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öfTenllirlicn NnliirnliciiknUinet zu Stuiign
rttlircii kunnlc. Ks ist Jedoch nn diesem
nen überliel'eit, und spiiler spiielil .111
doosaiii’icr, S. 3 3 ) dem unteren Kciipe
geriidezii nl>. Cngenchlet in diesem St
Lnbyrinlhodoiilen v o r den Thor
fnllt ihre Kniileckting doch spnti
der Lettenkohlengriippe zu Gnild
Kiefer
n Notliosmirus lier-
ichls von deu Z/ih-
h noeh Qnenstedt (Miisto-
$nndstein den Notliosmirus
nn SHiidstein giinze Schiidel von
S liillgm l's v e rsch ü tte t liegen, so
. a ls < ' Lnbyrinihodonlei
Die •sic ! s dei unter
/erölfer
11 Keuper
¡noclieiiplatlu i
ilslein von Lnbyrinlhodoii-
läg er’s Schrift; „Och er die
iidstcin von Slu llg a rl v o rmtliclili
l’nmizciiverstcinc
kommen“ (1 8 2 7 . S. 21 , 37, 1. 4, f. (>) fü
tereii riäch e e iner neleiiksclieidcwaiid vo n Caianiiles a renaccus niinor
misgegcbcn. Früher schon, im .lahr 1 8 2 5 , fand Piieninger (Pal.
'Viirfemb., S. 7 3 ) in den Feiicrbacher Smidsfeinbrücheu bei Stu ttg a rt
diese mit einem Grübchennelz bedeckten Platten, von denen mnn
nicht anziigeben w u s s te , ob sie pllmizlichen oder Ihierischen tlrsprun
sey en . Als sie im J a h r 1 834 wahrend der Veisiimmlung der dci
sehen Naturforscher In Slntlga rt zur Vorlage kamen, e rk an n te ich
ihnen dieselben Knoclicnplatlen. die ich kurz zuvor in Slrassbii
aus dem bunten Sandstein von Sulzbad kennen gelernt h alte, und i.
hie rau f in der Lettenkolile von Gaildorf mifgefundeiicii voilsfäiii
goren Reste von .Mastodonsaurus e rgaben, d a ss die Ivnochenplalti
aus dem Scliilfsmidstein von ähnlichen Thieren h e riü h ren . Späler
lieferten noch die auf diesen Sandstein in Betrieb sichenden Stein
brüehe der Bsslinger Berge bei Stu ttg a rt ausgczeiclinete Ueberreste
Secretär Stahl w a r schon frühe mit dem Sammeln d ie ser Gegeiisfändi
b csehäftigt. Ihm, liauptsät-lilich aher Prof. Piieninger, verd an k e icl
die Mtllheihing der wicliligsteti Slücke, die dem Capitosaurus robii-
s fu s und dem Metopias diagnosticus angehören. Zu der misfülir
liehen Bcsclireibting, die ich davon in den Bciliägen zur Palaeontolo-
gie Würlembcrg’s geliefert habe, g ebe ich h ier die nach nieiiieii
Zeielintingeii nngeferligten Abbildungen.
Zuletzt w a r auch Queustedf (d ie.M astodons auriere tc., 1 8 3 0 ) mit
den Lnbyrinthodonten d ieses San dsteins, iimiientlicli mit dem Schädel
vo n Cap itosaums roliusfns, bescliäfligt. Da e r die tria sisch en Laby-
riiithodonleii übcrlimipl n u r u n te r dem Namen .Maslodonsminia gelten
la ssen will, so legt er diesem Capitosaurus die Benennung .Maslo-
donsaiirus ro b u slu s bei, bringt nber zugieicli mich den Namen .Masto-
donsntirus eyclotis in Vorschlag, so d a ss wir für diese eine Species
tummehr schon drei Namen besitzen. Er hält die Labyrinthodonlen
für Batrachier mit Knochciischildern, welch e se lb st die der bepan-
z eiten Crocodile weit liiuter sic h la ssen . Der eigciitüche Ilauplpanzer
is t aber, naeh dem w a s man d a rüber durch die Labyrinthodonten der
Stciukohleiiformatio» w eiss, von den Labyrinthodonten der Trias
noch g a r nichl bekannt. Nach ihm würden die Olirlöeher das sch n eidendste
.Merkmal abgeben, um die Labyiiiithodonten des Keupers
von den tieferen der Letlcnkohle bis zum Sleinkolileugebiige hinab
zu unterscheiden.
