
gcllieilt s e y ; in XolliosnHriis ste llt d ieses Bein einen unpaarigen
Knochen dar. Die Naht zwischen Scheitelbein und Stirnbein fällt in
die (Jugend zwischen den Schläfengniben und den Augcnhölilcn, in
Nodiosaiinis w eiter zurück h in te r den v o rd em Winkel der Schläfengrube.
Nach Hawkins’ Abbildung würde das Houptslimbein hinten
mit einer Zuspitzung dein Scheitelbein anliegcu, wofür in den von
üu-cn milgetheillen Abbildungen der Schädel von P lesio sanm s ina-
crocephalus und P. Hawkinsi, so wie bei Conybeare eine Naht aii-
genoiiimeii w ird , welche inclir au f eine g e rade Qiiernaht hevaus-
koHimt. Das llnuptstirnbein scheint bis in die Gegend der Nasenlöcher
g e reicht zu haben, w a s in Nothosaurus n icht wniirgcnomiiien w ird ;
a uch w a r es kaum kürzer als das Scheitelbein. Nach Owen’s Vers
icherung iiildet der ä u ssere Band des Ilaup tstirn b ein s die obere Begrenzung
der A ugenhöhle; nach llaw k in s ’ A bbildung w ürde das Ilaiipt-
stimbeiu durch das hintere Slirnbein von dieser Bandbildung v e rdrängt
w e rd en , w a s niclif co rrec t zu sey n sch ein t. Das hintere
Stirnbein giciclit nach Owen in Gestalt mehr dem in Crocodil und in
Lage den Lacerten, zu denen es auch dadurch liinneigt, d a ss es nicht
mit dem Seliläfeiibein in Verbindung tritt, «nd d a ss der Knochenrand
fehlt, womit cs in Crocodil die Schläfeiigrube gleichsam als mit einem
zweiten Joclibogen umgicbt. Das h intere Stirnbein in Nothosaurus
is t dem in Plesiosauriis eigentlich n u r darin ähnlich, d a ss e s weder
mit Lacerte noch mit Crocodil übereinstimmt. Ein vorderes Stirnbein
und ein Thränenbein nimmt llaw k in s für Plesiosauriis nicht an, Owen
dagegen s ag t, das v o rd ere Stirnbein g ehe in die Bildung des v o rd em
obern Aiigenhöhlenwinkels ein und liege zwischen dem Ilaiip tstim-
bein und dem Oberkieferbein; und vom Thränenbein fu h rt e r an, dass
es ein g ro s s e s Stück vom v o rd em und nntern Theil des Aiigen-
höhlenrandes bilde. In N o thosaurus fand sieh kein Thränenbein vor.
Das Quadratjochbein des Plesio sanm s erin n e rt durch den Au-
theil, den e s an der Begrenzung der Schläfcngriibe nimmt, an La c
erte, lind weich t vo n Crocodil durch seine Länge und liorizoiilale
Lage ab. Das Paukenbein ste llt nach Owen in Form und Länge
zwisclieii Crocodil und Lac erte , übeitrifft aber iu Stärk e alle Saurier.
An diesem Knochen sch ein t das breitere un te re Ende, weich e s die
Gclenkilache z u r Aufnahme des Unterkiefers träg t, ein b e sonderes
Knochenstück oder E p iphysis zn bilden, wo rü b e r Owen, bei der
Schwierigkeit, welcher die Uiiterscheidiing der Nähte von den Sprüngen
u n te rlieg t, n icht zu v oller Gewissh eit g e langen k onnte. Die
Gegenwart e ines ähnlichen übcrzäliügen Knochens au e n tsp rec h en der
Stelle in .Monitor, wo d ieser Knochen n u r geringe Eiitwickeiung
besitzt, macht e s wahrscheinlich, d a ss er sich auch in Plesio sanm s
vorfiiidet. llaw k in s hält das Paukenbein für das Schläfenbein (Zitzeii-
bcin) und nimmt für das Paukenbein einen kleinern Knochen an, der
e tw a s weiter hinten und h ö h e r liegt. Owen h a t sich durch so rg fältige
Untersuchungen an den Schädeln vo n Plesio sau ru s macrocc-
phnliis lind P. Hawkinsi überzeugt, d a s s zu beiden Seifen der Hinter-
hiuiptsgegeiid u n te r dem Schc itel-P au k en b ein b o g en eine g ro s s e , in
die Schliifengmbe führende OelTmmg liegt, die Aehnliclikeit mit Lacerte
v c rra lh en wü rd e , aber gegen Crocodil und Noth o sau ru s wäre.
