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Breite. Der Körper scheint nur einen geringen Antheil an der Bildung
des Querforlsalzes genommen ?«• hab en ; er is t nicht auffallend
s ta rk eingezogen, mul an der Uiiferseite mit e iner scliwaclien und
breiten Kinne ve rseh en .
Von einfacher Bildung is l der Taf. 5 3 . Fig. 14 vo n zwe i Seiten
d a rg eslellte Körper vo n 0 ,0 2 3 Länge 0 ,0 2 2 Höhe und Breite an den
s e h r ebnen Gclenkflächen. Er is t deutlicli eingezogen. Die Flache,
w o ra u f das Rückenmark Ing, is t schmal.
Ebenfalls einfach is t der Taf. 5 4 . Fig. 119 vo n zwe i Seiten d ar-
gestelh ü Körper gebildet. Dieser is t 0 ,0 1 9 lang, 0 ,0 1 7 hoch «nd
0 ,02 breit. Die Gelenkflächen sind fast eben, nncii is t der Körper
kaum eingezogen. Aus der Bescliaffenhcit der Oberseite lä s s t sich
erkennen, d a ss der obere Bogeu w en ig sten s e tw a s mit dem Körper
v e rw ac h se n g ewe sen sey n musste.
Der Tnf. 54 . Fig. 11 6 v on drei Seilen dnrgcsteliic Körper ist
nnlcn 0 ,0 1 8 5 , oben n icht ganz so lang. An den mir in der Mitte
e tw a s v e rtieften , scharfraniligeii Gelenkllächen e rh ä lt man 0 ,0 1 4
Höhe und 0 ,0 1 3 Breite. Der Körper is t unten nicht, dagegen neben
sta rk eingezogen. Der n icht überlieferte obere Bogen lenkte in eine
deutliche Gelenkdache ein. Die nach der Milte sic h verschinälernde
Fläche, w o ra u f das Rückenmark lag, n eigt e tw a s mehr nach der
einen Seife hin. Ein anderer Wirbel w eich t v o n diesem n u r darin
ab, dnss er aueh unten s ta rk eingezogen ist.
Kleiner und weniger sch lan k is t der Fig. 11 8 von drei Seiten
abgebildete, 0 ,0 1 5 lange und an der Gelenkfläehe 0 ,0 1 1 hohe «nd
0 ,0 1 2 5 breite Körper. Oben s te h t er nach a n ssen n u r wen ig über.
Die qucrovalen Gelenkflächen sind schwa ch co n cav nnd scharfrandig.
Der Körper is t unten g a r n icht und neben mir schwa cli eingezogen,
ln der gegeu die Mitle sich versclimälernden Fiäche, welche das
Rückenmark tru g , liegen zwei mit den Spitzen einander zngekchrte
pyramidale Erhebungen.
Der Fig. 1 1 7 vo n drei Seiten d a rg e ste llte Kö rp e r is t unlen 0 ,0 1 2 ,
oben 0 ,0 1 3 lang, an der schön o v a len , sc hw a ch concaven »ind
scharfrandigen Gelenkfläehe 0 ,01 h och und 0 ,0 0 9 5 breit. Der Körp
e r is t kaum eingezogen. Die Fiäche, w o ra u f d a s Rückenmark lag,
is t breit.
Auch an dem Fig. 11 5 vo n drei Seiten abgebildeten Körper erhält
man oben e tw as mehr Länge a ls u nten, wo sie 0 ,0 1 0 5 .in is s t. Die
hoch ovale, con cav e und sch arfrandige Gelenkfläehe e rgiebt 0 ,0 0 8 5
Höhe und 0 ,0 0 7 Breite. Der Körper is t, zumal u nten, kaum eingezogen,
und die Fläche, w o ra u f das Rückenmark lag, breit.
Gegen den vorigen Körper muss der Taf. 5 7 . Fig. 1 4 vo n drei
Seifen abgebildele kurz und g la tt e rsch ein en ; er b e sitz t 0 ,0 1 1 5
Länge und ungefähr dieselbe Breite bei 0 ,0 0 9 Höhe an den rundlichen,
sc hw a ch v e rtieften Gelcnkllftchen. Dieser n icht eingczogene
Körper nahm geringen Antheil an der Bildung des Querfortsatzes,
• w a s seine Breite a u f 0 ,0 1 5 ste ige rte .
