
Ani reichsten ist der Mnsehelknlk von Jen a nn Wirbeln und Kippen.
Das vollständigste Slüek ans dem Kiimpf b e steh t in der Taf. 33.
Fig. 37 abgebildeten Platte der Sclimid’scben Sammlung. I>cr Wis-
belkörper, der y.ii dem von hinten entblössten Bogen gehörte, nuisste
w en ig sten s 0 ,0 1 4 Länge «nd fast eben so viel Breite gemessen haben.
Anf der linieren Gelenkfläehe des Bogens erkennt man die Leiste,
mit dev er in eine Querrinnc am l<ör|»er eingriflf. Die Querfortsälze
gehören au sschliesslich dein Bogen an. dem sie 0,02!) Breife vei--
Icihen. Der Bogen rü h rt daher von einem ächten Rüekenn’irbe! her.
Die Geieiikfläche am Querfortsatz ist 0 ,0 1 1 hoch und 0 ,0 0 8 breit.
Die vorderen Gelenkfortsntze liegen im Gestein v e rb o rg en ; an den
deutlich entwickelten hinteren Geienkforfsälzen ergiebt der Bogen
0 ,0 2 4 Breite. Der obere Slachelfortsatz w a r niedrig, mit ihm maass
der Bogen n u r 0 .0 1 9 Höhe. Die Grabe an der Ilinterseite is t durch
einen Kiel in zwei Theile getheilt.
Die Rippe, a u f der der Bogen liegt, würde zu ihm p a ssen. Ihr
oberes Ende fehlt; an der stä rk sten Kriimmung ist sie 0 ,0 0 8 stark,
in der geraderen nnfeten Hälfte ergeben sieh die heiden Durchmesser
zu 0 ,0 0 5 und 0 ,0 0 4 . der Querschnitt is t also mehr oval. Diese
Rippe war nielli unter 0 ,0 7 9 lang und innen dicht. Den daneben im-
mittelhnr nn die Geienkfläclie eines W irbelkörpers stosscndeii Gelenkkopf
einer niidcrn Rippe könnte man leicht für ein Stück Wirbel halten.
Die einfache, wie es scheint, schwa ch concave Geienkfläclie
d ieser Rippe besitzt 0 ,0 1 2 Höhe und 0 ,0 0 8 Bieite, und würde dem
Querfortsatz des Wirbelbogetis entsprechen.
Der Körper, woran d ieser Rippenkopf s tö s s t, is t 0 ,0 1 3 5 lang,
«nd kaum so hoch und b reit: er geliörte einem ächten Rückenwirbel
nn. Dev zur Recliten des Bogens liegende Körper besitzt n u r 0 ,0 0 8
Länge, und an der scliwacli concaven Geicnkiläche 0 ,0 0 0 5 Hübe und
Breile.
. Von der anderen Rippe, von der 0 ,0 7 2 Länge vorhanden ist,
fehlt das untere Ende, die obere Hälfte zeigt fast rechtwinkelige
Krüinnuiiig, und das karge ä u s s e re Gelenkende ist nur wenig aufw
ä rts gebogen. Dieses, mil einer s chwa ch concaven Gelenkfläehe
v erseh en e und au fw ärts eh er e tw a s s chwä ch e r werdende Ende is t
n u r 0 ,0 0 0 hoch, die Rippe überhaupt nicht über 0 ,0 0 7 sta rk . In der
Nähe d ieser Rippe liegen drei Wirbelkörper, vo n denen der kleinste
0 ,0 0 5 Länge und 0 ,0 0 4 5 Höhe ergiebt. die Breite wird wen ig er betragen
haben. An dem g rö s s te n Körper ei hält man 0 ,0 1 4 5 Breile
und 0 ,0 1 2 Ilö h e ; seine Gelcnkflächen sind sc hwa ch , an dem dritten
Körper deutlicher co n c a v ; letzterer m is st 0 ,0 0 6 5 Länge, 0 ,0 0 7 Höhe
lind 0 ,0 0 5 Bieite.
