
oberen Bogen hissen sieh keine Angaben imieiien. iioeli lüiiiii er iiicii
g ewe sen sevn. liogen und K(ir|ier selieineii liii'v l'esfer ziisamiiien
geliaiigen zn linbeii, als in ¡iiideien Wirbeln.
Der .Mangel einer sielilbiiirn Tieniumg zwisclien Bogen und Körper
ergiebt sich deullieher an dem Taf. ;i2. Fig. 2 n von der Geleitk-
ihiclie nnd li von neben nbgebildcten Kiickenwirbel, woran dev Sfaciiel-
foi-lsalz weggebroelieii isl. Die Körperlänge, so Wie die Höbe und
Breile an der vorderen (jeleiikiliiclie, belnigt 0 ,0 4 2 , die liintcre fie-
lenkfläelie scheint ein wenig niedriger nnd beide (lelenliiliichen e tw as
coneiiv zu seyn. Der Körper isl deutlieli eingezogen. An jed er Seite
liegt unter dein Qiiei-roilsaiz ein Grübehen. Der kurze, mit einer
briicliigeii, ovalen Fläche v e rsehene Qtieirortsalz nimmt die zwei
oberen Drille) des Körpers ein. und wu rd e zum Theil noch vom Bogen
g eb ildet; er isl 0.041 lioeli iinil 0 ,0 2 4 breit, und verleiht dem
Wirbel eine Breile vo n 0 ,0 6 2 . Von den Gelenkfoi lsälzeii is t nur der
eine hintere ci hnllen, der Iriilier endigt a ls der Wirbelkörper. Die
Geienkfläclie dieses Fortsatzes w a r mehr nach au ssen als nach unten
g e richtet. Die kreisrunde Form der Gcienkfläctieii, besonders aber
ilie l.ftge und Foriii des Qnerfoitsalzes, erinnern an einen Becken-
wivbel.
Aiieli an dem, wie es scheint, ächten lUickeinvirbel. den ich
Taf. fiB. Fig. 9 a von neben, b von hinten und c von vorn abgcbildet
habe, wird keine Trennung zwisehen Küiper iind Bogen walir-
geiiomnien. Der Bogen w a r grö ssten th eils schon weggebroehen, als
das Gestein den Wirbe! einliülllu. Der Körper ist 0 ,0 4 2 lang, an der
hinteren Gelenknäche 0 ,0 4 6 hocli und 0 ,0 4 2 breit, wofür man an
der vorderen 0 ,0 4 6 und 0 ,0 3 8 erhiiit. Die Geleiikflächen sind also
lioeh oval, und cs sind dabei die vorderen s e h r eben, die hinteren
Iiacli eoneav. Der Körper isl gleichförmig sta rk eingezogen. Vom
Querfortsatz kam kaum e tw a s a u f den Körper. Dieser Wirbel e rinnert
am meisten an den Taf. 2 6 . Fig. 1. 2. 3 von Bayreulh, den icli
dem P isto sa iiiu s beilegen mö chte; doch is t im Wirbel von Kybna
die Gelenkfläehe noch h öher oval.
Der Taf. 5 3 . Fig. 8 a vo n dev linken Seite, b vo n vo rn nnd c
von unten dargesicllte Körper i-ulirt offenbar von dem Sehwaiizwir-
bei eines anderen Thiers her. Er ist 0,029.‘) lang, an der vorderen
Gbleiikflächc 0 ,03 breit und hoch, an der liinteren 0 ,0 2 8 5 . Die Ge-
icnkflächen sind schwaeli concav, auch is t der Körper nur sehwa ch
eingezogen. Unten liegen v o r dem Ilinlerrand ein Pa a r kurze Fortsätze
mit längsovaleii Gelenkflächcn zur Aufnalime eines unteren
Bogens, der dalicr mir an diesen Wirbel allein einlenkte. Dieser Bogen
ist eben so wenig überliefert, a is der obere. Mehr der vorderen
Hälfte des Körpers angehörig, zieht neben von oben bis zum unteren
llöbendritlel eine e tw a s vertiefte, w u lstig eingefasste Gelenkfläehe
herunter, welche den Querfortsatz vcrlrctcii w'ird, und zur Aufnahme
e ines Rippeni udimcnls geeignet gewe sen zn sey n scheint.
