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Pliytosnurtis ein sohiiinlkiefrigcs Tliic
diesem Grunde, dann aber auch in
dem oberen Keupersaiid.
von dem die Reste licfri
für den aueh die Alveolen zur Aufnalime
die die Reste von Phylosnirrus schllessei
den. Deimnigendifet vcreiiiigfeii sich die
Reste vo n Piiy to san rn s dahin, das.s sie
h e rrü h rten ; Andere hiellcn sie für ein K
Slylolillieii (v , Alberti, .Monogr. 8, 151)
Pyciiodns naiiestehendcn Fisch (Fitzinger, Amt. Wiei
II. 8. 1 8 7 ) . Die von Jä g e r nnler Ph y to sau n is bescli
welche im J a h r I82G bei Ktibgarlen unfei n'ftlbiiigeii gcfiindcn wurden,
ieii scyii- Rolion nus
h weil iimii von Labyi'inthoduiitcn aus
so n s t n ichts w eiss, wird das 'J'iiier,
kein Labyriiilliodonle gewe sen seyn,
langwurzeligcr Zähne, auf
nicht p a ssen wiir-
Aiisichtcn iiber die
iinslpvoduct (S rh ü b le r), fiir
oder für einen der Gattung
',Wiener Uns., 1837.
II Reste,
beslcheii nur in .\bdriick und in Sloinkcm. Ich habe nnciigeivie-
scii (Pal. Würtemb., S. 4 2 ) , d a ss Jä g e r bei Errielitiing des P h y to -
siiiinis liaiiptsäciilieh den Irrlluim beging, da ss er nicht gehörig
iinterscliiedcn hat w a s Knoohen, w a s Zalinsubstniiz und w a s Aiis-
füllimgsinassc oder Steinkern i s t : wie denn auch Plicningci (a. a. 0.
S. 9 2 ) dies durch niisführliclie E rö rien in g des Gegeii.staiides b e stä tig
t hat.
Schon in den Jah ren 1 803 ß fand Dircclor v. SevlTcr in diesem
weisscn Keupersaiidslein bCi Tübingen, in der so g enannten Wanne,
K n o chcnicsle (Würtemb. Jaliresh e fle, VIII, S. 1 1 7 ) , die nunmehr bei
I.eoiiberg, Stuttgart, Löweristein und noch einigen anderen Orlen
iiaeligewiesen sind und dem Belodon Plieniiigeri beigelegt werden,
ln der Gegend vo n Affalteracli bei Löwenstein fanden sieh darin
Kieferfragmenle von diesem Thier, die in Besitz der Frau S ta a is -
ministeriu v. Hügel in Stu ttg a rt kamen (Kurr, Wiiriemb. Jahre slie fte,
VIII. S. 6 8 ) . Diienstedt (Pelrefakleiik., 8 .1 JO. t .8 . f. 5) gedenkt nus
e ines zwei Zoll langen und 'A Zoll dicken Zahns
Aixheim bei Spaiehingen, und bemerkt dabei, dnss
ige Kippen und sch lan k e Extremilälenknochen g e -
diescni Sandstei.
von Belodon vo:
sich niicli üiiikö|
funden hiiflcn.
Von Löwciisfein, Leoiiber
ich in den Beiträgen zur Palm
Ueberreste der Art besrhriebei
Abbildungen begleitet, vorfühi
Taf. 20 . Fig. II) ste llt das
inid S tu ttg a rt haben Piieninger nnd
otologie Würtemberg's (S. 42 . 102)
vo n denen ich
nige, '
vili.
Besitz des Herrn Apothekers Scholl
in Leoiibcrg befindliche Bnichstück vom linken Oberkiefer dar. Es
wu rd e im Siubensandsteiii d ieser Gegend gefniideii. Dieses Sliieli
v e rrätli elier ein sebinalkiefciiges, a ls ein b reit- oder ktirzkieferiges
Thier. Die überlieferte Lange vo n 0 ,1 1 2 en thält für Zähne mit langen
Wurzeln zehn kreisrunde Alveuien, vo n denen die v o rderen 0 .0 0 7 ,
die hinteren 0 ,0 0 9 Du rchmesser besitzen. In der vie rten und fünften
Alveole ste ck en noch Zaiin fib erre ste ; im alten Zahn der v ierten
Alveole glaubt man so g a r die Spitze der Krone eines Ersalzzalms zu
erkennen. Die Substanz d ieser Zähne v e rräth keinen Lab yrinthodonten,
dem auch die Alveolen nicht Zusagen würden. Dieses Sliick
b e sitz t nnve; kennbare Aehnlichkeit mit J ä g e r's P liy to san ru s , wenn
man sich nur die Steinkerne der Alveolen vorhaiKlen denkt.