Dev nur vo n v o rn und neben zu en tblössen g ewe sen e Körper
Taf. 52 . Fig. 11 misst 0 ,0 1 0 5 Lange und an der s chwa ch concaven,
sch arfrandigen Gelenkfläehe 0 ,0 0 8 Höhe und 0 ,01 Breite. Durch den
geringen Antheil, den der nur sc hw a ch eingczogene Körper an der
Bildung des Querfortsatzes nimmt, e rreich t seine Breite 0 ,0 1 3 .
Der v o n drei Seiten abgebildete Körper Taf. 5 7 . Fig. 7 besitzt
mit dem z u v o re rw äh n ten einige Aehnlichkeit. Er is t 0 ,0 1 1 lang, an
den Gelenkflächeii 0,01 breit und 0 ,0 0 9 hoch. Die v o rd ere Gclenk-
flache is t schwa ch concav, die hintere fa s t eben. Dev Körper ist
kaum e in g ezo g en ; der vom Querfortsatz au f ihn kommende Theil erh
ö h t die Breite au f 0 ,0 1 6 . Die Fiäche, w o ra u f das Rückenmark lag,
is t v e rtieft, breit und n u r nach v o rn e tw a s ve rschmä lert. Die
Gelcnkflächen zur Aufnahme des oberen Bogens endigen schon in
e iner g ew is s en Entfernung vom hinteren Ende «nd sind, a u s s e r der
schwa ch angedeuteten Qnerfurche, eben, w a s dem Körper ein eigenes
Ansehen verleilit.
0 eiger er Beschaffenheit is t auch der Taf. 5 7 . Fig. 6
v on der Gelenklläche, b vo n neben, c v o n oben «nd d vo n unten
d a rg estcllte Körper. Seine' Länge m is s t 0 ,0 1 4 , die Breife 0 ,0 1 8 und
die Höhe 0 ,0 1 6 5 ; er is t daher kurz. Beide Gelenkflächcn sind
sc hw a ch v e rtieft, der Rand kaum aufgeworfen und der Körper nicht
eingezogen. Auf der ebnen Oberseite is t die Fläche, w o ra u f das
Klickenmark lag, breit, s chwa ch eingezogen und in der Mitte mit
einer rundlichen Grube v e rseh en , ln den im Ganzen g la tten Gelenkfläclien
zur Aufnahme des n icht überlieferten, sa tte lfö rmig aufge-
se sseneii oberen Bogens erk en n t man eine sc hwä ch e re Grube, und
in der unte ren Hälfte des Körpers liegt zu beiden Seiten eine tiefere
Griibe, deren Bedeutung s c hw e r zu errath en is t, da sie für ein Gefässloch
zu geräumig und zur Aufnahme eines un te ren Bogens wenig
geeignet erscheint.
Auch der Taf. 5 7 . Fig. 9 vo n d rei Seiten d a rg e sle llte , v ie l kleinere
Körper fällt dureh gerin g e re Länge auf. Diese b e träg t 0 ,0 0 4
bei 0 ,0 0 6 Breite und 0 ,0 0 5 Höhe. Die Geleukflächeu sind mir
s chwa ch concav. Oben fällt der Körper nach a u ssen e tw a s ab, w a s
a u f ein mehr sa tte lfö rmig es Aufsitzen des oberen Bogens sch lie ssen
lä s s t. Die Fläche, welch e das Rückciiinark tru g , is t breit.
Das kleine Körperchen Taf. 54., Fig. 1 1 4 is t un ten 0 ,0 0 4 5 und
oben 0 ,0 0 5 lang, w a s h a iiplsächlieh von der sch räg eren Richtung
d e r einen Gelenkfläehe h e rrü h rt, die auch s tä rk e r co n cav und mehr
qiieroval sich dnrstellt. An ih r e rh ä lt man 0 ,0 0 3 Höhe nnd 0 ,0 0 4
Breite. Der Kö rp e r nahm an d e r Bildung des kurzen Querfortsatzes
Theil Mit d e r Oberseite liegt der Kö rp e r dem Gestein fest auf.
