
Der Taf. 53. Fig. 5 n von neben iinil b von vorn abgebildete
Körpor scticinl uheiifnils von einem Halswirbel liciziiriihren. Die
Kürze, die geneigten Gelenkllächen «nd die sta rk luifgcworrcnen
Ih'inder derseiben, zeichnen diesen Körper v o r anderen an s. F
0 ,0 3 9 lang, vorn 0 .0 4 7 hoch und 0 ,0 4 5 breit, w o fü r man hinten
0 ,0 4 5 5 nnd 0 ,0 4 2 erh a ll. Die beiden Gelenkllächen sind schwa ch
concav, imten ist der Körper sta rk eingezogen, und in der tingcfäli
rcn Höhcnmille liegt, e tw a s verlieft, eine rauhe Einlenkuiigsstelh
die (len imteren Querforlsatz v c rtre len wird. Der Bogen sa.ss a ls ei
b e sonderer Theil sattelförmig dem Körper au f und war mit ihm e twa
v e rwaehseii. Aueli sind Andcnlungcn vorhanden, wo rau s mn
schliessen möchte, dnss der Bogen einen oberen QnciTorlsatz gebildet
habe. Ilie Fläche, welche das Biickenmark trug, wird gegen die .Mitte
s e h r schmal.
- Der Taf. 53. Fig. 2 a von neben, b v on der Geleiikllfichc und
c vo n oben d n rgesteiltc Körper könnte aneh noch dem Hals angchört
haben, oder es w a r einer von den e rsten Hückenwirbeln. Er
is t 0 ,0 3 3 lang, nn den GclenkOnchen 0 ,0 3 8 breit und 0 ,0 3 6 hoch.
Die Gelenkflächen sind fast eben und mit einem Grübchciipaar in der
.Mitte v erseilen. Ihr Band is t sch arf, der Körper ab er nur schwach
eingezogen. Neben liegt, mehr unten, ein s ta rk e s Grübchen. Die
Fläehc, welche das Büekciimark Irng. ist ziemlicii breit, versciimä-
lert sich kaum gegen die .Mitte und zeigt in der .Mitte ein Grübchen,
woruiKcr iibcrliniipt die .Mündung eines Gefässgaiigcs zn v e rstehen
igl. Der nicht überlieferte obere Bogen musste g u t in den Körper
eingclenkt haben. Dies ge sch ah durch Gclenkflächen, die gegen die
Mitte hin eine stai ke Grube besitzen. Der obere Bogen bildete jed en falls
einen Querfortsatz, doeh lä sst .sich nicht angeben, ob der auf
den Körper koniiiicndc hnizc Querfortsntz damit ziisammenhing oder
nicht. Dieser Körper erinnert an den freilich viel kleineren Halswirbel
Taf. 53 . Fig. 11 von Larischhof.
Der Taf. 52. Fig. 3 von drei Seiten daig cslellle, fast v o llständige
Wirbel is t ein liintcrer Hals- oder ein v o rd erer Hüekenwiibel.
Bogen nnd Körper hängen zusammen, sind aher durch eine deutliche
Naht g e tren n t. Der Körper is t unlen 0 ,0 3 6 5 , ohen 0 ,0 3 6 lang, die
schwa ch concaven Gelenkilächeii sind 0 .0 3 3 hoch und Ü.0 3 6 hreil.
und oben mehr gerade begrenzt ; dabei g eh t die vordere nnlcn elwa.s
sp itzer zu als die hintere. Der Körper ist nicht eingezogen, unten
scliwach gekielt nnd mit einem Grübchenpaar ve rseh en . .Mit dem
Bogen misst die Wirbelhöhc 0 ,0 7 9 . Auf die untere Nälfle des Körp
e rs komnil ein kurzer, stumpfer u n te re r, «nd in einiger Entfernung
darüber au f den Bogen ein ob e re r Querforlsatz mit v e rtik al gerichtetem
Längendurcliincaser. Au diesen Wirbel lenkte also eine zwe iköpfige,
sta rk gegabelte Hippe ein. Die Gelenkfoplsätzc sind weg-
g ebrochen. Der Slach elfo rtsa lz ward a u fw ä rts e tw a s spitzer.
Die fünf folgenden Wirbel erinnern durch ihre hochovalen Ge-
lenkllächeii an den Wirbel Taf. 53. Fig. 9 vo n Rybna. Diese Bildung
würde mehr auf P isto sau riis hcrnuskouiinen, bet dem jedoch (Taf. 26.