Auch über die Deutung der einzelnen Schädclknochen finde ich
einiges zu- bemerken. Was ich oberes llinterliauptsbein nannte,
k önnte, wie Qnenstedt meint, bei der Aehnlichkeit d ieser Stelle mit
der im Schädel der Crocodile
um sie be sser lie iv o rire
n Sand abziireiben. Bei i
iessc es sich wohl denke
nig slen s in Allei
ssen , den Schädel tü chtig mit
irlieren Bescliaffenhcit dieser
s Labyiinfhodontcn gäbe mil
s einer einfachen Kiiot-Iieni
Aehnii
e h intere Abzweigung des Scheitelbeins
sey n . Es bedarf indess nur eines Blicks a u f den Seliädel
des gleicliallerliciien .Nothosaurus (Taf. 1 ) , um d ieser Vc
- iiilgelicu, und sich von der Richtigkeit meiner Ansicht
nuch Burmeisler, wie wir gesehen liaben, für die Laby-
1 des bunicn Sandsteins v on Bernbiirg beipnielitet. Selbst
bei den lebenden Crocodilen, nm n en tlic ir bei Crocodi
icliiiiig
zeugen, der
rinlhodontci
greift bisweilei
s sclorops.
das obere Hinterhauptsbein In das Scheitelbein auf
d itbar ein. Dass d ieses obere Hinterhauptsbein wirk -
tipaar da rslellt, fand ich e rs t nach VcröiTcnlliciiung
l'alaconlologie an dazu geeigiiefeii E.xcmplaren. Wenn
der Beiträge zu
ab er Qnenstedt
bcins durch eii ; -Miltelnaiit in
IS ich die Treiinimg des Sclieitcl-
;i Hälften iibersclien liällc, so giebt
er nur zn erkcniieu, d a ss e r d a s, w a s ich üb e r die ses Bein in Capi-
to sau rn s (Palaeont. Würtemb., S. 1 0 ) g e sag t habe, nicht gelesen h a t'
ich habe nämlich ge sag t, „ d a s s die Unlerseite desselben auffallende
Andeutungen von einem paarigen Knoelien an sich träg t, wobei die
Naht durch das Scheilelloch gehen wü rd e .“ Dass die Naht nur tin
deutlich „ e h b „ U U , g iM Q„e ,.sle J,
p ia lle gebildeten Sclicitelbein ; bestellt ja se lb st in Crocodil das Hmipl-
stirnbein nnd Scheitelbein in frü h e ste r Jugend je aus zwe i Hälften,
die zuerst heim Hmiptstimbein und sp ä te r auch beim Scheitelbein
v e n v ac h scn .
Eben so wen ig IrilTt mich der V orwurf Qiienstedt’s, d a ss ieh das
Schcitelloch in M astodonsaurus .lägeri aus der Lettenkohlc vo n Gaildorf
übersehen h ä tte ; denn d a s s ich d ieses Loch e rk an n t habe, gelit mit
kirn en Worten aus dem h e rvor, w a s ich darüber im Te.\t S. 21 ges
a g t habe. An den Abliikiungoii zu den Beiträgen zur Palaeontologie
Würtembcrg’s habe ich keinen Theil.
Das von mir im Scliäde! der Labyrinthodonten unlerscliiedcne
eigenthümliclie Bein, da.s ich niiiteraugenhohicnbeiu g enannt liabe,
hält Qnenstedt für das Voi derjochbein, wobei er das eigentliche Jo ch bein
übei sielif, indem er es für niclils an d eres als für einen in die Bildung
des Augenliölileni-Hiides eiiigeliendcn Fo rfsatz des Oberkiefers
erklärt. Biirmeisfcr dagegen b e stätig t am Trem a to sau ru s, und ich
liabe dies auch am Arclie.gosaiiriis der Sleinkohlcnfoniiation gefunden,
dass der Oberkiefer keinen solehcn Forts.-iiz bildet, vielmehr
einen stlimaleii, bis zum .Uimdwinkel führenden und n u r a u f den
.Mimdrand b csehränklen Knochen d a rstellt, wobei die Jo chbeine und
llinlcraugcnhölileiibeine ganz a u f dieselbe Weise v o rhanden sind, wie
ich sie für den Capitosaiii iis n a chgcwiescii habe.
