
Oft in NolliosimciiR die l.icileste Gegend des Schiidels iininiHelbar
vor denr liinleven Ende mehr iiaeli vorn und oben iiegl, diese Gegend
aber weggelirooben ist. so wird 'die g rö s s te Sehiidclbreite noeh e tw as
mehr helragen haben. Iler an seiner Basis sc liu ’ach eingczogene
lli.ilerliauplsfortsniz besitzt 0 .04 Breite bei 0 ,0 2 5 Lange. In der
(icgeiid des vorderen Winkels der Fliigelbeineinschnilte erhält man
0 ,2 2 9 Seliädelbreilc, die wegen des fehlenden Oberkiefers e tw as
h öher anzuiieliinen sey n wird. Die Entferming d ieses Winkels vom
hinteren Sehudelende betrügt 0 ,2 8 6 . Die schmälste von den Fliigel-
boinen gebildete Stelle zwischen den g ro ssen Einschnitten an der
Unterseite misst 0 ,1 0 4 .
Der hintere .Augenhühlcnwinkel ist niclit mehr tibevliufert. Die
Länge der Schläfengruben misst 0 ,2 2 6 ; die g rö sste Breile derselben
iiel in die hinlere Hälfte unmittelbar v o r das Selieitellocli und betrug
0 ,0 9 5 , so dass die Breite zur Lange sich ungefähr wie 2 : 5 v e rhä
lt: In N o thosaurus mirabilis ergiebt sich das Verhältniss wie 1 :4 .
Die Schläfengruben sind daher hier auffallend kürzer als in letztge-
naiiiilcr Species, und der Schädel überhaupt gedrängter, ln der ungefähr
zwisch en die beiden vorderen Drittel der Schläfengnibe fallenden
Gegend erkennet mau auf dem die beiden Gruben trennenden
Knocben s e h r denliich eine Qiiernahl, welche die Grenze zwischen
Slirnbein unti Scheitelbein andenten wird, wobei nnr anITälll, d a ss sic
sieb weniger krau s und aueh w en ig er lang oder feinzackig als in
anderen Notliosauriern darstellt, w a s indess keinen Grund abgeben
kann, an der richtigen Deutung d ieser Naht zn zweifeln. Die Nähte
zwisehen dem Hauplstirnbein und hinteren Stirnbein, so wie zw isch
en letzterem und dem Jochbein, waren nieht zu verfulgeit-
Das am Band e tw a s beseliädigte Schcitelloch liegt gegen Notlio-
sa u n is mirabilis auffaileml weit zurück, und besitzt iiacli beiden Bieli-
lungeu hin fast gieiehe Durelmicsser, w ofür man 0 .0 2 3 etliäll. Davor
liegt die sclimalste Stelle des Selieilelbeines, für die sieh 0 ,0 3 1 erg
iebt. Die d abinter liegende ScheiteUläclie, welche naeh au ssen-sich
spitz v erlängert und hinten am stumpfsten sich da rslellt, is t in der
.Mille sta rk längsgekielt, w a s sich jed o ch h in te rw ä rts ve rliert. Zu
beiden Seilen des Kiels is t die Fläche eingedriiekl, und es e rscheint
dadurcli die Begräiizung der Schläfeiigrulieii in d ieser Gegend n u r um
so s tä rk e r aufgeworfen. Nur die v o rdere Hälfte der SchciteKläcIic
b e sieht aus Scheitelbein, die h intere Hälflc, w en ig sten s zum g rö s seren
Theil, aus oberem llinterliauptsbeiii. Die Naht, welche diese
beiden Beine tren n t, is t deutlich aberlieferl und v e rliert sich unler
schwa ch e r Biegung v o n i in den Rand der Schläfengruben, w o sie die
Grenze zwischen Scheitelbein tmd Schläfenbein angiebt. Des oberen
llin terliau p tsb c in e s ä u ssere Grenze w a r nicht zu verfolgen. Dieses
Bein bildet mir ein geringes oberes Stück vom Rand des llin tcr-
hiniptsloches. mehr träg t das imlerc Hinterhauptsbein zu d ieser Rand-
bildung bei, die g rö sste n th eils a u f die seitlichen Hinterhauptsbeine
kommt. Die .Nähte zwischen diesen Ilinteriiaiiptsbeiiien w aren seh r
gilt zu verfolgen.
