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abgebildete Wirbelelieii mil. Es misst nielit melir a ls 0 ,0 0 4 Länge,
0,0 0 7 Bieite und 0,006.5 ilöhe. Beide Gelenkflächcn sind sclnvach
concav, die eine sclnvnelier a ls die andere, ü ie Form d e r scharf-
rnndigeii Gelenkilâchen des kaum eiiigezogcneii Koipers ist rundlich
mit sc ln v äch cr Neigung zum Dreieckigen; die Oberseite is l gerader.
Von Fo ilsä tzen wird eben so wenig e tw as wahrgenommen, als von
Stellen, die geeignet gewesen wären, einen Bogen aufzunehinen. Der
Wirbel wird einer der letzteren ans dem Schwänze gewesen seyn.
Seine iMnsse is t braun, eisen s cb ö ssig und s e h r müi be.
Lettenkolile nnd Kenper von Molsdorf und im übrigen
Deutschland.
Ausserhalb Scliwnbcn sind die über dem .Muschelkalk au ftrelcn-
den Glieder der Trias-Periode bis je tz t weniger genau imteiscliicdeii
worden. Bei .Molsdorf an der Gern, eine Stunde von der IJen nhuter
Colonie Neudietendorf in Tbiiringeii, tritt im Uebergang vom .Mu-
solielknlk zum Keuper eine l ‘/ j bis 2 Fu s s mächtige Schicht auf,
die in einem festen, e tw as Biltererde enthaltenden, hellgrauen, hie
und da bräunliehen Kalkstein besteht. Beyrich (Zeits ch r. d. gcolo«'.
Gescllschft., II. 1850. S. 16 5 ) z äh lt sie zur Lclfenkoblengiuppe.
Diese Schichte isl angefüllt mit verkohlten l'ilanzeii, Conchylien,
Knochen, Zähnen und Coprolitlien. Unter den Fisehen zeichnet sich
Ceratodus aus, die Zähne so n s t und die Knochen, die Apotheker
Lappe in .Neudietendorf (leissig sammelt, rühren voii.Macrolracheieii,
besonders aber von Labyrinthodonten her. Das Gebilde, wozu aueh
ein Sandstein mil denselben Uebeiresten gehören wird, erinnert
somit an die vom Muschelkalke kaum zu trennende untere Grenz-
breccie in Schwaben, für die Crailsheim als Typus gelten kann, und
die, wie w ir gesehen haben (S. 1 4 3 ) , von einigen Geologen schon
zur Lettenkohlengriippe oder zu den unteren Gliedern des Keupers
gerechnet wird.
NOTHOS.\UKUS BERGEKI.
Unter den Resten vo n Macrotrachelen verdient der vordere Theil
e ines Unterkiefers von Noth o sau ru s Erwähnung, von dem Herr
Dr. Berger in Coburg mir einen Abguss zusandte. Diese Symphysis
habe ich Taf. 67. Fig, 4 von oben und Fig. 5 von unlen dargeslellt.
-Mit Notliosaurus mirabilis (Taf. 13) b esteht wohl Acliiilichkeil.
aber keine Uebereinstimmung; die Höhe und Breite is t dieselbe, die
Länge aber beträgt auffallend mehr, und die A lveolen fiir die Schiieidcz
ähne sind auffallend g rö s s e r, a ls in allen von mir aus dem .Muschelkalke
von Bayreulh vo n Notho.s.iurus mirabilis u n tersuchten Kiefern,
so d a ss an einen individuellen oder sexuellen Grund d ieser Ah-
weichimgen niclit wohl gedacht werden kann.
Der linke Aiissenraiid des Kiefers ist von der dritten Schneide-
zahnalveole an weggebrochen. An der zweiten Alveole e rh ä lt man
für die Breite des Symphysis 0 ,0 4 5 , an der v icrlen, der Gegend der
g rö ssten Breile, 0 ,0 5 5 ; die Länge beträgt 0 ,0 9 4 . Es v e rh ä lt sich
daher die miltiere Breite derselben zur Länge ungefähr wie 1 :2 ;
s e lb st in den Unterkiefern von Nothosnurns mirabilis. welche die
schmälste Symphysis besitzen, ergiebt sich das Verhällniss wie 2 : 3.