Nach der Hawkin’schen Abbildung würde das Jochbein in Plesio sa
u ru s ein kleinerer Knochen zwisch en dem Oberkieferbein, dem
liintcrn Stirnbein imd dem Quadratjochbein (Schläfenbein) sey n , und
die Angenhöiile begrenzen helfen.
Nach derselben Abbildung is t das Nasenbein ein, v om in eine
gemeinschaftliche Spitze ausgehender pa arig er Knochen von der im-
gefährcn Länge des Ilau p tstirn b ein s; in No th o sau ru s besitzen die
Nasenbeine kaum die halbe Lauge vom Haiiptstirnbein. An der Ein-
fassimg der Nasenlöcher nimmt in NoUiosaiirus der Zwischenkiefer
Theil, w a s nach Owen in Plesiosauriis der Fall nicht ist, da hier
diese Löcher gleich v o r den Augenhöhlen in der Gegend des v o rd
em Stirnbeins, des Nasenbeins und des Oberkiefers liegen. Nach
llaw k in s aber würde dem Zw ischenkiefer g ro s s e r Anlheii an der
Begrenzung der Nasenlöcher cinznräumcn se y n , «nd diese würden
so n s t n u r v on den Nasenbeinen umgeben werden, also g a r n icht vom
(Iberkiefcr, w a s wohl ein Irrth um is t, der sich zum Theil daraus erklären
lä s s t, d a ss Hawkins das Thränenbein und v o rdere Stirnbein
übersah.
Conybeare und Owen sind darin einig, d a ss in Plesio sau ru s die
Naht, welche durch das Znsammenliegen des Zw ischenkiefers mit '
dem Oberkiefer an den Seilen oder au ssen beschrieben wird von
der Gegend des v o rd em Nasenlochwinkels an sch räg a bw ä rts «nd
nach vo rn bis in die ungefähre Mitte der v o r den Augenhöhlen liegenden
Strecke des Schädels zieht. Es erg ieb t sich h ie rau s, wie u n rich
tig Ilawk in ’s die Grenze zwisch en Oberkiefer und Zw ischenkiefer
aiinimrat. Der Zw ischenkiefer wird in den üb e r Plesio sau ru s bestehenden
Abbildungen a ls ein durch Fo rtse tz u n g der Pfe iln ah t iu
z«;ei Ilälfien g e lh eilter Knochen d a rg e ste llt; der Oberkiefer sc h e in t
kleiner zu sey n a ls in No th o sau ru s, und v o n der Augenhöhle an
sich u n te r das Thränenbein zu ziehen.
Die Unterseite des Plesiosau ru ssch äd e ls is t wen ig er g ek an n t, als
die Oberseite. Zw a r giebt Hawkins vo n ih r eine volls tän d ig e Zii-
sammciisteHiing, die aber s c h o n dadurch kein re c h te s Zu trauen e in -
Hösst, d a s s der Zwischenkiefer vo n der Unterseite a u sg esch lo ssen
ist, lind die v o rdere Hälfte derselben n u r a u s 'd e n iu g eg en se itig e r
Berührung befindlichen Gaumenbeinen b e steh t. Diese Gaumenbeine
bilden hinten einen tiefen einspringenden Winkel zur Aufnahme eines
nicht dicht an die Gaumenbeine anscliliessetideii F o rts a tz e s d e r Flügelbeine,
welche als ein schmales lan g es Knochenpaar der Länge
nach in der .Mitte der liiiifereii Scliädelhälfte a n g eb rach t sind, neben ■
sich oiTcnc Bäume la ssen und hinten an einen kurzen Keilbeinkörper
s to s s e n , der v o r dem u n te rn Hinterhauptsbein liegt. Eine solche
BeschnfTenheit wü rd e , wen n sic sich be stätig en so llte, v o n der Unte
rs e ite des Noth o sau ru ss ch äd els d urchaus versch ied en sey n .