Der u n te r der Kippe h e rvorfrcteiide p la tte Knochen vo n 0 ,0 2 5 5
Länge e rinnert an ein Hakenschliisscfbciii. Der so n s t noch vcirhaii-
dene Knocben wird ein linkes Sitzbein seyn. Seine Axe misst
0 .0 3 6 Länge, am fächerförmigen Theil e rh ä lt man 0 ,0 3 5 Bieite, an
dem Gelenkende 0 ,0 1 3 Breile und 0 ,0 0 9 Dicke und an der schmälsten
Stelle des Knochens 0 ,0 1 2 Breite. Man erk en n t deutlich, dass
am Gelenkende drei Gclenkdächen zusamiiienfrclfen, vo n denen eine
der Beekeiipfaniic angehören wird. Die Form d ieses Knochens kommt
a u f den fast noch einmal so g ro ssen Knochen Fig. 4 8 von Qiierfiii t
h e raus. Die Rippen besitzen g ro sse Aehnlichkeit mit den Rippen anf
der Flallc Taf, 36, Fig. 1 vo n Esp e rstäd t. Für diese Rippen würden
dcM- Wirbelbogcn und die g rö ssere n Körper p a ssen, die aiiderrr Körper
aber zu klein seyn, es wäre denn, d a ss sie au s dem Ende des
Scliwanzes h e riiihrten, wo cin u n te re r Bogen, zu dessen Atifiiaiiine
keine Stelle am Wirbel w alirgenoinmen w ird , nicht m ehr v o rhanden w ar.
Aber auch der Beckenknoehen is t für die Rippen zu klein, w a s noeh
mehr von dem anderen Knochen als Hakcnschlüsseibeiii gilt. Die
Uclierreste auf d ieser kleinen Platte rühren daher vo n mehr als einem
Thicre lier.
Eiiie andere Platte mit mehreren Theilcn habe ich Taf. 56. Fig. 2
dargestellt. Das Gestein is t dolomitischer Muschelkalk, dessen Bla-
senräimie bisweilen Eisentnnngan enthalten. Unter den, Repliiicn-
re s lcn e ik en n t man fünf von oben en tb lö sste Wirbel, weiche durch
Kleinheit aulTailen. Den vo lls tän d ig sten habe ich In die Abbildung
anfgenoimnen. Er ergiebt 0 ,0 0 5 Länge und 0 ,0 0 6 B re ite; der w eg -
gebroclienc Stachelfortsatz konnle nur von ge rin g e r Höhe gewe sen
seyn. Die Gelcnkfortsätze sind deutlich überliefert. An den rechten
vorderen und hinteren Gelenkfortsatz s tö s s t eine fast gerade ein-
köplige Rippe vo n 0 ,0 2 4 Länge, die im Vergleich zu dem Bogen
durch Länge und Stärke auiTälit, w a s mehr noch für die davorlic-
geiide. krümmere Rippe vo n 0 ,0 2 2 Länge und 0 ,0 0 4 Höhe nn dem einfachen
Gelenkkopf gilt, ln weiterer Entfernung sind noch m ehr Rippen
der -Art angedeiitet. Der an eine Kippe sto ss en d e 0,01 lange K n o chen
wird au s den Gliedmaassen h e rrührcn. Er is t schwa ch g ebogen
und an dem einen. Ende e tw a s platter. Die Zähne a u f dieser
Platte rühren von Fischen her. An einer Slelle bemerkt man zwei
Zähiicheii vo n fa s t cylindrischer Form und stumpf gewö lb ter Krone,
w ovon das eine kaum 0,001 Stärke, das andere noch e tw a s wenig
e r misst. Die eigentliche Krone is t nicht so hoch a is der Z.ihii
s ta r k ; ih r Schmelz is t weisslich er, die w en ig sten s th e ilweise hohle
Wurzel br.äinilicher vo n Farbe. Näher den Rippen liegt ein Stück
Kiefer mit vie r, eh er noch kleineren Zähncheii, die sich von den zuv
o r e rw äh n ten dadurch imterseheiden, d a s s das ghitte< sp hä rische
Kröiichen nieht von einer c y iin d e r-, so ndern v on einer kegelfönni-
gen hohlen Wurzel g e tragen wird. Diese Zähnclien sitzen gedrängt
hintereinander auf dem vo rn von unten g e iiindctcn Kieferknochen.
Icli habe diese und die ändern Zähne vcrgi össcvt w ieder gegeben.