Zahl und gegenseitige Lage der g ro ssen Alveolen stimmen mit
Nothosaurus mirabilis, nur dass die zwe ite Alveole e tw a s weiter
zurückliegt, als in letzterer Species, Auffallender is t der g rö ssere
Durchmesser für die Sehncidezahnalveolen, der 0,011 beträgt, was
mehr an Nothosaurus Andriani erinnern würde, eine der g rö sseren
Spceies, mit noch kürzerer Symphysis (Taf. 15. Fig. 1) , als in
Nolhosaiims mirabilis. Die letzte g ro sse Alveole kommt im Kiefer
v o n .Molsdorf g anz au f die Symphysis, in Nothosaurus mirabilis nur
zum Theil, im Kiefer von Nothosaurus Schimperi ans dem liunlen
Sandstein vo n Sulzbad (Taf. 10. Fig. 1 9 ) , dessen Symphysis fast
nur halb so lang w a r, ganz au f die g e trennten Kieferäste, und in
Nothosaurus angustifrons w a r die Symphysis sicherlich noch kürzer.
Hienach möchte es kaum einem Zweifel unterliegen, dass der Kiefer
von Molsdorf eine eigene Species verräth , der ich den xNameii
Nothosaurus Bergcri beilege.
Die illirisei, von mir »on Mol.dorf „n lersn ch len lie .le erhielt
ieh ans Credner'« Sammlan.; i„ Golh.a dnreh Herrn Pro reesor Danker
nr.lselheill. Tal. m habe lei, Fig. 7 » „ „ der linken Seile nnd Fig.
8 von vorn einen » irh e lk ö rp e r von .Solhoaanros - „ ü g c r lüldan..
•bgeblldel, der für das Thier, von den, die anvorbeschriebene Svin'
ph y sis h e rrü h rt, fast zu klein erscheint. Der Körper is t 0 ,0 2 3 lang
1111(1 an den Gelrnkflächen 0 .0 3 3 breit und 0 ,0 2 8 liocti. Diese qiier-
o v a lrn FJäcIieii sind denliich concav und oben ziemlich grad e be-
giän zt. Auch is t der Körper deutlich eingezogen. Vom Qucrfort-
sa tz kam nur ein Theii a u f den Körper, und v e rlieh diesem 0 ,0 3 8
Breile- Der nicht überlieferte obere Bogcti s a s s satlelförmig als ein
besonderer Knochen auf. Der Körper ist für seine Breile kurz,
LABYRI.VfllODONTEN.
Der Tnf. 62. Fig. 15 abgebildete vollsländige Fangzalin, der
sich noeh mit dem platten Schädelknochen, dem er aufgewnchscii
ist, zu Molsdorf gefunden hat, rü h rt unve rk en n b ar von einem Ln-
b yrintliodontcn her. Dieser Zahn m is st 0 ,0 5 7 5 Länge oder Höhe,
0 .0 2 6 Breile und 0 .0 1 6 Dicke; er is t daher e tw a s üacii und dabei
schwa ch gekrümmt. Die den Labyrintiiodotilen - Zähnen eigene
Slreifung is t liier .sehr breit, und wird Cvsl gegen das untere Ende
hin feiner und zahlreicher. Die Spilze träg t au der einen Seite eine
deutliche Abnulziingsiläche. Der Zahn is t bräunlich vo n Farbe,
und liegt in einem Sandslein, der dem gewölialicheii Kcupersand-
sleiii ähnlich sieht.