Fig. 1. 2 . 3 t Taf. 2 8 . Fig. 2 4 . 2 5 ) die Querfortsätze länger, magerer
und weniger llach sich darstellen.
An dem Taf. 52. Fig. 1 a vo n neben und b vo n hinten abgcbildeten
Rückenwirbel is t der mit dem Körper verschmolzen gewe sen e
ohere Bogen weggebrochen. Der ziemlich sla rk eingczogene Körper
is t 0 ,0 3 9 lang, an der schön ovalen, sc hw a ch concaven Gelenk-
(läche 0 ,0 4 1 5 hoch und 0 ,0 3 6 breit. Der Slach elfo rlsa lz fehlt g rö -
slenlheils. Die Gelenkfortsätze sind ebenfalls w eg gebrochen. Der
Querfortsatz w a r kurz, schmal und h o c h ; nach dem unteren Ende
hin, das au f den Körper kommt, wird er noch schmäler. Fiir die
Ilöhe d ieses F o rtsa tz es erhält man 0 ,0 3 4 , für die Breite 0 ,0 1 1 5 ;
eine ausgebildetc Gelenkfläche is t n icht vorhanden. Diese au f die
h intere Hälfte der Wirbcllänge kommenden Querfortsätze verleihen
dem Wirbel 0 ,0 5 4 Bi eite. Die obere Grenze des Wirbelkörpers fällt
v o rn uml hinten e tw a s nach der rechten Seite ab.
Der Taf. 52 . Fig. 4 von zwei Seiten d a rg c ste llte Rückenwirbel
wird wohl von derselben Species h e rrühren. Körper und Bogen sind
auch h ier verschmolzen. Der Körper Ist 0 ,0 3 8 lang, und an den hoch
ovalen, s chwa ch v e rtieften und in der .Vliltc w ied er e tw a s aiifgc-
Iriebcnen Gclenkflächcp 0 ,0 4 3 5 hoch tmd 0 ,0 3 9 breit. Er is t besond
ers an den Seilen sta rk eingezogen, und besilzl in der imteren
Hälfte einige Grübchen. Die Gelenkiliiclien zeigen s chwa ch e Neigung.
Der mehr der v o rderen Hälfte angehörige Querfortsatz w a r 0 ,0 2 8
hoch und 0 ,0 1 2 s ta rk , a u fw ä rts wurde er flacher. Wie bei dem
vorigen Wirbel, so sch ein t auch hier aus der Bescliaffenhcit des
Querforlsalzes horvorziigchen, dass die Rippen mit ihm fester v e rbunden
waren , a ls durch blosse Einlenkiing. Der Stachelfortsalz und
die Gelenkfortsätze sind weggebrochen.
Der Taf. 53. Fig. 15 von zwei Seiten abgebildete, e tw a s b e sch ä digte
Körper eines Rückenwirbels zeigt ebenfalls ähnliche Bildung.
Der weggebrochctic Bogen w a r mit dem Körper verschmolzen. Letz te
re r b e sass n icht u n te r 0 ,0 4 Länge. An der vorh an d en en , s chwa ch
concaven Geienkfläclie e ih ält man 0 ,0 4 8 5 Ilöhe und 0 ,0 3 9 Breite.
Die obere Grenze der Gelenkfläehe besitzt eine auffallend schiefe
RiehUing. An den Seiten des Körpers liegen einige Grübchen.
Der Taf. 5 3 . Fig. 12 von zwei Seilen d a rg e ste llle Körper eines
Rückenwirbels wird wolil von derselben Species h c rrü h ren . Der
obere Bogen is t w eg gebrochen, und lenkte n ieht a ls ein b e sonderer
Knochen in den Körper ein. Der Körper is t 0 ,0 3 6 lang, 0 ,0 4 hoch
und 0 ,03 breit. Ilie obere Grenze is t noch schiefer gerich te t, als in
dem zu vor beschriebenen Wirbel, und fällt nicht wie in diesem nach
der rech ten , somlei ii nach der iinken Seite ab.
Der Taf. 5 3 . Fig. 13 von zwei Seiten d a rg e ste llle Körper eines
Rückenwirbels sch ein t e iner ändern Species anzugehören. Körper
und Bogen w aren nicht v ollständig mil einander v e rw a c h s e n ; an
der Grenze beider erkennt man w en ig sten s th e ilw eise Einlenkting.