Der Taf, 5 7 . Fig. 13 a vo n der Gelenkfläehe; b vo n neben, c
v o n oben und <1 v o n un ten d a rg e ste llte Körper g e h ö rt einem
8 chwan zwirb el an. E r is t 0 ,0 1 6 lan g und an den Gelenkflächen
0 ,0 1 1 breit und hoch. Er nahm an der Bildung des Querfortsatzes
Theil. Die Gelenkflächen des Kö rp e rs sind sc hw a ch con cav . Der
Körper is t an den 8eifen s tä rk e r a ls un ten eingezogen. Man erk en n t
v orn, deutlicher ab er hinten die Stellen, w o der u n te re Bogen e in-
lenktc, w a s zwisch en je zwe i Wirbeln und n ich t an besonderen
Fo rtsä tz en g e sch ah . Dieser Körper erin n e rt an den n u r wen ig länge
ren Taf. 3 2 . Fig. 2 2 aus der Cölostin-Scliichle v on Wogau.
Der Körper Taf. 5 4 . Fig. 6 9 is t eigen g e sta lte t. Oben is t er
0 ,0 1 3 , u n ten m ir 0 ,0 1 1 5 lang. Die beiden Enden sind stumpf, an
dem einen e rhä lt man 0 ,0 0 8 , an dem ändern 0 ,0 0 7 Höhe bei 0 ,0 0 5 5
Breife. Die Gelcnkflächen besitzen in der Mitte eine tiefe niiidliche
Co n cavität v o n 0 ,0 0 4 Durchmesser. Der Kö rp e r is t e tw a s eingez
ogen. Nach u nlen, w o e r eine Kinne bildet, v e rsc hm ä lert er sich
nm meisten. Der n ich t ü b e rlieferte Bogen k o nnte mit dem Körper
n icht fest v e rschmolzen g ewe sen sey n . Die Oberseite bildet eben-
fajls eine A rt Rinne. Von Fo rtsä tz en w ird n ich ts wahrgenommen.
Diiiser flache Kö rp e r d ürfte vo n einem S chwan zwirb c l h e rrü h ren .
Der Taf. 5 7 . Fig. 10 vo n fünf Seiten d a rg estcllte Körper m is st
0 ,0 0 6 Lange und 0 ,0 0 5 Höhe «nd Breite. Beide Gelenkllächen sind
s c hw a ch c o n c a v ; die h inlere is t mehr ge ru n d e t un d scharfrandig,
an der vo rd eren is t der Rand, zumal u n ten , s la rk au fgeworfen. Zu
beiden Seiten d ieses Randes liegt, mehr in der un te ren Höheuhälfte,
ein sc hw a ch naeh v o rn g e rich te ter Hübel, d e ssen Gelenkfläche kaum
co n cav ersch ein t, und v on dem a u s h in te rw ä rts eine sc hwa ch e
Kante z ieht. Um eine Rippe aufziinchinen liegen diese Dübel zu weit
unten und zu n ahe am Rand, und z u r Aufnahme eines u n te ren Bog
e n s zu w e it na ch au ssen und sollten eh er am Hinterrand au ftre ten .
Dass ich in der Deutung der Vorder - und der Hinferseite g e irrt h ä tte,
glaube ich kaum. Es is t dah er u n g ewiss, ob d ie ser Körper vo n
einem Schwanzwirbcl h e rrü h rt. Unten is t der s ta rk eingczogene
Körper sc hw a ch {»ekielt. Der n ich t überlieferte obere Bogen lenkte
a ls beso n d erer Theil in den Körper ein.
Zu den eigenfhümlichen Wirbelkörpern g e h ö rt auch noch der
Taf. 5 7 . Fig. 12 abgebildele. E r w a r mir v o n der einen Gelenk-
flache zu en tb lö ssen , an der man 0 ,0 0 9 Breite «nd 0 ,0 0 7 5 Höhe
e rhalt. Oben is t die Gelenkfläehe h o rizo n tal begrenzt, un d dabei
sta rk con cav , beso n d ers gegen die Mitte; die ses , so wie das feine,
durch die Mitte d e s Wirbels gehende Loch, erin n e rt an die Fisch -
wirbcl. Früher schon (Pa ln eontographica, I. S. 2 5 3 . t. 2 9 . f. 5 5 und
5 6 ) machte ich a n f ein Pa a r Wirbclkörper au s dem Muschelkalk
Ober-Schlesien’s , v o n Larischhof, aufmerksam, deren Cenlra ebenfalls
vo n einem feinen Loche d u rch se tz t w e rd en . Diese Wirbel sind
v iel g rö s s e r, a ls der vo n Chorzow, und beso n d ers der Wirbel f. 55
g leicht, abgesehen v o n se in er Kürze, so s e h r dem Wirbel eines
Sau ru s, d a ss man glauben möchte, d a s s mit einem Loche du rch bo
h rte Wirbclkörper au ch bei Sauriern v orkämen, und n ich t a u s sch
liesslich den Fischen ziiständcn.