An einer Stelle des Randes erkennt man ein Stück von einem g e streiften.
koiiisclien, s chwa ch gekrümmten und wen ig sten s 0 ,0 0 3 s ta r ken
Zahn. der se lb st a ls Eckzahn zu g ro s s für das Tliicr sey n würde,
von dem die Wirbel iierrühren. Es liegen dah er auch au f dieser
Plalto Reste vo n v e rsch ied en en , n ahe v e rw an d ten Sauriern mit
Zähnen vo n Fischen zusammen.
In sämmtlichen Replilieii-Wiibeln vo n Je n a b e slanden Rogen und
Körper a u s Tlieilen, die ineinander einleuklen. docli nicht s e h r fest,
da diese Theile immer nur vereinzelt Vorkommen, ich kann sie daher
ancli n u r g etrennt be tra ch ten , und beginne mil e in er A uswahl von
oberen Wirbelbogen, die, wie die nbziihaiidelnden Körper, sich säinnif-
lieh a u f Taf. 33 allgebildet finden.
Der Fig. 2 6 a vo n oben, b vo n neben und e v o n vo rn abgebildete
Bogen der'.VIünsler’schen Sammlung is t n icht viel g rö s s e r als
die zu vor beschriebenen, indem er Ü,ÜÜ8 Länge, fa s t so viel Breite
lind 0 .0 0 6 Höbe mis st. Der spitz dacbförniig sich erhebende Stachelfo
rtsatz ist nicht aulTallend g ro s s . Die g rö ssteB o g en b re ite fällt gleich
liinter die v o rderen Gelcnkfortsälze. Von dem Querfortsatz knninit
nur eine Spur au f den Bogen, er b a t d a h er so g u t wie ganz dem
Körper an gchört, w o ra u s zn sch lie ssen ist, d a s s der Bogen nicht
von einem Rückenwirbel h e rrü lirt; ich möchte ihn eh er dem S chwanz
als dem Halse beilegen.
Der mir von oben e n tb lö sste Bogen der Miinster’schen Sammlung
Fig. 33 is t 0,011 lang und 0,01 breit. Die Gelenkfläciien der
vorderen Geleiikfortsälze sind schwa ch ve rtieft, und au f der Wölbung
der hiiitern bemerkt man einen sehwaclieii Eindruck. Der obere
Stach elfo rtsa tz is t w eg g e b ro c h en ; er k o nnic nicht hoch g ewe sen
sey n . Dieser Bogeii gleicht dem auf der Platte Taf. 5 6 . Fig- 2 , war
a b er noch einmal so g ro s s und v e rh ä itn issm äss ig wen ig er b reit;-e r
wird wie d ieser vo n einem Kiickenwirbel berrüliren.
Der-Fig. 14 a von neben und b vo n ohen abgebildete Bogen der
Sclimid’scben Sammlimg is t 0 ,0 1 5 hoch und mit den Gcleiikfort-
sälzcn 0 ,0 1 7 breit. Diese steh en weiter he rau s als die n u r 0 ,0 0 5
Durchmesser besitzenden Stellen zu r Aufnalime der Kippen. Letztere
Stellen sind rundlich, schwa ch coucav und nach unten und innen
g e richtet. Der niedrige Stachelforlsntz is t vo rn an der Basis ge sp alten,
w a s ihm das Ansehen verleilit, a ls wäre er noch mit einem Paar
kleineren Gelenkfortsätzen v e rseh en . Der Bogen dürfte von einem
Halswirbel Iierrühren, a u f d e ssen Körper der iiiitcrc Theil der zur
Aufnahme der Kippe bestininiten Einlenkungsslclleii gekommen seyn
wird.
Dev Fig. 2 7 a von oben, b vo n neben und c von liinten dargestellte
Bogcii eines ächten Rückenwirbels in der .Vlüiisier’sclien Siiinm-
hing is t dem Bogen auf der Platte Fig. 37 von Jen a so äiiiilicli, dass
e r von derselben Species Iierrühren wird. Seine Höhe misst nicht
ganz 0 ,0 2 1 , die Breite mit den kurzen Qiierfurtsätzeii 0 ,0 2 7 . Die in
der Milte e tw a s 'e in g c z o g e n e Gelenkfläehe des Querfortsatzes ist
Ü.Ol 1 hoch und 0 ,0 0 5 breit. Mit den Gelenkforlsätzeii is t der Bo”-en
0 ,0 1 7 lang. Der vo rn s e h r beschädigte Staclielforlsatz w a r niedrig
und nach hinten geneiirl. Die iliiile rseite ist v ertieft und gekicK.