Hawkins w e is t durch Abbildung die Zusammensetziing des Unte
rk iefers vo n Ple s io s anm s v ollständig nach. Hienach d ehnt sich
das Zahnbein bis in die Gegend des v o rd em Winkels d e r Schläfcn-
g n ib en , mithin au f eine Strecke v on über drei Fünftel Schädcllänge
h in te rw ä rts au s. Das Deckclbein tritt, w a s in No th o san rn s nicht
der Fall is t, an der Au ssen scite sic h tb a r auf, an der In n en se ite erreich
t es g ro s s e Ausdehnung und eine Höhe, die mehr a ls die halbe
Kieferliöhe b eträgt. Das Gelenkbein bildet den hintere« Theil des
Unterkiefers mit dem liiiilcren F o rts a tz , der n icht so ku rz is t, a ls in '
No thosanrns, g egen d as Ende hin dünner wird, und auch mehr ho rizo n tal
g e richtet ist. Dieses Bein e rs tre ck t sich an der .A ussenscite bis zum
Zahnbein, wobei es das Winkelbcin vom Kronbein tren n t, un d an
der In n en se ite zwisch en dem Winkelbein und dem Kronbein und
.Mondbein sieh aiiskeiit. In No th o sau ru s spielt das Gelenkbein keine
so lch e Holle. Mit dem Winkclbein liegt in Ple s io s anm s an der Aus-
sciiseite d a s Gelenkbein, Zahnbein «nd Deckelbein, an der In n en se ite
das Geleiikbein un d Deckclbein zusammen. Das Kronbein is t s e h r
klein, indem e s an der A iissen se ite nur zur Bildung des Ilachcn K ron-
fo rtsatz es dient, und an der In n en se ite mit dem Gelenkbeiii, Mondbein
und Zahnbein zu sam m en slö s st. In N o th o sau ru s is t d a s Kronbein
jed enfalls mehr entw ick e lt und der K ro n fo rtsa tz wird vom Mondbein
gebildet, das in P lesio sau ru s a ls ein a u f die In n en se ite b e sch rän k ter,
kleiner schmaler Knochen zwisch en Kronbein, Zahnbein, Dcckeibein
und Gelenkbcln sich d a rstellt. Der Unterkiefer des P lesio sau ru s is t
sehmai, lang, niedrig, im v o rd em Ende a u fw ä rts ge ru n d e t, hinten
nur wen ig h ölier a ls s o n s t, er b e sitz t keinen aiiffailcndeu nntern
hinteren Winkel und einen g e ringen obern K ro n fo rts a tz , w a s im
Ganzen z« N o thosaurus p a ssen wü rd e . Owen bemerkt in d e ss, der
hintere F o rts a tz im Unterkiefer vo n Plesio saiiru s zeige g ro s s e Aehnlichkeit
mit Crocodil, die Naht zwisch en dem Winkelbein und Kroii-
bein v e rrallie dieselbe Slriietiir, w ie Conybeare und de la Bechc sie
für den Unterkiefer des Ich th y o s au ru s n n chgcwie sen, der K ronfortsa
tz ab er steige liölier und bilde eine sc liä rferc Ecke a ls in Crocodil,
und eine andere Aehnlichkeit mit L ac erte liege im Mangel der Löcher
an der Aussen - und In n en se ite , die auch N o thosaurus fehleu. Owen’s
Angaben la sse n s e h r be zweife ln , d a ss Hawkins bei Co nstruirung
des Unterkiefers immer rich tig ge seh en . Jedenfalls ab er g eh t aus
den bis je tz t über deu Unterkiefer vo n P le s io s anm s bestehenden
Angaben h e rv o r, d a ss er vo n dem des No th o san rn s v e rschieden w ar.