Auch sind die Ränder des Körpers s la rk anfgewoi feii und die Gelenk-
flächen weniger hoch ov a l. Der Kö rp e r is t unten 0 ,0 3 5 5 , oben 0 ,0 3 7
lang, 0 ,0 4 2 hoch und 0 ,0 3 8 breit.
Von diesen Rückenwirbeln mit hoch o v ale r Gelenkfläche sind
andere mit runder Gelenkfläehe auffnlleiul v erschieden. Einen derselben
habe ich Taf. 53, Fig, 4 vo n zwe i Sciieii abgebildet. Es ist
ein Körper vo n 0 .0 3 6 5 Länge; an der Gelenklläche e rh ä lt man 0 ,0 4 9
Breite umi 0 ,0 4 2 Höhe. Die Ränder d ieser co n cav en Gelenkflächcn
sind aufgewoifeii. Der Körper isl e ingezogen. Der nicht überliererle
Bogen s a s s sa ttelförmig auf, doch is t die Geienkfläclie zu dessen
Aufnahme nichl s c h a rf ausgebildct. Die Fläche, w o ra u f das Rückenmark
lag, ve rschmä lert sich s ta rk g egen die .Mille,
Der Taf. 5 3 . Fig. 3 von zwe i Seilen d a rg e sle llte Körper eines
anderen Rückenwirbels der Art ist unten 0 ,0 4 2 5 , oben ü .041 lang.
Die schön gerumlelcn, sc hw a ch v e rtieften Gelcnkflächen mit aufgeworfenen
Rändern sind 0 ,0 4 3 hoch und 0 ,0 4 7 5 b reit. Der Körper
is t .stark eingezogen. Der n icht ü b e rliefeile Bogen w a r ein b e so n d
erer Knochen, w a s sich aus der g e rade nicht s c h a r f aiisgebildeten
Gelenkfläche zu d e ssen Aufnahme ergiebt. Die Fiäche, w o ra u f das
Rückenmark lag, is t schmal und ve rschmä lert sieh noch s la rk “ e"cn
die .Mitle hin. Vom Querfortsntz kam nichts au f den Körper.
Die c lw a s sch räg stehenden Gelenkfläciien des Taf. 52 . Fig. 5 vo n
zwei 8cilcn d a rgesteliten Bcckenwirbels deuten durcli ihre brüchige
Beschaffenheit an, dnss d ieser Wirbel mil deiiWirbeln, an die er vo rn
«nd hinlen stio ss, fester verbunden w a r als gewö h n lich . Die Länge
des Körpers misst 0 ,0 3 3 5 , an den Gelenkllächen die Höhe 0 ,0 3 3 ,
die Breite vo rn 0 ,0 3 7 , hinten 0 ,0 3 4 , Der fast g anz weggebrochene
obere Bogeo w a r mit dem Körper fest verbunden. Unter den theils
im Bogen, th e ils vom Körper gebildeten Querfortsätzen liegt ein
•übchcn. Der Körper ist gleichförmig eingezogen, ab er nicht gekielt,
An der linken Seile erk en n t man deutlich, wie der Theil, woran
das Becken hing, mil dem Qucrforlsatz verschmo lz en ist. Dieser
Wirbel b e sitz t g ro s s e Aelinlichkeit mit den Taf. 2 7 . Fig. 1. 2 und 5
Bayreulh abgebildelcn Beckeiiwirbclii, die ich dem N o thosaurus
mirabilis beigelegt habe. Er g e h ö rt v ielleicht mit dem Wirbe! Taf. 52.
Fig. 3 v on Rylina zn e in er Species.