Es wäre .«cmacii die v o rdere und hintere Grenze des Scheitelbeins
nachgewiesen, tmd dadurch d e ssen Länge gefimdeii, fiir die man
0 ,1 6 5 erhält. Das hintere Ende d ieses Beines w a r noch einmal so
breit, als das vordere.
Das iliiiterhauplsloeh ist 0 ,0 3 4 breit imd 0 ,0 2 7 hoch, oben ist
cs ge rad er begrenzt, dabei aber in der Mitte s tä rk e r eingeschnillen.
Zu beiden Seiten d ieses J.ochcs is t noch ein Loch vo n 0,01 3 Durchme
sse r zum Durchgang von Nerven ersiehtlic-li. An d ieser hinteren
Scliädelhälfte sind nicht immer die Knochen mit ih rer u n v c rseh rlen
Oberfläche überliefert, bisweilen lassen sich nur ihre Grenzen und
se lb st diese in g ewissen Fällen nnr nach dem Abdruck, den von
ihnen das Gestein aufgenonimcn, verfolgen, w a s indess der Bestimmung
der Lage nnd Form der Knochen nicht weiter hinderlich ist.
Die Länge des Schädels lä sst sich wohl am riehligstoii na eh dem
Schädel des Nothosaurus Andriani bemessen. Bei Ziigriindlcgimg der
Eiilferiiiing des vorderen " ’inkcis der Flügelbeineinsclinitte vom hinte
ren Schädclende erhält man für die g anze Länge des Schädels von
Xotliosanriis adimcidens über 0,8 , also fa s t das doppelte der Länge
des zu Bayreulh von Nothosaiinus Andriani gefundenen Schädels.
Auch nach der Breile der Sclmautzc zu urtheilen konnte der Schädel
nicht w en ig er Länge messen, die gegen einen .Meter hetr.igcn haben
wird. Nach den in Notliosanrus mirabilis bestehenden Verhältnissen
inle der Schädel weit grö sser gcwc; . Hciücksiehtigt n
jedoch, da ss in Nothosaurus mirabilis der g anze Schädel ungefähr
3'/,iniiI die Länge des Scheitelbeines m is st, so würde man für den
Schädel von N. adimcidens n u r 0 ,5 7 7 erliallen, w a s jedenfalls zu
wenig wäre, und w o ra u s eigentlich mir folgt, d a ss in N o thosaurus
iniraliilis das Scheitelbein länger w a r, w a s aueh da rau s sich eiilneh-
meii lä sst, d a ss in letzter Species die Länge des Scheitelbeins auffallend
mehr, in Noth o sau ru s ndimeidcns auffallend wen ig er als die
Breite in der Jochbogengegend b e träg t, für die mnn in d ieser Species
vo r dem Schcitelioch 0 ,2 4 9 erhält. Die Länge des Sehädels vo n Notho
sau riis gig an teu s w ard durch Berechnung zu 0 ,6 1 8 , d a s doppelte
vo u Noth. mirabilis, gefunden (S. 2 2 ) , sie würde sich daher zu der
des Sehädels von No th o sau ru s adimcidens wie 2 : 3 v e rh a lten , und
letzterer würde die g rö s s ie Species die ses Genus dai-stellen, deren
g anze Länge sich aus der Länge des Kopfes a u f mindestens 7!4 Meter
beicelinel.
Die Beiiennimg der Species Nolhosatirns nduncidens ist von der
e inw ä rts gekrüinmlen Form dev oberen Schiieidczähne enlnominon.
