r n och e tw a s stä rk er a ls der
Oberarm Taf. 45 . Fig. 2 in der Kreissammlung zu Bayreuth, Der
obere Kopf ergiebt 0 ,0 7 1 und 0 ,0 4 2 , der untere 0 ,0 8 und 0 .0 4 und
die an f die migefähre .'litte kommende sclimalste Slelle 0 ,0 5 und
0 .0 2 6 Durchmesser. Dieser Oberarm könnte d aher derselben Species
angeliören. voii der d a s Sitzbein Taf. 4 0 . Fig. 8 aus diesem Kalke
herrührt.
Der andere Oberarm, den ich Taf. 4 4 . Fig. 3 n u r in Umriss dav-
slellen konnte, vcrliiilt sich zu dem oben aiigefülirteii wie 2 :3 ; Rir
Notiiosaiirus ang u stifro ns oder N. mirabilis würde er daher zn klein
seyn. Für seine Länge e rhä lt man 0 ,1 9 7 , für die Durchmesser am
oberen Kopf 0 ,0 4 9 imd 0 ,0 3 5 , am unteren 0 ,0 5 1 und 0 ,0 2 3 und in
der schmälsten Gegend 0 ,0 3 1 imd 0 ,0 1 7 . Das rniidliche Loch über
dem unteren Ende sch ein t kaum v o rhanden g ewe sen zu sey n . Durch
seine schiankerc Form kommt er mehr auf den Knochen Taf. 46.
Fig. 5 vo n Bayrenth h e ra u s ; gegen den slä rk ern Fig. 6 von Lüiie-
ville fällt er um so mehr auf, als letzterer mir unbedeutend kleiner
isl. Für die kleinern " 'irb e l ans dem Kalke von Urailslieini würde
d ieser Oberarm e tw a s zu g ro s s sey n . '
O b e c h e • B n
Ich kenne n u r den Taf. 5 0 . Fig. 8 abgebildeten Oberschenkel,
woran das untere Ende weggebrociien ist. Fü r die beiden Durchmesser
am Gelenkkopf erliält man 0 ,0 2 1 und 0 ,0 1 8 und für den
scliwäciislen Durchmesser des Körpers ü .0 1 . Er is t von Nothosaii-
ru s-a rlig e r Bildniig, und stiiimil nahe mit den Knochen Taf. 57. Fig. 2
von Chorzow in Obersehlesien imd Tnf. 3 2 . Fig. 14 von Jen a überein.
Das Tiiicr, von dem er h e n iilirt, wird tmgofähr halb so gro ss
g ewe sen seyn a ls Noth o sau ru s mirabilis, w a s zu klein w äre für das
Uakenselilüsselbein imd die da rau f bezogenen Wirbel und b e sser zu
den kleineren 'V irbeln aus d ieser Breccie p a ssen würde.
LABYKINTfioDONTEN.
Zu Crailsheim wurden die Ueberreste vo n Labyrinthodonlen
grö ssten th eils in der Knochenbreccie gcfimilen, w o ra u s Herr 'V
mann mir Kicfcrfragmente, Zähne, Knochenplatten und einen 'Viibcd
iiiittheilte. ü ie Kieferfragmeiite, aus denen iiocli am c rslcn au f das
Genus zu sch lie ssen g ew e sen w ä re , befmden sich in einem solclii
Zustande, d a s s .sie keinen sicheren Au fsehiuss g ewä h re n ; man e
sieh t daraus nu r, da ss sie von Thieren hcrifdireii. die durch iii
Grösse an die Labyrinthodonten an s der Letlcnkohle und dein Keup-
erinnern. An einem se h r fvagiiieiitarischen Kiefcrfr.-igmcnle bcsitzi
die eigentlichen Baekenzähiic 0 ,0 0 5 Stärke.
Z ä h 11
Eim 1 der n Fangzähne habe ich Taf. 63. Fig. 7 .abge-
bildcl. Fig. 8 g iebt se in e Slreifimg in doppelter Grösse wieder.
