
Auch von diesen Wirliclkiii jicrn imlersuehtc ich eine ziemliche Anzahl
und erhiell daran folgeiule Ausmussiingsgrenzcn ; Liinge von
ll,0 :n bis 0 ,0 2 7 , Höhe 0 ,0 3 5 bis 0 ,0 2 9 , Breile 0 ,0 2 4 5 . Sie besitzen
fast alle a u f der einen Nebcnscile den sch rägen riiuicnartigen Kin-
druek. Die Grösse dieser Wirbel slimint zu denen in Nothosaurus
m irab ilis, w a s sich vo n der liochovalen Geienkfläclie n icht sagen
lässt.
Von den Itrickeiiwirbeln, welclie mit denen des zu Nothosaurus
mirabilis gezahlten vollständigeren Sk eletts iibereinslimmeii, is t eine
g ro sse Menge durch meine Hände g eg an g en , und ich kann darüber
is t gewöhnlich kürzer a ls hoch
Gelenknäciien sind fast k reis -
durcli den gequollenen Knud
nnlich hohe Staclielfovlsatz ist
lach dom obern Ende hin. Die
;en den Hals hin besitzen die
nnd dem Orübchenpanr nn der
nocli ro lgeiides nnfüliren..Der ICörpci
oder breit, seliwacli e ingezogen, die
rund und sehwa ch v e rtie ft, w a s
e tw a s v e rs tä rk t wird . Der obere zi
breit und v e rs tä rk t sich bisweilen i
Querfortsätze sind kurz. Weiter ge;
Wirbel Andeutungen von einem Kiel
Unterseite. An einem der stä rk sten d ieser Wirbel erhielt ich folgende
Au sme ssu n g en : Höhe des Körpers n icht nber 0 ,0 3 , Breite 0 ,0 3 4 ,
Länge 0 ,0 3 1 , Wirbelliiilie m ild em obern Stachelfortsatz 0 ,1 4 , der
Slachelfortsalz oben und zwa r von vo rn nach hinten 0 ,0 2 9 , von
neben 0 ,0 2 5 , Höhe der GeienkOache des Querfortsatzes 0 ,0 3 4 , Breite
0 ,01 6 , An den vereinzelten Wirbelkörpern erhielt ich folgende Aus-
mcssimgsgrenzcn : Höhe vo n 0 ,0 3 3 b is 0 ,0 4 0 , Breite 0 ,0 3 4 bis
0 ,0 3 7 , Länge 0,031 bis 0 ,0 3 9 . Es h e rrs ch te bei ihnen eigentlich
keine Dimension aulTallend vor.
Der Taf. 2 6 . Fig. I I . a vo n oben, b vo n neben und c von der
Gclenkiläche abgebildele Wirbelkörper der .Miinslcr’schen Sammlung
rü h rt von einem Thier her, das nicht ge rin g e r w a r, a ls die halbe
Grösse des Notliosannis mira'bilis. Er m is st 0 ,0 1 7 I..äiige, 0 ,0 1 7
Höhe und 0 ,0 1 8 Breile. Die gerundete, mit scharfem Rande verseh en e
Gelenkfliiehe gelil unten sp itzer zu und is t oben horizontal begrenzt.
Eine der bcideh Gelenkflächen is t schwa ch eoneav, die andere eben
niul nur in der .Mitte e tw as vertieft. Dieser Wirbelkörper is t dei
eingezogen nnd nahm Theil an der Bildung des Q u erforts atzes, dt
Breit:'I be-
andere Hälfte au f den n icht iiberliefertcn Bogen kam. Ui
träg t mit den Querfortsätzen 0 ,0 2 5 . Die Gclenkiläche i
■ Fo rtm
Sätze is t eben, dabei rau h und
ass vo n vo rn nach liinlen 0,0 0 9.
Auf der Oberseite is t die Stelle,
welche das Rfickcninark tru g , breit
und iiaeli der .Alitte hin schwa ch
e ingezogen und ve rtieft. Die Gelenk-
fläche zur Aufnahme des Bogens
i is t uneben. Es is t zweifelliafl ob
d ieser Körper v on einem Riickei
iwirbel he rrü h rt, da der Qucrforlsatz
z u r Hälfte vom Körper gebildet
wird, für einen Halswirbel fehlt jede
Spur eines nntern Querfortsatzes und is t die übcrseiti
horizontal,
w a s eher für einen Scliwanzwirbel passi
1 niclit die
Gelcnkslcllen zur Aufnahme eines u n te rn Bogens fehlten. Möglich
w äre e s , d a ss bei diesem Thier den v o rd em Sclnvanzwirbeln der
u ntere Bogen gefehlt h ä tte ; die riclitigcre Stelle d ieses AA'irbels
sclieint jedenfalls in der Nähe des Beckens zu sey n .