Der Taf. 5 2 . Fig. 6 a vo n neben und b v on vo rn abgebildete
obere Bogen is t von so lc h ’ cigenihümlichcr BcschnfTcnlicil, dnss man
;rs(cn noch v e rsu c h t wird, ihn der Beckengcgend ziizuweiscn.
weg gebrochene, wie es sch ein t, flache Stae iie lfo rts atz konnte
keinenfalls hoch g ew e sen sey n . Die Gelenkforlsätze sind nuch
grö.ss(enlheils weg g eb ro eh en , und w aren wolil nic-lit s e h r c iilwi-
ekell. Der rechte Querforlsalz is t vo lls tän d ig ü b erliefert; er ist
iiffaliend kurz, stum p f und dick. Der Bogen und der n icht ülier-
licfertc Körper bildeten tren n b a re Tlieile. Mit den Querfortsnlzen
t die Bogenbreite 0 ,0 6 3 5 , und dev Querfortsatz is t nn der ebnen,
gelmässig g e rundet viereckigen Gelenkfläehe 0 ,0 2 5 breit und
0 ,0 2 6 hoch. Es scheint noch ein Theii d e s Querfortsatzes vom
Körper gebildet word en zu se y n . Zwischen den vorderen Gcleiik-
fo rlsälzen glaubt man an der Basis des Slnchelfort.satzes ein Paar
kleine Fo rtsä tz e mit mehr a bw ä rts gerichteten Gelcnkflächen w ah rzunehmen.
Dieser Bogen erinnert seh r an den viel kleineren Taf. 54.
Fig. 1 13 von Ghorzow, so wie an den ebenfalls kleineren Taf. 26.
Fig. 13 vo n Bayreulh.
Der Tnf. 52. Fig. 12 a von der iinken Seite, b von iinlen und c
vo n der h interen Gelenkflärlic d a rg estellle Wirbel rü h rt uiivei kenubar
nus dem Schwänze her. Zw isch en Bogen und Körper b esteht keine
wirkliche Tren n u n g , doch glaubt man Spuren einer früher zwisehen
beiden bestan d en en , sch räg a bw ä rts rührenden Naht zu erkennen.
Das obere Ende des schmaien S taeh elfo rtsa tze s is t weggebroehen.
Am Körper e rh ä lt man unten 0 ,0 3 2 5 , ohen 0 ,0 3 2 Länge; die v o rdere
Gelenkfläche is t 0 ,0 3 4 hoch und 0 ,0 3 5 breit, die hintere 0 ,0 3 4
hoch und b r e it ; e rs te re is t n u r sehwa ch con cav . letztere fast eben
und un ten ge rad er begrenzt. Am IlintciTande liegen unten, weit von
einander e n tfe rn t, ein P a a r s ta rk e , kurze Fo rtsä tz e mit ovalen,
se hw a eh co n cav en Gelenkflächen zu r Auriiiilime eines unteren Bogen
s. Der g rö ssten th eils dem Körper angeliörigc, naeh au ssen wenig
herau slrcten d e Querfortsntz is t 0,021 hoch und 0 ,0 0 7 breit. Der
Querfortsatz besitzt keine eigentliche Geienkfläclie, wofür ei; brüchig
ist. Die v o rderen und hinteren Gelenkfortsntze liegen in e iner gewissen
Höhe über dem Körper, mul stellen mir wenig vo rn uiul
hinten h e ra u s ; g leichwohl sind sie dcntiich en twickelt. Der dünne
Slachelfortsalz w a r schwa ch h in te rwä rts geneigt. Die sta rk entwickelten
Stellen zur Aufnahme eines unteren Bogens erinnern an
die Schwanzwirbc l vo n Noth o sau ru s mirabilis, die Gelcnkflächen des
Körpers und die Querfortsätze mehr an die Rückenwirbel mit hoch-
o v a ler Gelenkllächc vo n derselben Fundgrube, zu denen d ieser und
die folgenden Schwanzwirbel g ehören werden.