Dev Fig 16 a von neben und b von der Gelenknäche abgebildele
Wirbelkörper zeichnet sieh durch Grösse und Kürze, so wie
dadurch au s, d a ss er a u fw ä rts noch kürzer wird, worin er sich den
Wirbeln vergleichen lä s.st, die ich Labyrinlhodontun beilegen
möchte. An den schwa ch concaven Gelcukiiäeiicn e rh ä lt man
0 ,0 3 2 Breite und 0 ,0 4 7 Ilolie, mil den kurzen Uucrfoitsätzen e rg
iebt sich 0 ,0 5 7 Breite. Der Gelenkilächenrand is l scharf. Die
Körperlänge misst unlen 0 ,0 2 2 . ohen 0 ,0 1 7 5 . üben ru n d et sich
der Körper von vorn und hinten zu, ohne deutliche Gelenknäciien
Aufnahme eines oberen Bogens darziibielen. Der Taf. 2 9 . Fig. 3
4 ahgebildcte Wirbel .aus der Kiiociienbreccie vo n Crailsheim
besilzt wohl einige Aehnlichkeit; er is t aber g rö s s e r, wen ig er kiirz
an den Geleiikfläclieii sp itzer q u eroval, a ls der Wirbel vou
.Molsdorf. Das Gebilde, worin d ieser Knochen von lielibraiiner Farbe
lg, sch ein t ein Sandstein von feinerem Korn zu seyn.
Lappe soll noch eine Anzahl Kopfknochen, Zäline und Wirbel
besitzen, die mehrere Gattungen Labyrinliiodonten v e rrath en würden.
Hievon isl indess nur e rs t durch Beyrich (a . a. 0 . t. 6. f. 5) ein
Schnrielbriichstuck bekannt, d a s dem .M.asfodonsaiirus Jägeri beilegt
wird. Der von mir bcseliriebene Fangzalin kann s e in e r Slreifung
nach d ie serS peeies niclit an gehört haben. Es g edenkt auch Einmrich
(Jah rb . d. geol. Reichsanstalt, 1 8 5 2 . III. 1. S. 1 5 5 ) der Labyrin-
thodonleii in Lappe's Sammhiiig, und da ru n te r ans dem Sandstein
der Lettenkolile der Gegend eines woh) erhaltenen Sch äd els, der
über die Siciliiiig der Fangzäiine im Gaumen Aufseliluss geben
würde. Auch sollen noeh andere ganze Schädel gefunden worden
In der Dolomitschichfe, welche von Neudietendorf gegen Gotha
und gegen .Arnstadt hin, die Höhe des Flafeaiis bildend, die Letfenkohle
bedeckt, fand Lappe ebenfalls Zähne von Labyrinliiodonten.
Iliezu wird auch der v c rstein e ru iig sie ich o Kcuperdolomil der
Steinbriiche des Vielibevges bei Apolila gehören, der, wie je n e r von
Buttstädt, iiaeli Schmid (Jah rb . für .Mineral., 18 3 3 . S. 1 2 ) , über dem
unten) Sand des Keupers liegt. Ans dem Viehberg erhielt ieh von
lic rn i Pro fesso r Seiimid nur den Taf. 10. Fig. 2 l abgcbildeten oberen
Theil von der Krone eines Nolliosntinis-arligen Zahns niilgelheilt,
von dem mehr nicht zur Abiiigerung kam. Dieser Theii is t fa s t ganz
g e rad e g e rich te t, und gleicht in Form und Stärke eiuem E c k -o d e r
unteren Schneidezahn von Nolh o sau n is vo n der Grösse des Noth.
mirabilis. Wie in diesem Genus, so is t nuch h ier die Streifung auf
der Unterlage des Schmelzes ansgedrückl. Der Zalin Taf. 8 . Fig. 12
aus der Breccie von Craiisiieim zeigt Aehnlichkeit.
Den au s einem feinkörnigen Kciipersandslein von graiiliclici'
Farbe von iBilTeibach zwisch en Apolda nnd Bn ltstädl vo n Herrn
P ro fessor Schmid mir iiiilgclhcilten Lnb y rin lh o ilo n lcn -Zah ii habe
ich Taf. 62. Fig. 17 abgehildct. Es fehlt die Spitze und das untere
Ende. Der Zahn maass nicht unter 0 ,0 5 5 Länge uiul 0 .0 2 2 Breite.