Nach den Abbildungen, die vom Unterkiefer des Plesiosaiirus
v o rhanden sind, is t die Stre ck e , innerhalb welch e r die beiden Hälften
miteinander v e rw ac h se n sich d a rstellen, n icht länger a ls die g rö s s te
Breite am h interen Ende d ieser Sym p h y sis, v on dem au s der Kiefer
sich allmählich nach v o rn zuspilzf. In No th o sau ru s is t diese Symph
y sis län g er als die g rö s s te Breite an h e sag le r Gegend, die Aiisscn-
seiten d ieser Streeke laufen mehr parallel, und das v o rd e re Ende is t
stumpfer g e ru n d e t, auch w a ren die g e tren n ten A estc ge rad er gerich
tet als in Plesio sau riis. ln letzterem Thier ste ck en die Zähne in
getremilen Alveolen, die dicht hin te rein an d er folgen und nach vo rn
nllmählicli slilrker werd en , zumal in e iner g ewissen Entfernung vom
v o rd em Ende. Von diesen g rö s se rn Alveolen, welche das v o rdere
Ende besetzt hielten, w aren na ch den Abbildungen wo h l ein Dutzend
v o rhanden. In No th o san rn s b e s teh t ein schärfe rer Unterschied zwischen
den g rö s s e rn Zähnen, welch e für Sclineidezaline g elten können,
und den kleinern oder den Backenzähnen, auch is t die Zahl der
e rs tem ge rin g e r a ls in Plesiosau riis. Im Unterkiefer vo n Plesio sau rus
fand Owen einen der s tä rk s te n Zähne g e rade in der Gegend vo r,
welche im Oberkiefer der Naht en tsp rich t, die durch d a s Zusainmcn-
liegcn v o n Oberkiefer und Zwisclienkiefer gebildet wird . Hieraus,
so wie au s e iner g e ringen, mit diesem Z ahn in Z usammcnliang s ic h e n den
Vertiefung s c h lie s s t Owen au f einen Zahn im Unterkiefer, der
sich dem Eckzahn in Crocodil v e rg le ich en la s se , vo n dem ich im
Unterkiefer des No tliosanrus n icht das .Mindeste walimehmen konnte.
Wenn angeführt wird , d a ss die Zähne im Oberkiefer vo n P lesio sanm s
na ch hinten allmählich g rö s s e r w erd en , so w ird d iess wo h l so zu
verstellen se y n , d a s s , wie auch au s den Abbildungen bei Owen e rsich
tlich , die am ä iisse rs ten Ende der Seliiiaiilze sitzenden Zähne
u icht ganz so s ta rk sind, a ls die gleich d ahinter folgenden. Im Allgemeinen
jed o ch w erd en in d e r Sclinaulze stä rk ere Zähne sitzen, und
na ch hinten werd en s ie eh er schwä ch e r als s tä rk e r werden. Der
Untei'seliied zwisch en Schncidezähneii und Backenzähnen is t jed en falls
n icht so aulTallend a ls in Notliosanrus, und die g ro ssen Eckzähne,
welche letzteres Genus niiszeielinen, h a t Plesio sau riis nielil
aufzuweisen. Demungeachtet b esitzen die Zähne in beiden Genera
an und für sich g ro s se Aelinlichkeit; sie sind spitzkcgelfönnig, die
beschmelzte Krone is t g e streift, sie zeigen eine lange, s ta rk e , hohle
W u rz el; auch im fo rtwäh ren d en E rsetz en der Zähne mussten die
Thiere sich geglichen haben.
ln Plesio sau iiis bedingen, wie Hawkins sa g t. Aller and Species
die Zahl der Zähne. Er glau b t für den Unterkiefer gegen 7 0 , für den
Oberkiefer 7 0— 9 0 amiehinen zu sollen. Gewöhnlich legt man dem
Plesiosauriis gegen 1 00 a ls Siiinme aller Zähne bei, w a s unter dieser
Angabe stünde. In No th o sau ru s mirabilis beläuft sich nach den Zalut-
zellcn die Zahl der Zähne im Unterkiefer a u f ungefähr 6 9 , im Oberkiefer
a u f 1 0 0 , in Summa a u f ungefähr 1 6 9 , und b eträgt dah er jed en falls
mehr, als in Plesio sau riis.
Die g ro s s en A bw eich un gen , welche nach d ieser Auseinanderse
tzu n g zwisch en den Schädeln vo n Plesio sau riis und Nothosauriis
b estehen, werd en die Trennung beider Thicre in versch ied en e Genera
zur Genüge reclilferligeii.
Mit dem Plesio sau riis kommen im Lias die Ich th y o sau rier und
My striosaurier v o r, welch e vo n No th o sau ru s und se lb st vo n Plesio-
sain-iis so s e h r ve rsch ied en sin d , d a ss s ie g a r n icht verglichen zu
werdeu braiiclien; sie gehören überdiess ganz ändern Abtheilungen
vo rwe ltlich e r Saurier an. Dagegen e rhe ischen die Schädel der sp ä ter
entdeckten Genera Pisto sau riis und Simosauriis niilierc Vergleichung
mit No th o sau ru s, die bei deren Beschreibung gegeben wird.