Unter den Bogen und Körpern von lUickcnwirbehi finden sich
auch solche v o r, deren Grösse die halbe Grösse in Notliosaurns
mirabilis nicht erreicht. Den Körper eines solchen AVirbels der .Miin-
ste r'sc lieu Sammlimg habe icIi Taf. 2 6 . Fig. 1 5 . a von neben, li von
der Geienkfläclie und c vo n oben abgebildel. Er b e sitz t 0 ,0 1 1 Länge,
0 ,0 1 2 Breite und 0,01 Höhe. Die flacliconcavcn Gelenkfläciien sind
queroval und oben liorizonta! ; der Körper is t deutlich eiiigezogcii.
Vom Querfortsatz kam mir wen ig auf den Körper. Die Strecke, welche
das Rückenmark tru g , w a r ziemlich breit und v e rschmä lerte sich
e tw as gegen die .Milte hin. Die Geienkfläclie zur Aufnahme des obern
Bogens b e sass eine deutliche Querftirclie.
Auch der Taf. 2 6 . Fig. 7. a v o n oben, b v on der Gelcnknächc
und c von neben dorgestclite Körper der Miinster’schen Sammhiiig
sch ein t vo n einem Riickenwirbcl hcrziirüliren ; er is t nur 0 ,0 0 9 lang,
b reit und hoch. Die concaven GelcnkOachen sind beide rund, oben
ab er nnd an den Ecken stmiipf. An den Seiten is t der Körper d eu tlicher
eingezogen als unten. Die Stelle, welche das Rückenmark
tru g , is t ziemlich breit und wird gegen die .Alitte mir wenig schmaler.
Die Qucrgriibe zur Aufnahme eines Hübels oder Zahns am Bogen is t
vorhaiidcn.
Die .Alünsfer’sc lie Saimnluiig besitzt noch einen d ieser AViibcl-
körpcr von 0,01 Länge, Breile imd Höhe, der un ten deiilliclier cingezogen
ist. loh liieit es für überflüssig, ihn ahzuiiilden. Dasselbe
gilt v on einem ändern kleinern AV'irliclkorper der .Alünster'sclien
Sainmiiing, dessen Länge 0 ,0 1 6 , Breite 0 ,0 1 5 und Höhe 0 ,0 1 6 misst.
Die Gelcnkflächen simi lioehoval, oben horizoiitnl begrenzt und nur
schwa ch con cav , fast eben. Die Oberseite n eigt mir schwa ch nacli
neben, wo man in der obern llühenhalfte des Körpers das g ewö h n liche
Gi-ubclien wahrniraint. Die Stelle, welclie das Rückenmark trug,
is t ziemlich breit.
Von diesen Uieinerii AVirbcln h abe ich auch obere Bogen unter-
siiclit. Bei dem Taf. 2 6 , Fig. 12. a v on v o rn , b vo n neben, c von
h inten und d vo n oben abgcbildeten Bogen der Munster’schen Satnin-
hing ge sch ah die Einicnkuiig in den Körper a u f je d e r Seite mittelst
d reier Erhabenheiten, deren mittlere, ein Qiierznlin, die stä rk ere war.
Der kurze, nur zum Theil au f den Bogen kommende, e tw a s sch räg
nach innen g e rich te te Querfortsatz liegt inclir in der v o rd en i Hälfte
der Bogenlänge, und w a r an der s ta rk co nvexen, rauhen Gclenkiläche
n icht über 0 ,0 0 3 breit. Mit dem Querfortsatz b e sitz t der Bogen 0 .0 1 8
g rö s s te Breile. Die Hinterseile des Querfortsatzes is t flach vertieft.
Die Geleiikfortsälze liegen mir wenig h ö her a ls der Querfortsatz,
und ihre ebenen Gelcnkflächen sind h orizontal gerich te t. Mit den
Geleiikfortsätzen mis st der Bogen 0 ,0 1 6 Breite. Hinten zieht eine
schmale Leiste vom Stachelforlsatz h e ru n te r, d e ssen obere Gegend
weggebrochen ist, und der n icht hoch und nicht auffaliend liin terwärls
g e richtet g ewe sen zn sey n scheint. Der Knochen liegt in mergeligem
Gestein. Nach der BeschaiTenhcit der Querfortsätze und Gcleiikfort-
s älze geh ö rt der Bogen einem Halswirbel oder einem v o rd em Rückenwirbel
an.