Ich u n tersiiehic noch einige in diesem Kalkstein vereinzelt g e fundene,
ih rer Wurzeln beraubten Zähne, wclehc von derselben
Species hcrrühren werden. Einen derselben habe ich Taf. 8 . Fig- 13
abgebildel. Die äu s s e rs te Spitze der Kroiie, von der 0 ,0 4 vorliaii-
dcii ist, fehlt, die Stärke b e träg t 0 ,0 1 5 . Die Streifung isl sta rk ,
nber nieht eng, und scheint niclit ganz bis zur Spilze geführt zu
liaben ; keiner der Streifen endigt frülier als der andere. Der Schmelz
is t überdies durch feine Wülstchen rau h , w a s seinen sta rk en Glanz
niclit beeinträchtigt, DieKro n e eines anderen Zah n e s der Arl crgicbl
dieselbe Länge bei 0 ,0 1 6 Slärke. Die Streifung endigte in e iner g e w
is s e n Enlfermmg von der Spilze nml w a r ein «•enig diciifer, als
an dem zu erst beschriebenen Zahn, auch « ar der Zahn noeh s e h « ’ä-
cher gekrümmt, Z«'eifcihafler is t e s , ob die Zah n k ro n e Taf, 8 . Fig. 4,
welche ebenfalls aus dem Kalkstein v on Crailsheim lie rrü h rt, derselben
Speeics an gchört. Sie b e sitz t 0 ,0 3 3 Länge bei 0,01 Stnike,
die indess durch Druck e t« -a s v e rg rö s s e rt sey n könnte. Die-Streifung
w a r s tä rk e r und enger, als in den z u v o r e r«'älm teii Zälmen, umi
führte niclit bis zur Spilze. Fiir No tliosaurus ang u stifro n s würde
dieser Zaim zu g r o s s seyn.
SCHÄDEL VON SIMOSAURUS GAILLARDOTI.
Tnf. 85. Fig. I und 2.
In dem Muschelkalke von Crailsheim « ’ar d a s Genus Simosaiirus
bei Abfassung meiner Beiträge zur Palaeontologie Wüvtemberg’s von
mir mir nai-li einem Pa a r Zälinchcn v e n n u lh e t w orden. E rst zehn
.lahre sp ä te r erhiell ich den Taf. 65 . Fig. 1 von oben und Fig. 2
von der rechten Seife d a rg e ste liten Schädel von Herrn Weismann zur
Untersueluing, «-odurch mm meine frühere V enm ithnngiiureineWeise
bestäligl «-ird, die ich kaum cr«'ar1en durfte. Es is t dies dieselbe
Versteinerung, deren Weismann im 8 . J a h rg a n g (1 8 5 2 ) d e rWü rlem-
bevgischen J ah re slie fte S. 7 7 g edenkt. Unter allen vo n mir u n te rsu
ch ten Sehädeln v on Simosaurus is l d ie ser imstre llig der «-erth-
v olls te, nieht allein « 'eg en scm er Vollständigkeit, so ndern auch ans
dem Grunde, «'e il e r n ieht im miiidestrii dnrch Druck gelitten und
sich dah er auch seine Form g anz rein e rh a lten hat. Ueberdies lassen
sich daran melireve Nähte verfolgen, die Au fschluss über die Zusammensetzung
des Sc hädels geben. Die Bescliiidigungcn, weiche der
Schädel bei Enlfermmg des Gesteins e rlitten , sind gering, nml iic-
seh rä n k eiisic li meist mir au f das hintereScliädelende, wo der Geleiik-
fo rtsalz des llinterhaupte.s nnd das rechte Pankcnbein «'eggcbvoelicii
sind. Die Unterseite konnle nicht e n tb iö s s t «'erden.
Bei der woli! erhaltenen Form des Schädels sind auch die Ausmessungen
und Verhältnisse, die er liefert, vollkommen genau. Für
die Schädeliänge vom v o rderen Ende der Selinaiitze bis zum hinteren
Ende des den Gelenktiieil zur Aufnalime des rn le rk ie fe rs hildenden
Paukenbeins ergiebt sich in io threelilcr .Linie 0 .3 6 2 . bis zum h interen
concaven Einselinitl des Scheitels mir 0 ,2 8 . Aus dem Unterschiede
d ieser beiden Maasse lä s s t sieh die in diesem Gemi.s belrächtlielie
Höhe des Bogens bemessen, welchen die Scliädellinsis besehreibt.