An die Beschreibung der Wirbci reihe ich den Tnf. 5 5 . Fig. 1
v o n zwe i Seiten abgcbildeten Knochen an, da e s möglich w ä re , dnss
er einen u n te ren Wirbclbogen dnrslellte, womit e r freilich n u r en tferiile
Achnliehkeit be sitz t. Er is t 0 ,0 2 2 lang, auf die halbe Länge
gegabelt und im gegabelten Theil 0 ,0 1 2 breit. .Jeder der beiden
Schenkel g eh l hin te rwä rts in einen flachen, gcninileteu Fortsatz aus.
Der Knochen is t s chwa ch röthlich brau, das Gestein fest und ha rt.
R i p p e n .
Die vollständige, in der obern Hälfte sta rk gebogene Rückenrippe
Taf. 5 5 . Fig. 7 m is st in ge rad er Linie 0 ,0 9 3 Länge. Der Geienk-
k o p f is t einfach, g e rade, nicht conve.\. und 0 ,0 1 0 5 hoch, unten ist
er anffallend dicker, au fw ärts zugeschärfl. Hinter diesem Ende ist
die Kippe eingezogen, w o ra u f sic w ieder die frühere Höhe erreicht,
um alsdann gegen das andere Ende hin allmählich abzunclimen. Die
gewöhnliche Stärke in der u n teren, gradcren Hälfte b eträgt 0,00 4.
Das untere Ende is t stumpf und zum Ansatz e ines Bandes gcrandet.
Das s chwe re, feste Gestein vo n graubrätmlicher Farbe en th ält
Conchylien, auf der Ablösiingsiliiche auch einige runde Sticlgiieder
von Crinoideen.
Grösser noch w a r die Kippe Fig. 8 , an der der u n te re Theii
schon feliKe, a ls sic v o u dev Gesteinsmasse umsclilossen ward. Das
einfache, g e rade, s chwa ch concave Gelenkende is t 0 ,0 1 4 5 hoch.
Dahinter niinml die Rippe altinähiieh an Stärke ab, für die man an
dem ovalen Querschnitt des unteren Endes 0 ,0 0 7 erh ä lt. Die s tä ik s ie
Krüinnuing liegt in g e rin g e r Entferniing vom Gelenkende.
Die vollständige Kippe Fig. 6 misst in gerader Linie 0 ,0 6 8 Länge.
Gegen das Gclenkende hin is t sie s ta rk gekrümint, so n s t aber fast
gerade. Der einfache, a u fw ä rts sich zuschärfende Rippcnkopf ist
0 ,Ü0 6 , die sc liwach concave Gclenkiläche nur 0 ,0 0 5 hoeli. Die
schmälste Stelle der Kippe liegt in der oberen llaifte «nd ergiebt
0,0 0 3 , wahvciul die u n te re Hälfte fast 0 ,0 0 4 breit ist. Das untere
Ende is t gerade abgestumpft.
Die vollständige Rippe Taf. 64. Fig. 86 ist für ilire geringe
Grösse sta rk ; in ge rad er Linie erhält man ü .03 2 Länge, an dem aufw
ä rts sich zuscliärfenden, einfachen Gelenkkopf 0 ,0 0 5 Hohe; daliiii-
tc r wird die Rippe allmählich se liwäclier, die u n te re , ger.adere Hälfte,
wclehc einen rundlich ovalen Quersclinitt darbielet, e rgiebt 0 ,0 0 2
Stärke.
Weit schmächtiger und mehr naeli .Art der Rippe Taf. 55. Fig. 6
geformt, dabei aber auffallend kieiner, is t die Rippe Taf. 5 4 . Fig. 87
von 0 ,0 2 3 geradliniger Länge. Der mit e iner ebnen Gelenkfläehe
v e rsehene Kopf is t 0 ,0 0 2 hoch. .Mit dem Geradcrwcrdeii der Rippe
misst ih r Durelimesser n u r die lliilfte, und gegeri das gerade abgestumpfte,
untere Ende wird sie kaum merklich stärker.