Von einem kleineren Thier stammt der Taf. 57. Fig. 5 a von
v om , b vo n der linken Seile und c von oben d a ig cslellle Körper
von 0 ,0 1 7 l.änge. An den sc lnvach vertieften nnd kaum merklich
nach vo rn geneigten Gelenkfläciien erhält mim 0 ,0 1 5 Hölie uud 0 ,0 1 7
Bi eile. Der Körper isl unten g a r n icht nnd auch an den Seiten kaum
eingezogen. Vom Querfortsatz kam ein Tlicil a u f den Körper, dessen
Breite sich dadiiirli auf ü ,ü 2 4 erhöhte. Von den Furchen auf den
zur Anfiialinic des oberen Bogens bestimmten Gclenkflächen ist wenig
tnelir zu selien.
G l i e d m a a s s e n -K n o c h c n .
Sonst kenne icli von Kybna nur noch zwei g rö ssere Glicdmaas-
se ii-Kiio ch en , deren ZiistamI eine genauere Bestiiiiiiuiiig nicht zu-
lä s s l; von dem einen ist 0 ,2 0 5 vorhanden, der andere maass 0 ,1 6 3
vollständige Länge.
L a r i s c h h o f .
Das knoclienführcnde Gestein von Larischhof bei Tarnowitz
wird, wie jen es zu Hybnn, der obersten Schichte de.s Schlesischen
-Miiscbeikaikes beigezählt. Ich habe daraus mehrere Wirbel und ein
Stück von einem Oberarm luitersuclil.
W i r b e
Der Taf. 33. Fig. 11 vo n v
in einem HaLswirbel herriihrm
I' Seilen dargestellle Körper wird
El- ist 0 ,0 2 3 5 lang, und an den
s ehwa eh concaven Gelenkfläciien 0 ,0 2 7 breit mul 0 ,0 2 4 lioch. Der
Körper ist unbedeutend eingezogen. An der lliile isc itc liegen, (pier
ge iich tct, drei deutliche Gcfasslöchcr. .\iif die untere Hälfte kommt
ein scln v äch cr, deutlich liegrenzter un te re r Querfortsatz mit einer
längsovaleii Geienkfläclie von fast Ü,ÜÜ7 Länge und 0 ,0 0 5 Höhe.
Den oberen Qucrforlsatz wird der n icht übcilieferle Bogen gebildet
haben, der dem Körper saltelförmig aufsa ss. Die Gclenkflächen ziii-
Aufiiahme dieses Bogens sind nicht strah lig , wofür sie sieh in der
hinteren Hälfte a u fje d e r Seile durch eine s ta rk e Grube auszeieluien,
v o r der ein sc hwa ch e r Hübel liegt. Die Fläclie, w o ra u f das Rückenmark
lag, v e rschmälert sich nur wenig g egen die Mitte, wo sic mit
einem kleinen ins Innere des Körpers fiihremicii Loche v e rse ilen ist.
Dieser Wirbel e rinnert an den viel g rö ssc icn Taf. 5 3 . Fig. 2 von
A lt-T a rn ow itz .
Der Tuf. 5 3 . Fig. 10 a vo n neben, b von der Gelcnkfl.ächc und
c von oben abgebildele Körper eines R ückenwirbels koimte vo n derseiben
Species herrührcn. E r is t 0 ,0 2 7 lang, au der b e s s e r überlieferten
v o rderen Gelenkfläehe 0 ,0 2 6 breit und hoch. An den Seilen
is t der Körper fast mehr als unten eingezogen. Die Geleiikflächen
sind mir schwa ch concav. Der nichl überlieferte obere Bogen scheint
als ein besonderer Theil e tw a s mit dem Körper ve rwach sen g ew e sen
zu seyn. Vom Querfortsatz kommt nichts auf den Körper. Die
Fläehc, w o ra u f das Rückenmark lag, is t gegen die .Mitte sta rk ein-
gezogcii. Neben erkennt man deutliche Oeirmingeu oder Gefässgänge.