Seine Slreifung weicht von der des Zahns Taf. 62. Fig. 15 von Molsd
o rf auffallend ab. Sie is t stä rk er, viel enger und auch gegen die
Spitze hin sta rk ansgedrückl. Sie verdoppelt sich schon in einer
g ewissen Hohe durch einen feinen, liiiienfoimigen Eindruck. Diese
Eindrücke scheinen gegen das untere Ende noch zugenommen
haben, wobei die Streifung schwäclier ward. Der Querschnitt ist
rundlich oval. Der Zahn is t von bräunlicher Färbung und giän;
er würde noch am e rsten zu dem von Münster u n te r Mastodons
a in u s ( ? ) Meycri begriffenen, e tw a s kleineren Zahn vo n Rothenburg
(S. 9 3 . Taf. 64. Fig. 5} passen.
Bergmeister Credner in Gotha führt in se iner geognostischen
Beschreibung des Hölicnziiges zwischen Gollia und A rn s tad t (Jahrb.
Mineral., 1839. S. 3 9 4 .3 9 6 ) an, dass im K eupcrdolomif auf dem Kamme
der Müliiberger Sehlossleiste und im Doloiiiitmergc) über der Letten-
kohlengruppe am Perloch bei Gotha Saiirierzähne Vorkommen, über
die jed o ch nähere Angaben feliien. Von da rü h rt wohl der Labyrin
fhodontcn-Zahii Taf. 64 . Fig. 3 her, den Pro fessor Credner in Giessen
mir aus dem Keuper bei Gotha mitlheilte. Dieser Zahn w a r nicht
g rö s s e r a ls der von Rothenburg, jedoch flacher, von ovalerem
Querschnitt, iniil ging sp itzer zu. Der spilze Theil ivar g la tt,
dem g rö sseren Zahn von l’fiffelbach, d e ssen Slreifung noch
ähnliclisten wäre, nicht entspricht.
Eines Lab y rin th o d o n ten -Zah iies gedenkt Sehmid (Jah rb . für
Mineral., 1853. S. 15) auch von Trübsdorf bei Weimar.
Im Keuper bei Pyrmont sind dnrch Menke (Jah rb . für .Mineral.
1 8 3 9 . 8, 7 4 ) Reste von Lnbyrinthodonten iiachgewiesen.
In der Nähe der Bergfestnng Spangeiibcrg, se ch s Stunden süd-
üsllich vo n Cassel, liegt in der Lettenkohlc, von ih r überdeckt und
iin tc itau ft, ein n u r einen F u s s mächtiges, dem Muschelkalk alt
liebes, e tw a s bräunlicher sich darslellendes Gestein, wo rau s n
Herr Dr. Landgrebe Schlippen- und Knochenfi agmeiite von melirercn
kleinen Fischen, die keine Beslimmiiiig znliesscn, so wie Zaliiifra;
mente und ein Kieferbruchstück von einem Lahyrinlhodoiifen, dann
aber auch zwei fragmentarische Zähne mittheiltc, die seh r flach und
mil zwei Kanten ve rseh en waren. Von den Kanten w a r mn
concave, welch e die sch ärfe ie hintere darstcilcn wird, gczähnelt, die
ciilgcgengesetzte stnm p frre dagegen g la tt, wie die K rone so n st. Diese
Zähne erinnern an Cladyodon, bei dem aber beide Kanten gezälinelt
sind. Aehnliche Zähne mit iingezähneller Kante aus der Lettenkolile
Würlciiiberg’s werden, wie wir g esehen haben (8, 1 4 3 ) , von Plie-
ningcr n n te r Zanclodon iävi.s begriffen, nnd auch bei Clcpsy-
sa u ru s und Ba th y g n a llin s, beide ans einem Sandstein Nord-
Amerika-s, konmien, wie w ir seh en werd en , solche Zähne v o r, woran
mir die h inlere Schneide gczähnelt ist. Für Bciodoii sind die
Zähne von Spangenberg zu flach. Nach diesen wenigen Zahnbnieh-
slücken ist es kaum möglich, das Thier, von dem .sie herrührcn, mit
S icherheit anziigeben; cs muss dah er v o re rs t genügen, a u f Zähne
der Art in d e r Lettenkohle vo n Spangenberg niiftiierksnm gemacht
zu liaben.