Von den heiden Bogen der .Müiisier’sclieii Sammlung Fig. 3 2 war
der von oben en tb lö sste kleinere niicli th e ilweise von neben dnrzn-
stelleii. Er zeichnet sich durch den niedrigen, leislenarligen Stachelfo
rtsatz und die kurzen Querfortsätze uns. Die Hintevseile besitzt
die gekielte Grube, und v o rn w a r 'd i e Basis des Staehelfortsatzes
durcli einen Einschnitt wie mit einem Pa a r kleinen Gclenkfortsätzen
v e rsehen, die in die v e rtiefte Hinterseile des v o rhergehenden Wirbels
eingegrilfcn haben werd en , wobei der Kiel vom Einschnitt aiif-
gcnoinnicn worden sey n wird. Die Wirbel v on d ieser BescliafTenheit
würden hienach ein P a a r Gelenkforlsätze mehr besitzen und an die
Schinngenwirbel erinnern. Mit den Fortsä tz en b e sitz t der Bogen
0,01 Länge, 0 ,0 1 3 5 Breite und kaum 0 ,0 0 9 Höhe. Der vo n liinten
en tb lö sste g rö sse re Bogen is t dem z u v o r b eschriebene« Fig. 27 älin-
licli, aber kleiner. Er e rgiebt 0 ,0 1 8 Höbe und mit den kurzen Qiier-
fortsätzen 0,021 Breite. Die Höhe der in der Mitte e tw a s eingezo-
gciien Gelenkfläehe d e s Qucrfovtsatzcs zur Aufnahme der Kippe misst
0 ,0 0 8 . Der Stnclieirorfsiifz w a r von vo rn nach hinlen ziemlich breit.
Die Ilinterseite zeigt auch hier eine gekielte Grube. Der Bogen verräth
einen ächten Rückenwirbel. Nach der Breite an den Gelenkflächcn,
sow ie mich der Bescliaffenlieit des v o rd e in und hinteren
Endes zu u rtheilen, könnten wohl diese beiden Bogen von derselben
Species Iierrühren. Dev kleinere geh ö rte vielleicht dem Hals an,
e rreichte aber nur die halbe Grösse v on dem ebenfalls in den Hals
verlegten Bogen Fig. 14.
Von dem Fig. 3 4 a von v o rn , b von neben abgebildeten Bogen
dev .Münster'sclieii Sainmiung w a r nur die v o rdere Hälfte vom Gestein
zu befreien. Er b e sitz t ein gequollenes Ansehen. Die Fo rtsä tz e sind
alle v ollständig überliefert, nnd iiiüssen d aher dureh ihre Kurze auf-
fallcn. Der obere Stach elfo rtsa lz b e s teh t in e iner niedrigen Leiste,
Die Gelenkfortsätze sind kurz, die Seitentheile des Bogens sch räg
nach unten und innen g e lich tet, und an der .-Viissenseite derselben
erk en n t man eine g ro s se , ebene Gelenkfläehe ohne eigentlichen Qiier-
foi-lsatz. Man möchte fast gliiulicn, der Bogen rü h re aus dem Becken
her. Er is t 0 .0 1 5 hoch und 0 ,0 1 8 breit. Ein g anz älinlieber, nicht
vo lls tän d ig iiberliefei'lev Bogen e rgiebt 0 ,0 2 3 Breite.
Der fast nur halb so g ro sse, Fig. 1 5 a von neben, b von vorn
nnd c v on oben d a rg esicllte Bogen der Schmid’schen Sammlung
zeichnet sich ebenfalls durcli ein stumpfes Ansehen aus. Der S tachelfo
rtsatz , der gerade n icht g e rin g g ew e sen zu sey n sch ein t, is t nicht
vollständig überliefert. Die g anze Bogenbreite b e träg t 0 ,0 1 0 5 . Ein
Querfortsatz w a r eigentlich nicht vo rh an d en , n u r eine deutliche, un-
regelinässig viereckige Einleiikuiigsstelle. Die Gelenkforlsätze überragen
die son stig e Bieite des Bogens nicht und sind kurz. Es wäre
möglich, d a ss d ie ser Bogen vo n einem S chwan zwirh e l lierrührte.