Ein an d erer wen ig er vo lis län d ig er Bogen vo n u n gefähr derselben
G rösse, besitzt kleinere und w en ig er seitlich iieraiisstehende Gclenk-
fo rtsätz e, mit denen die Bogcnbreile mir 0 .0 1 1 be träg t. Dafür sclieint
der dem Bogen n icht ganz angcliürigc Querfortsatz s tä rk e r g ewe sen
zn sey n , und mit diesem m is st die Bogenbreite 0 ,0 1 6 . Der Staeliel-
fo rtsatz is t weggebrochen. Dieser Bogen wird vo n einem vo rd em
Rücken wirbe! Iierrühren.
Es is t noch eines d ritten Bogens in der Aliinstor’sch en Sammlung
zu gedenken, der Taf. 2 6 . Fig. 13. a vo n v o rn , b vo n neben, c vo n
h inten und d v on oben abgehildct ist. Der Qnerzahn, w omit d ieser
Bogen in den Körper eiiigrilT, is t beso n d ers deutlich. Vom Qiierfort-
s a tz sch ein t noch e tw a s au f den Körper gekommen zu sey n . Dieser
Qu erfo rts atz , w o ra u s die ganzen Scilcnllieile besfeheti, w a r auffallend
kurz, s ta rk , a bw ä rts e tw a s nacli innen g e ric h te t «nd verlieh
dem Bogen 0 ,0 2 6 B re ite; seine ranlie Gelenkiläclic b e sitz t ungefähr
die gleiche Höhe und Breite v o n 0 ,0 0 9 , oben und hinten is t er ge-
n in d c t, v o rn gerade und hinten stiiinpfwiiikelig b eg ren zt, seine
V o rd e r- und Ilinlerscite sind e tw a s ve rtieft. Die h ö h e r liegenden
Gelenkfortsäze steh en wenig über, ihre Gcleiikflächen w aren e tw as
sch räg g ericlitet. Vom Stach elfo rlsa tz zieht eine schmale Leiste in
die v e rtiefte Hiuterseitc h e ru n te r. Der Slaehclfortsalz is t weg g e b
ro ch en , e r sch ein t nicht hoch g ew e s en zu s e y n , und an seinem
untern Ende g eh t e r vo rn in eine mit einem Ein sch n itt verseh en e
Spitze au s. Dieser Bogen sehciiil vo n einem v o rd em Rückenwirbel
lierziirfihreii und fällt gegen No th o sau ru s mirabilis s e h r auf.
An dem Taf. 2 6 . Fig. 1 v on v o rn , Fig. 2 v on hinten «nd Fig. 3
vo n neben dargcstelMcn AVirbel der Müiisfer’sohen Saiiiiiiliing misst
der Körper 0 ,0 3 6 Länge, 0 ,0 4 3 Höhe nnd 0 ,0 3 9 Breite. Neben is t
rker eingezogen als luilen. Die Ränder, welche die hocli-
ikflächen begrenzen, sind nicht sta rk aufgeworfen. Die
is t fast eb en , so wen ig v e rtieft is t s ie , die
e r e tw a s s
ovalen Gel:
v o rdere Oelenkfläcli
h intere is t di
d es Körpers
Körper is l m
dem Bogen a
•itlic . Neben liegt in ( inter iniftc
iin Grübchen. Die Trcmuuig zwisch en Bogei
s chwa ch aiigcdeutet. Der Qucrforlsatz g e h ö rt allein
e r e n tsp rin g t in e iner g ew is s en Höhe, is t e tw a s aufw
ä rts und h in te rwä rts g e rich te t, n icht aiilTallciid sta rk , vo n mifllcrer
Lange «nd v e rleilit dem Bogen 0 ,0 8 3 Breite. Die bisciiit-förmige Gelcnklläche
des Querfortsatzes is t 0 ,0 2 2 lioch mul 0 ,0 1 2 b reit, ilire
obere Hälfte is t mehr convex, die uiilcre mehr concav. Die Gelenk-
fo rlsätze sind eh er klein und einem Hückcnwirbel an g em e ssen , sie
liegen in der imgefäiiren Höhe der Qucrforlsätze und überragen den
AVirbelkörper kaum, e tw a hinten ein wenig. Die Totalliöhe des AVh-
b cls wird n icht über 0 ,1 1 4 betragen liaben. Das obere Ende des
S taehelfortsatzes is t weggebrociien, er is t so n st gerade anfgerichlet
und sp itzt sich au fw ärts u n te r schwa ch e r Verdickung allmählich zu;
seine g rö sste Breite b e träg t 0 ,0 3 4 bei 0 ,0 1 1 Stärke. Am sta rk em
lünlcri-ande liegen die beiden Rinnen, von detieu die rech te e tw as
w e ite r vo rn aiiflrilt.