Eben so h ä lt Qnenstedt das Thränenbein für niclits an d eres als
für ein Zwickelbein, und zw a r deshalb, weil dieser Knociien dem
Itande des Auges sicli nicht anscliliessf, w a s indess kein Grund ist,
meine Deutung zu v e rw erfen , da in derselben Familie, der dor Capi-
tosn iim s angeliörl, cs Genera giebt, in denen z. B, d a s llaiip tstirn -
beii) den Augciihölilenrand bilden hilft (Cap ito sau ru s, .Mastodoiisati-
n i s ) , andere dagegen, in denen d ie ses Bein durch die Berüliriiiig, in
die das v o rdere und hintere 8lirnbein mit e in ander tre ten , vo n d ieser
Randbildiiiig niisgeschlossen wird (Metopias, T rem a lo sau ru s) Aeliii-
liches wü rd e nun auch bei dem Thränenbein st.atl linden. In Masto-
d oiisaiirus, Cap itosaums und .Metopias wird d ieses Bein durali die
Berühning, in die das v o rdere Slirnbein mit dom Jo chbein tritt, v on
der Bildung des Aiigcnhöhleniandes a u sg esch lo ssen , w äh ren d in
Trematosaiirus, nach Burmeister, das Tliränenbein in diese Randbil-
duiig ein g eh t, und dabei das Jochbein vom vorderen Stirnbein v o llständig
tren n t. Burmeister stimmt in der Dciitiing des Tliränenbeins
mir flliercin. und der Knociien, den e r in Trema lo sau ru s für das
äneubein nimmt, is t niclil, wie Qnenstedt glau b t, ein ganz andc-
so ndcrn derselbe Knochen, den ich in den Schädeln vo n .Maslo-
s au ru s, C apitosaums und .Metopias alsThräiicnbeiii bezeichnet habe.
Taf. 61 . Fig. 10 habe ich eine scliematisclie Darstellung vom
Schädel des Capitosaurus in ein Vierte) n a türlicher Grösse gegeben.
Sie beruht a u f dem Cap ito saums ro b u stu s aus dem un te ren Keupersan
d sle in von Stu ttg a rt, vo n dem ich in den Beiträgen z u r Palaeontologie
WQrlemherg's S. 6 v ie r mehr oder w en ig er vollständige
Schade! ausführlich b e schrieben habe. Zwei davon g ehören d e iiiP ro-
or Piieninger, der sie beide auch beschreibt, und von einem dcrsel-
Abbilduiig (Pai. Wiirlcmb., S. 7 7 . t. i). f. 1) g ie b t; einen anderen
idei erhielt ich vo n Se c re tär Stahl mitgclliejlt, und der v ie rte bes
te h t in der vcctiten Sehädclhälfte mit Unterkiefer in Kiirr’s Samm-
Ling, w ovon ich wegen der Wiehligkeil des Stücks eine genaue
Abbildung in lialbcr natüi licher Grosse Taf. 5 9 . Fig. 1 von oben und
on der reclilen Seite miltlieile.
E rrichtung des Genus .Afetopias sah ieh mich durch einen
mmlung des Pro fesso rs Kurr in S tu ttg a rt befindlichen Schädel
geführt, den ich in den Beiträgen zur Palaeontologie Wiirtembcrg's
TOiirlich beschrieben habe. Auch lindet sicli d a selb s t t. 1 0 . f. 1
e Abbikhmg in cin Viertel natiirliclier Grös.se, die Jedocli kaum
lügen wird, wesh a lb ich diesen wiclitigen Schädel Taf. 6 0 in n a tü rlicher
Grösse dmzuslellen bemülil w a r. Die Species n annte icli
Mcto|iias d iag nosticus. Eine schema tische Darstellung des Schädels
Vierte! n a türlicher G iö s s e i.st Taf. 6 1 . Fig, 3 cntlialtcü. Die
Eigenthümliclikeitcn treten leicht licrvor, wen n man diese Figur mit
von .Mastodonsaurus (Fig. 4 ) . von Cap ilosaunis (Fig. 10) und
Treiim to sau iu s (Fig. 11) vergleicht.