In dem dem .Muschelkalk unmitleibar aiifliegemicii Keitperkalke
zwischen Scliwebheim und Würzburg f.mden sich Knochen, die v.
Bibra (Jah rb . f. prakt. Chemie, 1837. XII. S. 16 6 ) chemisch ana-
ly sh t hat. Diese mir von Herrn Hofrath Bronn mitgetheilten Knochen
rühren von Macrotrachelen h e r, wie ans nnchfol"-ciider Be-
sehreibuiig zu ersehen .seyn wird.
Der Taf. 2 9 , Fig. 24 a von oben, b von vo rn und c von neben
abgebildete Wirbclkörper misst 0 ,0 1 5 Länge, und an den schwa ch
veilie flen , c lw n s nach vorn g e riehletcn Gelcnkflächen e rh ä lt man
0 ,0 1 7 Höhe mul 0 ,0 1 6 Breite. Unten ist der Körper n icht einge-
zogeri, woh! aber neben. Dev obere Bogen lenkte als ein besonderer
Theil ein. Der Körper nahm an der Bildung des Querfortsatzes noch
keinen Antheil, ste h t nber schon e tw a s mich au ssen über. Zwei
andere nicht abgebildete. Küi per ergeben 0 ,0 2 4 Länge, 0 ,0 2 6 Höhe
nml 0 ,0 2 5 B re ite; diese sind also merklich g rö s se r, im Ganzen aber
nacli ähnlicher Art gebildet. Die sc liwach conc.aven Gelenkflächcn
sind kaum geneigt. Der Körper is t iintcii g a r nicht und nn den Seilen
mir wenig eingezogen. An beiden Seiten nimmt man den
s chwa ch en , sch räg g erichteten, rinncnförniigen Eindruck wah r, den
ich nn mehreren Wirbeln von .Macrofraciielen ans ändern Gebilden
vorgefnnden habe. Die Überseite stan d nach au.ssen nicht über.
Diese Kürpcr werden von mittleren Rückenwirbeln iierrühren. Sie
zeigen jedenfalls eine kleinere, von Nolho.sannis mirahilis v e rsc h ie dene
Species an , und gleielien am meisten den Wirbeln Taf, 26 ,
Fig. 8 von Bayrenth und Taf. 2 8 . Fig. 2 0 von (V.nUheim, Taf. 29.
Flg. 25 habe ich auch den g rö sseren Theil von einem oberen Bogen
abgebiidet, der mehr fiir die grösseren als für den kleineren Wirbel
p a ssen würde. Er ergiebt mil den Querfortsätzen 0 ,0 3 6 Breite.
Der Slachelfortsatz w.ar nicht anffallend h o ch , dneh auch nicht
leistenarlig. Der Querfortsatz w a r gerade nach anssen gerichtet,
mit einer convexen Gelenklläche v e rsehen und kam zum Theil auf
d tn Kärpti-. A n d , f.n d .¡cl, «in Släik v«„ . ¡ „ „ „ k id „ „ e „ Bogen
und eine Anzahl unbestimmbarer Knochenstücke vor. Das Gebilde
scheint mergeliger und eisenschüssiger N.atiir,
In Franken v e rsp rich t der Kenper überhaupt einen reichen Geh
a lt an Knochei). Taf, 6 4 . Fig. 4 habe ich nus dem Keuper von
Wüi'zbnrg den Fangzahn abgcbildet, den .Münster (Beitr. zur Pclrc-
faktenk,, I. 1839. S. 1 02. I. 13. f. 8 ) ans seiner Sammlung als
Mastodonsaurus Andriani anffohrt, BeidcEndcn des kaum gckrümm-
teii spifzkonischen Zahnes sind nicht ganz vollständig. Der Quers
c h n itt ist se lb st oben länglich oval. Vom Zahn isl 0 ,0 4 7 Länge
vorhanden. Die n icht bis zur Spitze führende Streifung w.ar breiter
a ls in M.astodonsaunis Jägeri (Fig. 1 5 ) , doch lange nicht so breit
als in dem Zahn von Molsdorf Taf. 6 2 . Fig. 1 5, dabei unntilerbrochen
nnd mit einer feinem Linie nochmals gestreift. Gegen das nicht
überlieferte untere Ende hin wiid die Zahl dieser Streifen ziigenom-
men haben. Es lä s s t sich nicht leugnen, dnss dieser Zahn ein eigen-
lliümliches Ansehen besitzt. Das Gestein is t ch arakteristischer
Keupersandstein von schmutzig gelblicher, ins Graubraune ziehender
Farbe. Die Farbe des Zaiins zieht dagegen mehr ins dunkel
Violblaue. Einen ganz ähnlichen Zahn aus dem Keuper von Würz-
biirg bcsiizt die Krcissammiutig zu Bayreuth.