Die drei Körper Taf. 54 . Fig. 1 21. 122 und 123 werd en wohl
weiter hinten im Schwanz e ines Tliiers derselben Species g e sessen
haben, wie aus der Besehaffeuheil der hinicren Gelenkfläehe des
Kö rp e rs, so w ie au s den Einleuluingsstelleii für den unte ren Bogen
zu entnehmen ist. An deni Fig. 123 a vo n neben, b vo n dev v o rderen
Geieiikfläche, c v on der h interen und d vo n iinten cntbiösslen
Körper is t der obere Bogen g eu altsain weggebrochen, der daher
nicht a ls ein beso n d erer Knoelien einlenkte. Der Körper is t 0 ,0 3 5
lang, an der vord eren , runden Gelenkfläehe 0 ,0 2 7 hoch und 0 ,0 2 7 5
brcil, w ofür die hintere 0 ,0 2 7 um! 0 ,0 2 6 ergiebt. Letztere gleicht
auiTalleiid der Gelenkfläehe an dem z u v o r b c ichriebcnen Wirbel. Der
obere Rand fällt dabei sch räg nach der rechlen Seite Iiin ab. Die
Unterseite is t fa s t eben, die Au ssen seite eingedrückt. Am Hintcr-
rande liegen w e it a u sein an d er ein Pa a r kieine, kurze Fo rtsä tz e ziir
Aufnahine des unte ren Bogens, vo n denen der linke sc hwä ch e r entw
ick elt w a r als der rech te. Der Fig. 121 a von neben, b von der
v o rderen GelenkHäche, c von der h interen nnd d von unten abgebildete
Körper von Ü,ü3 Lange kann nicht weit liinter dem so eben
beschriebenen g e s e s s e n haben. Der Bogen is t weggebrochen. An
der v o rderen Geienkfläclie e rhä lt mnn 0 ,0 2 1 5 Höhe und 0 ,0 2 3 Bi eite,
an der hinteren 0 .0 2 1 5 und 0 ,0 2 2 . Das obere Ende der Gclcnk-
fläclie fällt e tw a s nach der rechten Seile hin ab. An den eingczoge-
iien Seiten liegt ein Grübclien. Die Unterseite ist eben. Von den
Gelciikstollcii zur .Aufnahme des imteren Bogens ist die linke mir
schwn ch entwickelt. Noch w e ite r hinten s a s s der Wirbel, von dem
der Fig, 1 22 a vo n neben, b v on der Gelenkfläehe und c von unten
d a rg e ste llle Körper hcirühvt. Der Bogen isl auch hier mit einem
Theil des Körpers weggebrochen. Der Körper is t 0 ,0 3 3 lang, an
der Gelenklläeiie 0 ,0 1 9 breit «nd cin wenig höher. Er is l ganz nach
der Art der z u v o r e rw äh nten Scliwanzw’irbel gebildet, nur d a s s die
Fo rtsä tz e zu r Aiiftiahme des unteren Bogens kaum wuhrgeiiomineii
werden.
H p .p e
Die Taf. 5 5 . Fig. 9 abgebildele Rückenrippe erliielt ieh schon im
.Jahr 1 837 vom Grafen .Münster milgellicilf. Als Fundort w a r Tar-
iiowitz angegeben, wobei es sich freiiicli fragt, ob sie wirklicli von
der Stelle herrülirf, wo zu Alt-Tarnowitz die Knochen gefunden w e rden.
Das untere Ende au d ieser Rippe is t maiigelliafi ; auch besitzt
sie ein g la tte s , nbgcschitffeiies Ansehen sclinii vo n der Zeit her, wo
sie von der Gesteinsmasse umschlossen ward. In der oberen Ge-
ist sie stark gekrümmt; die Gelenkfläehe des einfachen K opfes
misst 0 ,0 0 6 Höhe, sie w a r gerade uml schwacli cotieav. Das Geslein
is t fester, gelblicher, hie und da ociierfleckigcr .Muschelkalk.
So n s t habe ich noch zwei Baueiirippen von grö sseren Thieren
imlcrsiicht. Die Schenkel der einen Taf. 55, Fig, 12 bilden einen
seh r stumpfen Winkel, dessen Ecke mil einem geringen, stumpfen,
mehr nach der einen Seile hin gerielitelen Fortsatz v e rsehen ist. Der
vollslämligerc Schenkel ist 0 ,0 5 4 lang, 0 ,0 1 2 breit und wird nach
au ssen dünner. Der andere Schenkel erreichte 0 ,0 1 5 Breile bei 0 ,0 0 9
Dicke. Die Oberfläche is l mit feinen Eindrücken v e rsehen. Der Knochen
ist hellbraun, das Gestein mehr von gelblii lier Farbe.