Im Aluscliclkalk v on Bayreutli sind die AVirbel d ieser Art nach
denen vo n Nolhosaiirus mirabilis am z ah lreich sten . Ich habe wen ig s
te n s 2 7 Rückenwirbel u n te rsu ch t, welche in jed er Hinsicht dem
beschriebenen ähnlich seh en . Ihr Körper misst
U,012
0,038
0,043
0,010
Es fanden sich auch noch zwei g rö ssere AVirbel der A rt vo n 0 ,0 4 3
Länge, 0 ,0 5 1 5 Höhe und 0 ,0 4 7 Breite. Alle diese AVirbel zeichnen
sieh vo n denen des No th o sau ru s mirabilis a u s dnrch hocliovale und
dabei s chwa ch concave Gelcnkflächen, durch sc hw a ch angedeulele
Trennung zwisch en oberem Bogen und Kö rp e r, durch deutlichere
Seiteiithcile am obern Bogen, durch diiimere QiieiTortsätze vo n mittle
re r Länge und ilurcli kürzeren oberen Slachelfortsatz, und sie sind
ülierdiess auch e tw a s g rö s se r. Es wäre möglich, d a ss sie dem P is to saiirus
angchürteii.
Der obei-e Bogen in der .Miinster'schen Sammlung, Taf. 2 6 . Fig 4.
v o u v o rn , Fig. 5 v on unten und Fig. 6 v on neben abgcbildet, rü h rt
von einem Rückenwirbel h e r, der in Grösse zu Notliosaurns mirabilis
p a ssen « 'ü rd e , so n s t ab er d ieser Species n icht ganz en tsp rich t. Die
Gegend, mit der e r in den Kö rp e r c in len k te, be sitz t au f jed er Seite
drei stumpfe Erhö h u n g en , v on denen die milflere, die s tä rk ere, der
QneiTiivche cntspriclit, welche der W irbelkörper gewöhnlieli darbielet.
Der Querfortsatz en tsp rin g t nur dem Bogen in der Höhe der Gelcnkfo
rtsätz e. Die Querfortsätze sind s tä rk e r h in te iw ä rts als a u fwärts
g e richtet und verleihen dem Bogen 0 ,0 7 Breile, sic v e rstärk en sich
e tw a s an der convexen Gelenkfläehe zu r .‘Viifnaliine der Rippe. Diese
uiiregelmässig g e rundete und e tw a s liin terw ärls g e rich te te Gelenk-
lläche is t 0 .0 1 4 hoch und breit. Die Geleukfortsätze sind deutlich
ausgebildet, mit den v o rd em mis st der Bogen 0 ,0 4 3 , mit den hinteren
0 ,0 4 5 Breile, ilire Gelenkflächcn sind g ro s s , eben und sc liwach
g eneigt. Unter jedem h inicren und über jedem v o rd em Gelenkfort-
sufz befindet sicli eine Grube. Die Hinterseite is t s la rk ve rtieft. A'orn
liegen üb e r den v o rd em Geleiikfortsätzen drei vom Stnclieifortsatz
heruiiterziehende Leisfchen. Der Stach elfo rtsa tz is t weggebrochen,
er lag mehr itacli liiiiten und sch ein t n icht g ro s s g ewe sen zu seyn.
am en g sten 0 ,0 0 7 und
mir.abilis weiclif dieser
mdcre
r iiacli hin
r das Riickeiimarkslocli e rh ä lt ii
I e s am w eitesten 0 ,0 0 9 . A'on Nollio
AVirbelbogcn h au ptsächlich darin ab , d a ss e r längei
Querfortsätze und da ss er s tä rk ere Geleukfortsätze aiifzuweisen liat;
zu den Wirbeln, deren Querfortsätze besonders lang sind, scheint er
nicht gezälilt werden y.ii können; am besten wü rd e er zn den zuvor
be tra ch teten Wirbeln p a ssen , wo zwisch en Bogen und Körper keine
leichte Trennung b e s teh t «nd die Gelenknäciien des Körpers lioch
oval und s chwa ch eo n eav sind.