An den von den Paiikenbcinen gebildeten Enden d ieses Bogen.s besitzt
der Schädel seine g rö s s te Breile, welche 0 ,2 1 6 beträgt. Diese
e tw a s n;
ab als das
ICH inisgcilclinle (Jcgcnd fliiirl
lies Kicreirimde». Die Höbe des
Schädels misst i
loeli liegt in der
sitzt 0 ,0 1 5 5 Dm
gegei L-rklieh
Winkel li<
erhäll I
Seliädelba
eili'r V
0 ,06 1, iiiitliii
; Aiigciibölileii-
irer als an der
irs e r Gegend fällt der Scliädel iiiiile rwä ils «aiiit
geradlinig al). Stärk er ste llt sich die Alulacliimg Micii v o rn bis
zu dem v o rderen Winkel der Niiseiilöelirr d a r, wobei z«'!selieii diesen
beiden Imeliern eine siiiifle Wölbung sieh kund giebt. Vorn vm -
deren Ende der Nasenloeli«-iiikel bis zum vo rd eren iibgeinndclen
Ende der Sehnaiitze senkt sieli das Profil nur noeli nnbedenteiid.
Von oben gesellen, besitzt der Schädel eine p iiru b o lisilieGeslall,
oder rich tig er die Gestalt von zwei Drittel e iner spitzen Ellijise, Die
Nnsenlöclier, Augenhölileii nm! Sehläfengrubeu sind vo n gesclilos-
aenen Knochemändern begrenzt. Sie g ehören säinmtlich der Oberse
ite an, am g enauesten die Sehlärengrubcii, « 'äh ren d die .Nasenlöcher
und Augenliöhleii e tw a s nach aiussen und vo rn gerie lilel erselieinen.
Die stumpf gerundete Seliiinulze is t am v o rderen Ende scliwacli
e in geschnillen. nml der Z« 'isciienkiefer, vo n dem sie gebildet « ird,
seh ein l « ciiigstciis nach diesem Ende hin ein paariger Knochen zu
se y n . während e r in Nothosiuirus mehr hinlei
g e th eü t sich d a rstellt und in Pislo sa n ru s di
zwei Hälften tren n t, sich auf die ganze Läng
Die Nasenlöcher liegen 0 ,0 5 6 vom v o rd er
w ä rls durch eincNiiiil
: Naht, welche ihn in
; verfolgen lä sst,
m Ende und 0 ,0 0 9 von
nd 0 ,0 2 2 breit, wobei
er hintere. In der Gegend
einander entfernt, sic sind oval, 0 ,0 3 2 lang i
der v o rdere Winkel sich sp itzer d a rstellt a ls ■
ih res v o rderen Winkels is l dev Schädel 0 ,0 9 9 breit und 0.02
hoch. Die Naht zwisch en dem Zwisc lien k iefer und Oberkiefer lä sst
sieh deutlieli verfolgen. Sie iiuindet in das Nasenlocli an einer Sfelle
I- nach au ssen al:
d ieses Loches liegt, der daher genau geiiüninic
schcnkiefer kommt, wie dies auch bei Nothosa
die beiden Nasenlöcher Iveniiende Knoelien v
Z « ’isehenkicfcrs sey n und « oh! noch « -eiter zi
Löcher. Es isl alsdann d ieser F o rlsa lz längei
der v o rdere Winkel
noeh a u f den Zwirn
s der Fall ist. Uer
rd ein F o rtsa tz des
•iickfiiliren, a ls diese
als in Nothosaurus,
doch nicht so lang als in Pisto sau riis, bei dem er g leichwohl auf
ähnliche Weise endigen « ürde. Icli glaube ferner die Grenznaht zw ischen
dem Oberkiefer e in e rse its luid dem Nasenbein und vorderen
Stirnbein an d ererseits erkamit zu h aben, « 'e iin es mir auch nicht gelingen
w o llte , die Grenzen der beiden le tztgenannten Knocben und
ihre « 'a lire Form aufzufinden. Jedenfalls «'arcMi diese beiden Kno-
ehen klein, zumal das Nasenbein, das hierin «'ied e r inebv au f Pistosa
iiru s als auf No th o sau ru s hcrauskommcn «'ü rd e . In Pistosaiirus
«•ird ab er das Nasenbein vo n der Begrenzung dev Nasenlöcher au sg
e sch lo s sen , in Simosaurus bildet es deu h interen Theil der inneren
Hälflc d ieser Begrenzung und erin n e rt dadurch wieder mehr an No-
tiiosiHiriis.