Der Flg. 16 a vo n neben und b vo n oben abgebildele Bogen der
Scbiiiid’.sclien Sanimlnng m is st ü .011 Höbe, mit den kurzen Quer-
forlsälzen 0 ,0 1 9 Bieile und mit den Gelenkfoitsätzeii 0 .0 1 3 Länge.
Der Slachelfortsalz is t niedrig. Die deutlich convexe Gelenkfläehe
am Querfortsatz is t 0 ,0 0 7 hoch und 0 ,0 0 4 breit. Diesen Fortsätzen
nach rü h rt der Bogen vo n einem Rückenwirbel her.
Dasselbe is t mit dem nur vo n vo rn zu entblössen g ewesenen
Bogen Fig. 13 der Schmid'schen Sammlung der Fall- Die Höbe ini.sst
0,0 [2 3 , eben so viel die Ik eite mit den Querfortsätzen, die kurz
«nd sliimpf w aren und n u r dem oberen Bogen angeliörlen. Der
Staeheiforlsntz v e rs tä rk t sich oben nur wenig. Die vorderen Geleiik-
foi'tsiitze .sind deutlich entwickelt.
Dev Bogen Fig. 31 der M ü n ster'sehen Sammlung isl von der linken
Seite en tb iö sst. und sic llt sich d aher im Profil dar. Ei misst
fast 0 ,0 1 8 Höhe. Gegen die anderen Bogen fällt er durch die Höhe
se in es Staehelfortsatzes auf, der 0 ,0 0 8 breit, oben fast g e rade und
an der hinteren Ecke abgestumpft isl. Die Gelenkforlsätze waren
deutlicli entwickelt, und der Querfortsatz sclieint dem Körper aiige-
liörl zu liaben.
Der Fig. 18 a von v o rn , b vo n neben und c vo n oben abgebildete
Körper der Sehniid’schcii Sammlang is t 0 ,01 lan g , die querovalen,
ziemlicii sta rk concaven und e tw a s s c h rä g steh en d en Geleiik-
flächcii sind 0 ,0 0 7 5 breit und 0 ,0 0 7 hoch. Der Körper is t deutlich
eingezogen. lu der vorderen und hinteren Hälfte der Fläche, welche
das Kückenniark trug, liegt ein gegen die Milte spitz verlaufendes,
e rh ö h te s Feld. Dieser Körper rü h rt olTenbar von einem ILalswirbcl
her. Vom obcieii Querforlsalz kommt n u r wen ig au f den Körper,
wodurch d e ssen Breile sich auf 0,01 erh ö h t. Die Gelenkfläehe des
11 oberen diii eh ei c Furche g e trennten unteren Qiierfortsa
tze s is t 0 ,0 0 2 lang und 0,001 hoch.
Der Fig. 30 a von oben, b von der Gelenkfläche und c von neben
abgebildele Körper der .Münster’schcn Sammlung z eig t dieselben
Ausmessungen, und scheint ein Halswirbel derselben Species zu seyn.
Von den Gelenkllächen isl namentlich die vordere e tw a s geneigt und
Slark ve rlieft. Der Körper ist schwach eingezogen. .An der linken
Seite bemerkt man in der oberen Hälfte des Körpere einen kurzen,
schwa ch hin te rwä rts gerichteten Querfortsatz, der an der rechten
Seite mehr verkümmert war. Es wird dies der untere Forl.salz
sey n , der obere geliörte alsdann ganz dem Bogen an.
Der Fig. 2 8 n von oben, b von der Geienkfläclie und c von
neben d a rg esicllte Körper eines Rückenwirbels der .Münstcr’schen
Sammlung ist 'der g rö ssie , den ich von .feiia kenne. Er is t 0 ,0 1 4 5
lang, an der Gelenkfläehe 0 ,0 1 4 breit und 0,012 hoch. Beide Gcleiik-
llächen sind ve rtieft, erheben sich aber wieder in der -Mitte unmerklieh.
auch besitzen sie schwa ch e Neigung, sind rund und ohen mehr
horizontal begrenzt. Der Körper ist g a r n icht eingezogen und unten
so g a r eben. Vom Querfortsatz kommt nur das u n te rs te Ende auf den
Körper, der dadiireb an Breite gewinnt. Die Fl.iche, auf der das
Kückeninaik lag, is t in der Mitle s ta rk eingezogen. Von einem Paar
anderen, nicht abgebiidclen Körpern der Miinster’schen Sammlung, die
derselben Species angeliören werden, will ich nur des einen noch gedenken,
der 0 ,0 1 2 Länge, eben so viel Breite mid e tw a s weniger
Höhe b e sitz t. Seine Gelenkllächen sind fast ganz eben, und stehen
genau reclitwinkelig zur Axe.