An der Länge von 0 ,0 5 1 sch ein t kaum e tw a s zu fehlen. Das
niiterc Viertel ist beschädigt. Die Stärke b e tru g niclil unler 0 .0 1 5 5 .
Er ist konisch, schwa ch gekrümmt und über der llöiieiimittc iu
Folge der v c riikalcu Streifung schwa ch eingesclmü.-t. Die Spitze
is t g la tt. In der oberen Hälfte der Krone ve rdoppeln sich abwä rts
in regelmässigem Abstande die Streifen viermal. Die neu hinzu-
Irclciideii Streifen beginnen mit ei.mm liefen Funkt und sind auch
anfangs stä rk er, wozu noch die Wölbung der zwisclien ilmen liegenden
Felder b e iträg t; a bw ä rts werden sie anITallend schwächer,
und bisweilen e rlisch t aueh ein Streifen, wa.s für die g anze oberste,
der Spitze zu n ächst iiegende Streifciizone gilt, die überhaupt schwä cher
is t und schon zwisch en der zxveitcn und dritten Zone erlischt.
-•\uf diesem Erlösoheii der Streifen be ru h t ancli das gequollene Aussehen
im oberen Drittel des Zahns und die d a rtm icr folgende schwa ch e
Einscliiuiruiig. Im untern Drittel oder Viertel ve rdoppeln sich die
fein g ewordenen Streifen w en ig sten s noch einmal, doch ohne dass
(fic neu begimiciideii Streifen tiefer sich d a rsteliten . Es b estellt dabei
die ganze Streifung im unteren Theil des Zahns in gleichförniigei
feinen Siriclicn, denen man nicht mehr aiisieht, von welch e r Entfer-
: sie ihren Ausgang genommen haben. Da mit d ieser äiisscrn
Bescbafrciiheil die innere im eng.sten Ztisamnienliang s te h t, so muss
luch der Zahn in dev mikrosko|iischen Structur se in es Querschnitts
m den verschiedeiieii Steilen seiner Höhe auffallende Abweiehiiii-
geii darbieten.
Von einem Zahn ganz derselben Art rü h rt das Taf. 63 . Fig. 9
wieder gegebene Brucbstüek her. Hält man dieses Stück mit dem
v ollständigen Zahn zusammen, so wird mnn erkennen, d a ss es der
ibevcn Hälfte angeliört. Es verräth einen nur wenig stärkeren
Zahn von derselben Beseliaffenheil. Der Querschnitt is t rundlich
oval, " '¡ e er sich am ojieren Bruchende dem unbewaffneten
Auge darstellt, is t aus der Abbildung zu ersehen, die keiner Erläuterung
bedürfen wird. Seine Eigeiillüimlichkeit beruht auf dem
Schwäclierwerden oder Erlöschen frülier vorhanden gewesener und
auf dem Hinzutreleii neuer Streifen an der Aussenseite des Zahns.
Ich habe noch von einem dritten Zahn der Art ein ähnliches Fiag -
nient unte rsu ch t.
Dagegen z eig t der Zahn Taf. 63. Fig- 6 keine solche L'ehereiii-
slimmniig mit den z u v o r beschriebenen. Es is t davon 0 ,0 4 6 Länge
überliefert, und er erreichte nicht unter 0 ,0 1 8 Slärke. Der Quersch
n itt is t nuidlieh oval. Bei der bcgoiiiieiicii Verwiltcruiig tritt am
unteren Ende die l-ab y rin lh e ii-S lru c tu r dcntiich h e rvor. Die Streifung
des Zahnes w a r im Ganzen e in fa ch e r: die Spilze erscheint aui
eine längere Streeke g la tt, die s tä rk ere Streifung in der oberen Hälfte
der Krone wiederholt sich nicht, wodurch sie sich breiter darstellt,
in der unteren Hälflc der Krone geht sic bald in die feine g leichförmige
Streifung über. Dabei w a r der Zahn weniger schlank, als die
z uvor besohriebeiieii Zäline.