Die von den Nasenlöchern 0 ,0 2 8 cnifevnt liegenden .Augenliöh-
leii sind 0 ,0 4 7 lang und 0 ,0 5 5 breit, imrcgelniässig rund und hinten
g e rad er begveirzi, wodiirel) sie mehr denen in Pisto sa iiru s ähnlich
s ehen. Ihre geviiigslc g eg en se itig e E ntfernung, welche 0 .0 2 2 5 misst,
kommt, wie in Pislo sau ru s, a u f die liintcre Hälfte der Augenliöhlen-
länge. In dev Gegend der vo rd eren Aiigenhöhien« inkel e rhä lt man
0 ,1 3 8 und in der Gegend der h interen Augeiiliöhlciiu inkel, « 0 die
g rö sste Ilölie liegt, 0 .1 5 8 Scliädellireito. Die Augciiliölilcn werden
dm-eh das Hniiptstinibein g e tren n t, d e ssen Greiiznnlite sieh bis auf
d as vordere Ende deutlich v e rfolgen la sse n , d a s mehr dem in Pistü-
sa iin is a ls in Nolliüsanrus geglichen haben dürfte, w a s freilieh nieht
mit der von Gervais gegebenen Abbildung des Siiuosmiriis-Seluüiels
übereinstiinmen würde. Die Gegend der .Vugeiibraiincn oder der vor-
:ren Hälfte des Aiigenhöblenramles ist so
sie einen deutlielieii Eimiruek dei Stirn vev-
dcre Theil von der in
s ta rk aufge«-orfen, daf
a n la s s l, der fast noeh
iioeh deiitlichev zwiseh en je e iner Augenhölile und
wahrgemimmen « ir.l. Diese aulgeworfeiie Gegeml
e Stirnbein bezeieluien, d a s keinenfalls so « e il
vevliiiigerle als in Pislosiiuvns. «-o es dem llaiipl-
vird da.s vc
lin lerwiirls s
slirnbeiii zur Biidmig des Augenliölilüm imdes nur wenig übrig lä sst.
Ob das llniiptslirnbeiii vom /.wiscbeiikiefer. wie iu Nolliosnm-iis.
durcli die Nasenbeine g etrennt «-ar, oder ob es, « ie in l'islo sa iiriis .
ii.il d.-.ii Zwisclienkiefer in imiiiiflelbiirer Berührung ...... lies« sich
iilcIit ......... I.eztere Bildung gewinnt an Walirseheiiillclikeil,
wenn iiiiiii eru-agt, d a ss der ZwiHchenkiefer sich h in te rw ä rts
nicht mit einer cinfnelicn Spitze auskeilt, und d a s s er fast so «'e it
ziiriiekführt a ls in Pistosaiirus. Das llauptstirnhein ste llt einen ein-
fnclien Kiiochen dar, der se lb st riacdi dem v o rderen Ende hin von
e iner Vliltelnalit, wie eie in Pislo sau ru s aiiflrilt, n ichts wahniehinen
lä sst. Es nali.n dieses Bein das mittlere Drittel von der i.änge der
Oberseite des Sebädels ein, iinit entsprach daher in d ieser Hinsicht
mein-Nolhosaunis, a ls Pistosaiirus, bei dem dasselbe nur ein Fiinflel
von d ieser Länge misst und weiter hinten liegt. Aueli is l der hintere
'Theil des H au ptstinibeins mehr wie in Notliosaurus geformt und wie
diesem Genus von der in Pislo sau ru s staltfindenden Bildung de.s
aiides der Schiärengruben ausgeschlossen. Um so auffallender ist
. daher, d a ss in der BeseliaffeiiheU der die Schläfengruben von den
.Augenhrihleii trennenden Knoclienbriieke wieder entschiedene Acbii-
lichkeit mit Pislo sa u ru s hervortvitt. Diese Brücke isl, wie in le tz terem
Genus, s tä rk e r g ewölbt und auffallend schmäler, als die Slelle,
welche die Augenhöhle vom Nasenioche tren n t, während in Nollio-
sa iiru s umgekehrt letztere Stelle die schmälere ist. Die äu ssere Grenze
des h interen Stirnbeins w a r ieh nieht im Stande zu ve rfo lg en ; cs
sch ein t jedoch, da.ss sie da liegt, wo sie ajcli in Pislo sau ru s vorfiii-
wodiireli das h inlere Slirnbein in beiden Genera Aelinliehkeit
besitzen wü rd e , nur d a ss es in Simosaurus mit dem liintcrn inneren
Ende auf der Oberseite noch an das Sclicitelbein s lic s s , «-as in P is to sau
riis nicht «•ahrgenomincn wird.