An dem Taf. 52. Fig. 8 a v o u der linken Seite tmd b vo n vorn
dargesteliten, e tw a s beschädigten v o rderen Rückenwirbel is t der
Körper 0 ,0 3 6 lang, an der hinteren Geicnkiläche 0 ,0 4 , an der v o rderen
0 ,0 3 7 5 hoch und breit. Die schwa ch concaven Gelcnkflächen
e rhöhen sich in der .Mitte c lw a s . Der Körper is t schwa ch eingezogen,
deullieher unlev den Querfortsätzen, die in der hinteren Hälfte
des tVirhcls g rö sste n th eils auf den sattelförmig dem Körper auf-
sitzenden Bogcii kommen. An der sclii-ng a bw ä rts und nach innen ge-
viclileten Geienkfläclie des Querfortsatzes e rhä lt man 0 ,0 3 6 Höhe bei
0,01 Breite. Durch diese Fo rtsä tz e e rhä lt der Wirbel 0 .0 6 7 Breite.
Bogen und Körper sind durch eine Naht deutlich begrenzt. Mit dem
Bogen erhält rann 0 ,0 9 6 Wirbclliöhc. Die v o rderen Gelenkfoi-lsälz,e
sind weggcbiochcn, die hinteren steh en kaum weiter zurück, als
der Körper, und verleihen dem Bogen 0 ,0 3 0 5 Breite. Die Ränder des
Slachclfurtsatzcs sind be sch äd ig t; e r scheint sich a u fw ä rts c lw as
zugespitzt zu haben. Der Bildiingslypus d ieses Wirbels erin n e rt zunächst
an .Votliosauriis mirabilis.
Einem ganz anderen Typus folgt das Taf. 2 7 . Fig. 19 und 20
abgebildete Stück. Es is t der mittlere Theii vo n einem jen er IVirbel,
die ich unter Tan y stropheus conspicmis begreife (S. 42. Taf. 3 0 . 46.
Fig. 1 - 4 ) . Bayreuth und Larisch h o f simi allein die Orte, vo n wo
ich diese mci-kwiirdigen Wirbel kenne. Der Wirbel vo n Larischhof
gehört zu den kleineren, die weniger flach sich darstellen. Beide
Enden sind wcggehroetien. Das überlieferte Stück misst 0 ,0 9 8 Länge.
Die eine Seile zeigt zwe i Paralleiriniicn, die durch eine feine Erhebung
g e tren n t werden, die gegen die .Mitte hin immer mehr ¡insehwillt,
sie die Rinnen ve rd rän g t hat. Auch bemerkt mnn gegen die .Mitte
Gtübchenpanr, .Mündungen von Gefässgängen. Die andere Seile
is t gerundet. Der Körper is t 0 ,0 2 5 hoch nnd 0 ,0 1 3 5 dick, uml. wie
der Quersehiiilt ersichtlicli macht, innen s e h r liulil; der Knociien
is t daher auch s e h r zerbrechlich.
Wieder anders is t der Typus e ines von mir bereits in den Palac-
o ntographieis (I. 8 .2 5 3 . l. 2 9 . f. 5 5 ) veröffentlieheii Wirbels, der
ganz 80 besehalTeii ist, wie der gleich zu betrnchtcmle von Oputo-
witz Taf. 57. Fig. 3, von dem e r aber nur zwei DriKcl misst. Dieser,
vorigen gerade en tgegengesetzte Typus würde mehr au f leh-
Ih y o sau n is herauskoinnien.