Die andere Bauchrippe Fig. 13 rührt unstreitig von derselben
. Der von ih r gebildete Winkel is l zwa r nicht so stumpf, \
ah er der F o rtsa tz , in den er au sgeht, auf ätmliclic Weise nach der
einen Seite hin gerichlef. Von dem einen der beiden Schenkel is t ^
nur wenig «hrig, der andere dagegen vollständig. Die g rö sste Selien-
lielbreitc b eträgt 0 ,0 1 4 , am ä iisse rs ten Ende erhält man 0 ,0 0 6 . Diese
s Ende is t stumpf, uml mit einem dünnen, stielförmigen Knochen
ve rseh en von nur 0 ,0 1 3 Länge und mit einem brüchigen äusseren
Ende von 0 ,0 0 2 5 Breile, während die schmälste Stelle nur 0,0 0 1 5
misst. Auf dem Körper dieses Knöchelchen, liegen drei feine Eindrücke
in einer Rcilie. Es bleibt zu entscheiden, ob d ieses Knöchelchen
eine Verbindiingsrippe darsiclll, oder ob es v e rknöc lie rlc rKnorpel
is t ; die Textur is t die eines wirklichen Knoeliens. Die Oberfläche
der Baiiclii ippe is t mil feinen Strahlen verseilen. Die Dicke
mis st am Bruchende des einen Schenkels 0.0 0 7 .
H a lte c h I ii s
Hievon is t nur die Taf. 5 5 . Fig. 2 3 ahgebildctc innere Hälfte eines
rechten llakeusciilüsselbcins überliefert, und se lb s t diese i.st beseliä-
digl, was eine genaue Aiismcssimg zu geben vcrhindcrl. Die grö sste
Stärke des Knochens am inneren, nicht u n te r 0 ,0 7 5 breiten Ende
b e trägt 0 ,0 2 5 , am Bruchende 0 ,0 1 5 . Dieses Hakenschlüsselbcin
erreichte noch nicht die kleineren von Nolhosaiirus mirabilis.
0 b e r a r ni.
Taf. 5 5 . Fig. 5 ste llt den unteren Theii e ines rechten Oberarms
a vo u au ssen und b v on innen dar, der derselben Bpecics angehö
rt haben könnte, wie der obere Tlicil Fig. 2 von Larischhof. Da.s
randliche Loeh w a r vorhanden, seine ä u ssere Begrenzung l'ehllc aber
schon a is das Thier noch am Leben war. Diese Stelle bildet je tzt
einen e tw a s ve rw ach sen en längeren Einschnitt. Vom Knochen ist
0 ,0 8 8 Länge überliefert. Am Bruchende e ih äil man 0 ,0 3 6 5 Bieite
und 0 ,0 2 Dicke, am schön gerundeten unteren Ende 0,051.5 und
0 ,0 2 9 5 . Das untere Ende is t einfach und nur in einiger Entfcriing
vo n dem dem Lochc gegenüber liegenden Rande mit einem Eindruck
v ersehen. Der Knochen b e sass eine deutliche Markhöhle. In Grösse
wurde er zu dem Hakenschlüsselhcin Fig. 23, das an derselben Stelle
gefunden wurde, passen.
Der amlere Oberarm Taf. 55. Fig. 4 w a r kleiner und an d ers gesta
lte t; e s wird ein von au ssen e n tb lö sstc r linker seyn. Dieser vollständige
Knochen is t so einfacli und von so gleichförmiger Beschaffenheit,
dnss mnn ihn kaum fiir einen Oberarm hallen mochte. Aucli
scheint das randliclie Loch zu -fehlen, wo rü b e r indess wegen den
Beschädigungen am unteren Ende kein sich ere r Aufschluss zu e rlangen
w a r. Am oberen Ende e rhä lt man 0,021 Breite bei 0 ,0 1 4 Dicke,
am unteren Ende 0 .0 1 9 Breite, die Dicke liess sich hier nicht genau
nehmen; an der schwä ch s ten Slelle in der .Milte e rhä lt man 0 ,0 1 7
Breile und nur 0 ,0 0 5 Dicke. Beide Enden sind gerundet. Das obere
Drittel besitzt, wie in den meisten Oberaimknochen au s dem Muscheikalk,
eine sch rägere Lage. Ich w ü s s te iliii keinem anderen Oberarm
zu vergleichen, se lb st dem einfachen Taf. 3 2 . Fig. 12 v on Je n a nieht.
Versiiehl man mm auch für den .Muschelkalk Ober-Sch lesien ’s
wen ig sten s das Niimerisclic der Specie.s, so weit e s mil Sicherlieit
geschehen kann, z« erinitfeln, so gelangt man zu folgendem Ergcb-
iiiss. Krappilz liat cigeiKlich mir zwei Species geliefert, eine kleine,
der die unverdauten Wirbel im Coprolith (Taf. 66. Fig. 2 ) an g e hören,
nml eine, die nach einem Hakensclilüsscibein (Fig. 3 ) nngegend