Die Knochenbriielse. welche die Augenhöhle und Seldäfcngrube
von einander tren n t, i.st an der schinälsfcn Slelle 0 ,ü l9 5 breit. Die
Länge der Schläfengrube mi.sst 0 ,1 1 2 , die g rö s s te , in die ungcfälire
Mille fallende Bieite 0 .0 6 6 . Von d ieser nnregelmässig ovalen Groben
liegt der hintere Winkel mehr nach a n ssen , der v o rdere mehr
nach innen, in Nolhosaiirus liegen beide Winkel mehr nach au ssen,
in Pisto sa iiru s beide mehr nach innen. Eine Folge hievon is t die
abweichende Gestalt, mit der die Seliläfengriibeii in diesen drei Genera
sich darstellen. Die Gegend der geringsten gegenseitigen Entferming
beider Schläfengruben liegt kaum merklich w e ite r hinten ais die
Längsmilte und ergiebt 0 ,0 2 . Diese Stelle liegt vor dem Schcitelloch,
in Notiiosaiirus viel weiter hinten, unmittelbar h inter dem Selicitei-
loch, in Pistosniirii.s fällt sie wahrscheinlich in die Gegend der Mitte
der Schläfengruben, und das Scheitellocii liegt gegen das v o rdere
Ende d ieser Gruben hin. Hierauf beruhen auch die Abweichungen,
weiche d a s Scheitelbein in diesen drei Genera darbietel. Das Scheitelloch
is t Iängsoval. und lietnig n icht über 0,01 Länge bei 0 ,0 0 6
Breite.
Die Gränze z«'isclicn Sclieiteibein und Schläfenbein glaube ich
denliich erk an n t zu h a b e n ; sic liegt in der ungefähren Milte des
hintern inneren Theils des Randes der Sehläreiigiiibc. Dagegen
wollte e s mir nicht gelingen, die Grenziialit zwischen Schläfenbein
und Jochbein anfzuiinden.
Nach der von mir b e re its ausgesproelienen Vcrimitliung liegt die
ä u ssere Grenze des liiiileren Stirnbeins in der K iioclienbriieke. welche
die Augcnböliie von der Sehläfengriibc trennt, und c s wird diese.s
Bein aueh darin dem in P isto sam iis gegiirheii liaben, d a ss e s die
Begrenzung des vorderen Winkels der Scliläfengriibe abgali, « elclie
in Notliosaurus vom Jochbein gebildet «-iid. leb kann mir «-eiiig-
slc iis nicht denken, d a ss das b intere Stirnbein sich zur Bildung der
äu sseren Begrenzung der Scliläfengriibeii v erlängert h ätte. Diese Begrenzung
wird vielmehr auch liier, wie in den beiden anderen Genera,
dem Joehbeinc zustellen, das cin schmales Bein d a rstellt, dessen
ä ussere Grenze ich erkniinl zn haben glaube, obsclion die Nalit.
«•clcIie sie v e rräth . scb«-äoher sich dnr.slcllt, a is amlere Nähte. Diese
indel • 1 den aeh .•htetei
Augenhühlenwinkel, in Nulhosanrus und P is lo sa u ru s g e sch ieh t dies
« e ite r au ssen, « odurch der hintere .\iigeiiliöhlcn« inkel noch ganz
auf das Joehbein kommt, ln Nothosaurus legt sich au ssen an das
n Pisto sa iiru s tritt noch ein Bein da-
Theil der Begrenzniig der Augenliöhle
•nnt iiiicli in Simo sau n is das Jochbein
II hinn.-ren Theil vo n der äu sseren Hälfte
r Oberkiefer
älinliehes He.iii
d e r und bildet
r Hegrenznng der Augenhölile. Ich habe .iie Grenznahl zwi.selien
■sein Bein mui dem Oberkiefer se h r deutlieli a u f ihre ganze Länge