0 h e r a r nu
Vom Oberarm ist mir der Taf. 55 . Fig. 2 von zwei Seiten dargeslellte
obere Theil überliefert, an dessen Ende man 0,051 Breile
lind 0 ,0 3 7 Dieke erhält. An der einen Seile is l der Knochen eben,
n der ändern z ieh t sch räg a bw ä rts eine Erliehiing. Die überiieferte
.änge m is st 0 ,1 0 7 , am Bruclicnde i.st der Knochen 0 ,03 sta rk und,
ric der Quersehnill zeigt, innen liolil. Die Beschafleuhcil dieses
Kmiehcns, der in Grösse zu dem Wirbel Taf. 52 . Fig. 8 passen
üi-de, w e is t auf einen .Macroti-achelen h in ; er riilirt vielleicht von
derselben Species her, der der un te re Theil eines Oberarms von Alt-
Tarn owitz Taf. 6 5 . Fig. 5 angeliört.
Diese wen ig en Reste vo n Lnvisciihof scheinen so nach vo n Thie-
i-eii an s drei v e rschiedenen Sauricr-Fainilien herzurühren.
r i l ■/,
Die Reste von Opatowitz bei Tarnowitz geliören unbczweifelt
der ob e rsten Schichte des Muschelkalkes an.
Z a h n .
Ich kenne v on do rt einen Zahn, der mit dem Tnf. 54. Fig. 106
von Alt-T n rn ow itz in Länge, Stärk e, Streifung und Krümmung so
s e h r übereinstimml, d a s s ich es fiir überflüssig hielt, ihn ahziibilden.
Dieser Zahn wü rd e a ls E c k - oder Schneidezahn zu Nothosaurus mirabilis
p a ssen.
W irb e l .
An dem Taf. 5 7 . Fig. 4 a vo n v om , b vo u der linken Seile und
c vo n unten d a rgesteliten Halswirbel is t der Körper 0 ,0 2 7 lang und
an den Gclenkflächen 0 ,0 2 9 b reit und 0 ,0 2 1 hoch. Die e tw a s v e r tieften
Gelenkflächcn sind iinten nnd oben schwa ch concav begrenzt.
Körper und Bogen sind durch eine deutliche Naht unterschieden. Die
Querfoi-tsälzc s ic h e n kaum über dem Körper h e ra u s ; der obere g e hört
nnr dem Bogen an, is t ge rin g und vom unteren durch eine
schmale Kinne gelvemit. Die Geienkfläclie des grö sseren unteren
yiiei-furlsatZDS, der weit unlen am Körper liegt, is t Iängsoval. Die
s chwa ch gekielte Unterseite is t zu beiden Seilen mit einem Gi-übehen
v e rseh en . Die Gelcnkfortsätze überragen a llerw ärts den Körper. Der
Stach elfo rlsa tz ist n icht vo lls tän d ig überliefert, er konnte indess nicht
hoch g ewe sen se y n , wie ü berhaupt der Wirbel im ganzen sich durch
ein gedrücktes Ansehen au szeichnet. Es scheint e iner der v o rd
ersten Halswirbel eines von Nothosaurus mirabilis verscliiedenen
.Macrotrachelen zu seyn.
Der Taf. 57. Fig. 3 a v on neben, b von der Gelenkfläehe uml
c vo n oben d a rg estellte Körper zeichnet sich durch Kurze aus. Er
is t mir 0 ,0 2 0 5 lang und an den s ta rk ve rtieften Gelenkflächen 0 ,0 3 7
b reit und hoch. Der Körper w a r nicht mit einem Loche dui-clibohi-t.
Die au f die ob e re Hälfte kommenden Querfortsätze e rhöhen die Breite
des Körpers n u r au f 0 ,0 4 2 . Diese Querfortsätze, die zum Theil aueh
au f den nicht überlieferten oberen Bogen gekommen sey n werden,
b e stehen mir in e iner s c h rä g g e rich te ten , erhöhten Gelenkfläehe, die
au f einen breiten Rippenkopf sch lie ssen lilsst. Der obere Bogen bestan
d in einem besonderen Knochenstück. das vom Körper durch
Gelcnkflächen aufgenommen wu rd e , die e tw a s verlieft waren , und
noch ein slä rk e ie s Grübchen enthielten. Die Fläche, welch e das
linckenmark trug, ist ziemlich breit und versehniiilert sich gegen die
.Vliltc wenig. Dieser Wirbelköiper rü h rt sicherlich iiii-ht vo n einem
Fisch h e r; zu Ich th y o sau ru s würd en die sta rk vertieften Gelenk-
flät-hen und das Vorhällniss der Länge zur Breite und Höhe passen,
w a s ich in d e ss nielit für hinreichend era ch te , nm über das Genus zu
entscheiden. In den Palaeonlographieis (1. 8. 2 5 3 . f. 2 9 . f. 55)
habe ich einen nur ungefähr zwei Drittel so g ro s sen Wirbel von derselben
Bescliaffenhcit von L arisch ho f bekannt gemacht, der in der
.Mitte v on einem feinen Loch diirehbohi t ist.