Früher fand ich u n te r den mir von Secretär Stahl milgetheiltcn
Gegenständen au s diesem Sandstein ein die wichtige Strecke zwischen
Nasenloch und Augenhöhle der recliten Seite iimlässeiides
B ruchstück vo n einem Schädel derselben Species v o r, das icli auch
b e re its (a. a, 0 . S. 2 1 ) beschrieben habe, und von dem ich Taf. 64.
Fig. 10 eine Abbildung in natürlicher Grösse folgen la sse . Auch
wurde im J a h r 1 842 von d ieser Species ein ziemlich v o llständiger
Schädel in den Fcuerbacher Sieinbi üchen bei Stu ttg a rt gefunden, der
in die Naturatieiisaniiiiluiig daselbst gekommen sey n soll. Ich erhielt
keine Gelegenheit diesen Schädel, über den Piieninger (a. a, ü. S. 7 7 )
einiges inillheill, s e lb s t zu iintersuclieii.
Wenn man das Taf. 64 . Fig, 11 diirgestellte Bruchstück au s diesem
Sandslein a u f die Weise hält, d a ss das nach imfen g e richtete
Ende nach v om oder oben gekehrt evseheinl, so wird mnn finden,
dn ss es dem v o rdercu ä u sseren Randtheil des rechten g ro s sen Gnu-
menloches e n tsp rich t, e iner Gegend, die nur selten der Beobachtung
dargeboten wird. Man e rs ieh t d a ra u s , dnss die gut überlieferte
Chonne ihre Stelle nicht weit von dem vorderen Winkel d
8 g ro ssen
Gaiiiiienloches einoinimt, und durch ihre mndliehe Form ..............
.Mastodonsaurus heraus kommt. Diese OcfTnutig mis st von vorn nach
hinten 0 ,0 3 7 , vo n aussen nach innen 0 ,0 4 5 . Dahinter erkennt man
ein Stück von einem Zahn, der seiner Grösse nach ein Fangzahn
g ew e s en sey n wird, und in kurzem Abstande davon folgt die innere
Reihe dichtsitzender Zähne des Gaumenbein.s. Die darnnsfossetidc
ä u s s e re Leiste gcliört dem Oberkiefer an, dessen linieren Theil sie
bildet. Die Zähne, welch e darniif a iigebiacht waren, b e sassen imge-
fähr dieselbe Grösse oder war.en eh er e tw a s kleiner, a ls die des
Gaumenbeins, die je w eiter hinten sie auftre ten , um so kleiner sich
darstellen. Statt der Zähne findet man, besonders auf dem Kiefer-
knochen, öfter die flachen Alveolargmbei
1 vo r, in de
w ach sen waren . Die Z ähne sind auch son
itf a s t gan z-
Auf der Brtichfläche erk en nt man schon
mit blos.sem
die cigcnthümlichen Labyrintheii-fömirgcn Wii
F ü r .Metopias d iag nosticus isl d a s IJruclistiick zu g ro s s ;
mir zu einem der g rö ssten Schädel von Cap ito saums robusti
Von den übpigen Knochen aus diesem Sandstein komm
lieh nur noch drei Wirbel in Betracht, die, obgleich sie a
in den öfter e rw äh n ten Beiträgen (8, 4 0 ) abgehandclt sir
neu, vo n genauen Abbildungen
g eb ra ch t zu werden.
Eil) se lten es Stück is t der
o bschon e r kaum mehr als dei
w'cslialb aueh die Gelenkflächei
Diese Geleiiknäciteii w
len sie aufge-
•eggebroolien.
Auge deutlich
der Structur.
SS ; es würde
i p a ssen .
rsliilzl, nochmals zur Sprache
Taf, 2 9 . Fig, 2 2 abgcbildete Atlas.
1 Abdruck der Vorderseite darstellt,
tl convex s ta tt concav erscheinen.
• Aufnahnie eines doppelten Hinter-
hanplsPortsatzes bcstinimt. so da ss der Wirbel unbczweifelt von einem
Labyrinthodonlen lic rin h rl, der Grösse nach von Capitosaurus.