Ein kleineres Kieferfragment von i.eo n b erg habe ich Fig. 4 ab-
gebildct. Die deutlichste Alveole, welche davon überliefert ist, ergiebt
0 ,0 0 6 Länge und 0 ,0 0 4 5 Breite, Darin ste ck t eine Wurzel von
älinlichem ovalem Querschnitt, in der ein schmales Stück
liegt,
indess nicht von einem Zahn h e rzurühren scheint. An
Seite würde iininitteibar ein an d erer Z ah n gefolgt sey n , vo n dem nur
wenig voriianden ist. Weiler davon tr itt eine Alveole mit e iner Wurzel
von rundem Querschnitt auf, w orin ein Stück von der Krone
e ines jungen Zahnes liegt, über deren Beschairenlieit sieli nichts
näheres angeben lä s s t; man erk en n t nur, d a s s sie mit dünnem Schmelz
überzogen w a r und w en ig sten s an der Spitze ninden Querschnitt
d arbet. An dem en tgegengesetzten Ende dieses, wohl ans dem Unterkiefer
herrührenden Bruchstücks is t eine andere Alveole angedcutel.
Von Lcoiibeig rü h rt auch der Fig. 6 abgebildele Zahn licv. Die
Wurzel scheint schon weggebrochen g ewe sen zu sey n , als er von
dev Gesteinsmasse umhüllt w ard . Es is t e iner der g rö s s te n von den
Zähnen, die ich unter Belodon Plieningeri begreife. Die Beschädigung
an der Basis und an der Spitze der Krone ist neuer. Für die Länge
der Krone lä sst sich 0 ,0 3 8 nnd für die Breite 0 ,0 1 3 annchmen. Nach
der Basis hin v e rschmälert sich die nache, conisclie, mil den breiten
Seiten schwaeli gekrümmte Krone c lw a s .
1 beiden s arfei
Kanten is t w en ig sten s die ein
übei-zieheiidc Schmelz is t dünn
Sireifniig lialleii küiinte, rü h rt
Krone hohl, iiiiil lä s s t auf eine
1 deiitliel) gczähnelt. Der die Krone
und g la tt; w a s man u n te r Lnpe für
von Runzeln her. A bw ärts wird die
s e h r geräumige Höhlung im Imiern
.11 e rinnert au die Abdrücke und liin-
icn, welche Jä g e r (fo s s . R eptilien, t. 6.
iiidslein den Pliylosaiiricrii beilegt. '
rdeii die Zähne Fig. 2 , 3 und 7 aus
enslein lierrnhrcii. Der Zahn Fig, 2
iideii Stück Oberkiefer, das Stück ist
Querschnitt, der Zahn
lit kleinen, sclnvachen,
der Wurzel schlicsscii. Der Zah
tci iassenen Riviimc vo n Zaiinki oi
f. 8 . 1 2 - 1 5 ) ans dem Stnbensa
Von derselben Species we
dem Stiibensaudstein von Low
ste ck t noch in dem eiitsprecliei
so gebrochen, d a ss Zahn und Kiefer
der Länge nach g e sp alten , darsicllen
nnregehiiässigcn Eindrücken bedeckte Au ssen seite des Kiefers isl
nieht über 0 ,0 3 6 hoch. Aussen is l der Alvcolarrand liüiicr als innen,
und mau sieh t deutlich, wie der Oberkiefer sieh zwisch en dem Zahn
und einem ä n ssern Knociien auskeilt, dahei ab er docli die Ausseii-
waiiduiig der eigenlliehen Alveole bildet. Neben dem imiern Alveolarrand
Jag eine kleine Kinne, umi e s fiel alsdann der Kiefer sch räg
nach innen ab. Die ganze Länge des Zahns be tru g 0 ,0 4 5 , w o v o n
0 ,0 2 über dem au ssern Alvcolarrand lic ia n s ra g t; die Breite misst
0 ,0 0 8 . Wurzel und Krone fallen an der Innenseite in eine gerade
Verlikallinie, w äh ren d an der .\tissensei1e vom Alvcolarrand an die
Krone sich nach innen bis zur Spilze wölbt, ü ie Hohle im Iniicni
des Zahns b e lm g diirehsclinitllicii kaum cin Drittel vo n dessen Stärke
nnd v e rlo r sieh nach der Spilze der Krone hin. Unlen sch ein t die
Wurzel olfen gew'esen zu seyn.