Ganz andevcr Art sind die beiden Taf. 5 4 . Fig. 7 9 und 8 0 abgebildcten
Rippen. Sic sind klein, fast g e rade, nach dem gerundeten
Gelenkende hin gequollen, nach dem anderen Ende v e rdünnt und
spitz eiidigetid. Fig. 7 9 is t 0 .0 1 2 lang und 0 ,0 0 4 dick, wofür man
an Fig. 8 0 0 ,0 0 9 und 0 ,0 0 3 5 erh ä lt, .\tan sollte diese Kiiöehcl-
clien kaum fiir Rückenrippen halten, w a s sie gleichwohl sey n w e rden.
Sie finden sich auch Zu L agiewnik (Taf. 54. Fig. 7 8 ) .
Die g rö ssere Bauehrippe Taf. 55. Fig. 17 beschreibt einen sehr
sluiiiprcn Winkel. Von dem einen der se h r spitz ausgehenden Sclicii-
kei ist das Ende weggebrochen. In dem Winkel sind die Sehenke!
völlig verschmolzen und 0,01 breit bei 0 ,0 0 7 Dicke. An dieser
Stelle liegt cin sliiiiipfer, p la tte r Fortsatz.
Aeliiilieh gebildet, doch g e ringe r, is t die Bauehrippe Fig. 16.
Aneh liier fehlt an dem einen Schenkel ein Stück. Am Bnicliende
erkennt innn, d a ss die Rippe se h r flach war. Der vollständige Schenkel
misst 0,041 l.änge. Beide Schenkel sind im Winkel verschmolzen,
und der an dieser Slelle liegende F o rtsa tz w a r kürzer und 'stuni-
pfer, a ls in der zu v o r beschriebenen Rippe. Auf dem schweren,
festen Muschelkalk erk en n t man einige Sticlgiieder von Encrinilen.
Eine g anz ähnliche Rippe « n tersuchlc ich von Lagiewnik.
Die kleine, schlanke Bauehrippe Fig. 10 is t v ollständig überliefert.
Dev Winkel, den die dünnen, spitzen Schenkel beschreiben, ist
kaum ge rin g e r als in den zu vor beschriebenen Rippen. Die Spannung
misst 0 ,0 3 7 . die Länge eines Schenkels 0 ,0 2 , dessen Breite
0 ,0 0 2 . Der Winkel is t gerundet, nicht b e sonders v e rs tä rk t und mit
keinem Fo rtsa tz verselien. Die Au ssen scite der Rippe is t fein gestre
ift. innen is t sie mil e iner feinen Röhre v e rseh en . Der Knochen
is t weisslicli, das Gestein fester, liarter Kalkstein von c lw a s ins
Gelbe ziehenden Farbe. Derselben Species wird die Baiicliri|)pc Fig. 1 1
Iturni. V. Mcycr, MiischelUnlksniiriur.
angehören, die clicv noch geringere l.änge und Stärke b e sitz t. An
dem einen Schenkel ist das Ende weggebrochen. Jeder der beiden
Schenkel zeigt einen scliwaeheii Eindruck. Im Winkel liegt kein
cigenllicher Fo rtsa tz , sondern nur eine sclnvaehe Ausdelinung des
Randes.
H a k e h lü e lb e
Taf. 5 5 . Fig. 21 ste llt cin von der ebnen Aussensoile entblöss-
te s rechtes Hakenschlüsselbcin dar, Am Gclenkende erhält mau
0 ,0 3 6 5 Breile, wovon au f den eigentlichen Gelenkkopf (1,019 kommt.
Dieser is l vom flachen, gerundeten Fortsatz durch einen kleinen kiin-
sch n itt gc lrcn n l, in dessen Nähe der Fortsatz eine kleine Gelenkfläche
träg t, wie ich dies an den kleinen llakenselilüsselbeinun von
anderen Orten bereits iiachgewiesen habe. An der schmälsten Stelle
des Knochens erliält man 0 ,0 2 1 . Wegen Beschädigung lä s s t sieh die
Lange des Knochens nicht nehmen.
An dem Fig. 2 2 von innen entblössten, iinken Hakenschlüsselbein
is t die Hälfte mit dem Gelenkkopfe weggebrochen. An der
schmälsten Stelle erhält man 0 ,02 Breite, am fächerförmigen Ende
0 ,0 4 bei 0 ,0 0 8 5 Dicke. Dieser Knochen w a r von ungefälir derselben
Grösse, wie der zu vor beschriebene. Die auffallend gelinge
Breite in der Alitte lä s s t cs indess bezweifeln, dnss e r von derselben
Species lierrülivt.