SCII.ÄDEL VON NOTHOSAURUS .MIRABILIS.
S c h a d e ! o h n e U n t e r k i e f e r .
Tnf. 2. und 'J'nf. 3. Fig. !.
Dieses w c rth v o lle , vo n allen Seiten eiilb lös ste Stück habe ich
Taf. 2. Fig. 1 v on oben, Fig. 2 von neben und Taf. 3, Fig I von
unten abgcbildet. Es fehlt daran eigentlich nur der Gelenkfortsatz
des Himerhaiipls, der mit dem Gestein, d a s den Schädel umgab, w e g gebrochen
zu sey n scheint. Es b eträgt die Totallänge des Schädels
in g e rad er Linie 0,-32, die Entfernung vom Scimautzeiule bis zum
Nasenloch 0 ,0 6 7 , das Nasenloch m is st nicht über 0 ,0 2 3 Län^ru «nd
0 ,0 1 3 Breite. Die Nasenlöcher sind schön geformt und vo rn kaum
sp itze r a ls hinten. Die g e rin g s te geg en se itige Entferniing d ieser
beiden Löcher be träg t 0 ,0 0 8 , die Länge vom Schnautzeiide b is zum
hinteren Augenhöhlen Winkel 0 ,1 4 8 , die Länge der Augenhöble 0 ,0 3 8 .
Es e rgiebt sich daher für die Entfernung des N asenlochs v o n der
Aiigenhülile 0 ,0 2 . Die g rö s s te Breite der Augenhöhle, die in deren
ungefähre Mitte fällt, b e träg t w en ig sten s 0 ,0 2 6 ; d e r h in te re Aiigeii-
höhlcnwinkel is t e tw a s sp itzer als der v o rd ere, und für die g e rin g s te
gegenseitige Entfernung der Augenhöhlen erliä
It man 0 ,0 1 7 . Von
der Scliläfengriibe liegt die Augenhöhle 0 ,0 2 4 i
;iitfernl. Die Länge
der Sehläfengriibc läs.st sieh zu 0 ,1 2 4 aniiclm
imeii lind die g rö sste
Breite zu 0 ,0 3 2 , Diese Grube g eh t nach i
I sp itzer zu a ls nach
'hinten, und es is t au ihr die äu ssere Seile ge rad er a ls die inner...
Die .Mündung des Lochs in der hinteren Hälfte des Scheitelbeins ist
0 ,0 1 2 lang und 0 ,0 0 8 breit. Davor wird das Scheitelbein am .scliinal-
ste n und misst 0,011 Breite, hinter d ieser .Mündung 0 ,0 8 5 . Der
Jochbogen is t gegen sein hintere.s Ende hin von au ssen nach innen
0 ,0 0 7 breit, weiter vo rn misst er weniger, scheint aber dafür h ö her
g ewe sen zu sey n . Für die g rö sste Breite des Zwischenkiefers lä sst
sieh 0 ,0 3 7 5 amiehinen. Vor den Nasenlöchern ist die Schnautze an
der schwa ch eingczogeiien Stelle nur 0 ,0 3 4 breit. Mil Beginn der
Nasenlöcher e rh ä lt man 0 ,0 4 2 , in der den Ec-kzähnen enlspreclienden
Gegend zwischen den .Naseiilüchern und Aiigenhölilcn 0 ,0 5 7 . in der
Gegend des hinteren Aiigenhülilenwiiikels 0 ,0 7 , in der die Scliläfen-
giiibeii umfassenden Strecke 0 ,0 8 1 und in der llinleiliauplsgcgcnd
0,1.54 Breite.
Die h in te re Hälfte litt am meislcn durch den Druck, dem der
Schädel n u sg e setzt war. Je tzt noch is t der Zwisclienkiefer 0,016
und die Gegend vo r den Augenhöhlen 0 .0 2 2 hoch. Das Hauphstirn-
bein is t zu ischeii den Angenliöhlen schwa ch eingeilriickt, und sp ä ter
e rs t e rh e b t sich der Schädel allmählich h in te rwä rts. In der llinter-
haiiplsgegend, wo die g rö sste Höhe liegt, e rhä lt man dafür 0,0 5 5 ,
Die dreieckige hintere Fläche des Scheitelbeins liegt im Vergleieh zu
ihren Seiteiirändem v e rlieft. Hie Paukengrube ist mit ih rer Grösse
deutlich überliefert. Das Pnukenbein besitzt iiiilen zur Aufnahme des
Unterkiefers zwei parallellniifende, sch räg nach hinten und aussen
g erichtete Stellen, von denen die ä u ssere kürzer und wen ig er breit
is t als die innere; beide werden durch eine Erhöhung ge tren n t.