R. p p e
Von Opatowitz kenne ich noch einen Stein, w o ra u f die Taf. 55.
Fig. 2 0 abgebildeten beiden Knochen liegen. Der g rö s se re scheint
ein vo lls tän d ig er Knochen, der ab er in kurzer Entfernung vo n dem
einen Ende gebrochen ist. Dieses 0 ,0 1 0 5 breile Ende is t schwa ch g e wö
lb t, das amlere Ende von 0 ,0 1 4 Breile endigt sc h rä g e r mit einer
ebnen oder kaum convexen Flüche. Die mehr a u f die Mille des
Körpers kommende g rö s s te Breite m is st 0 ,0 1 4 5 . Der Knochen wai-
0 ,0 5 7 lang. Er sch ein t den einen Schenkel von e iner im Winkel
nicht fest v e rw ach sen gewe sen en Bnuehrippc d a rz iislc llen ; für einen
Gliedinaassen-Kiioehen würde die Form nicht p a ssen. Der dabei liegende
Knochen is l eine hiulcrc Rückenrippe, die 0 ,0 3 7 lang und am
g e rade b egrenzten, einfachen Gpleiikendc 0 ,Ü1J5 breit ist, während
ilie gewö h n lich e Breite nur 0 .0 0 6 betragt. Diese Kippe w a r ebenfalls
an e iner Stelle gebro ch en , ehe sie v e rstein e ilc .
llurm. V. Moyui-, Sliischclknllisaiiricr-
Al t-T a rnoivitz .
Auch bei Alt-Tarnowitz, der letzten von Obcr-Schlesicn zu e r wähnenden
Fundgrube, rühren die K nochen aus der ob e rsten Schichte
des Alusehelkalkcs, Opatowitzcr D.achgcfilein genannt, her.
Z ä h n e .
Taf. 54 . Fig. 106 habe ich ans diesem Gestein die Krone eines
der sch ö n sten und stä rk sten -Zäh n e Oher-Sclilcsien’s abgcbildet, die
für einen Eck- oder Sehneidezalin von Nothosaurus mirabilis sich
eignen würde. Von der durch Abnutzung stumpfen, schwa ch g e krümmten,
konischen Krone von rundlich ovalem Querscbnilt ist
0 ,0 2 5 Länge überliefert, die Stärke beträgt 0 ,0 0 9 5 , und die dicht
sitzenden, seliaiT ausgeprägten Streifen führen meist bis zur Spitze.
E tw a s kleiner und sch lanker is t die Krone Fig. 105, auch is t sie
breiter g e streift, und die Streifen .reichen weder ganz bis zur Spitze,
noch ganz bis zur Basis. Lange und Slärke lassen sich nicht genau
angeben. Ein zum Abbildeii nicht ge eig n e ter, von der concaven
Seite e n th lö sste r oberer Theii e iner grö sseren Zahnkrone is t fast
gla tt oder nur mit Andeutungen weit auseinander liegender Leistchen
v e rseh en , welche schon in einiger Entfernung von der Spitze endigen.