Eiiioii Zahn, der zu letzterem p a ssen würde, erhielt ich e rs t sp ä te
r von H errn Weismann znv U ntersueluing. Dieser is t Taf. 6 3 . Fig. 13
abgcbildet. Seine Länge misst 0 ,0 5 , die Breite am unteren, e tw as
zerdrückten Ende 0 ,0 2 , dev Querschnitt ist nicht vollkommen rund.
Die Spitze ist auf eine längere Sirecke g la tt und mit einer schrägen
Abmilziiiigsfläche v ersehen. Der Zahn zeigt weniger Neigung zur
Krümnuing als Fig. 6 . Die Streifung Iriit deutlicher h e rv o r, als bei
dem anderen Zahn. Von den Zähnen Fig. 7 - 9 unterscheidet sich
die Streifung wesentlich dadurch, dass
einfacher ist. ■ht s
weit oben beginnt und n icht von stä rk en
e rlieften Punkten at
g e h t: vielmehr werden die überhaupt me
Ulf die .'litte der Krc
komiiiciiden breiteren Streifen e rs t in der
ker, w o ra u f sie sich durch feinere Strichi
erdi
immer mehr zuiiimmt, und wob
gleichföriniger wird, bis sic im ui
neu Streifen b e steh t, die aussehi
.‘ingerissen- Das graue Gestein,
5 Verlaufs stä r-
In, w a s abwä rts
ikler, als der '
gemengten Fi
on zur Brccc
igentlic
ichzähn
e Kalk
1 Ode
i die Streifung immer feiner und
Icren Theil der Krone nur aus fei-
n, als wären sic mit einer Nadel
rcirin dieser Z.ahn liegt, is t e twas
-on Crailsheim, und auch aus den
es ivahrscheiiilich. d a ss dasselbe
doch im Uebergang zu derselben
Die Labyrinthodont-
Zähne vo n Crailsheim lassen sich hienach
,deren eine die Zähne Taf. 6 3 . Fig. 7-9 .
in zwei Gruppen bringen,
die andere die Z ähne Fig. 6
der E igenihümliclikcilen.w.
id I 3 c n th n l l, Die öftere " ’iederliolung
h c e in e jc d e d ie s i
is t der sicliei-sle Beweis, d a ss eine 'V illkühr in der Streifung der
Labyi-inthodonten-Zähne nicht bestellt. Ob diese Eigentliümliclikeilen
in der Verschiedenheit der Speeics ihren Grund haben, muss erst durch
directe Bcohaelitiingcii. wozu das Malerin! noch zu unvollkommen
v orliegt, ei-millelt werden. Alle Anzeigen sprechen dafür, und es ist
daher se h r wahi-sclieinlieh, d a ss die von mir niilersnchteii Fangzähne
von zwei verschiedenen Species oder Genera vo n Labyi-inlliodonten
hei-rüliren. Werden diese Zähne mit den anderen von mir g enauer iin-
fei-suchfeii Labyrinlliodoiiten-Zälinen verglichen, so ergiebt sieh , dass
in Mnstodonsaiiriis Jägeri von Gaildorf (Taf. 64 . Fig. 1. 1 5 ) die
Streifung viel einfacher und gleieliförmiger ist. Zmhnemit e iner Streifung,
wie sie die Zähne Taf. 63. Fig, 7, 8 . 9 vo n Crailsheim b e sitzen.
kenne ich von keinem anderen Lab yrinthodonten. Wohl aber
e rinnert die Streifung der Zähne Fig. 6 nnd 13 von Crailsheim, na-
nieiillieh die des letzteren, mehr oder wen ig er an die im Miichelkalke
von Lüneville gefundenen Zähne Taf. 62 . Fig. 12. 13 und an den
Zahn au s dem Keuper von Pfiffelbach Taf. 62 . Fig. 17, weniger an
den Zahn von Rothenburg Taf- 6 4 . Fig. 5.