Die ganze Höbe des iu der Kreissammlung bcfindliehen Wirbel-
bogeiis, welcher Taf. 2 5 . Fig. 14 vo n hinten, Fig. 15 vo n neben
dargestellt ist, misst 0 ,1 0 2 . Der Stach elfo itsatz is t v on v om naeh
liinfcn 0 ,0 3 9 breit. In der Gegend, wo die Seileiitheiie dem AVirbcl-
körper .•uifgescssen, m is st der Bogen 0 ,0 2 8 Breite, für die Bogenbreite
mit den Querfortsätzen e rh ä lt man 0 ,1 4 2 . Die Gelciiknäche
an. Querfortsatz is t 0 ,0 2 hoch «nd 0 ,0 1 5 b reit. Das Rüokenmarks-
loch scheint nicht b esonders g ro s s g ew e sen zn sey n . ü c b c r demselben
liegt liinten eine eigenlhüraiichc Grube. Die Geleukfortsätze sind
n icht anfTaliend s ta rk und g ro s s , ilire Gclenkn.äciien stan d en e tw as
scliräg. Der Querfortsatz g eh ö rt allein dem Bogen a n , dem e r ziemlich
w e it oben entspringt, so d a ss er d e ssen Seitentlieile nicht bildet.
Aunalleiider is t die a.isnelimende Länge des Q u erfortsatzes, der sich
gegen die Gelenklläeiie zur Aufnalime der Hippe hin v e rs tä rk t; er
gellt dabei gerade nach aiissen inid krümint sich n n r s c hw a c li’abw
ärts. Der obere Stachelfortsatz zeigt bei nielit beträ ch tlich er Höhe
g ro sse Breite vo u vo rn nach lü n te n , worin er nach oben noch zu-
nmimt, das obere Ende is t g e rundet, e tw a s aufgetrieben und knollig.
Es w a r zu e rw a rte n , d a ss diese aulTallende Bildung des obern Bogens
mit einem Körper verbunden sey n «-ürde, der auch Eigenlhümnchllcrin.
V. .«eier, Miiselitlkalksoiiricr
keiteii nn sieli trüge, wie sich die.ss
g e stellt hat, deren Bogen und Körpi
für eine bildliche Darstellung nicht gi
zeicimet sich durch hocliovale, sla ik
ich iliireli «
noch vere
ügnet
inige Wirbel lieraiis-
n igt sind, die aber
varei). Der Körper
Gelenknäciien aus.
oliiic darin Ichtliyosaurus zu erreichen. Bogen und Körper werden
deutlich durch eine Naht getrentil. Der oliere Staclielforlsatz wird
nach dem obern Ende hin gewöhnlieli breiler und überliaupl .stärker
als in Nothosaurus mirahilis. Die b e re its bescliriebenen Qaerfort-
sälze sind an diesen AVirbeln kürzer oder länger und entspringen
allein dem Bogeii mehr oder weniger hoch über dem Kückenmarksloch,
Der AVirbelkürper is t iinleii und neben .stark eingezogen und
gewöhnlich länger a ls in ändern AVirbeln ans dieser Ablagerung,
auch sich t er rau h e r aus. Ein g u t erlialteiicr Körper der Arl mass
0 ,0 3 3 Höhe, 0 ,0 3 Breite und nicht unter 0 ,0 3 3 Länge.
Der Taf. 2 4 . Fig, 7 von v om , Fig. 8 v on neben und Fig. 9 von
oben abgebildele Wirliclkörpcr fallt durch seine Grösse auf. Er misst
0 ,0 4 4 Länge, 0 ,0 4 9 Höhe und 0 ,0 5 8 Breite. Die mit gcruiidefcn
Kätidcrn ve rseh en en concaven Gclenkflächeii sind queroval, und der
Körper is t unten und an den Seiten gleiehförmig sta rk eingezogen.
Der n ich t überlieferte obere Bogen musste dem Körper e tw as sa tte lförmig
au fgesessen haben, und der Querfortsatz dem Bogen gleich
an der Einlenkiingsslcllc in den Körper entsprungen seyn. Nicht
weit v on d ieser Stelle b e sitz t der Körper neben ein'Grüliclieii. Die
Strecke, w o ra u f das Rückenmark lag, w a r scliraiil und ve ren g te sich
g egen die Mitte nocli mehr.