Der nicht seh r spitze Zaim w a r 0 ,0 0 5 sla rk . Die noch mit
e tw a s Wurzel überlieferte Krone e ines kleineren, von der convexen
Seite en tb lö ssten Zahns mit fast gJaltcm Schmelz Fig. 104 is t konisch
nnd schwa ch gekrümmt. Von der vorhandenen Länge von 0 ,0 0 9
kommt 0 ,0 0 7 a u f die cigentlielie Krone. Die beiden zu erst beschriebenen
Zähne ve rratiien No th o sau n is a rtige Thiere, die beiden letzten
sind offenbar vo n anderer Bildung, jedoch nicht ge eig n e t das Genus,
von dein sic h e rrü h ren , mil Sieiierheit e rkennen zu lassen.
Der Taf. 53. Fig. 6 a von neben, b vo n vorn und c von unten
dargestellle Körper rü h rt vo n einem llalsw irb ei her. Er is t 0 ,0 3 6
lang und 0 ,0 3 9 breit und hoch. Neben liegen übereinander, und nur
durch einen schmalen Kaum g e tren n t, zwei Einlenkungsstellen, die
kaum he rau streten und den oberen nnd unteren Querforlsatz bedeuten.
Diese e tw a s v e rtieften Stellen besitzen ein brüchiges Ansehen.
Dev obere Querfortsatz sch ein t zum Theil noch a u f den Bogen gc-
koinmciizu seyn. Die Unterseite is t mit einem sta rk en Kiel versehen,
zu d e ssen Seiten ein Pa a r Grübchen liegen. In Folge dieses Kiels
besitzen die stumpfen Ränder der schwa ch concaven Gclenkflächen
ein gcmiidct fünfeckiges Ansehen. Der Bogen wird durch Einlen-
kuiig mit dem Körper verbunden g ewe sen sey n , w a s wegen Beschädigung
sich nicht genau mehr e rkennen lä sst.
Der Taf. 5 3 . Fig. 1 a von neben, b von der Gelenklläche und
c von oben abgebildele Körper eines Halswirbels is t se h r g u t überliefert.
Er ist 0 ,0 3 5 5 lang, und an den runden, schwa ch concaven
Gclenkflächen 0 ,0 3 7 5 hoch und breit. Der Körper is t e tw a s einge-
zogen, unten nicht anfrallend gekielt und ohne ein regelmässiges
Grübchenpaar zu beiden Seiten. Die nur wenig h e rau sstehenden
Querfortsätze gehören mehr der oberen Hälfte des Körpers an und
sind durch eine tiefe Furche von einander ge tren n t. Ihre Gelenkflächcn
sind rauh. Der obere d ieser beiden Querfortsätze scheint
gro ssen th eils a u f den n icht überlieferten oberen Bogen gekommen
zu sey n , der schwa ch satlelförmig dem Körper a u fsa ss, wie die
deutlich überlieferte Geienkfläclie erkennen iä ssl.
Aueh der Taf. 5 3 . Fig, 7 a vo n neben, b von der Gelenkfläehe,
c von oben und d von iinten darge.stellte Körper rü h rt von einem
Halswirbel her. Er ist 0 ,0 3 3 lang, nn den Gclenkflächen eben so
hoch und eher breiter. Die schwa ch concaven, gerundeten Geienk-
fiächen sind oben gerade begrenzt, w a s mit der breiten Fläche,
wo rau f das Rückenmark la g , ziis.immeniiängt. Diese Fläche ver-
schm.älcrl sich selbst gegen die Mitte hin nur unbedeiitend, und besilzl
in der .Mitte cin Grübchen. Ein ähnliches Grübchen liegt neben
dem breiten, platten Kiel der Unterseite. Die Einienkiingsstellen,
welche die Qucrforlsätze bilden, treten nicht h e rau s und gleichen
mehr Briiclifläolicn; die untere ist kleiner als die obere, welche
th e ilweise au f den Bogen kam, der weggehrochen ist, w o ra u s man
schliessen möchte, d a ss er mit dem Körper fester verbanden w a r,
als durc h blosse Einlenkiing. Ein an derer Wirbel der .Art is t von
diesem nur dadurch verschieden, d a ss au f der Fläche, w o ra u f das
Kiickcnmark lag. cin Grübchenpaar aiigetroffen wird.
33