Dev Körper e ines ähnlichen ROekenwirbcls der Schmid’schen
Sanitiilung is t Fig. 17 vo n drei Seilen da rg e ste llt. Dieser is t 0 ,0 1 2 5
laug, an den fast v e rtik al stehenden, sch%vach concaven Gelenkflächcn
0,01 hoch lind 0,0 1 1 breit. Die g rö sstcB re ite b e trägt 0 .0 1 4 5 ,
lind wird durch die Nälie des nur dem liogen zustehenden Qiicrfort-
sa tze s v e ran las st. Der Körper ist kaum eingezogen.
Dev Fig. 29 a vo n oben, b von der Geienkfläclie und c v on neben
aligcbildete Körper eines Rückenwirbels der .Müiistev'schon Saimii-
hing besitzt 0,01 Länge «nd an den schwa ch geneigten, concaven
Gelcnkflächen 0 ,0 0 8 Breite und 0 ,0 0 7 Höhe. Er ist imlen mehr
eben. Von einem Querfortsatz wird nichts walirgenomiiien.
Der Fig- 19 von drei Seiten abgcbildete Körper der Schmid'schen
Sammlung rü h rt ebenfalls vo n einem Rückenwirbel her. Er ist
0 ,0 0 9 5 lang, die deutlich concaven, genau vechtwinkelig zur Axe
stellenden Gelenkflächeii sind 0 ,0 0 9 hoch und kaum breiter. Die
g rö sste Breite m is st oben 0 ,0 1 4 , und zwa r ohne da.ss vom eigentlichen
Querfortsatz e tw a s auf den Körper käme, der nicht cinge-
zogen ist.
Auch der Fig. 20 von drei Seiten d a rg e sle lllc Körper stammt
sicherlich von einem liiickenwirliel. Er gleicht am meisten dem Körper
Fig. 2 9 , ist aber mir 0 ,0 0 8 5 lang, wobei e r an den deutlicli
concaven und fast geradcsielieiideii Gelenkfläciien 0 ,0 0 6 hoch und
breit sich da rslellt, so zwa r, d a s s die Concavität mehr ein hoeh-
ov a les Ansehen besitz!. In der oberen Gegend e rreich t der Körper
kaum mehl- als 0 ,0 0 7 Breile. Das Fehl, w o ra u f das Rückenmark
lag, is t In der Mitte sla rk eingezogen. Aiicli is t der Körper neben
melir eingezogen als unlen.
Den Fig. 21 von drei Seilen abgebildcten Körper möchte ich
ebenfalls einem Rückenwirbel beizälileii. Er ist 0 ,0 0 8 lang und fast
nicht eingezogen. ü ie deutlich concaven Gelcnkflächen sind 0,005
hoch uml 0 ,0 0 6 5 breit, daher q iie ro v al: die ganze Breite b eträgt
0 ,0 0 7 5 . Das Feld, welches das Rückenmark trug, v e ren g t sich sla rk
gegen die Mitle, und träg t Andeutungen von erhöiilCD spitzen Feldern,
denen des e tw as g rö ssern Wirbels Fig. 18 ähnlich.
Einem Rückenwirbel « ird ferner der Fig. 2 2 v on drei Seiten abgebildete
Körper angeliörl liabcn. Dieser kaum eingczogene Körper
is t 0 ,0 0 6 lang, an den e tw as querovalen und sc hw a ch concaven
Gelenkllächen 0,0 0 5 5 breit und 0 ,0 0 5 hoch
Der Fig. 2 4 von drei Seiten abgcbildete Körper möchte ebenfalls
von einem Rückenwirbel hei rflhren. Er is t 0,006_lang, an den
Gelonkflächeti, v on denen die hintere fa s t eben ist, 0 ,0 0 5 breit und
kaum weniger hoeb. Der Körper is t n icht eingezogen. Die grö sste
Breite misst oben 0 ,0 0 8 . Von der Fläche, welche das Rückenmark
tru g , is l die hintere Hälfte auffallend b reiter, als die v o rd e re ; auch