Aus dem Koupermergel von Lösau bei Bayreulh erhielt ich
einige üebciTe.ste vom Grafen Münsier mitgetheilt, wo ru n ter der
Taf. 6 4 . Fig. 9 abgcbildete Zahn vo n einem Notiiosaiiriis-arligen
Thier sich befand. Von der der Spitze beraubten, konischen, deutlich
gekrümmten Krone is t 0 ,0 2 5 Länge vorhanden. Der ovale Quersch
n itt ergiebt 0,01 und 0 ,0 0 8 ais Dnchmcsser. Die Ilöble ve ren g t
sielt plötzlich mit dem Eintritt in die Krone., Der Zahtt ist stark und
ziemlich dicht g e streift, und fast alle Streifen führen bis gegen die
Spilze hin. Er kommt in Grösse au f die stä rk sten Zähne von Noth
o sauriis mirabilis h e raus, und würde daher auch für Nothosaurus
Bergcri passen.
Der Taf. 29 . Fig. 14 daigestelltc Körper eines Halswirbels wird
von derselben Species herrühren, der der Zahn angehört. Dieser
Körper besitzt 0 ,0 3 2 Länge und fast eben so viel Breile und Hohe
an den concaven' Gelenkllächen. Der obere Querfortsatz wurde mir
theilweise vom Körper gebildet; der untere is t von v om nach hinten
lang, nnd (ritt hinten, wo er vei'tieft sich darstcllt, dem oberen
Querfortsätze seh r nahe; v om ist e r ¡nil einigen Furchen versehen.
Die Fläche, weiche das Rückenmark trug, ist, ziimai gegen die .Mitle,
seh r schmal, die Stellen zur Aufnahme des oberen Bogens sind denl-
lieh entwickelt und von einer Querfiipchc dtirelizogcn. Unten ist der
Körper eingezogen. Er gleicht in Grosse den Halswirbeln in Noth
o sau ru s mirabilis (Taf. 25. Fig. 1 - 3 ) , nur fehlen ihm die Grübchen
an der Unterseite.
/on drei Labyriiithodonlen-Zähncn die ans diesem Mergel h e r-
rühren, würde der kleinere am besten zu dem Zahn von .Ma.stodon-
sa um s Andriani aus dem Kenper von Wurzburg Taf. 64. Fig. 4
passen. Ich habe diesen Zahn Fig. 7 dargestellt. Es sch ein t nur
in unteren Ende e tw as zu fehlen. Die vorhandene Länge misst
,0 3 9 . Die Spitze dieses schwach gekrümmten, konischen Zalins
is t g la tt, und erst in einer g ewissen Entfernung beginnt die Streifung,
a u f die ganze übrige Länge anhält und, wie ei wühiil, a u f die
Streifung des Zahns vou Würzbuig heraus kommt, ln der oberen
; g iebt der Zahn von bräunlicher Farbe einen kreisrunden
Qiio'schnilt.
Etwas g rö sser war der Taf. 64 . Fig. 8 .abgebildele Zahn von
g rau e re r Farbe. Der obere Theil ist weggebroehen, und auch unten