ü ie En ib lö ssu n g des Zahns Fig. 3 gcsctiati, nach dem z u v o r be-
schricbeneii Zahn zu u rtheilen, vo n dev A ussen - oder conv ex en Seile
s e in er Krone, ü ie Wurzel sch ein t n icht vollsliindig überliefert, und
die Krone tinch der Basis hin s ta rk beschädigt- Letztere w a r 0,011
b reit, v e rschmä lerte sicli ab er e tw a s nach d e rTIasis hin. Sie maass
nngefiUir nur zwei Drittel vo n der Länge der Krone des Z ah n s Fig, 2
und noch nicht die Hälfte vom Zahn Fig. 6. Gleichwolil werden alle
diese Zähne derselben Species angehören. Die breit lanzettförmige,
n icht gekriiiiimte Krone is t mit zwei dinmetraicn Kanten vcrselteii,
weiche gegen die Spitze hin fein gc zäh n elt sich d a rstellen ; sic w a r
0 ,0 0 5 dick und s e h r hohl. Der dümic Schmelz e rsch ein t an der
Aiissenseite der Krone unter der Lnpe mit ü b eraus feinen, kurzen
Hunzeln dicht bedeckt.
Der Zaiin Fig. 7 v on Löwen slein kommt durch se in e schlankere
G estalt melir auf den Zahn Fig. 6 von Leoiiberg lieraiis, m is s t aber
nur zwe i Drittel von d e ssen Länge. Die Wurzel kam nichl zur Ablagerung.
Die nache Krone isl 0 ,0 2 3 lang nnd 0 ,0 0 8 b reit, die b reiten
Seilen sind s chwa ch gekriiinml, die diametralen Kanten immerk-
licli gczähnelt, und der dünne Schmelz entw-eder g la tt oder mit seh r
feinen, unregclniässigcn i.ängsrniizeln bedeckt. Dicht bei diesem Zahn
liegt eiu Knociieiislück a, das, wie ans der Bruchnäche li sieh erg
iebt, auf der dem Gestein anfliegenden Seile mit s ta rk en Grübchen
bedeckt w a r. An der dicksten Steile d ie ses Knochens erliält man
0 ,0 1 2 ; gegen den einen Hand hin ve rd ü n n t er sicli mehr a ls gegen
den anderen. Aehnliche Knochen von Löwensteiti habe ich Fig. 8
mid 9 abgebildet. Es sind dieselben, deren ich in deu Beitragen zur
Palaeontologie Würleiiiberg’s geiiaeht liabc. .Mit don Kiioclieiiplallen
von Labyrinlhodontcn zeigen sic keine Aehnlichkeit. Icli glauhe, dass
sic von demselben Thier h e rrü h rcn , dem die flachen Zälinc angehörcn.
Aus dem Stnbensniidsteiii im llcgän fand sich in der Sanimlung
des Baron v, Althaiis der Tnf. 2 0 . Fig. 5 abgebildele Zahn v o r, der
offenbar ein ganz an d eres Genus v e rrätli. An der g rö sste iilh e ils w cg -
g ebiociienen Wurzel crhillt man einen fast runden Qncrschnitf. Die
konische, schwa eli gekrümmte Krone is t 0 ,0 2 2 lang nnd 0 ,0 0 8 diek.