Zu diesem g rö s se rn AVirbel würde auch der Taf. 26 . Fig. 9. a
v o n ohen, b v o n neben und c vo n der Gelcnklläche abgebildele AA'ir-
bel der .Alünsfer’sch cn Sammlung gehören. Seine Länge beträgt 0 ,0 3 3 ,
die Hölie 0 ,0 3 5 , die Breite 0 ,0 4 3 . Die beiden concaven Gelenknäciien
sind scliön qiieroval und wie im vorigen AViibei n u r oben gerade
begrenzt, ihre Ränder sind sla rk gequollen. Unten und neben is t der
Körper gleichförmig sta rk eingezogen, ü ben erk en n t man an den
Seiten eine kleine Einlenknngsstelle und darüber vorn und liinten
eine kleine Grube, wo rau s man au f einen rudimentären untern Qiier-
foiTsatz schliessen möchte, so d.iss der Körper einem v o rd em Rük-
k enwirbel aiigehört haben würde. Die Stelle, w o ra u f das Rückenmark
lag, is t deutlich verlieft und weniger schmal als im vo rig en AVirbel.
Ich h abe nocli mehrere AVirbel von derselben Beschaffenheit unte
rsu ch t, aber vo n v e rschiedener G rö s se ; die Länge betrug 0 ,0 3 4 ,
bis 0 ,0 1 8 , Höhe 0 ,0 3 5 bis 0 ,0 1 5 5 , Breite 0 ,0 4 3 bis 0 ,0 2 . Bei einigen
g rö ssere n AVirbeln w a ren Körper und Bogeii noch miteinander
v e rbunden, wie ü b erhaupt diese Theile se ltener g e tren n t Vorkommen.
Der AA'irbelkörpci- ste llt sich v e rh ä ltn iss in äss ig kurz dar, die beiden
Gelcnklläclien sind nicht s ta rk co n cav und entweder niiidlich oder
schwa ch o v a l; der GclenkflilchenraiKl is t aufgetrieben, zumal in den
Halswirbeln. Aus folgenden Zahlen wird die Grösse dieser AVirbelkörper
zu entneh men seyn.
UÖIie....... O.UÛU 0,046 0,040 0,050 0,052 0,047
ßrcU«.................. 0,060 0,046 0,043 0,045 0,054 0,052
Li-u'se....... 0,039 0,039 0,010 0,040 ; 0,044 0,015
a sclieint vo n einem lla lswirbe! hicrzurülir en, und wü rd e ir1 Grösse
noch von einigen Rückenwirbeln überlrolTcn werden. Sie sehen aus
als hätten sie voi■ der Umhüllung vOll der Gesteinsmasse läng;ere Zeit
au f Meeresboden gelegen , w a s auch von einem Humerus und von
Rippen gilt, die sich ebei ifalls durch Slärke aiiszciehricn. 1) und c
scheinen e tw as kleinere lla lswirb e 1 und d (;in Rücke invirbel ;ÎU seyn.
Die ganze Höhe des letzifern mis st mit diem o ben1 StachelIfortsalz
0 ,1 0 6 , der daher für ein«m Rücke luvirbcl aufl’allend niedrig
seiiie Breite von v o rn nach hinten be träg t 0,0 4 3 . Die Gelcnkfortsätze
sind sta rk . Mit JnbcgrilT der Querfortsätze b e sitz t der o b ere Bogen
0 ,0 8 9 Breife; die Querfortsätze waren a lso kurz. Die Gelcnknächc
der Querfortsätze misst 0 ,0 3 7 Höhe und 0 ,0 2 1 Breite. Auf d e r rechten
Seite des Körpers erkennt man die sch räg e Furche, welche auch
bei ändern AVirbcln aus diesem Gebilde vorkomint. Die ganze Höhe
des AVirbels c misst mit dem obern Stach elfo rlsa tz 0 ,1 1 4 , die Breite
des Staehelfortsatzes 0 ,0 4 8 , die Breite des Bogens mit InbegriiT der
Querfortsätze 0 ,0 6 1 , die Gelenkfläehe am Querfortsatz besitzt 0 ,0 3 3
Höhe und 0,021 Breile. f is t ein Rückenwirbel ohne oberen Bogen.
Die meisten dieser AVirbel würd en zu Nothosaurus gig an teu s p a ssen
, der liieiiDch ungefähr noch einmal so gro ss gewe sen w äre ais
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