Der Slaclielforlsnlz w a r b e re its weggebrociien, als der Knochen vom
Gestein anfgenomnieii w ard . Die Breite des Wirbels betrug 0 ,0 8 1 ,
die Höhe, so weit die Gelenkfläciien reichen. 0 ,0 4 3 . Das Hückcnmarks-
loch is t hoehoval. Dieser Atlas is l e tw a s kleiner, als der von .Masto-
d o n sanm s Jägeri von Gaildorf (l’a laeont. Würtemb., t. 5. f. 4. 5 ) ,
weniger hoch a ls breit
z vermutlicn lie ss, e rh ä lt durch die
e Slütze, d a ss nämiich die Rückeii-
e Wirbel gegliedert w ar. Nur
n Gebilden ; 0 selten sind.
lind se in e Geleiiklläcln
der kiiöeheme Ilinlerhanptsfort.
Geg enwart des A tla sse s eine n
s a ile d ie ser Lnbyriiilliodonten in eiiizi
fälif es auf, dnss die Wirbel ans dies
Der W irbelkörper Taf. 2 9 . Fig. 21 . a von vo rn nnd b von anssen
d arg e ste lil, zeichnet sich durch iiiigcmeine Kürze ans, indem diese
se lb s t an der s tä rk s ten Stelle nielit über 0 ,0 1 3 erreicht. Die Breite
misst o hne Q uerfortsntz 0 ,0 5 , mit demselben 0 ,0 5 8 , die Dölie 0 .0 4 6 5 .
Die v o rd e re Gelcnkdäehc is t stä rk e r concav als die liinlere. Der
Körper sch ein t c lw a s nach vorn geneigt. Der obere Rand fällt ge-
n in d c t nach hinlen .nli, und geht dabei in die hintere Gelenknäche
über. 8lcllcii zur Aiifnahiue e ines oberen Bogens werden n ieht w ah r-
geiiommcn; der Bogen wird g leichwohl vorhaiKlen g ewe sen seyn.
Der mehr a u f die Ilöhenmitlü kommende Qiierforlsaiz is l kurz und
überhaupt gering. Der Körper ist übrigens denOich eingezogen. Es
fanden sieb mchvcro Wirbel d ieser Art.
All dem Taf. 2 9 , Fig. 2 3 a von vorn abgebildefen, e tw a s v e rschobenen
Wirbel der Samiiihing der K. Centralslelle des landwirlli-
schafllichen Vereins in S tu tlg a it is t ein Stück der rechten Seite w eg -
heil gewähr t, d a ss man sieh vo n dem
lenkfläelien «les Kürpcr.s übcrzciigen kann
.1 man, dass Bugen und Körper u n te r Bil-
11 einander c■ingefügt waren. Der Körper
1 und niclil unter 0.041 breit, mithin ilie
= Körpcrläng e sclieint nur die halbe Höhe
wenig wari3. Beide Geleiikiläehen sind
: Höbe des ganzen Wirbels erhäll m.in
ehören dem oberen Bogen iiii, sie waren
Dem obere 11 Bogeu verliehen sie 0 ,07
1 liaben,
me der Ri
md is t e l’
ippe
gcbrociien, w a s den Voi
Grade der Concavität dev (1
(Fig- 23 . b ) . Auch crkemil
dimg einer zackigen Nalit ii
w a r niclit unter 0 ,0 4 3 liocli
Gelenkfläehe hoclioval. Die
gemessen zn haben, was
sc liwach concav. Für die
kurz tmd liöher als breil.
Hreile. Die Geienkfläclie am Querforlsalz
scheint nichl n n te r 0 ,0 2 2 Höhe gemessen >
nach unten und innen gerichtet. Es waren starke Gelenkforlsätze
vo rhanden, die so weit nach a n ssen standen, als die Querfortsätze.
Anf den oberen Sfachelfurls.it/. kommt ein Drittel von der ganzen
llöhc des Wirbels. xNacIi dem olieren, scliwacli gerimdeten Ende bin
wird d ieser F o rlsa lz ein wen ig dicker. Das Uiickenmarksloch e rgiebt
0 ,0 2 1 Höhe und 0 ,0 1 7 Breite. Dieser seltene Wirbel wird in
der vorderen Hälfte des Kückens, nä h er dem Halse, g e sessen haben.