Die ü berhaupt niclit sta rk e Sireirniig e rsch ein t a u f der convexen
Seite deutlicher, nnd die e rhöhten Theile beruhen Hiclil au f v e rs lä rk -
lem Schmelz. Nach der concaven Seite hin lö s t sich die Slreifung
iiiehr in ü b eraus feine Längsruiizeln anf, welche dem Sclimelz einen
sammlarligeii Glii
z verleihen. Die Sli eifen fiihi
II niclit g anz Ins zur
Basis, und crrcici
?n auch die Sjiilze nicht volls
iiidig, indem sie sich
h ie r mehr in feine
Lätigsrunzeln ntillöscii- In
;r oberen Iläiftc der
Krone erk en n t m
111 eine g la tte Kante, der i
10 amlere diamelinl
gegenüber liegen
vird. Der Schmolz, der die K
ne bedeckt, is l seh r
dünn ; die Wurzel war,
nigsli
lieiiwe sc, hohl, ln demselben
Gesleiiisstück bemerkt
I aneli Theile
g rö ssere n Zähnen, über
die sich n ichts näher angeben lä sst. Aus triasischen Gebilden kci
ich so n s t keine Zähne der Art.
BELODON PLIENINGERI.
Ueber dein Stnbensandstein, mithin am Ansn-e n des Keupers,
liegt eine mächtige Schichte rotlieu oder bunten Mergels, ...........
terhalb Degerloch bei Stuttg a rt zwei Skelette einer colossalen Tliier-
Speciesicfimd enwiird en .jed ociio liiieS ch äd el. Das eine dieser Skelette
besitzt Stadlratli Reiniger in S ln tlg a rt, der es im Ja lir 1847 entdeckte,
das andere fand bald darauf nicht weil davon Piieninger,
der diese Thiere in einer der tiächsleii Lieferungen der Palaeonto-
g raphieis ausführlich zu beschreiben beabsichtigt. Ueber das Reiui-
g c r'sch e Exemplar liegen vorläufige Naclirichten vo n Piieninger
(Würtemb. n a lu rw. Jalireshofte, V. S. 1 7 1 ) und von Qucnstedt (Pe-
Ircfaktenkunde, S. l i ü ) v o r. Es sind über 60 Wirbel vorhanden,
die eine Länge von 16 bis 17 F n s s einnelimen. Die Wirbelsäule ist
bis zur ä iisse rs ten Spilze des Scliwanzes überliefert, nnd cs fragt
sich nur, ob die Zahl der Halswirbel v ollständig isl. Der Körper der
Wirbel is t hiconcav, der obere Bogen mit lireilcii Staehelfortsätzcn
ve rseh en , ü ie Extremitäten ve rratiien einen Landsauriis mit Krallen
vo n 3 - 4 “ Länge. Der zwei Par. Fn s s lange Femur hat unten zwei
dicke Gelenkknorren von zusammen 8 “ Breile, der obere Gelenkkopf
is t nicht s ta rk entwickelt, wäh ren d der g ro sso Trooliaiitev fast
wie bei Hhinoceros v e rsteh e n soll. Die 2 0 “ lange Tibia misst an
der oberen dreiseitigen Gelenklläeiie 6 “ . Der e tw a 15“ lange Oberarm
is t oben s tä rk e r a ls nnlcn. Die Vorderarm- «nd Uiitersciienkel-
kiioehen sind nicht v ollständig überliefert, waren aber ebenfalls lang
und an den Enden ausgebreitet. Das Brustbein bildet eine 2 0 “ lange
und halb sn bi e ile Knoclienplatte, an der vorn die Coracoidalknoclien
v orsfeheii. Vom Becken wird angefülirl, dass es vo rn und hinten,
h ier stä rk er, sich gabele. Die Länge des Thiers wird zu 30 l’ar.F'uss
angeiioimncn. Nach e iner .Mitlheiliing, die ich Piieninger verdanke,
b e steh t ein wirkliches Kreuzbein durch Verwachsung dreier Wirbel.
Das Tliier g eh ö rt daher dev Familie der l’nchvpoden an, und
zeigt einige Aehnlichkeit, ab er keine Ucbeveinslinimuiig, mil dom Pla-
le o s au n is , den ich ans dem oberen Kenper bei Nürnberg iiälier an-
fiibren werde.