Taf. 54. Fig. 2 2 ste llt den 0 ,0 1 9 breiten uml 0,011 dicken Gelenkkopf
vo n einem linken llakenschlüsselbein von ungefähr derselben
Grösse dar. Nur wenig kleiner is t d a s Gelenkende eines rechten
Hakenseliliisselbeins Fig. 2 0 , wo ran der eigentliche Kopf 0,0 1 7 5
breit und 0 ,0 0 9 dick ist. Der Einsclinitt is t deutlich vorhanden, uml
nuch die kleinere Gclenklläi-he, welche durch ihn vom Gelenkkopf
g etrennt wird. Ein ähnliches Stück von einem anderen reeblen
llakenschlüsselbein is t Fig. 21 dargestellt. Der eigentJicbe Gelenk-
kojif isl 0 ,0 1 5 breit nnd 0 ,0 0 7 dick. Dor Einschnitt, so wie die
dureh ihn vom Gelenkkopf ge tren n te kleine Gelenkfläehe, ist auch
hier vorhanden. An dieser Gelenkfläehe is t aber der Knochen auffallend
dünner. Weit kleiner is t die Fig. 19 von innen dargeslellte,
fast reclitwinkelig zugeschnittene fächerförmige Hälfte eines reehlcii
llakeusehlüsscibcins. Am Ende erhält man 0 ,0 1 3 Breile bei 0,004
Dicke, wofür die schmälste Slelle 0 ,0 0 6 5 und 0 ,0 0 2 ergiebt.
S c h u l t e r b l a t t .
An dem Tnf. 54. Fig. 26 von innen und Fig. 2 7 vo n anssen
abgebildelcn linken Schulterblatt fehlt nur das äu s se rs te Ende des
Stielförmigeii F o rtsa tz es, der 0 ,0 0 2 5 Stärke besitzt. Der eigentliche
Körper is t 0 ,0 1 1 lang, 0 ,0 0 8 hoch und 0 ,00 5 dick. .Man erkennt
deutlich die mehr nach au ssen g erichtete Gelenkfläehe zur Aufnahme
des Obcrarnics. Eben so deutlich sind die durch den Einschnitt getren
n ten Gelenkflächen überliefert. Auch wird auf der Darstellung
von innen Fig. 2 6 die Slelle walngenommen, wo das Schlüsselbein
mit dem Körper verbunden war.
An dem vo n au ssen entblössten linken Scluilferblatt Fig. 30 ist
der stielfönnige F o rtsa tz mit dem in seine Verlängerung fallenden
Rande des Körpers weggebrochen. Die Länge betrug nicht unter
0 ,0 1 , d ieDicke fast halb so viel. Der Antlieil an der l'fannc zur
Aufnahme des Oberarmes ist g ro ss, und zur Aufnahme des Ilakcn-
schKisselbeins ist auch liier eine g rö ssere und eine kleinere Gelenklläche
vorhanden. Fig. 31 ste llt ein älinliches Bruchstück dar.
Nicht ganz so gro ss w a r das von au ssen en tb lö sste , vollständige
8cluillerblalt Taf. 66. Fig. 25 . Ohne den Fortsatz crlinlt man 0 ,0 0 9 ,
mit demselben 0 ,0 1 3 Länge bei 0 .0 0 8 Höhe. Die Gelenkllächen sind
deutlich entwickelt. Es erinnert an das Schulterblatt Fig. 2 4 von
Petersdorf.
Noch kleiner is t das von aussen en tb lö sste linke Schulterblatt
Taf. 54. Fig. 2 5 , wovon das Ende des 0 ,0 0 1 5 sta rk en , e tw a s mehr
¡luíwíirts gebogenen Fortsa tz es weggebrochen ist. Der Körper ist
0 ,0 ü 7 lau"- und 0 ,0 0 4 5 hoch. Zur Aufnahme des Hakeiischlüsscl-
bciiis lä s s t sich mir eine g rö ssere Gclenkiläche e rkennen. Auf dev
Abiüsungsfl.iche des festen Kalksteins liegen eine .Menge Stielglieder
VOM Encriniieii von verschiedener Grösse.
Den eigenlhOmliclien Knochen Fig. 3 2 . der mir vo n der abgebildelcn
Seile zu entblössen war. kann ieh fiir n iehls anderes als für ein
Scliulterblatt halten. Von 0 ,0 4 4 Länge kommt 0 .0 2 3 auf den Fortsatz,
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