Die vorderen Gaumcnlöcher an der Unterseite, welche nur ein
wenig w eiter hinten liegen als die Nasenlöcher au f der Oberseite,
sind vom Schnaiitzcnde 0 ,0 7 3 entfei nt. Diese Locher besitzen 0 .0 2 8
Länge hei 0 ,0 0 7 B re ite; sie endigen hinten sp itzer als vo rn und
zeigen eine geradere Innenseite. Die gering.sle gegenseitige Entfernung
beider Löcher fällt in ihre v o rdere Längenhälfte und beträgt
0 ,0 0 6 . Die Entfernung der Flügelbcineinschnilte vo n den vordem
Gaumenlöchern wird 0 ,1 3 1 betragen haben, and die gc rin g s ie Breite
der Flügelbeine in der hinteren Hälfte der Seliädellänge 0 ,0 3 5 .
Die Nähte des Sch eitelbeins , des Ilau ptstirnbeins, der hinteren
und der v o rderen Sliriib e in e, der Jo ch b ein e , der Nasenbeine, des
Zw ischenkiefers, des Oberkiefers, der Gaumenbeine und der Flügelbeine
sind deutlich überliefert. Vorn an der Schnautze s a s s genau
iu der .Mitte ein einzelner g rö s se r ge streifte r Zahn, der ein wenig
n ach re c h ts gedrückt wu rd e . Sonst kommen a u f jede Zwischen-
kieferhälfte noch v ier .Alveolen für g rö s se re Zähne. Diese waren
n u r ahweclisclnd gleichzeitig vorhanden. Die e rste linke Alveole
ist mit Gestein smasse angefüllt, in der zweiten s a s s ein Zahn von
fa s t 0 ,0 0 7 Stärke, der g rö s s te n th e ils weg g eb ro rh cn is t; dafür is t
die zwe ite rechte Alveole mit Gesfeinsmnsse angeffillt; in der dritten
rechten s a s s ein Zahn vo n dem wen ig mehr übrig ist, in der drillen
linken findet sich nur Geslein sn iasse v o r; in der vierten linken erken
n t man einen Zahn, dagegen in der v ierten rechten wieder nur
Gesteinsmasse. Der Zah
g ro s s , a ls der ihm vorsit;
Gerässgriibclicn weiter i
scheinen e tw a s kleiner ■/.'
I der v ie rten .Alveole '
ende. Je d e r d ieser Alve
ach innen. Die beidoi
sey n und liegen einai
licht
t ein
Grübchen
n ä ch sten ;
die übrigen sind in einer deutlichen Binne angebracht, wodurch die
.Milte des Zwischenkiefers e tw a s g ewölbt ersch ein t, w a s b is in die
Gegend der vordem Hälfte der Gaumciilöclier anhält. Von h ier an
wird die .Mitte eben, und gegen das hintere Ende hin ste llt sie sich
e tw a s vertieft dar. Von den beiden Eckzahiialveolen, die sieh durch
Grösse auszeieluien, war nur die h intere d eu tlich er vom Gestein zu
e n tblössen, wobei es sich ergab, d a ss sie mit G estein smasse erfüllt
w a r. Nur in der vo rd em dieser beiden .Alveolen s a s s ein Zahn von
0 ,0 0 6 Stärke, der weggebrochen ist. Der h intere Winkel der v o r .
dem Gainncnlöcher fällt in die Gegend der Mitte der hinteren Eck-
zahnalveolc. Vor diesen Eckzähnen s a s s e n auf jed er Seile wen ig s
te n s drei kleinere Zähne, die n icht viel g rö s s e r waren, als die Zähne
h inter den Eckzähncn. An der rech ten Seite glaubt man v o r diesen
Zähnen Ueberreste vo n einer Grube wahrzunehinen, ähnlich der.
K s S j j: '