Ob d ie seS k elelte dem Belodon Plieningeri angeliören, kann eigentlich
mir durch Aiifiiiidung des 8eliiidels entschieden weid en . Plie-
ningev zweifelt n icht daran. Er bemerkt mir, dass er aus dem oberen
weisseil Sandstein, der ganz in der Näht
wo die beiden Skelette sich
fanden, die .M crgelseliichte niiniiltelbar u
tcriäuft, Scliädellhcüc, Kielt
ferfragmente und eine Reihe von Zähn
besitze, die mit Belodon
Plieningeri identisch wären , sie wiesen
alle auf Alveolen hin, auch
die Kieferfragmenle wären mit deutlicli
n Alveoien verselien. Das
Tliicr h ätte g e rade Sclitieidezähne, sta rk e, gekrammle Eck - oder
Fangzäiine und sichelförmige Bnc-kciizäliiie besessen.
Der .Megalosaunis bewe ist, da ss cs Pachypoden mit flaclien,
scharfkaiiligen Zähnen geben k üiine; es ste llt daher von dieser Seite
der Amialinie, d a ss die Zahne des Belodon und die beiden Skelette
v o n derselben Species h e rrühren, n ichts entgegen. Queiistedt zweifelt
ebenfalls n ichl daran. Er fand im w eissen Kctipersamlsfein ein
Bruchstück, das den .Megaiosauvus-Zähncn in G iösse kaum itach-
sleh en wü rd e nnd an der Basis 1 0 '“ breit und 5 '“ dick ist. «nd da
die dicken Belodon-Zähne mit diesen immer zusammen Vorkommen,
so veriiiuthot er, d a ss auch diese Zähne demselben Thier .angelio-
rcii könnten. Zanclodon is t nach den Zähnen nml Wirbeln von Belodon
verschieden. Aehnlichkeit b e steh t noch mit den Zähnen und
IVirbeln von Tliecodonlosanrus nnd Paliicosaunis ans dem Conglomérat
von Bristol, mit den Zähnen des Cladyodon aus dem Keuper
EnglamPs, mil deu Zähiieti und Wirbeln des Clepsysaurus und mit den
Zähnen des Balliygmilhus aus Nord-Amerika. Diese Tliiere beider
Erdhälftcii scheinen daher v e rw an d t, vielleicht theilweise identiselien
Speeics anzngehören, und die Gebilde, wo rau s sie h e rrühren, aller-
w ä rls das Niveau des oberen Keupers einzulialten.
Obere Gren-/,br
Diese
Sleiiicnbroi)
niltleren Neokargebiele,
iebenhansen und Kemna
nieullich zu Degerloch,
gilt eiilwiekeite obere
•nzbi'cccie des Keupers gegen den Lias hin b e sieht nach Plieniu-
•'s (Pa l. IVürtciiib., S. 105 ) ausführlicher Darlegung stellenweise
Herrn, v. Mcycr, JliiscliclknllismirkT.
nus e iner solchen Menge von Fischzäliueri, dass diei
gen als das eigentliche Bindemittel der Masse, die dnli
und Kcslu von Sauriern enthält. Letztere werden ileii, „o
uml einem eigenen, von Plicninger Termatüsaurus geiianiileti Genus
beigelegt. In derselben Breceie fanden sich auch zu Degerloch die
unter Mierolesles begriffenen kleinen Zähne von SäugetlHer-Charak-
te r. Diese „w a h re Knoclienlage“ , würde nach v. Alberti (Monogr.,
S. 1 5 4 ) den u ntersten Schiehlen des Lias angeliören, und es würde
der w eissc petrefaktenreichc Sandstein von Tabingen die oberste
Schichte des Keupers oder der Trias in Schwaben überhaupt bilden.
Später jeiloch stellte es sich h e raus, dnss beide Gebilde dieselben
mehr betra-
Coprolilhen
Fische
dieser Km
die Kiiochenlager
anfangs auch fiir
Grenze des Keupers gellen.
Reptilien enlliailen und daher zusamuiengehören. Ein
in Jeder Hinsicht ähnliches Gebilde stellten
Axmouth und Aiist-Cliff bei Bristol dar, rlie
gchallen wurden, je tzt aher als die oberste
Das Genus N othosanrns wird in dieser Breccie hauptsächlich nach
einem zu Kemnalh gefiiiidctien grö sseren Zahn (a. a. 0 . S, 122, t. 10.
f. 2 8 ) mehr von der Form der Schneide - oder Eckzähne angenommen.