Auch andere, wen ig er vollsländige Wirbel fallen, wie diese,
durch die Kürze ih res Körpers auf. Da die Schädel und Zähne aus
diesem Sandstein mir Labyriiithodoiiicn ifngehören, so . wird es keinem
Zweifel utileiliegeii, d a ss auch die Wirbel von diesen Thieren
stammen.
M il llere r Keu perii andsleiii.
Dieses Gebilde wird kieselicliter Kaiidstein, feinkörniger Sandstein
nnd aueh wohl Slubcnsandslcin g enannt, wiewohl le tztere Benennung
mehr dem oberen, grobkörnigen Keupersaiidsfein zukommt
(Würtemb. Jaliresliefle, III. S. 2 0 6 .) Es bestellt nach Plieninger’s (l'al,
Würtemb,, S. 8 3 ) Schilderung in einem feinkörnigen Sand.stein mit
kalkichlem, thoniciitcin oder kieseliclilcm Bindemittel. Unter den darin
enlbaltenen Fiscbresten ist Ceratodus häufig, w a s an den Dolomit
des oberen .Mnsehelkalkes von Hoheneck, zugleich aber aneh an ilie
obere Greiizbreccie des Keupers gegen den Lias hin zn Aiist-Cliff
erimierl, obschon diese drei Gebilde verschiedene Stufen einnelimen.
Es linden sich auch Coprolitlien darin. Labyiintliodonten lassen sich
schon hier nicht mclir n a chweisen, w a s umso mehr auffällt,wenn man
bedenkt, d a ss die Roplilienresle im iiiiteven Keiipersandsleiii eigentlich
n u r in Labyriiitliodonfen bestehen. Im iiiiltievcn Keupersandsle
in erselieint dafür der Belodon mit seinen llnclien, .scharfkantigen
Zähnen, der mehr noch dem oberen Keupcrsand.stein ziisteht, w e s halb
auch diese beiden Sandsleine wohl einander näher vcrlmiideii
sey n werden, als mit anderen Gebilden des Keupers. Die Bclodon-
Zähiie haben sieh namentlich in dem Sleiniiiergcl des kieselicliten
Kciipersandsteins hei Sebwcnningcn gefunden, und mach dem was
Piieninger (Pal. Würtemb., S. 85 . t. 12. f. 2 3 ) darüber mittheilt, stimmen
sie vollkommen mit den Zähnen aus dem Stubensandstein von
Löwenstein (Taf. 2 0 . Fig. 3 ) überein. Anderer Art würde jedocii
der Zahn sey n , von dem das Taf. 20, Fig. 11 abgebildele Bruchstück
in Plieniiigcr’s Sammlung he rrü h rt. Es ve rrälh eine konische, schwa ch
gekrümmte Krone von nmdlicliem Q uerschnitt und mit dünnem Schmelz
überzogen- .Man glaubt daran feine Streifung dmch Eimlriickc, die
sich auch der Knocbcnsiibstanz mitlliciiten, walirziiiiehmcn, und der
Schmelz nahm weniger an der Streifung Antlieil. als dass er der
Obernaclie ein feiiiriinzeliges Ansclien verlieh. Mit den Zähnen der
Labyrintliodonlen licsiclit im Bau nicht die mindeste .Vehnlielikcit.
Oberer KeupersaiicIstein.
Dieser grobkörnige, weissc Sandstein is t eigentlich das Gebilde,
dem der Name S tu b e n -o d e r Slrcnsandstein geh ö rt. Plicninger (Pai.
Würtemb., S. 9 1 ) giebt von ilim eitre genügende Scliilderniig. Laby-
riiilhodonten sind aus diesem Sandstein eben so wen ig bekannt, als
au s dem mittleren Keupeisandstein. Die Reptilien beider Gesteine
selieinen übcreiiizustimmen und eigentlich nur in Belodon zu b rs ic -
heii, es w äre denn, dnss die von .fäger n n le r Ph y tosaiiriis begrilTe-
neii Steingebilde ihre Eiitstcbuiig einem ändern Genus verdankten,
wo rü b e r erst entschieden werden kann, wenn man deiitlielieie Reste,
nnd von Belodon den Schädel oder doch w en igsten s die Zahnreihe
kennt. Nach den bei Jäg er (l'e b e r fossile Reptilien, welche in Würtemberg
aiifgefunden sind, 8 .2 2 . 1 .6 ) abgcbildeten Resten wü rd e