Die Streifung d ieses noch im G estein liegenden, der Länge nach
aufgebrochenen Zahns is t nach Piieninger wie in den Zähnen des
Nothosaurus beschaffen, und war auch auf der vom Sclimelz bedeckten
Knocliensubstanz vorhanden. Der Zahn übei trifft fast die Zähne
von Notliosaurus mirabilis an Länge und Stärke, und kommt daher
mehr auf Noth. Andriani heraus. Zu Kemnath und zu Echlerdiiigeu
fanden sich noch Briiclislückc von Zähnen ähnlicher Grüsse, gestreift
wie iu Nothosaurus. Auch gedenkt v. Alberti (Monogr., S. 15 2 ) der
g ro ssen Zähne des „Liineviiler Reptils“ in dieser Breccie; er spricht
aber auch von „Schuppen, vollkommen wie die e iner Schildkröte“ ,
worunter möglicherweise Zähne von Ceratodus zu v e rstehen seyn
kömilcn, dn schon Parkinson eine solche Verwechselung beging.
Aueh komilen cs die g ro ssen Scliiippcii sey n , die Piieninger (a. a, 0,
S. 12 9 ) dem Gyrolepis maximus Ag. beilegt.
In der Breccie zn Degerloch und Kemnath, so wie in dem sich
ihr anschliessenden v e rsteineningsreichen Sandstein von Täliingcn,
werden ausserdem Zähne gcfmideii, welche Piieninger (a. a. 0. S. 1 23.
I. 12. I. 25 . 3 7 . 9 3 . 9 4 ) einem eigenen, von den T ria s - und den Lias-
Sauriern v erschiedenen Genus beilegt, das er Termatosaiirus, die
Species T. Albertii nennt. Es sind von diesem Tliier nur Zähne lie-
k annl. Der Typus derselben bestellt, wie er sag t (a. a. 0 . S. 1 2 5 ) ,
¡11 einer ziemlich schlanken, gegen die Kuppe ziemlich gedrungenen
oder uusgebauchten, in der iibi igen Partie mehr cyliiidrisclien Kegei-
form, einer se h r regelmässigen, im Allgemeinen parallelen, je nach
der Grösse des Zahns mehr oder weniger gedrängten nnd feinen,
oder w eiteren und dcrbcreti Slreifung mit fast hälbcy lind riseli-ab g e-
mndeten, nach unten sich regelmässig befiircircnden Grälen und
cylin d risch -an sg eiu n d e tcn Rinnen zivischen denselben; die Ober-
Häctie der Dentine unter der Schniclzrinde ahmt die Streifung der
letzteren In der Art nach, d a ss den convexen Gräten der Schmelzrinde
flache nnd viel breitere Streifen, den concaven Rinnen der
Sehmcizrinde seh r seichte und schmale rilzenartige Kerben en tsp rc-
ciicii.“ — Von diesem Genus llieilt Qnenstedt (Pe trefak ten k., (. 8.
f. 14) die Abbildung eines Zahnes mit, dann aber auch einen Wirbel
(f. 1 5 ) , von dem es un g ewiss isl, ob er von demselben Thier Iiei-
riihrl. Nacli der Abbildung würde er an der ninden, concaven Gelenk-
Il.äclie 0,061 breit und hoch, dabei aber nur 0 ,0 4 7 lang seyn. Der
weggebrochene obere Bogen konnte nnr gering gewe sen seyn. Der
kurze konische Querfortsntz liegt ganz tinten am Körper, und ist
dabei sch räg abwärts gerichtet. Ich möchte diesen Körper einem
Scliwanzwirbel beilegen, doch crkeiiiil man weder vorn noch hinten
Stellen zur Aufnahme eines unteieii Bogens; die in der Milte der
Unterscile liegenden Gruben scheinen zu den Gefässlöchcrn zu gewerden,
und würden auch schon die
die darin walirgenorni
• Aufnahme eines unteren Bogens crforliören,
Lage nicht besitzen, die
derlich ist.
Der Tcrmatosanriis wäre hienach auf diese Sehichlen beschränkt,
die ausserdem Ueberreste von Belodon enthalten. Von letzterem
Genus gedenkt Piieninger (a. a. 0 .) eines Zaiities aus dem Sandstein
von Täbingen, der dem Zahn au s dem kieseligen Keiiper-
Siindstein von Schwenningen (1. 12. f. 2 0 ) enispreehen würde. Ans
dem Sandstein von Täbingen theilte mir v. Aiberti das Taf. 2 9 , Fig. 20
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